Journalismus & Glosse
Tesla, die Katastrophe - Pfui Teufel

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"Tesla, die Katastrophe - Pfui Teufel"
Veröffentlicht am 13. Oktober 2021, 16 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten. Hoffentlich glückt es. Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren. Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert. Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.
Tesla, die Katastrophe - Pfui Teufel

Tesla, die Katastrophe - Pfui Teufel

Vorwort

Nicolas Tesla war ein etwas verschrobener, aber genialer Erfinder (1856-1943). Bekannt ist vor allem seine Tesla Spule. Nach Tesla wurde die magnetische Flussdichte benannt, aber auch ein Mondkrater, eine Rockband und ,nota bene, eine Automarke. In Deutschland wird ein riesiger Tesla Autoindustriekomplex entstehen. Ein Glück, oder etwa nicht?




Copyright: G.v. Tetzeli

Cover: G.v.Tetzeli, Dank an pixabay


Tesla, die Katastrophe

Elon Musk, 1971 geboren, also jetzt 50 Jahre alt, liebt fortschrittliche Technologien. Sein Vermögen gründete er auf seinem ersten Kleinunternehmen Zip2, das Compaq schließlich für 308 Mio. Dollar aufkaufte (Musk blieb natürlich noch eine Beteiligung von 11%). Von da an ging es steil bergauf. Es folgte x.com, wurde schließlich zu paypal und dann ist man so reich, dass das Geld drucken kein Problem mehr darstellt. Er investierte Unsummen in Space-X, das nun Geld abwirft, und in die von ihm gegründete Tesla Firma für Elektroautos, das in phänomenalen Umsatzsteigerungen erblüht. Nichtsdestotrotz, Musk bleibt ein typischer, amerikanischer

brutalo Unternehmer. Seit Jahren lässt Elon keine Gewerkschaft in seinen Firmen zu. Völlige Hingabe verlangt er von seinen Mitarbeitern, die sich gefälligst aufzuopfern haben. Das Thema Sklaverei würde ich hier ins Feld führen. Selbst Manager werden sofort gefeuert, wenn sie Kritik äußern. (Eine Managerin wies darauf hin, dass der Bodenbelag unter den Pedalen rutschen würde und das wäre gefährlich. Tatsächlich ereigneten sich dadurch Unfälle, aber die blöde Tussi wurde fristlos entlassen.) Das ist in unserem beschaulichen Deutschland etwas anders, nicht das größte Land der „alten Welt“, aber bisher sind Sozialleistungen vereinbart, die im 20.

Jahrhundert mühsam erkämpft wurden. Inzwischen werden diese Leistungen kontinuierlich untergraben, aber die amerikanischen Sklavenausnutzung ist noch nicht ganz erreicht. Amazon und Co. wenden das amerikanische Ausnutzer-System aber ungeniert in Deutschland an. Stört niemanden, trotz gegenteiliger, deutscher Gesetze! Jedenfalls griff ein Beamter der Bundesrepublik Deutschland zum Hörer, als es klingelte. Brandenburgs Ministerpräsident Jörg Steinbach schlug die Hacken zusammen, als er sich bewusst wurde, dass ein gewisser Herr Musk am anderen Ende der Leitung schnabelte. „Gewiss doch! Stets zu Diensten!“ „Big Deal! Enormuosly increase of your

country“ „Yes really i sink so“, stotterte Steinbach perplex. „OK, let’s take a trip! „Yes, ja freilich, äh klar“. So kam es, dass Herr Musk mit einem Jörg Steinbach (für jeden normalo-Bürger vollständig ausgebucht) über Brandenburg einen ausgedehnten Rundflug startete. In einer alten Antonov wird das Herrschaftsgebiet des Ministerpräsidenten Steinbach abgeflogen und Musk erläutert: „This will be my own aerea. The best for me and your country“ „Sure, äh, klar.“ Wieder festen Boden unter den Füßen, skizzierte Musk den deutschen Boden, den er zu übernehmen gedachte. Ein großzügiges Viereck in den Wald gemalt und ein weiteres, großzügiges Viereck killte ein riesiges Areal

Brandenburgerischer, geschützter Natur. „Here we build the greatest battery and car factory of the World.“ „Nice, äh, super“, beeilte sich der gute Jörg Steinbach zu bemerken und sah auf seinen Geldbeutel, der wahrscheinlich prall gefüllt wurde. Nun folgen sie mir bitte in das wunderschöne Gebiet, ein geschütztes Biotop, das nun dem Erdboden gleichgemacht wird. Sie müssen sich beeilen, denn bald ist das Ganze nur noch Makulatur. In unserem riesigen Flächenstaat (1/30 der USA) können wir es uns natürlich erlauben die wenigen, verbliebenen Refugien auch noch kaputt zu machen. Man muss bedenken, dass Musks zukünftige USA Staatsgebietsannexion

bestimmt den deutschen Behörden völlig unzugänglich sein wird. Aber fangen wir an, so wie Musk bereits angefangen hat. Herr Laschek war denn auch des Lobes voll. Wie schön es doch wäre, dass man deutsche Vorschriften mir nichts dir nichts unterwandern könnte. Er nannte diese Schweinerei unbürokratische Effizienz. Ich hingegen frage mich: Wäre es einer deutschen Firma gelungen ein Natur- und Wasserschutzgebiet kaputt zu machen und die Wasserversorgung deutscher Bürger zu vernichten? Laschet krakeelte, dass 40.000 Arbeitsplätze winken. Verschweigen tut dieser Demagoge natürlich, dass bereits vereinbart wurde

polnische Arbeiter zuzuführen. Verschweigen tut er außerdem, dass Musk noch nie etwas von einem Betriebsrat gehört hat. Selbst in der USA versucht die Beauftragte der USA-Regierung bisher vergeblich einen Betriebsrat in Musks USA-Reich durch zu setzten. Das Endergebnis ist, dass Amerika, also Musk als Unternehmer ein neues Amerika Gebiet in Deutschland etabliert. Glauben sie wirklich, dass irgendeiner, selbst ein Politiker, geschweige denn ein sozial beauftragter Beamter, das Produktionsgebiet, den Herrschaftsraum des Herrn Musk ohne ausdrückliche Genehmigung betreten darf? Ach ja, der Herrgott Musk sei ja so umweltfreundlich. Bei der angestrebten, unglaublichen

Produktionszahlen bleibt kein hoch kontaminierter Rest?

Müllscheiße bleibt übrig. Wer darf das entsorgen? Natürlich wir, also der bekloppte Steuerzahler. Wir dürfen auch die Zugangsstraßen, den Transport für die polnischen Arbeiter organisieren. Wir dürfen auch die Zugangswege der zahllosen Zulieferer organisieren. Wir haben dafür zu sorgen, dass LKWs in Unzahl Pisten geschenkt bekommen. Natürlich wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten. Ein deutsches Naturareal wird vollständig zerstört! Das reicht noch nicht. Es reicht nämlich das verfügbare Wasser hinten und vorne nicht, um die hungrige Produktion zu speisen,

geschweige denn die blöden Deutschen zu versorgen.

Lakiererei, chemische Behandlung erfordern Unmengen von Wasser und Chemikalien. Wasser, das eigentlich unter Naturschutz steht.

Also: hoch kontaminierter Abfall: unsere Sache; Arbeitnehmer: möglichst Ausländer; Betriebsrat: negativ; Zulieferung, Logistik - Organisation darf Deutschland, also der Steuerzahler berappen; Wasser gibt es nur für Musk, nicht für die blöden Deutschen.

Der Gipfel der widerlich säuischen Angelegenheit ist noch, dass Herr Musk von deutschen und Europäischen Geldern subventioniert werden muss, dank Frau Merkel. Es handelt sich dabei um 100derte

Milliönchen Euro.

Als Ergebnis bleibt. Da stopfen sich brutal perverse Politiker ihre Taschen voll (Berater-, Vermittlungsprovisionen und good Kumpels, die das Rechtliche teuer abarbeiten, ebenfalls mit Vermittlungsgeldern vom Steuerzahler).

Es geht natürlich auch los, dass Musk mit seinen Milliarden in Handschuhfach seines Teslas Druck macht. Da zahlt der blöde Steuerzahler die überflüssigen Überstunden der Beamten, die sich bemühen laut Auftrag der Spitzenpolitiker Vorschriften in die Tonne zu kloppen. All das zahlt der Steuerzahler, damit Deutschland ein einzigartiges Naturschutzgebiet verliert. Es zahlt

Deutschland, damit sich Politverbrecher haltlos bereichern. Es zahlt der Steuerzahler für die Entsorgung hoch kontaminierter Abfälle. Es zahlt der Steuerzahler, damit Musk ein eigenes, rechtlich unangreifbares, steuerloses Reich aufbauen kann.

Es zahlt der Steuerzahler, damit Werks-Verträge wider deutschem Recht abgeschlossen werden können. Es zahlt der deutsche Steuerzahler, wenn Wasserknappheit eintritt und die Kosten steigen.

Neue Straßen, Bahnverbindungen dürfen wir für Musk schaffen. Wie nett! Unser schönes Deutschland verliert

vollständig ein einzigartiges Naturschutzgebiet auf Kosten der Steuerzahler.


Eine Frage noch zum Schluss:

Brauchen wir einen Autobauerkonkurrenten, dem Zucker in den Arsch von Deutschland und auch von der EU geblasen wird, weil unsere Produzenten vor lauter Geldgeilheit der modernen Umstellung Jahrzehntelang hinterher hinkten, damit die Bonzen und Aktionäre ihren Reibach machen konnten? Selbst vor dreckigem Abgasbetrug schreckten die Umweltverbrecher nicht zurück. um sich zu bereichern. Die dreckige Politik der Groko machte schmatzend mit. Es ekelt mich, wie Politiker auf unser schönes

Deutschland kotzen, furzen und scheißen, nur um sich persönlich zu bereichern.

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Über den Autor

welpenweste
Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten.
Hoffentlich glückt es.
Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren.
Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert.

Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.

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AngiePfeiffer Harte Worte, ein harscher Ton!
Aber das ist in diesem Fall gerechtfertigt! Denn es ist ja alles nur zu wahr.
Oft denke ich: Wieso ahnen/wissen wir, dass der Elektro Antrieb für Autos die falsche Wahl ist und all die hochgebildeten Wissenschaftler nicht. (Dass Politiker hochgebildet sind, glaube ich eher nicht)
Aber es ist wie immer - es geht um Geld und Macht.
Schlimm, dass nur ein Ohnmachtsgefühl bleibt.
Liebe Grüße
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Siehe auch hier meine Veröffentlichung "Zukunft Auto".
Danke für die Lesezeit!
Herzlich Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Gast 
"Tesla, die Katastrophe - Pfui Teufel..."
In der Tat, Pecunia non olet, (Geld stinkt nicht) das wussten schon die ollen Römer...
Es ist nicht nur der brandenburgische Wald, der beim Bau dieser Auto-Bude zerstört wird, auch der maßlose Raubbau bei der Lithium-Gewinnung für die Energie der Autobatterie hinterlässt in den Abbaugebieten auf der anderen Seite der Welt eine Öko-Katastrophe ungeahnten Ausmaßes...
Der unverschämte Gipfel aller politischen Lügen, all derer die in diesem Lande eindeutig die Entscheidung für einen falschen Weg der Automobilität getroffen haben...
»Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte...«, bekannte schon der deutsche Maler Max Liebermann, ob der politischen Machthaber seinerzeit...
gut geschrieben, Günter... ...smile*
LG
Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Danke! Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der diese Schweinerei überhaupt begriffen hat.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Wollte der Musk nicht mit irgend ´ner Rakte in den Weltraum starten? Da hätte man diese Rakete doch mal ein bisschen digital umprogrammieren können, damit der gleich da oben bleibt und mit seinen Spinnereien nicht noch halb Dschland versaut. Und sein Schweinchen mit dem Chip im Hirn kann er gleich noch mitnehmen.
Ich finde solche Technokraten einfach nur gruslig, oder ist es eher ein Psychopath?
Kann diesem Möchtegerngott überhaupt noch jemand die Stirn bieten?

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Solange die Menschen den Mund halten
und schweigen,
wird die Obrigkeit sich das nehmen,
was es will.

LG Gela
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Danke für die Lesezeit und für das Lob! Hat mich gefreut!
Herzlich Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Friedemann 
Hallo Günter,
wie immer kann man jedem Sachverhalt einen positiven und einen negativen Gesichtspunkt abgewinnen. Zuerst die positive Seite: Nach wochen- oder monatelanger Pause haben Tesla und seine Handlanger Dich endlich mal wieder zum Schreiben genötigt.
Nun zu den negativen Punkten, die Du fast alle ja bereits aufgezählt hast: Nur noch soviel: Nachdem auf der UN-Klimakonferenz die kleine Greta unserer Kanzlerin in den Hintern trat {sie war die einzige, die reagierte) , wurde beim merkelschen Spontanvorstoß ausgerechnet dem umstrittenen Batterie-Elektromobil finanzielle Unterstützung zugesichert. Ohne Skrupel, wie sich hier zeigt.

Liebe Grüße,
Friedemann
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Siehe auch mein Buch "Zukunft Auto" aus dem Jahre 2017!
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Im Übrigen handelt es sich um Silizium. Das Silizium glaube ich wurde noch gar nicht entdeckt. Mein Schreiobfehler - Verzeihung!
Günter
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