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Wugi die kleine Waldfee - Band 16: Troll Alarm

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"Wugi die kleine Waldfee - Band 16: Troll Alarm"
Veröffentlicht am 02. Oktober 2021, 12 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich habe schon immer gerne Geschichten erfunden. Noch bevor ich überhaupt schreiben konnte. Wann immer die Welt nicht so war, wie ich siie mir vorstellte, habe ich mich in eine Traumwelt geflüchtet, in dem ich Bücher las. Bücher sind, anders als Filme, vorgefertigte Geschichten, in denen immer noich Raum bleibt für die eigene Fantasie. Genau das hat mich schon immer an der Literatur fasziniert. Und ich hoffe, dass ich mit meinen Geschichten ...
Wugi die kleine Waldfee - Band 16: Troll Alarm

Wugi die kleine Waldfee - Band 16: Troll Alarm

trollalarm

Hallo. Ich bin Wugi die kleine Waldfee. Und heute möchte ich euch von einem besonders nervigen Ereignis bei uns im Wald berichten. Ich wollte mal wieder spazieren fliegen, als meine Mutti mich aufhielt. Ich dürfe nicht raus, keiner darf das im Moment. Ich sah sie mit großen Augen an und wollte wissen, wieso. Sie erklärte mir, dass sie für alle Bewohner des Waldes eine Ausgangssperre verhängt hatte. Ich

hatte das Wort noch nie gehört und fragte sie, was das bedeutet. Dann berichtetet sie, dass sich ein oder mehrere Trolle im Wald herum trieben. Von Trollen hatte ich schon mal gehört. Ganz fiese Wesen, die anderen nur Unheil zufügen wollen. ,,Und wenn sie niemandem begegnen, den sie ärgern können, dann trollen sich die Trolle wieder?“,wollte ich wissen. ,,Ich hoffe es“,antwortetet sie. Also blieb ich zu hause. Meine Mutti hatte ja genug zu tun, mit ihren Kräutern, die sie sortierte und daraus Medizin machte und all

so was. Ich half ihr dabei, um auch was zu lernen, was eine gute Waldfee halt so wissen muss. Aber schon am zweiten Tag wurde mir extrem langweilig. Ich wollte endlich wieder mal Abenteuer erleben. Als ich das meiner Mutti sagte, fragte sie mich, ob es auch ein erzähltes Abenteuer sein könnte. Naja, besser als nix, dachte ich mir und stimmte zu. Dann erzählte sie mir, was sie als Kind mal erlebt hatte. ,,Als ich so alt war wie du, hatte ich eine beste Waldfeen Freundin. Du kennst sie. Es ist die Mutti von Elli, deiner Freundin. Wir haben viel

miteinander unternommen und so manche Abenteuer erlebt. An eines kann ich mich noch besonders gut erinnern und es hatte etwas mit Trollen zu tun. Wir flatterten also so durch den Wald, als wir diesen seltsamen Wesen begegneten. Wir wussten damals noch nicht, dass es Trolle waren. Jedenfalls ärgerten sie gerade ein Eichhörnchen. Sie hatten ihm eine Nuss weg genommen und warfen sie sich unter hämischem Lachen gegenseitig zu. Meine Freundin und ich fanden das gar nicht lustig und gingen deshalb

dazwischen. ..Was soll das?“,zischte sie meine Freundin an. Die beiden drehten sich zu uns um und brachen dann in schallendes Gelächter aus. ,,Braucht gar nicht so dumm zu lachen“, fuhr meine Freundin fort. ,,Ihr gebt dem Eichhörnchen die Nuss wieder sonst...“ ,,Sonst?“, grinste sie der Troll frech an. ,,Sonst verzaubern wir euch“, erwiderte meine Freundin. Der Troll brach in schallendes Gelächter aus. ,,Das könnt ihr gar nicht“, rief er. ,,Waldfeen dürfen nur in äußerstem Notfall zaubern. Und so eine doofe Nuss ist wohl

kaum ein Notfall. Wir Trolle dürfen immer zaubern. Wann immer uns danach ist.“ Er murmelte einen unverständlichen Spruch, es machte peng und meine Freundin stand als steinerne Statue da. Ich hatte mich so erschrocken und wusste nicht, was ich tun sollte. Frech grinste der Troll mich an. ,,Na, willst du auch?“, fragte er. Ich hatte mich so erschrocken, dass ich einfach los flatterte. Aber ich konnte meine Freundin auch nicht einfach so im Stich lassen. Meine Mutter war nicht zu hause, sie musste kontrollieren ob sich auch

jeder an die Ausgangssperre hielt. Was also konnte ich tun? Da fiel mir Gunnar der Gnom ein, der wusste bestimmt, was zu tun ist. Dort angekommen erzählte ich ganz aufgeregt, was passiert war. Er ging auf und ab, rieb sich den Bart und murmelte immer wieder: „Hm, so was aber auch“. Dann drehte er sich zu mir um und sagte: „man hat euch doch immer wieder gewarnt, nicht mit Fremden zu sprechen. Und schon gar nicht mit Trollen.“ Ich sah verlegen zu Boden. „Aber das hilft dir sicherlich jetzt auch nicht weiter“, meinte er. Ich

schüttelte verneinend den Kopf. „Also gut. Führ mich zum Tatort. Mal sehen, was ich machen kann“,forderte er mich schließlich auf. Dort angekommen hatten sich die Trolle schon ein neues Opfer ausgesucht. Einen Hasen. Meine Freundin stand noch immer wie in Stein gemeißelt da. „Ihr da“,brüllte Gunnar so donnernd, dass ich gleich selber erschrak. „Ihr lasst sofort den Hasen in Ruhe und verwandelt die Waldfee zurück!“ Und zu mir flüsterte er, dass er selber keinen fremden Zauber aufheben könne.

Dabei richtete er seinen Spazierstock auf die Trolle. Jedenfalls dachte ich bis dahin, dass es ein Spazierstock war. In Wirklichkeit war es aber ein Zauberstock. Das wussten anscheinend auch die Trolle, die daraufhin ziemlich ängstlich wirkten. „Cool bleiben, Alter, war doch nur Spaß“, versuchte einer zu beschwichtigen. „Ihr verwandelt sie sofort zurück, oder ich hab mit euch eine Menge Spaß!“, brüllte sie Gunnar weiter an und in dem Moment schoss ein Blitz aus seinem Stab und dem einem Troll direkt vor die Füße.

Eine Stichflamme flammte auf und versengte dem Troll das Bauchfell. „Au,au“, rief der und patschte mit seinen Patschhänden die Flamme aus. Er murmelte eine Spruch und meine Freundin verwandelte sich zurück in ein lebendes Wesen und die Trolle trollten sich und waren nie mehr gesehen, bis auf den heutigen Tag.“ So Kinder. Damit endet die Geschichte, die meine Mutti mir erzählt hat. Und wenn ihr mal mitbekommt, das jemand andere ärgert, und hr wisst nicht, was ihr machen sollt, wendet euch am

besten an einen Erwachsenen, dem ihr vertrauen könnt. Bis bald, servus, eure Wugi.

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Hörbuch

Über den Autor

rolandreaders

Ich habe schon immer gerne Geschichten erfunden. Noch bevor ich überhaupt schreiben konnte. Wann immer die Welt nicht so war, wie ich siie mir vorstellte, habe ich mich in eine Traumwelt geflüchtet, in dem ich Bücher las.
Bücher sind, anders als Filme, vorgefertigte Geschichten, in denen immer noich Raum bleibt für die eigene Fantasie. Genau das hat mich schon immer an der Literatur fasziniert. Und ich hoffe, dass ich mit meinen Geschichten die Leser und Leserinnen auch ein bisschen aus ihrem Alltag holen und sie auf ein gemeinsam erlebtes Abenteuer entführen kann.
Denn der Leser, oder die Leserin sind auch immer ein Teil der Geschichte, die sie gerade lesen. Wenn auch nur als Beobachter.

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sugarlady An Trolle, habe ich keine guten Erinnerungen. Sie sind mir zu frech. Lach.
Wenn ich eine gute Fee wäre, würde ich sie alle verhexen.
Eine tolle Geschichte, die bei den Kindern, bestimmt gut ankommt.
L.G. Andrea
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Hallo Andrea.
Danke fürs lesen, den Kommentar, den favo und die Coins.
Tja. das ist ja das Problem. Feen sind keine Hexen und dürfen nur im Notfall zaubern. Und schon gar keinen Zauber, der andere schädigt, egal wie böse der ist.
Und das sol auch die Botschaft sein.
Kinder, egal, was euch passiert, es gibt immer jemanden, der für euch da ist. Ihr müsst nicht alle Probleme selber lösen.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
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