Stephanstag.....
....nennt man den Zweiten Weihnachtstag
In diesem Gedicht - Weihnachten ist so gut wie vorbei - geht es um unerfüllte Erwartungen
Tränen fließen aus den Häusern
Sammeln still am Boden sich
Gehen unbemerkt und leise
Auf die altbekannte Reise
Hinter stumpfen Lidern schlafen
Trockne Augen, die nichts sehen
Ausgepumpt und völlig leer
Schufen sie ein neues Meer
Verbrannte Kerzen sehen stumm herüber
Leuchten dunkel und sind kalt
Gekrümmte Zeugen, die nun weinen
und sich mit dem Fluss vereinen
Gefühle dünsten aus den Wänden
verloren bald ihr eig'nes Wesen
Blieben übrig noch vom Schein
wollen nicht gefühlt mehr sein
So wird der Strom denn immer größer
Fließt hinfort und windet sich
Ratlos bleibt der Mensch zurück
Und sehnet sich nach seinem Glück
© U.S.