Journalismus & Glosse
Kinder in Deutschland

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"Kinder in Deutschland"
Veröffentlicht am 06. November 2020, 8 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten. Hoffentlich glückt es. Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren. Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert. Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.
Kinder in Deutschland

Kinder in Deutschland

Vorbemerkung

In Deutschland gibt es eine pervertierte Schieflage, die zum Himmel schreit.










Copyright: G.v.Tetzeli

Cover: Dank an pixabay

Kinder

Da trafen sich zwei Kinder im Alter von 13 Jahren und unterhielten sich. Der Eine, Peter hieß er, fragte. „Wo kommst du denn her?“ „Heiße Ayan, komme aus Somalia, bin aba zwei Jahr in Deutschland“ „Dacht` ich mir, schon wegen der Hautfarbe. Gut in Deutschland?“ „Ja, gut gefallen. Habe Taschengeld und meine deutsch Eltern hier sagen, dass ich versichert sei, wenn ich etwas kaputt mache. Habe auch zusätzlich Schule für Deutsch, lerne Musik spielen mit Gitarre und bin gut in Fußball Verein.“ „Ist das dein IPhone?“ „Ja, funktioniert

gut, kann da gut Hausaufgaben machen.“ Peter sah den Kameraden an. „War schlimm in Somalia?“ „Sehr schlecht und arm. Nicht sicher, weil viele Wumm durch böse Leute.“ Peter zeigte auf das IPhone. „Arm?“ „So arme meine echten Eltern nicht. Viel zahlen müssen für Flucht von mir. Jetzt aber gut mit neue Eltern. Sind nett und kaufen gute Kleidung für Ayan. Siehst du, neue, klasse Snieker. Kommst du mit, Pizza kaufen?“ „Kann nicht“, rannte Peter weg. In einer geschützten Ecke weinte er. Ayan hätte seinen deutschen Freund sogar eingeladen.

Ayan war Peter gefolgt und versuchte sich zu

rechtfertigen. „Ich nichts dafür können, dass du nur deutsche Hartz IV Kind bist.“

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Hintergrund:

Ein Pflegekind von 13 Jahren bekommt für seine normale Entwicklung einen Sachaufwand von 709 € monatlich vom Staat, der für die normale Entwicklung eines Pflegekindes nötig ist (23 € pro Tag). Die Pflegeeltern erhalten für ihre Mühen und sonstige Kosten zusätzlich 277 €€ Peter, ein deutsches Kind, allerdings eine Hartz vier Brut, bekommt im Monat im

Alter von 13 Jahren 308 Euro zum existieren. Taschengeld gibt es für Peter nicht, genauso wenig wie für eine Haftpflichtversicherung. Der Normalbürger hat eben Pech gehabt, wenn er einen Schaden durch einen Hartz Iv-ler erleidet. Für Firlefanz wie ein Musikinstrument-Unterricht ist sowieso nicht zu denken. Schulmittel müssen grundsätzlich vor Gericht von den Hartz IV Eltern erstritten werden. Peter darf pro Tag 10 € verbrauchen. Darin enthalten ist natürlich sein Anteil an verbrauchtem Strom (Waschmaschine, Kochen, öffentliche Verkehrsmittel).


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Über den Autor

welpenweste
Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten.
Hoffentlich glückt es.
Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren.
Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert.

Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.

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baesta Woher hast Du denn dieses Wissen? Alle Pflegeeltern bekommen für Pflegekinder in Deutschland Geld, also auch für Deutsche Kinder, nicht nur Ausländerkinder.

VG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Das ist richtig, aber..
Ich habe ein Flüchtlingskind in einer Pflegefamilie mit einem deutschen Hartz IV Kind verglichen.
Zudem: Sollte eine Hartz IV Familie ein Pflegkind aufnehmen (möglich, wird aber so gut wie nie ermöglicht), dann entfällt für die Hartz IV Familie der zusätzlich Aufwand von 277 €, denn da würde sich die Hartz IV Familie angeblich "bereichern". .
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Ich glaube nicht, dass Hartz4 - Leute ein Pflegekind bekommen würden. Im Prinzip sind ja Eltern in erster Linie für das Wohlergehen ihrer Kinder zuständig. Somit kann man beide nicht miteinander vergleichen. Und ja: es gibt auch Pflegeeltern, die sich mit diesem Pflegegeld bereichern, indem sie mehrere Pflöegekinder aufnehmen. Aber das zu kontrollieren ist Sache der Jugendämter.
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste und der Staat sorgt dafür, dass das Wohlergehen deutscher Hartz IV Kinder verweigert wird.
Bäh!
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Da gibt es viel andere Hilfsmöglichkeiten, dass auch solchen Kindern die Teilhabe an div. Freizeitaktivitäten ermöglicht wird. Den Besitz eines Smartphones zähle ich nicht zu den lebensnotwendigen Sachen. Es hängen sowieso zu viele Menschen schon davon ab und stellen so nach und nach das Selberdenken ein. Die Digitalität wird heutzutage eh schon zu viel Aufmerksamkeit gewidmet. Sie sollte das bleiben, als was sie gedacht war, nämlich als Hilfsmittel, nicht als süchtigmachendes Instrument zur Volksüberwachung.
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Ich sehe, dass bei Dir die andauernde Propaganda Wirkung zeigt. Kleine Frage am Rande. Ist es richtig, dass ein Hartz IV Baby nur ein viertel scheißt, denn dafür sind im Monat nur 7,75 € für Windeln berechnet. Aber richtig: Das abwischen des Hintern geht auch anders und ist nicht existenznotwendig.
Da im Allgemeinen Kritik nicht bei bereits Überzeugten fruchtet, schließe ich hiermit.
Nur eines noch: 10.000 € monatlich und ein Leben lang für 702 Volksvertreter, 100 Millionen € täglich für das Kanzleramt Merkel (in vier Jahren könnten wir für die Schweizer damit das Jahrhundertbauwerk Gotthard Tunnel finanziert haben) und Frau Merkel will noch weiter ihren Hofstaat erweitern. Stört nicht? Angeblich 500.000 freie Stellen und 5,3 Millionen faule Hartz IV Schweine wollen einfach nicht hingehen? Und alte Menschen sollen gefälligst Flaschen sammeln!
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Nur noch eins. Ich bin ein kritischer Mensch und Propaganda findet bei mir kein Gehör. Mit dem, was unsere Regierung so veranstaltet, bin ich auch im Großen und Ganzen nicht immer einverstanden, aber was Du schreibst, hat mit dem, was ich schrieb, nichts zu tun. Man kann nicht alle H4-Empfänger in einen Topf werfen, aber H4 (auch wenn ich die Bezeichnung nicht mag) sollte immer nur als Hilfe betrachtet werden, nicht als lebenslange Leistung.
Übrigens: Wir hatten früher einen Nachbarn, der schon vor der Wende der meinung war, es lohne sich nicht für die DDR zu arbeiten. Nach der Wende war er aber der gleichen Meinung. Er bezieht nun schon zeitlebens Sozialleistungen, aber für Zigaretten und Alkohol langt es auch noch. Das sind zwar Einzelfälle, aber auch davon gibt es genug.
Vor langer Zeit - Antworten
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