Sonstiges
Wunschkonzert

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"Wunschkonzert"
Veröffentlicht am 22. April 2021, 54 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: D. A., 2020
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Wunschkonzert

Wunschkonzert

Wunschkonzerte



Erinnerung Als Elfjähriger bekam ich eine Lektion zum Thema Wunschkonzert: Ich war in der Schule krank gemeldet worden und musste somit dieselbe an diesem Tage nicht aufsuchen. Abends, als ich aus dem Badezimmerfenster auf den Hof schaute, sah ich meine benachbarten Freunde Fußball spielen. Ich bekam Lust mitzuspielen und kletterte aus dem Fenster der Erdgeschosswohnung. Ich

hangelte meinen Körper auf die Mauer, welche den Kellertreppeneingang L-förmig einrahmte, hechtete von dort auf die Wiese und spielte mit. Es machte Spaß. Wir waren grandios, ich vor allem. In meiner schimärischen Erinnerung, just in diesem Augenblick des Schreibvorganges, sah ich mich fünfzehn Tore schießen. Mindestens. Als ich zurück kam, also wieder auf die Mauer, durchs Fenster in das Badezimmer, war die Badezimmertür von außen abgeschlossen. Das bedeutete nichts gutes. Ich kletterte wieder aus dem Fenster heraus, umrundete den Block und drückte den Klingelknopf. Meine Mutter öffnete und ich bekam meine Lektion:

Wer A sagt muss auch B sagen, oder so ähnlich. Ist auch gar nicht so wichtig, ich wollte nur längst mal diese Geschichte irgendwo und irgendwie verwerten. Obwohl, na für irgendwas ist es sicherlich gut, diese hier erzählt zu haben. Warten wir ab!







"Wenn wir also im Sinne des Habens in diesem Leben so dahin vibrieren, weigert sich das Sein bei uns zu sein und wir werden von dem, was wir haben, hartnäckig zum Nichtsein aufgefordert." D.A. mit Blick auf Erich From Was mir letztes Jahr auffiel, als das mit der panisch-pandemischen gesellschaftlichen Verfasstheit los ging, war so auffällig unauffällig, dass ich bis heute nicht verstehe, warum dies nicht auch allen anderen Menschen auffiel. In der Art eines verbalen Handstreiches, unterfüttert mit ermächtigenden, exekutiven Verordnungen, wurden

Handlungen, respektive Verhaltensweisen, als gefährlich eingestuft, die zuvor als Garant für die soziale, körperliche und psychische Gesundheit der Menschen galten. Jedenfalls dachte ich, dass es so wäre. So etwas funktioniert nur, wenn Menschen vergessen, was zuvor noch als Erfahrung im Gehirn abrufbar war, dachte ich. Oder, so dachte ich weiter, völliger Verwirrung anheim gefallen sind. Die Auslöschung, oder besser, die Umdeutung des Bisherigen, die Aussagen hervorbrachten, die wir vorher nur aus utopischen Science-Fiction Texten kannten und für unmöglich in einem Land mit der Geschichte Deutschlands

hielten, wurden weitgehend akzeptiert. Bis heute. Zum Glück!? Issja Pandemie!, wie der Marktleiter eines Combi-Supermarktes in diesen Zeiten mehrmals in meine Richtung aussprach. Issja, Pandemie!!! Plötzlich lebe ich also in einem Staat, regiert durch eine Exekutive, die von den gewählten Vertretern, risikoanfällig autorisiert wurde und die sich ad hoc für meine ganzheitliche Gesundheit interessiert. Die Idee, die ich vorher hatte, dass das Gesundheitssystem unserer Wertegemeinschaft eine große Gelddruck-Maschine sei und nur in seltenen Fällen, die Gesundheit des

Einzelnen fördere, war wie weggeblasen. Nun erkannte ich zweifellos, dass die Exekutive es wohlwollend mit mir, mit uns allen, meinte. Wohlwollend ist hier dergestalt zu verstehen, dass die Wohlwollenden, das Glück der Anderen als Ziel ihrer Handlungen einsetzen. Das Glück der Anderen, also auch mein Glück. Ich war so dankbar! Wärme durchströmte mich und gab mir Halt und noch irgendwas anderes. Fluten. Wellen. Ja, eine wahre Flut an sittsamer Größe ergoss sich aus Berlin, hinein in das gesamte Bundesgebiet. Diese Wogen des Wohlwollens schwappten von Ost nach West, von Süd

nach Nord. Alle Badenden waren so dankbar und lernten eifrig das Schwimmen und Tauchen. Was nicht immer gelang. Einige besorgten sich Hilfsmittel, modifizierten ihr Dasein und soffen dennoch ab, jedoch mit dem Gefühl, dass sie das Ziel, wohlwollender Exekutivgewalt waren. Sie gingen unter mit dem Wissen, alles für die Gesellschaft geopfert zu haben. Solidarität geht über den Soli-Zuschlag also doch hinaus und betrifft uns also doch alle. In absoluter, moralisch einwandfreier Sauerstoffknappheit war ihnen das Gute im Schlechten bewusst und das ließ sie mit Freude gehen. Da freut sich sicher noch jemand, auch wenn

es bitter ist, irgendwer verdient immer. Issja Pandemie! Doch die Exekutive gab noch mehr. Man erklomm jetzt Ethikberge, Viertausender, Fünftausender, Sechstausender. Die Medien gaben auch alles in Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung dazu. Philanthropen verteilten ihr letztes Geld an Bedürftige und investierten. Geld floss und fließt, an die WHO, Universitäten, Zeitungsmacher, ins Digitale, an zwielichtige Künstler die Phallussymbole mit Nazisemantik verknüpften und in alles, was die Menschen so richtig schützt. Altruismus lebte und lebt fort. Ich war baff! Bin

eigentlich immer noch baff...Das Wohlwollen sollte auch die letzten Rentner, die letzten Kinder, die letzten Asthmatiker, die letzten Studierenden, Arbeiter, usw. im Land erreichen. Dirk Rossmann hatte auch etwas davon, die Preise für Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel stiegen, von den MNS mal ganz zu schweigen. Wie schön für ihn. Rewe, Bünting, Edeka, Aldi und Lidl holten die Pandemiepläne raus, Issja Pandemie!, um ihre Kunden zu schützen und ihren Umsatz zufällig zu steigern, gerne auch durch Lieferungen, damit auch in der Quarantäne gekauft werden kann. Wir sind jetzt, nach über einem Jahr des Wohlwollens, so viel weiter, als

wir es vorher waren und so dankbar, dass wir Pharmakonzerne wie Pfizer, Moderna und AstraZeneca, etc. auf dieser Welt haben und Firmenchefs, wie Ugur Sahin, vorsicht, das G spricht man nicht mit, die in völliger Selbstlosigkeit, mit ihrem Altruismus und ihrer Nächstenliebe, ihrem Fleiß und Steuergeldern, so fantastische Mittel herzustellen vermögen, die sie uns jetzt für einen winzigen Obolus zur Verfügung stellen, ohne daran etwas zu verdienen, ohne die Angst zu vergolden, denn, wir sind ja jetzt und seit einem Jahr auf der permanenten Welle des moralisch Einwandfreien und erklimmen Ethikberge. Siebentausender,

Achttausender. Wir durchschwimmen also Ozeane der fremdbestimmten Eigenverantwortung und der Aufopferung für die Gesundheit der Menschheit und der gesellschaftlichen Verfasstheit. Solidarschwanger fixen wir die Gifte in uns hinein und lächeln unser Maskenlächeln, das niemand sieht und vergessen, dass wir Personen sind. Amen! Oder, vielleicht doch nicht...die diversen Kirchen, die ja nachweislich nichts mit Gott zu tun haben, spielen natürlich auch mit. Der Dalai-Lama lässt sich öffentlich impfen und Papst Franziskus ist auch schon gehegt und gepflegt und beide sind damit die

Vorzeige-Geistlichen der Welt. Im Buddhismus gibt es das Prinzip, Gift in Medizin zu verwandeln, ich jedenfalls wünsche ihnen alles Gute. Bald bin ich auch dran, mein Ärmel ist oben, ohja, mein Ärmel ist bereits hochgekrempelt. Issja Pandemie!, hallt es in meinem Kopf, Issja Pandemie! Ich weiß nun und weiß es doch immer noch nicht, mein bisheriges Bild der kapitalistischen, respektive neoliberalen, Ordnung, war völlig verdreht. Ich bin umgeben von guten Menschen, die gute Firmen leiten und Politiker, die wohlwollend ihre Handlungen abwägen, die alle nur mein Bestes wollen und nicht

einfach nur, wie der Rollstuhlfahrer, den ich betreue, sagte: „Die wollen uns zu Kaninchen machen!“ Nein, wir leben in der besten aller möglichen Welten! Es lebe die Aktiengesellschaft und es lebe die einseitige Akkumulation materieller Werte. Das ist das gute Leben, das ist Humanismus! Das metaphorische Reich der unendlichen Genesung ist nahe und wir können uns bekanntlich unsere Götter selbst erschaffen, also, huldigt den Gewaltigen dieser Welt, sie sind nicht reich weil wir arm sind, sondern wir sind arm, weil wir nicht fest genug im Glauben sind und weil wir die falschen Götter erschufen und immer noch erschaffen! Sie wissen soviel besser

als wir selbst, was für uns gut ist. Sie sind die Guten, die Einwandfreien, die Wohlwollenden, die Philanthropen. Sollen sie doch uns alle zu niederen Heiligen erheben, wir können es alleine ja nicht...Amen, Amen. Lauter tolle Erzählungen. Dann fiel mir auf, dass diese Erzählungen keine Hinweise darauf hatten, wie wir uns verhalten sollten, um gesund zu bleiben und unser Immunsystem zu stärken. Ich las, dass das Immunsystem zu schwach und das Virus so stark sei. Impfstoffe könnten helfen, war die Devise, von Beginn an,

als man eigentlich noch gar nichts wissen konnte, nur Impfstoffe. Das hat sogar Gert Scobel bereits im März oder April 2020 gewusst. Ich bekam Bedrohungsgefühle und dachte an die nahenden schwankenden Gestalten...maskierte schwankende Gestalten. Atemgeräusche wie bei Darth-Vader. Uniformen und Masken. Knüppel. Stiefel. Tränengas und fürsorgliche Gerechtigkeit, die über das Grundgesetz hinausschoss. Die Fürsorge ist so gewaltig, das man vor lauter Gewalt, die Fürsorge nicht mehr sieht (frei nach Peter Turrini, wieder fremde Federn). Also, dachte ich, da gibt es diese

Gestalten, die Jungen und die Alten, die erzählen viele Geschichten. Von Horror und Erlösung und solchen Berichten. Von Gesundheit und Krankheit und der Endlichkeit. Lauter gegenteiliges Zeug. Linke und Rechte und die aus der Mitte, Verlogene und Echte, Zweite und Dritte. Narrative also in tausend Farben, immer schwarzweiß. Streichelzoo und Kindergarten. Daran sollen wir uns laben. Wenn ein Horrorelement nicht mehr funktioniert, also Angst auslöst, wird ein neues bemüht und, wie klingt das schön, kolportiert. Das eigentlich Menschliche sollte uns das Fürchten lehren.

Und wie wir lernen und lehren! Die Bevölkerung wird auf Atemnot gesetzt. Apotheken freuen sich und alle sagen, wir wollen doch auch, dass das aufhört...erst mal Geld verdienen (Hilflossmiley!) Also weiter Geschichten erzählen...Issja Pandemie! Geschichten davon, dass Begegnungen mit Familienangehörigen, Freunden, Arbeitskollegen unsere Tickets ins jeweilige Jenseits sein könnten oder wir das Ticket für die Anderen. Einmal umarmt, schwupps, der Bestatter freut sich, wenn er nicht, wie in Norditalien, in Quarantäne weilt, über ein gutes

Geschäft. Ein unüberlegter Händedruck, schwuppdiwupp, es folgt, halbe Stunde Händewaschen und zwei Wochen zwanghaft freiwillige Quarantäne, auch wenn der goldene Test negativ war. Wir lieben die Wissenschaft, die sich nicht irren kann und die nicht davon lebt, widerlegt zu werden sondern unendlich richtig ist, wenn nur der Richtige sie formuliert. Falsifikation ist für Anfänger, nicht für Bundesverdienstkreuzler oder ähnliche Spiritualisten. Die Alternative bedeutet nichts, wenn Alternativlosigkeit herrscht. Sicherlich, für die Wissenschaft interessante Zeiten: Massenweise Tests

deren Ergebnissen wir nicht oder doch vertrauen. Eigentlich aber nicht vertrauen können. Nicht dürfen und vor allem nicht sollten und doch, sind sie der Goldstandard. 2014 war das noch anders. Auf manchem dieser Exemplare geschrieben steht, dass derselbe nicht für den Zwecke geeignet sei, für den endlich dieser aber benutzt wird. Wenige bis keine Obduktionen. Irre Medienberichte. Irre Medienmacher. Alles rechts, alles antisemitisch. Bilder vom Untergang. Meinungsbildende Geldflüsse in Strömen. Reduzierung von Intensivbetten oder des dazugehörenden Personals. Geschlossene Kliniken. Die Ausrottung diverser über die Jahrzehnte lieb

gewonnener kollektiver Krankheitsbilder. Wenn wir also eines in 2020 vollbracht haben, dann die Influenza ausgerottet. Auch dies hoch wissenschaftlich bewiesen. Quarantäne, Lockdowns, Maske und Händewaschen und Abstand sind die Wunderwaffen. Mehr davon, ab jetzt und für immer! Das ist Wissenschaft und das schafft auch Wissen, nur, wer will so etwas wissen? Wichtig ist jetzt, impfen, impfen was das Zeug hält. Alle impfen. ALLE! Vor allem die vulnerable Bevölkerung, die ohne Rollator und oder ohne diversen Medikationen, nicht mal mehr die Toilette finden. Standing-Ovations beim ersten Fix. WOW. Geschenkt!!! Issja Pandemie! Derweil

sterben die Menschen alleine, alleine im diesseitigem Jenseits. Da fällt mir Rilke ein, wieder fremde Federn, der Tod war früher laut und stark, 2020 haben wir ihm jeden Ton genommen und das Alleinsterbenlassen zum solidarischen Akt erhoben. Mir wird schlecht, kein Wunder: Issja Pandemie! Ich höre schon die Rufe: Was ist denn mit den an Covid-19 Gestorbenen? Sind die nicht wichtig? Doch, sind sie, aber nicht wichtiger als andere Menschen, die sterben, nicht wichtiger als die 2500 Menschen, welche täglich in Deutschland ihren Weg ins jenseitige Jenseits antreten. Wir brauchen Raum für Trauer, Raum für Abschiede, die Lebenden benötigen aber

diesen Raum, nicht die Toten. Weitere Impferzählung: AstraZeneca in sieben Ländern gestoppt? Seid ihr denn verrückt? Das müssen wir impfen, sonst sterben wir alle. Markus und Karl sagen, das sei richtig guter Stoff! Impfen, impfen, bis das Virus mutiert und mutiert, damit lässt sich dann sicherlich auch noch ein müder Euro verdienen. Egal, dann muss die Dosis halt erhöht werden: Zweimal, dreimal, viermal, halbjährliche Auffrischung. Kollateralschäden? Naja, wo gehobelt wird, fallen...ja, was

eigentlich? Auf die Atmung achten…sonst: Sabotage des Selbst Bei einer Pandemie, da, natürlich, freut sich auch die Bundeswehr. Das, was Hitler damals liebevoll seinen braunen Haufen nannte. Wir wissen nicht, wie er das meinte und ich glaube, er meinte auch nicht die Bundeswehr, auch nicht die Wehrmacht, sondern die Mitglieder der SS, aber egal, ist halt eine Polemik hier, kein Geschichtsbuch! Wollen Sie Fakten, richtig echte Fakten, keine falschen Tatsachenbehauptungen, ein Widerspruch in sich, die richtige, echte

Panik verbreiten? Dann lesen sie doch den Tagesspiegel, den Spiegel, Wikipedia, hören NDR Podcasts und/oder hören und sehen sie sich die Tagesschau an. Da lernen wir um 20Uhr Platons Höhlengleichnis kennen, natürlich nicht so, wie Pop-Philosophen es deuten, denn es wird gerne vergessen, dass der Wissende, also der, der die Wirklichkeit erkannte, von der Mehrheit der in der Höhle Sitzenden, die die Wirklichkeit der Höhlenwand, also den Schatten, zusprachen, getötet wird. Das passiert also mit der Wahrheit oder ihren Überbringern… Kill the

Messenger! ...oh, ich schweife ab und werde moralisch, das bedeutet nichts gutes...aber zurück: Wenn der, also der hier falsch benannte braune Haufen, hört, er werde gebraucht, gebraucht an der Atemwegschleusen-Front, im Inland, wird es irgendwo schlüpfrig feucht und jemand ruft Heil, Jawohl oder Helau. Sieht doch auch gut aus! Schick, bei der Impfung in den Altenheimen, ganz im solidarischen Gepräge, in der Flecktarn-Uniform im Hintergrund weilend, verschränkte Arme, maskiert, die doch vermeintlich rare Vaterlandsliebe der putativ Aussätzigen,

ich meine die Alten und Mitarbeitenden, überprüfend. Da freuen sich die vulnerable alte Dame und der senile alte Herr nicht, dass wieder marschiert wird und sie fragen sich, wer ist denn hier der Feind und wer ist der Freund und wohin oder was wollen die Alle? Nicht gerade einfach, das heutzutage herauszufinden. Da kommen so Gedanken: Gestern war der Krieg doch noch vorbei und wir lieben den Frieden und gesund sind wir doch auch, jedenfalls dachten wir das bis gestern. Vielleicht liegt es ja an Egon, der ist gestern im Schützengrabenbett an seinem Erbrochenen erstickt, ich habe ihn nachts röcheln gehört, Frühstück haben die ihm nicht mehr gebracht und

überhaupt, was sind das hier für Gerüche, usw…. Wieder Gestalten Ein General also ist nun verantwortlich für die „Volksgesundheit“. Gesundheitssicherheit heißt das im dafür zuständigen Gesundheitsministerium. Das Wort Volk benutze ich hier mit Bedacht und nicht im Sinne des Einen, Führenden oder so. Ich bin nicht rechts, ich bin links, oder war es wenigstens mal und könnte es wieder werden, jedenfalls Humanist und damit über jeden moralischen Zweifel erhaben. Ich wollte sogar in Jugendjahren eine

Stadtteil-Antifa-Gruppe in Wolfsburg gründen. Das verlief zum Glück im Sande, sonst bekäme ich Schuldgefühle, da besagte Gruppen doch mittlerweile auch nichts anderes vollbringen, als Regierungstreue und Schattenkämpfe. Wolfsburg ist eigentlich auch irgendein sinnloses Kapitel wert. Aber nicht Hier und Heute. Die Frage die bleibt: Was hat das Militär mit Gesundheit zu tun? Was hat Gesundheit mit Krieg zu tun? Das sind natürlich zwei Fragen, meinen jedoch ungefähr und beinahe, dasselbe. Militär = Krieg, dafür gibt es

Militär. Aus Krieg heraus kann keine Gesundheit entstehen, fertig! Ich sehe das Militär fast augenblicklich als hier abgehandelt an, sonst bekomme ich schlechte Laune. Grundsätzlich habe ich nichts gegen das Militär als solches, dennoch sollte man es auf der ganzen Welt aufkündigen, weil nichts Gutes daraus entstehen kann, da es für Krieg steht, sonst wäre es kein Militär. Ich überlasse es den Lesenden, sich diese Fragen zu stellen und zu beantworten, warum es „plötzlich“ cool ist, wenn grüne Parteien und Linke Parteien und fast alle anderen Parteien auch, die Mitte-Rechten und Rechten sowieso, dafür sorgen, dass das Militär im Inland

(und Ausland) operiert oder Weltenretter spielt. Wann ist das wieder legitim geworden? Vielleicht sollten wir die Armee auch gleich privatisieren, Polizei und Gefängnisse auch. Wir werden sehen, wie sich das auf die Entwicklung des sanften gesellschaftlichen Miteinanders auswirkt. In der USA sind Gefängnisse teilweise privatisiert worden und seit dem, gibt es permanent höhere Zahlen an Inhaftierten (das sind Menschen, die eingesperrt werden, Anm. des Autors), das ist doch ein Erfolg und erstrebenswert im Dienste der gesamten Gesundheit der Bevölkerungen. Die CEOs und die Aktionäre freuen sich, wenigstens die. An die denkt doch sonst

keiner! Abgehakt! Nun zur Polizei (nur ganz kurz, echt jetzt!) Oh, grusel, grusel, eine Bekannte, eine die versehentlich mit der Polizei in Kontakt kam. Wie eine Kriminelle behandelt zu werden, war ihr vorher fremd. Dabei ist sie schon fast 40 Jahre alt. Hat offensichtlich nicht viel erlebt in ihrem Leben. Sie unterstützt beruflich Menschen aus finanziell prekären Lebensweisen, bei der Bremer Tafel in Hemelingen satt zu werden. Wer es nicht

weiß, in Hemelingen sind ganze Straßenzüge zur Maskenpflichtzone geworden, seit Monaten. Warum weiß keiner. Ist halt so entschieden worden. Entschieden, von Menschen die Handlungen vollzogen. Den Rest der Geschichte kann man sich sicher schon denken: Maske unterm Kinn. Streife sieht das. Strafzettel. Bekannte gibt Hinweis, dass dort drüben drei Männer stünden, die ihre Masken auch nicht gemäß der Vorschrift trügen und dabei rauchten. Antwort: Rauchen dürfe man...WAS? Warum bezahlen wir Menschen dafür, solche Dinge verrichten zu müssen? Gibt es einen bewiesenen Fall, der aufzeigt, dass an der (frischen)

Luft eine Ansteckung mit einem Virus im Vorbeigehen oder kurzem oder auch längerem Nebeneinanderstehen möglich ist? Ich wage die laienhafte Behauptung, dass eine Ansteckung auf der Straße nicht möglich ist, außer man küsst sich Zunge fünfzehn Minuten lang. Wer will das schon, wenn man nicht mehr sechzehn ist? Sieht man nicht so oft. Das ich auch die Polizei grundsätzlich eher positiv skeptisch betrachte, sei hier nur nebenbei bemerkt. Hat auch keinen weiteren Erkenntniswert. Ist jedenfalls auch vorbei der Scheiß! Doch nicht ganz. Da kam noch so eine Meldung rein, dass Jugendliche wegen

Umarmungen polizeilich verfolgt und Eislaufende mittels Hubschraubereinsatz vertrieben werden. Ich denke an Foyer des Arts‘ Song Hubschraubereinsatz, das tröstet etwas. Wir sehen uns beim Rodeln! So ein Schwachsinn!!! Aber: Issja Pandmie! Gestalten also. Eine dieser hervorragend hervortretenden, sich medial entleerenden Gestalten, ist ein Bayer. Dieser Bayer spricht gerne von Flugzeugen und ihrer ethischen

Relevanz, im Umgang mit der Wahrheit und der Belastungsgrenzen der gemeinen in Staatengemeinden lebenden und anzutreffenden Individuen. Er mag Konsumierende und Empfangende und vor allem Zahlende und sich Isolierende. Menschen also, die ihr eigenes Ego als Besitz ansehen und nicht weiter darüber nachdenken, was sie da zu besitzen meinen. Er mag aber auch die bayerische Wirtschaft, da Zettlt er gerne mal einen Kommentar an und feiert sich selbst und seine Kumpels im Fallstrick-Millionärs-Club seiner Frau. Aber nur abgewandte Techniken, bitte! (Gruß an eine

Echse!). Immer noch Gestalten. Intermezzo mit Blick aus der Zukunft in unsere Gegenwart. Ich kenne einen Mann. Dieser Mann hatte eine Covid19 Infektion. Im Jahre 2020. Mit Symptomen, dass muss man wohl dazu sagen, das war nicht selbstverständlich. Die haben einfach alles getestet und gezählt, was bei Drei nicht auf dem Baum war. Es gab millionenfach Menschen, bei denen das Virus, oder Bruchteile dessen, gefunden wurde. Die meisten hat das nicht gejuckt, außer sie wurden darauf hingewiesen und

mit Terroristen, respektive Mördern, verglichen, sollten sie sich nicht in die Isolation begeben, bzw. sich endlich mal impfen zu lassen. Er also, er war richtig krank, wochenlang, übelste Grippesymptome und hatte einen amtlichen Stellungsbefehl, quatsch, Quarantänebescheid. Ebenso alle, die länger als fünf Minuten in seiner Nähe waren. Diese mussten identifiziert werden. Da er als Stricher arbeitete, war die Nachverfolgung der Kontaktpersonen schwierig. Sie haben ihn von Amts wegen verhört. Er sollte alle Freier nennen. Erst sträubte er sich, dann packte er aus. Als er die Namen hoher Politiker aus Bayern und den Namen eines bayerischen

Wirtschaftsbosses nannte, hielten sie sich die Ohren zu, pfiffen die Ewigkeitsmelodie und wandten sich ab. Wahrheit. Die Wahrheit versteht niemand. Wie auch, ist zu komplex, irgendwie grau und unscharf. Die Wahrheit ist eine schwierig zu erzählende Geschichte. Der Stricher ging dann in die Quarantäne und wechselte den Beruf. Heute ist er Richter am deutschen Verfassungsgericht im Silicon-Valley, dort bläst er immer noch die Zahlenden auf. Wie geschmacklos, aber: Issja Pandemie! Ethik - Guter Rat ist

teuer In der Ethik geht es um Bewertungen von Handlungen. Handlungen sind in diesem Sinne zwingend vom Menschen vollzogen. Ein Baum, ein Bakterium oder Virus, selbst ein Affe, wird hier nicht als handelndes Einzelwesen eingestuft. Wenn sich nun ein Mensch, der gewisse Entscheidungen traf, öffentlich zeigt und spricht, er habe aufgrund einer Situation diese und jene Handlung vollzogen, ist es immer noch in seiner Verantwortung, die Folgen seiner Handlungen zu beachten und gegebenenfalls, die Handlungen zu modifizieren, sollten die Folgen der Handlungen eher schädlich

sein, als nützlich. Das Virus, die Situation (oder der Befehl, die politische Struktur) kann nicht verantwortlich gemacht werden. Das ist wichtig zu verstehen, deshalb nochmal: Die Verantwortung für Handlungen, liegt bei den Handelnden und die Handelnden sind zwingend Menschen. Sinngemäß sagte Frau Hannah Arendt, dass die wirklich bösen Taten von Menschen verursacht würden, die sich weigerten, Personen, also Handelnde, zu sein. Die Schuld, die Verantwortung, außerhalb von sich selbst zu suchen, ist sicherlich ein weit verbreitetes menschliches Problem. Wohl eines der

Größten. Eine Person, welche im Deutschen Ethikrat sitzt und darüber salbadert, dass Menschen sich ihre Grundrechte durch eine Selbstverletzung in Potenz, Impfung genannt, verdienen müssten, hat die Verantwortung für diese Aussage. Sie kann nicht sagen, ich habe salbadert, um Menschen zu schützen, denn, es liegt ein Widerspruch in dem Satz, Menschen zur Selbstverletzung in Potenz aufzufordern und dies damit zu begründen, diese eigentlich schützen zu wollen. Da die besagten Impfungen (und ihre Wirkung, Auswirkungen, Adversitäten) weitgehend unbekannt sind, gibt es kein Argument,

welche die mögliche Selbstverletzung durch die Impfung aufhebt oder rechtfertigt, da dafür Daten fehlen und die Nicht-Schädlichkeit nicht bewiesen werden kann. Es kann ja nicht mal der Nutzen genau bestimmt werden. Außer Mutmaßungen, gibt es nichts, was diese Stoffe empfehlenswert macht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Medizinprodukte in den meisten Fällen Nebenwirkungen haben, also gibt es keinen Grund anzunehmen, dass selbiges bei diesen Impfungen anders sein sollte. Diese, also die Selbstverletzung, wird jedoch als alternativlos in Kauf genommen und als gesellschaftliche Verantwortung umgeschrieben. Sicherheit

und Wirksamkeit der Impfstoffe? Schutz vor Ansteckungen? Keine Beweise und die Hersteller haben in irren Verträgen mit den Regierungen dieser Welt, fast jegliche Verantwortung für das von ihnen vertriebene Mittel, ausgelagert, von sich weg lobbyiert, hin zur Stiko, die ihren Einfluss auf die Exekutive umfassend erbricht und ein großes (oder kleines) Stück des Volksgesundheits-Kuchens dafür in sich hineinstopft. Applaus, Applaus! Wer sich impft, handelt sozial? Das ist das gleiche Sozial, wie das Sozial im Satz: Alles, was Arbeit schafft, ist sozial. Absolut ohne positiven Wert für

eine menschliche Gesellschaft, also für die Menschen, die in ihr leben. Dieses Sozial ist nur ein Angriff, welcher Streit und Ungleichheit produziert. Bald werden viele Menschen als Gekennzeichnete sichtbar durch die Welt geistern, jederzeit angreifbar, ausgrenzbar und eingeschüchtert und wir werden von der angeblichen geistigen und politischen „Elite“ auch dazu hören, dass dies ein solidarischer Akt sei. Weil: Issja Pandemie! Wenn nun also ein Mensch in einem Ethikrat, zum Beispiel dem Deutschen Ethikrat, der Presse gegenüber sagt, Menschen, die sich nicht mit dieser

neuen Impfung impfen lassen wollen, sollten von sich aus, im Notfall, auf nachrangige Behandlung in Krankenhäusern bestehen. Das ist schon ein arg verdrehtes Bild bezüglich der vorausgesetzten Würde des Menschen, wie sie im Grundgesetz genannt wird. Ganz zu Schweigen von der versicherten körperlichen Unversehrtheit. Welche Interessen verfolgt eine Person, die ohne Not, solche Dinge formuliert? Ohne Not meint hier, dass die Person beratend wirkt und nicht direkt entscheidend. Diese Person könnte von der Würde des Menschen ausgehen und sagen, die Würde ist unantastbar, also könne von keinem handelnden Einzelwesen erwartet

werden, sich selbst ohne beweisbare Not, einer ungewissen schulmedizinischen Behandlung zu unterziehen. Was für Monster. Schöne neue Welt, solange ich ein Alpha bin, ist ja alles gut! Kommen wir zum wohl Wichtigsten: Ethik (also die darüber Forschenden und Sprechenden) muss frei sein. Sie muss finanziell unabhängig sein. Ein Mensch, der monetäres Interesse an seinen Aussagen ethischer Einschätzungen hat, ist nicht frei und ist somit nicht in der Lage, Situationen allgemeingültig (wohlwollend) zu bewerten. Wohlwollend

meint hier, Aussagen über Handlungen zu bevorzugen, welche das Glück des Anderen als Ziel haben. Glück ist hier nicht materiell gemeint, sondern im Sinne eines guten Lebens. Für das gute Leben interessiert sich weder Pfizer, noch irgendwelche anderen Pharmakonzerne, was ja nicht weiter schlimm wäre, da es hinreichend bekannt sein sollte in der Menschheit. Ethiker jedoch sollten sich unbedingt damit auseinandersetzen, was ein gutes Leben für alle Menschen beinhaltet. Der Wunsch nach einem guten Leben, wird als allen Menschen zwingend zu eigen vorausgesetzt: Wir wünschen uns

Alle ein gutes Leben. Da, wo mein gutes Leben in das eines Anderen (negativ) einwirkt, z.B. weil ich auf Kosten des Anderen Gesundheit (oder Krankheit) Geld verdienen will, entstehen Schnittpunkte, Verwerfungen. In diesen Verwerfungen stellen wir unser gutes Leben über das der Anderen. Wenn wir unser gutes Leben über das Anderer stellen, können wir jedoch nicht mehr vom guten Leben sprechen, denn alles, was ich Anderen aus Profitstreben oder anderen Intentionen zumute, mute ich letztlich einem Menschen wie auch ich einer bin zu. Ein gutes Leben kann nur da entstehen, wo es keine schlechten Leben gibt. So gesehen sind wir mächtig

auf einem kapitalistischen Irrweg! Was ja auch nicht neu ist und keine Erfindung des Jahres 2020. Doch: Mein Ego wird mir sicherlich dabei helfen, Gedankenkonstrukte zu entwickeln, welche mir vorgaukeln, ganz in humanistischer Propaganda ertränkt, dass ich das, was ich Anderen nicht für ein gutes Leben zugestehe, selber unbedingt verdient habe. Mein Ego wird mich über die Anderen erheben, natürlich nur, weil Egos die Tendenz haben, existieren zu wollen. Existenz. Zurück zu meiner Geschichte vom

Beginn. Dadurch, dass wir Menschen in Abhängigkeit geboren werden und in derselben auch leben, ergibt sich zwangsläufig die Situation, dass es Entscheider gibt, die Regeln festlegen. Diese Regeln sollten in Frage gestellt werden, immer wieder. So finden wir heraus, ob die Regeln noch etwas taugen. In meinem Fall aus der Jugendzeit, würde ich sagen, es ist teilweise sinnvoll so zu argumentieren, dass, wer nicht zur Arbeit/Schule geht, auch nicht draußen spielen darf. Doch, vielleicht ist gerade dieses Spielen ja notwendig, um festzustellen, dass wir nicht krank sind und somit unabdingbar. Das gute Leben entsteht nicht aus dem Überleben der

immer gleichen Regeln und das einzige, was immer gleich bleibt, ist die Veränderung. Also, lasst uns das Gleichbleibende feiern! Gute Nacht!

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Drehpunkt Hätte man mit ganz anderem Verlauf und, Zusammensetzung auch träumen können
Vor langer Zeit - Antworten
strandgigant Interessanter Gedanke. Werde ich mal drüber träumen. Falls Du Lust hast, wirf einen Blick auf eines meiner anderen Bücher. Da ist sicherlich der ein oder andere Traumzustand erwähnt.
lg
Vor langer Zeit - Antworten
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