Kornblume Hallo Harry, ich hoffe Dir geht es gut und Du bist gesund. Deine melancholische Geschichte ist so anders, als die üblichen von Dir. Liegt es an Weihnachten,an Corona oder an den leeren Städten und Straßen, wo sich Menschen, wie der Mann im roten Mantel, nicht hinter Glitzerfassaden, Fressbuden auf Weihnachtsmärkten oder zwischen dahin eilenden Käufern verstecken können. Das Lesen hat mich sehr traurig gestimmt, weil ich annehme, dass es ab Mittwoch noch viel schlimmer wird mit der Vereinsamung. Es grüßt Dich herzlich die Kornblume |
HarryAltona Ja, ich kann auch Melancholisch. Ist wohl das fortschreitende Alter. - lach. Nee, im Ernst. Vereinsamung ist ja kein Problem von Weihnachten, Corona oder sonst was. Zu diesen Zeiten wird es nur sichtbarer. Es liegt wohl an dieser Gesellschaft, die sich immer mehr auf das persönliche Fortkommen reduziert. Da bleibt kein Platz mehr für die Alten und Siechen. Der jährliche Besuch eher Pflicht als liebevoller Respekt. Schade drum. Tausend Dank, Kornbume!!! lg... harryaltona |
baesta Eine Geschichte, die tief berührt und unter die Hait geht. Sicher gibt es viele solcher Menschen, die unter diesem Lockdown leiden. Die Geschichte sollten auch mal unsere Regierenden lesen, weil Angst und Hoffnungslosigkeit sich ebenfalls wie eine Pandemie ausbreiten. Nachdenkliche Grüße von Bärbel |
HarryAltona Regierende lesen nix, außer Umfrageergebnisse. Vielleicht liegt da das Problem. Tausend Dank, Bärbel!!! lg... harryaltona |
Gast "DER MANN IM ROTEN MANTEL..." Was ich schon immer wusste, Jörg. Du bist in der Tat der Meister der traurigsten und melanchonischsten Geschichten, der sie zudem gekonnt und in absolut würdiger Form seinen Lesern nahebringen kann. Und so fühle ich mit deinem Protagonisten im roten Mantel mit... ein virtuelles ♥ von mir für diese Story... LG zu Dir an den platten Nordsee-Strand, aus dem coronaverseuchten Berlin ... Louis :-) |
HarryAltona Tausend Dank, Louis!!! Rest per pn. lg... harryaltona |
Enya2853 Lieber Harry, eine Geschichte, die einen trifft, die mehr als berührt, gerade weil sie fast sachlich erzählt wird. Ohne Pathos und dennoch spürt man das Empfinden des alten Mannes sehr deutlich. Wie schlimm muss es sein, wenn man ein derart zurückgezogenes, fast ärmliches Dasein fristet und dann jetzt auch noch der letzte Lichtblick wegbricht. Ich möchte nicht wissen, wie vielen Menschen es gerade ähnlich geht. Sehr eindringlich, sehr gut. Lieben Gruß Enya |
HarryAltona Was soll ich da noch sagen? Außer Tausend Dank, Enya!!! lg... harryaltona |
KaraList Von der Gesellschaft ausgeschlossen, allein gelassen, einsam ... ein Schicksal, das viele alte Menschen trifft. Ohne in Rührseligkeit zu verfallen, fast nüchtern beschreibst Du deren Situation. Gerade deshalb geht Deine Geschichte unter die Haut, lässt Bilder entstehen. Beeindruckend, Harry! LG Kara |