Prolog
Fox mein Name, Fox der Rotfuchs. Einer von vielen, werdet ihr sagen. Nun, das stimmt im Grunde; denn Füchse gibt es viele. Und doch ist es völlig verkehrt, denn ich bin Fox - das steht nicht nur für einen Fuchs, sondern so ist es. Ich ziehe allein umher. Das ist manchmal hart, aber ist so meine Art. Ein Streuner so könnte man sagen. Aber – und das möchte ich verständig machen – es ist so von mir erlebt; und so soll es sein. Ich bin noch jung. Zum Sesshaft Werden habe ich noch Zeit und für den Rest, oder manches Abenteuer, nehme ich sie mir lieber. So begab sich einst Folgendes.
°1°
Auf der Suche nach Futter durchstreifte ich vorsichtig ein dichtes Stück Wald. Den dort lebenden Dachs hatte ich bereits des Morgens in seinem Bau begrüßt. Wir waren lang schon bekannt und das, was man so alte Freunde nennt. Er wollte mich aber zum Käferfrühstück gewinnen und da lehnte ich weitere Gastlichkeit bei ihm ab. Ich zog weiter des Weges und kam bald zu einem Bachlauf, dem ich bis zu einem Sturzbach mit Wasserfall folgte. Ich trank und stellte mir unterdessen die Frage, was wohl hinter dem Fall des Wasserfalls lag. Ich wollte es heraus
finden! Ich trank noch etwas, dann suchte ich eine geeignete Stelle und sprang durch das Brett aus sich ergießendem Wasser, das den Wasserfall bildete. Ich kam auf der anderen Seite an, doch was war das? Ich stand plötzlich auf den Hinterpfoten wie ein Mensch, konnte es nicht ändern und fand mich in einer anderen Welt wieder. Stein und Fels umgab mich und dahinter lag weites Land aus frischem Grün und teils Wald und Waldfläche, von der nichts zu ahnen war oder gar dort zu vermuten. Ich stand aufrecht, wie gesagt, und so seltsam das auch sein mochte und ungewohnt für mich, so schien es doch einem Zweck zu dienen, den ich zunächst nicht verstand.
Da stand in eingeritzten Lettern ein Schild. Klauenkratzer waren es wohl, doch war die Schrift für mich kenntlich und ungewohnt. Da stand geschrieben HIER LANG NACH NOLA, Hauptstadt. Nola? Hauptstadt? Was sollte das bedeuten? Ich verstand erst nicht, dann trieben mich die Schritte meiner Hinterbeine in die vom Schild bedeutete Richtung. Etwas hatte Gewalt über mich, nichts Schlechtes möchte ich sagen, und doch ging ich Menschen-gleich einen Pfad entlang. Meine Füße folgten sauber der Wegspur mit dem Sonnenlicht im Rücken. Weitestgehend zumindest. Was da mit mir ablief, verstand ich erst nicht. Dann nach vielen, vielen Schritten und
Laufweg gelangte ich an eine deutliche Weggabelung. Zwei Wege gingen davon ab. Ich entschloss mich für den rechten. Kaum hatte ich das gedacht, als schon meine Läufe wieder Fuß fassten und ich weiterzog. Langsam gefiel es mir sogar, so gern ich auch frei war und Selbstbestimmtheit schätzte. Diese Art des ungewohnten Gehens wirkte sehr grazil und es machte durchaus einen Sinn es zu tun ... .
Info zum Buch:
Weiterlesen gefällig?!
Euch hat gefallen was ihr hier gelesen habt oder wünschtet euch ihr wüsstet wie`s alles weiter und ausgeht.
Dem könnte man abhelfen! ;)
Schaut hier rein für mehr:
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Als E-Book und Printbüchlein mit ISBN
erhältlich!:
Buch = 9783746041575
E-Book = 9783839136195
Copyright
Text: Simon Käßheimer
Cover: Simon Käßheimer
Lektorat: Monika Heutmann
© 2020 Simon Käßheimer