Gedichte
Geld gegen Zärtlichkeit

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"Geld gegen Zärtlichkeit"
Veröffentlicht am 10. April 2021, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: rangizzz - Fotolia.com
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Geld gegen Zärtlichkeit

Geld gegen Zärtlichkeit

Titel

Ich hatte die ganze Nacht von einer Dame geträumt Als ich aufwachte, war ich ganz allein Ich habe leise geweint Und sehnte mich nach Zärtlichkeit Im letzten Tageslicht Ging ich zum Straßenstrich Selbst die Damen wirkten depressiv Ich hoffte, das mich niemand sieht Es lag an ihrem hoffnungslosen und traurigen Blick Ich sagte ihr, ich such Zärtlichkeit und keinen

Fick Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht Dann kam sie mit mir mit Wir hielten Händchen, wie ein Liebespaar Sie lächelte, es war einfach wunderbar Die Sonne war weg, sie fing an zu frieren Ich gab ihr meine Jacke, um sie zu wärmen Plötzlich fing es kräftig zu regnen an Klatschnass kamen wir bei mir zu Hause an Wir streiften schnell unsere Klamotten

ab Und nahmen gemeinsam ein heißes Bad Sie sah mich an, mit lächelnden Augen Das sie eine Nutte war, wollte ich nicht glauben Sie hat mir ihre Geschichte erzählt Es war so eine ganz andere Welt Sie näherte sich langsam meinem Gesicht Dann küsste sie mich Zärtlich auf meinem Mund Die Welt war nicht mehr schwarz-weiß, sondern bunt Wir hatten es nicht darauf angelegt Wir hatten uns kuschelnd in mein Bett

gelegt Erst hatte ich sie, dann sie mich massiert Auf einmal war es passiert Die Zeit des Abschieds war gekommen Wir haben uns gegenseitig in die Arme genommen Ein letztes mal leidenschaftlich geküsst Dann habe ich ihr Geld in die Hand gedrückt Sie war weg Ich ging zurück ins Bett Im Geiste sah ich ihr Bild vor mir Ich hatte Sehnsucht nach ihr

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