Fantasy & Horror
Crazy Story - Buch 2 (Shingeki no Kyojin Fanfiktion)

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"Attack on Titan, Shingeki no Kyojin, Fanfiktion, Anime, Manga"
Veröffentlicht am 11. Juli 2020, 228 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Hallo, ich bin Hiyume. Komme aus Österreich und schreibe seit ich 14 bin. Hab damals mit Fanfictions angefangen und schreibe die noch immer gerne. Mittlerweile schreibe ich zwar auch komplett eigene Geschichten, aber die sind noch nicht so weit um sie lesen zu lassen ^^ Nun ja, ich hoffe euch gefallen meine Storys. LG Hiyume
Attack on Titan, Shingeki no Kyojin, Fanfiktion, Anime, Manga

Crazy Story - Buch 2 (Shingeki no Kyojin Fanfiktion)

kapitel 11

Kiddo ist schon froh das sie ihre Tante hat. Mal abgesehen davon das sie gar nicht wusste das sie Armbänder machen kann. Sollte sie mal ein Bein, oder so verlieren, weiß sie schon wer es an nähen darf. Natürlich hofft sie dass das nicht passiert, denn das würde schon mega weh tun. Aber nun schnappt sie sich eine Laterne, denn sie kann im Dunklen nicht so gut sehen wie Denise. Im Gegenteil, sie sieht genau so schlecht wie jeder Andere auch. Sie steigt nun auf ihr Pferd und reitet mit Taco auch gleich los. Es ist nicht schwer den Weg zu finden, den sie gekommen sind. Die Spuren sieht

man noch recht gut, ohne Laterne jedoch würde sie sich einfach verlaufen. Es dauert aber doch eine Weile, bis der Zombie Leichen findet. Die Meisten sind entweder zermatscht, oder wurden wohl ganz gefressen. Eine ganze Stunde verbringt sie damit alles ab zu checken und befüllt zu mindestens die Hälfte ihrer Gläser, bis sie keinen Bock mehr hat. Na ja, damit sollte sie ja auch eine Weile aus kommen. Doch als Kiddo gerade umkehren will, hört sie ein leises Wimmern. Sofort ist sie alarmiert und schaut sich um. Schließlich entdeckt sie auf einem Baum, eine junge Soldatin, die sich wohl darauf gerettet hat. Sie hält sich den Arm und sieht ziemlich schwach

aus. Ob sie wohl schon die ganze Zeit da oben sitzt? „Oh.“, entfährt es dem Zombie, worauf die Frau auf sie aufmerksam wird. „Wer bist du? Was machst du hier?“, will sie wissen. Ihre Stimme ist sehr feminin, aber kalt. „Glaub nicht das dir mein Name viel sagen würde.“, meint Kiddo schulterzuckend. „Hast du dich verlaufen?“, fügt sie jedoch hinzu, doch die Frau schaut sie misstrauisch an. „Das geht dich nichts an.“ „Gut, dann gehe ich eben wieder. Viel Spaß da oben.“. Kiddo dreht sich um und hört wie die Frau

seufzt. „Du bist vom Aufklärungstrupp?“, fragt sie schließlich, worauf der Zombie noch mal stehen bleibt. „Ja, bin ich.“ „Kennst du den Weg zurück?“, will sie wissen worauf Kiddo grinst. „Diesmal schon, komm ich helfe dir.“, meint sie und befördert sich zu der Frau hoch um ihr ihre Hand an zu bieten. Noch immer schaut die Frau skeptisch, jedoch lässt sie sich von ihr helfen und auf den Boden bringen. Nachdem sie unten sind, schaut die Frau sie scheu an. Und nun wo Kiddo näher an ihr dran ist, sieht sie das sich die Frau nicht den Arm hält, sondern die Schulter. Der linke

Arm, war nämlich nicht mehr da, wo er eigentlich sein sollte. Ihren grünen Umhang, hat sie sich unprofessionell um die abgetrennte Stelle gewickelt. Der Zombie merkt, wie blass sie ist und zittert. Es erinnert sie an ihre Tante, die ja vor kurzem auch noch so fertig war. Jedoch ist Denise anders als diese Frau. Sie kann schließlich kein Blut trinken damit sie sich erholt. „Komm her.“, sagt Kiddo dann und überraschenderweise tut die Frau auch was sie möchte. Wobei sie aber sichtlich Schwierigkeiten hat, sich auf den Beinen zu halten. So wie sie aus sieht, schafft sie es nicht mehr allzu lange. Kiddo überlegt ob sie es ihr einfach leichter

machen und sie erlösen soll. Doch sie entscheidet sich für eine andere Methode. „Zu Zweit schaffen wir es nicht rechtzeitig....Warte hier, ich hole Hilfe.“, fängt der Zombie an und will dann zu Taco gehen. „Nein.“, unterbricht die Frau sie, worauf Kiddo sich überrascht zu ihr umdreht. „Bleib bitte hier, ich will nicht alleine sterben.“. Also hat sie den Zombie durchschaut und hat auch begriffen, wie es um sie steht. Kiddo seufzt leicht, denn eigentlich ist es nicht ihr Hobby Leuten beim Sterben zu zu sehen. „Okay.“, sagt sie schließlich und setzt sich zu der Frau, die ihren schwachen

Körper an sie lehnt. „Erzähl mir was.“, verlangt die Soldatin schließlich. Vermutlich um sich ab zu lenken. „Äh...Ich bin ein Zombie.“, erzählt Kiddo, da die Frau das eh bald nicht mehr weiter erzählen kann. Aber da sie kichert, glaubt sie ihr wohl so wieso nicht. „Deinen Namen, sag mir wie du heißt.“ „Kiddo, und du?“ „Nina.“, antwortet sie. Eine Weile unterhalten sie sich so weiter. Einer stellt eine Frage und der Andere antwortet. Kiddo erzählt ihr von ihrer Tante und auch von ihr selbst, was sie so machen, und so. Und dafür erfährt sie

auch was von ihr. Die Frau heißt Nina Hook, ist 19 Jahre alt, wollte eigentlich zu einer anderen Einheit, hat sich aber anders entschieden. Hat einen älteren Bruder, der der Mauergarnison beigetreten ist. Oh, und sie findet Armin süß. „Ich bin müde.“, kommt es nach einer Weile von Nina. Kiddo weiß nicht was sie dazu sagen soll, nickt deswegen nur. Sie sieht aus dem Augenwinkel, wie die Frau versucht die Augen offen zu halten. Doch das will nicht so klappen. Nach ein paar weiteren Minuten, wird ihr Atem langsamer und schwach. Kiddo weiß nicht genau wann, aber irgendwann atmet sie gar nicht mehr. Das Mädchen bleibt

noch für ein paar Minuten so sitzen, da sie nicht weiß, wie sie nun fühlen, oder sich verhalten soll. Sie schaut auf ihre Hände, die vom Nieren sammeln blutig sind, schließlich seufzt Kiddo und legt die Frau sanft auf den Boden, ehe sie zu ihrem Pferd geht und sich auf den Rückweg macht. Da sie aber wie gedacht, den Weg vergessen hat, tippt sie drei Mal auf das Armband, wie ihre Tante es ihr gesagt hat. Danach erscheint ein kleines rotes Dreieck darüber, das ihr einen Weg zeigt. Das Teil ist wirklich praktisch, ihre Tante kann sie so immer finden. Einige Zeit schläft Denise in ihrem Bett. Levi ist ja recht schnell verschwunden

und so konnte sie sich aus ruhen. Doch irgendwann wird sie durch ein Geräusch geweckt und setzt sich auf. Sie schaut sich im Zimmer um, aber sie kann nichts entdecken. Dann vielleicht im Flur? Sie steht langsam auf und hält sich kurz ihren Bauch. „Dreckswunde, heil endlich und tu weniger weh.“, meckert sie mit sich selbst und tapst dann zur Tür. Sie macht sie auf und schaut raus. In der Dunkelheit entdeckt sie Berti und Reiner, die sich den Weg bahnen indem sie sich an der Wand entlang tasten. Mit einer Kerze hätten sie es leichter. „Hey.“, kommt es von Denise, was Beide zusammen fahren lässt. Die Frau kichert,

weil sie versuchen sie in der Dunkelheit zu finden, klappt nur nicht so gut. Sie seufzt leicht und holt aus ihrem Zimmer eine Kerze die sie an zündet und wieder zu ihnen tapst. Mittlerweile braucht sie sich nicht mehr ab zu stützen, auch wenn die Wunde noch weh tut. Als die Beiden sie sehen, sehen sie sichtlich entspannter aus. „Was macht ihr hier? Solltet ihr nicht schlafen?“, fragt die Vampirin. „Solltest du doch auch. Sogar mehr als wir, schließlich haben wir gehört das du verletzt bist.“, sagt Reiner während er die Arme vor der Brust verschränkt und Denise fast sich kurz an den Bauch. „Das habe ich auch, bis ich euch im Flur

gehört habe.“, meint sie, worauf die Beiden sich kurz nur still anschauen. „Äh...“, meldet sich der Große neben dem Blonden. „Dir scheint es besser zu gehen, oder? Eren hat gesagt das du am Verrecken warst.“, kommt es aber von Reiner der seinen Freund ignoriert. „Ich glaube nicht das Eren das so aus gedrückt hat, aber ja, es geht mir besser. Mich bringt so schnell nichts um.“, erklärt sie. Es war irgendwie schon immer so, das Denise ihm misstraut hat, aber das beruht wohl auf Gegenseitigkeit. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, das sie ihn wirklich nicht aus stehen kann.

„Wie auch immer. Du solltest dich aus ruhen, wer weiß was noch alles auf uns zu kommt.“, sagt der Blonde. „Außer das wir alle sterben, kann ja nicht viel schlimmeres passieren.“, antwortet Denise, was ja auch stimmt. Sie ignoriert ihn dann aber und stellt sich vor Bertholdt. Er ist echt groß, sie muss ja richtig zu ihm hoch gucken. „Berti, du willst doch was sagen, oder?“, fragt sie ihn, da sie gemerkt hat das ihm was auf dem Herzen liegt. Unsicher schaut er zwischen ihr und Reiner hin und her. „Seid wann nennst du ihn Berti?“, will der Blonde wissen, der eine Augenbraue

hoch zieht. „Sei still, mit dir rede ich jetzt nicht.“, meckert sie und schaut den Großen an. „Also?“ „Uhm....Wir...Wir suchen Kiddo.“, antwortet er schließlich zögernd. Überrascht schaut die Vampirin ihn an. „Kiddo? Wieso?“, fragt sie deswegen auch gleich. „Na ja, ich hab sie noch nicht gesehen, seid wir hier sind. Und ich mache mir Sorgen, das wir sie nicht finden.“, erklärt der Wolkenkratzer scheu. Doch Denise findet das ja mal niedlich, das er sich so Sorgen um sie macht. Bestimmt hat er Reiner gebeten mit ihm zu suchen. „Awww.“, entkommt es der Frau, worauf

Bertholdt rot wird und verlegen guckt. „Mach dir keine Sorgen. Es geht ihr gut, bestimmt schläft sie gerade wo wie ein Stein.“, fügt sie hinzu und lächelt ihn an. Wobei, so genau weiß sie das ja nicht, schließlich ist sie irgendwo da draußen und macht hoffentlich nichts Dummes. „Woher weißt du das? Du warst doch bewusstlos, so viel ich weiß.“, mischt sich Reiner ein, was Denise gleich genervt seufzen lässt. Kann der nicht mal den Mund halten? „Sie und Jean waren bei mir als ich kurz wach wurde. Und ihr ging es da gut, also wird sich das bis jetzt nicht geändert haben. Mal abgesehen davon bin ich ihre Tante da werde ich doch wohl wissen wie

es ihr geht.“, erklärt die Vampirin. „Ach? Aber jetzt weißt du nicht wo sie ist, oder?“, fragt Reiner sie. „Meine Fresse, halt doch dein Maul, du nervst tierisch.“, faucht sie den Blonden an. Nur Wenige schaffen es sie so zu nerven. Jedenfalls wendet sie sich dann wieder zu Bertholdt. „Wenn sie wieder bei mir vorbei kommt, werde ich ihr sagen das du sie gesucht hast, ja? Dann kommt sie sicher zu dir.“. versichert sie ihm und lächelt. Er nickt scheu und Denise dreht sich dann um um wieder ins Zimmer zu gehen. Doch dann wird ihr schwindelig und sinkt deswegen auf ihre Knie. „Alles okay?“, kommt es gleich besorgt

von Berti. Doch es ist Reiner, der sich neben sie kniet und stützt. Das wundert die Frau schon, denn die Beiden hassen sich eigentlich wirklich. Das er ihr helfen würde hätte sie nie gedacht, aber vielleicht liegt das nur daran das er als Mann eine verletzte Frau nicht leiden lassen kann, oder so. „Es geht schon. Mir war nur kurz schwindelig.“, antwortet sie und steht langsam auf. „Du bist noch nicht fit. Das du auf gestanden bist war keine gute Idee. Nachdem was dir passiert ist, solltest du auch nicht so schnell wieder voll Gas geben.“, meint Reiner, wo er auch irgendwie recht hat. Aber er weiß ja

nicht, was sie ist und das sie sich bei weitem schneller erholt als Menschen. Doch diesmal sagt sie darauf nichts und lässt sich von Bertholdt ins Zimmer helfen. Danach gehen die Zwei auch, vermutlich um sich auch hin zu legen.

kapitel 12

Kiddo hat mit dem Armband sehr schnell den Weg zurück gefunden und schleicht sich dort mit Taco leise zu den anderen Pferden. Dort bindet sie ihn fest und streichelt ihn, da er sie jetzt auch noch im Dunklen nach draußen bringen musste. Danach macht sie ihm den Sattel ab und schaut dann auf ihre Tasche, in der sich die Gläser mit Nieren befinden. Wenn sie die bei ihrem Pferd lässt und sie wer, aus welchem Grund auch immer durchsucht, weiß man gleich wem sie gehört. Und das wäre sicher nicht so super wenn man Nieren finden würde. Herum tragen will sie die nun auch nicht

und wenn sie sie versteckt, vergisst sie sie sicher. Sie könnte sie zu Denise ins Zimmer bringen. Schließlich hat sie ein Zimmer für sich, irgendwo kann sie die Tasche dort sicher verstecken und Denise würde sie auch sicher daran erinnern. „Jupp, das ist eine gute Idee.“, murmelt sie zu sich selbst und geht dann schon mal los. Bewaffnet mit ihrer Laterne geht sie los, wobei sie damit hier drinnen auch nicht so viel sieht. Gerade mal der Weg vor ihr wird erhellt. Und Kiddo stellt fest, das es im Dunklen hier ganz anders aus sieht. So wird sie doch nie das Zimmer von Denise wieder finden, wo ja auch alle Türen gleich aus sehen. Doch dann geht eine Tür auf und das

Glück scheint auf Kiddos Seite zu sein. „Ich wusste doch das ich dich gerochen hab.“, kommt es von ihrer Tante, die ins Zimmer geht, aber die Tür offen lässt das Kiddo rein kommen kann. Natürlich folgt sie ihrer Tante sofort und schließt hinter sich die Tür. „Das Ding da ist klasse.“, sagt der Zombie auch gleich einfach drauf los und deutet auf das Armband. „Das behalte ich.“, fügt sie hinzu, während sich ihre Tante auf das Bett setzt. „Ach? Und was bekomme ich dafür?“, will Denise wissen worauf ihre Nichte angestrengt nach denkt. „...Ne Niere?“, schlägt sie schließlich

vor. „Wozu? Soll ich Levi damit bewerfen?“, fragt sie und grinst dabei. Vermutlich gefällt ihr der Gedanke. „Nein, das wäre doch Verschwendung.“, sagt Kiddo entsetzt und schaut auf das Armband. „Also, willst du das wieder?“, will der Zombie wissen und schaut dabei wie ein kleines Kind. „Nein, was soll ich denn damit?“, schmunzelt die Vampirin. Schließlich ist das Armband darauf geeicht sie zu finden, es würde ihr wohl kaum etwas bringen sich selbst finden zu wollen. „Im Gegensatz zu dir, verlaufe ich mich nicht so leicht, du Nuss.“, sagt Denise

ihr aber stattdessen. „Ich bin keine Nuss.“, schmollt ihre Nichte, was Denise kurz zum kichern bringt. „Du solltest schlafen gehen, viel Zeit zum aus ruhen hast du nicht mehr. Aber bevor du das tust, solltest du wissen das Berti dich gesucht hat. Reiner war auch dabei.“, erzählt ihre Tante, worauf Kiddo sie gleich überrascht und neugierig an schaut. „Huch, wieso?“ „Das wirst du erfahren wenn du zu ihnen gehst.“, meint Denise und grinst nur. Kiddo seufzt, belässt es aber dabei und geht zur Tür. „Wasch dir aber vorher die Hände.“, fügt

die Vampirin noch hinzu. Stimmt ja, die sind ja noch voller getrockneten Blut. Und da fällt Kiddo auch wieder der Grund ein, wieso sie überhaupt zu ihr gekommen ist. Schnell geht sie zu ihrer Tante und drückt ihr ihre Tasche in die Hände. „Versteckt die bitte, ja?“, sagt sie und verschwindet dann schnell aus dem Zimmer, bevor ihre Tante was dagegen sagt. Denise seufzt. War klar das sie sich wieder darum kümmern muss. Anscheinend muss sie sich für solche Fälle auch noch etwas praktisches einfallen lassen, wie das Armband. Aber

erst mal versteckt sie die Tasche unter dem Bett. Viele Möglichkeiten gibt es hier im Zimmer auch nicht. Und danach stellt Denise fest, das sie nun zu wach ist um wieder ein zu schlafen. Dank Reiner und Berti die sie auf geweckt haben und Dank Kiddo die ihr noch die Tasche aufdrängen musste. Und da sie gerade nicht schlafen kann, ist ihr langweilig. Also überlegt sie, was sie machen kann. Es dauert schließlich noch eine Weile bis es wieder hell wird. Sie entschließt sich mal um zu sehen. Denn bisher hat sie ja kaum gesehen wie es hier so aus sieht. Also tapst sie aus dem Zimmer und ist froh das sie im Dunklen genug sieht. Mittlerweile geht es ihr so weit wieder

gut, das sie fast normal gehen kann und ihr kaum noch schwindelig wird. Bis zum Morgen wird es ihr noch besser gehen, vielleicht ist dann auch der Bruch fast geheilt. Die Schnittwunde wird aber wohl noch etwas brauchen. Aber immerhin sind die Schmerzen nicht mehr so schlimm. Kurze Zeit später sieht sie ein Licht auf sich zu kommen. Es kommt von einer Kerze die von Jean getragen wird. Sollte er nicht eigentlich schlafen? „Hey.“, meldet sie sich und er erschreckt sich, weil er sie nicht gesehen hat. Er geht etwas näher zu ihr hin um sie zu erkennen. „Erschreck mich nie wieder so.“, meckert er, aber in einer Lautstärke das er

Niemanden weckt. Denise kichert kurz, da sie ihn ja zu gerne ärgert. „Was machst du hier? Bist du nicht müde?“, fragt sie ihn und lenkt ihn damit vom Thema ab. Aber nachdem sie so lange unterwegs waren und sie auch noch sein Blut getrunken hat, sollte er eigentlich schlafen wie ein Murmeltier. „Doch aber ich wollte nach dir se....Ich meine ich musste mal pinkeln.“, bessert er sich schnell aus und schaut verlegen zur Seite. Anscheinend hat er sich Sorgen gemacht, was Denise gar nicht von ihm dachte. Aber das hätte er auch einfach sagen können. Wobei, bestimmt dachte er das die Vampirin ihn gleich wieder damit auf

zieht. „Na, wie auch immer.“, kommt es von ihm, als Denise nichts dazu sagt. „Dir geht es besser, oder?“, fügt er hinzu, worauf sie nickt. „Ja, ich bin bald wieder fit. Dank dir.“, sagt sie ehrlich und lächelt ihn sanft an. Kurz schaut er sie nur an, wird dann aber rot und schaut wieder zur Seite. „Ah, schon gut.“, flüstert er fast. Sie hätte ja nicht gedacht das man ihn auch verlegen machen kann. Irgendwie ist das ja niedlich. „Was macht ihr noch auf?“, hören sie dann aber ein dominante Stimme, zu der sie gleich hin schauen. Es ist Levi der mit verschränkten Armen da

steht. „Das könnte ich dich auch fragen.“, meint die Vampirin dazu, worauf Levi gleich genervt schaut. Wobei dieser Blick eher an Jean gerichtet ist. „Du da.“, faucht der mini Titan ihn an. „Zisch ab.“. Kurz blickt der Junge nochmal zu Denise, geht dann aber lieber bevor er noch Ärger mit Levi kriegt. „Und nun zu dir. Du bist immer noch verletzt, auch wenn du dich anscheinend besser fühlst. Du solltest nicht so munter herum laufen.“, meckert er. „Also, nur damit du es weißt. Du musst nicht auf mich auf passen, ich komme schon zurecht. Und mal abgesehen davon kenne ich meinen Körper und weiß wie

viel ich aus halten kann.“ „Aber du musst dich nicht dazu zwingen es aus zu halten. Es gibt keinen Grund das du dich überfordern musst.“ „Das tue ich nicht und ich meinte das auch nicht so.“, sagt sie und senkt etwas den Blick. Sie mochte es noch nie lange flach zu liegen aus welchem Grund auch immer. Das zeigt Schwäche und das zeigt sie nun wirklich nicht gerne. Anscheinend hat das Levi eben durch schaut. Was ihr nicht gefällt. „Geh jetzt ins Bett.“, kommt es von ihm, doch sie schüttelt den Kopf. Er knurrt und kommt dann mit schnellen Schritten auf sie zu. Erst dachte sie das sie nun fertig gemacht wird, aber er hebt sie

einfach hoch und geht mit ihr los. „H..Hey. Ich kann selbst gehen, so weit geht es mir wieder gut.“, meckert sie, doch das ignoriert er. Genau so wie alle anderen Sachen die sie sagt. Zurück in ihrem Zimmer, legt er sie sofort hin und deckt sie zu. Danach setzt er sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett. Genervt und auch etwas sauer schaut sie ihn an. „Was soll das? Willst du jetzt den Aufpasser spielen und mich bewachen?“, fragt sie worauf er nur nickt. Sie murmelt etwas das er aber nicht versteht, was wohl auch besser ist, weil sie was böses über ihn gesagt hat. Es passt ihr gar nicht das er jetzt den Babysitter spielen will. Soll er sich doch in ein

Zimmer verziehen und schlafen, wie die meisten Anderen auch. „Willst du dich dann nicht gleich zu mir legen und hier schlafen?“, fragt sie sarkastisch und angepisst. Erst dachte sie, er ignoriert das, wie alles Andere was sie vorhin gesagt hat. Doch als er in ihr Bett krabbelt, wird ihre Wut zu Entsetzen. Das macht er doch nicht wirklich, oder? „D..Das war nicht ernst gemeint, Idiot.“, sagt sie, doch er legt sich bequem neben sie. „Pech, jetzt musst du dich damit ab finden. Und jetzt schlaf, Nervensäge.“, meint er nur dazu. Sie knurrt und dreht ihm den Rücken zu. Wie soll sie denn nur

schlafen wenn man neben einem Levi liegt? Okay, einige der Mädchen wären jetzt sicher neidisch auf sie. Doch sie würde zu gerne mit ihnen tauschen. Es beunruhigt sie das gerade er neben ihr liegt. Mal abgesehen davon, das sie solch ein Verhalten, niemals, und wirklich niemals von ihm erwartet hätte. Doch bei all diesen Gedanken merkt sie gar nicht das sie dann doch langsam einschläft, auch wenn sie das neben Levi gar nicht wollte. Nachdem Kiddo ihre Tasche Denise in die Hand gedrückt hat, irrt sie nun durch die Gänge. Ihr ist nämlich erst jetzt klar geworden, das sie gar nicht weiß in

welchem Zimmer sich Bertholdt und Reiner auf halten. So viele Räume gibt es hier zwar nun auch nicht, aber immer noch genug, das der Zombie sich verirren könnte. Zum Glück sieht sie Jemanden der ihr sicher gerne helfen wird. „Jean!“, ruft sie ihm zu und läuft sofort zu ihm. Die Hände hat sie sich ja nun gewaschen, also wird er keinen Schock deswegen kriegen. „Hau ab.“, kommt es irritiert von ihm. Wow, der hat ja miese Laune, aber eigentlich ist das ja nichts Neues bei ihm. „Woah, friss mich nicht. Ich will nur wissen in welchem Zimmer Reiner und Berti

sind.“ „Berti?“, fragt er und zieht dabei eine Augenbraue hoch. Schüttelt dann aber den Kopf. „Keine Ahnung, da vorne glaub ich.“, meint er dann dazu und zeigt auf eine Tür. Danach geht er auch weiter. Kiddo schaut ihm leicht verwirrt hinter her, geht dann aber zu der Tür. Vor der Tür steht sie dann eine Weile. Soll sie wirklich klopfen? Ist es nicht komisch mitten in der Nacht bei ihnen auf zu tauchen? Wobei, sie haben sie ja auch erst vor kurzem gesucht. Also klopft sie nun drei Mal und wartet. Vielleicht schlafen sie auch schon, aber dann geht die Tür auf. Durch einen Spalt mustert

die Person sie. „Kiddo.“, hört sie Jemanden erleichtert sagen und die Tür öffnet sich ganz. Anscheinend ist sie auch beim richtigen Zimmer, denn Bertholdt steht nun vor ihr, der sie ganz nervös an schaut. Es kommt ihr lange vor, seid sie ihn das letzte Mal gesehen hat, dabei ist das erst vor kurzem gewesen. „Dir geht es gut, stimmt´s? D...Du bist nicht verletzt?“, fragt er sie leise und reißt sie damit aus den Gedanken. „Nein, ich meine ja, mir geht’s gut.“ „Kann ich rein kommen?“, fügt sie hinzu, worauf der Große zu stimmend nickt. Er geht also zur Seite und lässt sie rein. Kiddo schaut sich in dem kleinen

Zimmer um. Es ist klein, altmodisch und staubig. Wie also so gut wie alles hier auf dem Stützpunkt. Hier gibt es nicht mal ein Bett, weswegen die Zwei auf alten Decken, auf dem Boden schlafen müssen. Da hat es Denise wirklich besser, aber dafür musste sie auch verletzt werden um den Vorteil eines Bettes genießen zu dürfen. „Ah, Kiddo.“, kommt es von Reiner, der sie nun auch bemerkt hat. Er sitzt auf den Decken, die auf dem Boden aus gebreitet sind. „Wo warst du? Wir haben nach dir gesucht.“, verkündet er und schaut sie an. Klar, das weiß sie schon von ihrer Tante, das sie gesucht

wurde. „Hab mir den Stützpunkt an gesehen, wieso?“, antwortet sie vielleicht etwas zu schnell, denn der Blonde schaut sie skeptisch an. „Sicher?“, fragt er. Irgendwie sieht er so aus als wüsste er etwas. „Mhm.“, murmelt sie, worauf er seufzt. Kiddo wünscht sich das Berti sich mehr an der Unterhaltung beteiligen würde, da er harmloser als Reiner ist. Aber wenn der Blonde da ist, übernimmt meistens er das Reden. „Wir haben gesehen wie du dein Pferd gesattelt hast.“, sagt Reiner dann und beobachtet Kiddo´s Reaktion ganz genau. Und bei dem Zombie setzt für eine

Sekunde der Herzschlag aus. Ja, den hat sie auch noch als Zombie. Hat sie etwa nicht gut genug auf gepasst? Aber Denise hätte sie doch gewarnt, wenn die Zwei in der Nähe gewesen wäre, oder? Aber was sagt sie den Beiden jetzt? „Uhm...Ich...Ich wollte Jemanden suchen.“, antwortet sie und versucht dabei den Blickkontakt zu halten, damit er ihr glaubt. Reiner und Bertholdt, werfen sich kurz einen Blick zu, ehe sie sich wieder zu dem Zombie wenden. „Also warst du wirklich draußen.“, kommt es von dem Blonden, was Kiddo verwirrt. Huch, hat er eben nicht gesagt..... „Wir haben dich nicht wirklich gesehen,

aber da wir dich hier nicht finden konnten, hatten wir so etwas schon vermutet.“, erklärt er auch gleich. Kiddo ist überrascht das er denken und Schlüsse ziehen kann. Wobei ihre Tante hat ihr ja schon mal gesagt das man bei ihm auf passen muss was man sagt. Aber da dachte sie eher das es deswegen ist, weil die Beiden sich hassen. Wobei, ihre Tante hätte auch sicher klüger auf diese Situation reagiert. Das nächste Mal wird Kiddo auf passen was sie sagt und auch definitiv schneller sein, damit nicht wirklich Jemanden auf fällt wenn sie weg ist. „Wen hast du gesucht?“, will der Blonde nun wissen. Denise hat Recht, er kann

wirklich nerven mit seinen Fragen. „Nina. Nina Hook.“, antwortet sie und ist froh das ihre Stimme halbwegs normal klingt. Und sie ist froh das sie Nina getroffen hat, sonst wäre ihr jetzt sicher kein Name eingefallen. Darum dankt sie ihr im Gedanken. „Mir ist auf gefallen das sie nicht hier ist, und da wir Freunde sind hab ich sie gesucht.“ „Alleine?“, meldet sich nun auch mal wieder Berti zu Wort. Kiddo nimmt einen besorgten Klang in seiner Stimme war, was sie irgendwie niedlich findet. „Uh, ja.“, meint sie. „War halb so wild, die Titanen sind nachts ja nicht aktiv. Und selbst wenn,

kriegen die mich nicht so leicht. Ich hätte ja meine Tante gefragt, aber sie hat schon genug mit gemacht.“, erklärt sie und lächelt den Großen dann an um ihn zu beruhigen, doch er sieht verlegen weg. „Ist trotzdem gefährlich. Nächstes Mal wenn du so etwas vor hast und Denise nicht kann, dann sag es uns. Wir kommen mit.“, kommt es von Reiner, der kurz die Augen verdreht als er den Namen ihrer Tante sagt. Ja, die Beiden werden wohl keine Freunde. Kiddo seufzt leicht, ist ja nicht so das sie Babysitter braucht. „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.“, summt Kiddo um die Stimmung etwas zu

lockern. „Ich sollte dann mal auch schlafen gehen, so viel Zeit dazu bleibt ja nicht mehr.“, fügt sie dann noch hinzu und verlässt das Zimmer der Beiden. Nun sucht sie sich noch irgendwo einen Schlafplatz und braucht auch nicht lange, bis sie ein schläft.

kapitel 13

Levi wird wach und das Erste was er sieht, ist das Gesicht von Denise. Obwohl sie ihm hartnäckig den Rücken zu gedreht hatte, hat sie sich im Schlaf wohl doch gedreht. Er beobachtet sie etwas und muss leicht lächeln. Wenn sie so schläft, sieht sie ja richtig niedlich und brav aus. Dabei weiß er ganz genau dass sie alles andere als brav ist. Eigentlich hält er ziemlich viel von ihr, auch wenn er ihr das nie sagen würde. Ihre Aufgaben erledigt sie immer gut, auch wenn sie die Meisten davon wohl nerven. Sie scheint sich mit den Meisten gut zu verstehen und kann auch gut mit

Menschen. Und wie er hier auf dieser Expedition festgestellt hat, kann sie Verantwortung übernehmen und auch Befehle erteilen. Ohne sie wäre das im Wald sicher schlimmer aus gegangen. Wobei er nicht gerne an den Wald zurück denkt, denn da wurde sie verletzt. Er wusste ja schon immer dass sie hart im nehmen ist, aber das sie sich dann sogar selbst auf schneidet, das dachte er wirklich nicht. Das hat ihn beeindruckt, genau so wie das, dass sie anscheinend keine Angst vor ihm hat, wie so viele. Sie geht mit ihm genau so um wie mit jeden Anderen auch. Obwohl er im Rang ober ihr steht. Vermutlich ist sie der einzige Mensch der wirklich alle gleich

behandelt, egal welchen Rang sie haben. Er würde gerne noch mehr von ihr erfahren, aber die Zeit dazu wird schon kommen. Plötzlich kreischt Jemand laut auf und Levi schaut zur Tür. Dies weckt auch Denise, die kurz braucht um zu schnallen was los ist. Im Zimmer ist es nun hell und sie entdeckt Hanji bei der Tür. Vermutlich kam es von ihr. So laut wie sie eben geschrien hat, könnte sie auch ein Titan sein. Sie schaut die Beiden geschockt an und zeigt dann auf sie. „I..Ihr Beide....Was macht ihr denn in einem B..Bett?“, stottert sie vollkommen überfordert. Vermutlich würde so jeder reagieren, der Levi im Bett von jemand

Anderen entdecken würde. Vor allem da er auch noch so gelassen da liegt, als hätte er das schon immer gemacht. „Kannst du einen nicht normal wecken.“, kommt es von dem Kampfzwerg, der ja eigentlich eh schon wach war. Denise zieht eine Augenbraue hoch, da sie sich ganz genau erinnern kann was Kiddo ihr erzählt hat. Im aufwecken ist er nicht besser. Sie setzt sich jedenfalls auf und fasst sich leicht an den Bauch. „Doch schon, aber ich hatte nicht erwartet euch hier kuscheln zu sehen.“, antwortet Hanji und schaut zu Denise, worauf sie breit grinst. „Sag bloß du bist schon schwanger.“, scherzt sie worauf Denise sie genervt an

schaut. „Ach, halt den Mund. Wenn du nichts nützliches zu tun hast, dann verzieh dich.“, meckert die Vampirin sie an, worauf die Frau aber zu ihr geht und sich vor sie kniet. „Schon gut, ich wollte nach deiner Wunde sehen. War ein Schock euch hier Beide zu finden.“, sagt sie ehrlich und deutet ihr dass sie das Hemd hoch halten soll, was Denise auch macht. Hanji macht ihr den Verband ab und schaut mal. Denise ist ja froh das Schnittwunden nicht so schnell heilen, sonst hätte sie jetzt ein Problem. Nach wenigen Stunden verschwindet so was schließlich nicht, bei normalen

Menschen. Und die Leute hier wissen ja nicht, was sie ist. Levi setzt sich hinter der Vampirin nun auf und legt die Hände um ihren Bauch, passt aber auf nicht ihre Wunde zu berühren. Verwirrt schauen die Frauen ihn an. Und Denise macht sich sogar etwas Sorgen als er noch dabei lächelt. Was ist nur los mit ihm? „Hanji hat vorhin nichts Falsches gesagt. Schwanger zu sein würde dir sicher stehen.“, meint er worauf die Frauen große Augen machen. Im Gegensatz zu Hanji, die breit grinst und sich vermutlich ihren Teil denkt, ist Denise gerade mehr als entsetzt. Hat er gerade wirklich gesagt das er sie schwängern will? Oder hat sie sich gerade mega

verhört. Die Vampirin ist sogar so entsetzt darüber, das sie kein Wort raus kriegt. Was bei ihr nun wirklich nicht normal ist. „Also, ich kann euch Beide auch wieder alleine lassen.“, kommt es von Hanji, als sie wieder einen Verband um die Wunde gemacht hat. Als Levi dazu auch noch ja sagt, erwacht Denise langsam wieder aus ihrem Schock, auch wenn der Mann sich noch immer an ihren Rücken kuschelt. Sie fleht die Frau dann an zu bleiben, weil ihr das Verhalten von Levi gerade wirklich nicht geheuer ist. Doch die Brillenträgerin verschwindet kichernd aus dem Zimmer. Die wird das sicher allen erzählen was sie gesehen hat.

Denise fragt sich echt womit sie so was verdient hat. „Tut die Wunde noch weh?“, fragt Levi die Vampirin dann und dass sogar in einem sanften Ton, den sie nun wirklich nicht von ihm kennt. „So lange du nicht dran kommst, geht es.“, antwortet sie, da er ja noch immer an ihr hängt. „Das sollten wir wiederholen.“, meint er dann, worauf sie ihn verwirrt an schaut. „Das zusammen schlafen.“, fügt er grinsend hinzu als er merkt das sie nicht weiß was er meint. Und jetzt reicht es ihr mit den Eigenarten von ihm. „Du spinnst doch!“, faucht sie ihn an. Danach packt sie seine Hände und wirft

ihn aus dem Bett, weswegen er unsanft auf den Boden landet. Er setzt sich aber gleich wieder auf und fängt sogar an zu lachen. Sie hat ihn noch nie lachen gehört. Selbst ein Lächeln sieht man von ihm ja selten. Irgendwas stimmt definitiv nicht mit ihm. Welche Drogen hat er bitte genommen? „Du hättest eben dein Gesicht sehen sollen.“, lacht er und stützt sich dabei am Bett ab. Denise versteht ihr Leben nicht mehr. Wieso müssen so schräge Sachen immer ihr passieren? Mal ab gesehen davon, dass sie eher dachte das er aus zuckt, wenn er auf dem dreckigen Boden landet. Aber nein, er lacht sich hier einen ab. Wobei es ja auch mal ganz

okay ist, nicht von ihm an geschrien zu werden, selbst wenn die Vampirin das irgendwie komisch findet. Doch dann hört sie Schritte, die sogar ziemlich schnell zum Zimmer kommen. Bestimmt weil Hanji alles zusammen geschrien hat und derjenige nun sehen will was los ist. Doch als sie zur Tür blicken will, legt Levi eine Hand an ihre Wange und schaut sie einfach nur an. Bis dann die Tür auf geht. Nur wenige Stunden hatte Kiddo um zu schlafen, ehe sie wieder auf stehen musste. Aber es war ihr ja klar, das sie nicht lange pennen kann. Müde steht sie auf und muss fest stellen, das sie sich

auch etwas benebelt fühlt. Sie schaut auf ihre Hände und seufzt. „Ich wusste es.“, murmelt sie leise da ihre Hände einen leichten grün Ton an genommen haben. Das heißt sie sollte bald wieder eine Niere essen, oder ein anderes Organ. Wenn sie das nicht tut werden die Symptome schlimmer bis sie wirklich wie ein Zombie aus sieht und nur noch instinktiv handelt. Bis dahin dauert es zum Glück eine ganze Weile, eine Woche ungefähr. Und wer nicht genau hin guckt bemerkt den Grünton auf ihren Händen erst mal nicht. Also läuft sie jetzt mal zum Zimmer von Denise, um sich ihre Tasche wieder zu holen. Jedoch kommt ihr Hanji mit einem

breitem Grinsen entgegen gehüpft und packt sie an den Schultern als sie bei dem Zombie an gelangt ist. „Levi ist verliebt.“, quietscht sie und schüttelt Kiddo dabei, ehe die Frau sie wieder los lässt und munter weiter hüpft. Also es ist wirklich kein Wunder dass sie jeder als verrückt ab stempelt. Bestimmt ist das Wort, verrückt, nur wegen ihr erfunden worden. Vermutlich aber ist sie unterwegs um allen das zu sagen was sie eben Kiddo erzählt hat. Wobei der Zombie nicht glauben kann was sie eben gehört hat. Levi soll verliebt sein? Wirklich der Levi? Niemals. Das Einzige was der liebt ist sein Wischtuch. Nun geht Kiddo einfach ins Zimmer von

Denise und sieht ihre Tante auf dem Bett sitzen. Und vor ihr kniet Levi der eine Hand an ihrer Wange hat. Doch Kiddo deutet das ganz falsch, weswegen sie auf schreit. „Wah! Rühr sie nicht an, du Zwerg!“, schreit sie und springt Wort wörtlich auf Levi und reißt ihn auf dem Boden. Er liegt nun auf den Rücken und der Zombie hockt neben ihm während sie ihm die Arme neben den Kopf drückt. Scheint ihn aber nicht zu beeindrucken, da er wie immer monoton guckt. „Du wirst meine Tante nicht schlagen!“, faucht sie, worauf es kurz still ist, bis Denise an fängt zu lachen. „Du bist so ein blödes Balg.“, kommt es

von Levi, der sie weg schubst und sich auf setzt. Kiddo hin gegen schaut zwischen den Beiden hin und her, während sich Denise vor lachen den Bauch hält. „Was denn? Wollte er dich etwa nicht schlagen?“, fragt sie als sich ihre Tante wieder etwas beruhigt und sich die Lachtränen weg wischt. „Wieso sollte ich sie schlagen?“, fragt der Mann mit nun wütenden Blick. Der Zombie steht sofort auf um etwas Abstand zwischen ihn und sich zu bringen. „Ich..Äh...Weil du...bösartig bist.“, antwortet Kiddo stockend, worauf sie wieder nur kurz an geschaut wird, was

das Mädel verlegen runter schauen lässt. Anscheinend hat sie sich gerade wirklich blamiert. Ihre Tante versucht sich das Lachen zurück zu halten, was ihr gar nicht so leicht fällt. Levi seufzt genervt und steht nun auf und putzt sich den Staub von den Klamotten. „Mach dich nützlich und hol uns was zu essen.“, befiehlt er Kiddo, die nur zu gerne ab haut. Das eben war ihr wirklich peinlich. Da hat sie die Situation doch wirklich falsch gedeutet. Wobei sie sich auch wirklich fragt, warum er bei ihr war. Das muss sie ihre Tante dann wirklich fragen, wenn sie endlich zu ihren Nieren

kann. Denise muss kichern als sie ihre Nichte so schnell ab zischen sieht. Sie wusste ja das sie sich leicht blamiert, aber das eben war wirklich gut. Wobei sie wohl nun bei Levi verkackt hat. Das wird er ihr wohl noch eine Weile übel nehmen. „Ich dachte schon das du anstrengend bist, aber deine Nichte ist auf meiner Liste eben auf gestiegen.“, meint Levi und setzt sich auf das Bett zu Denise. „Ach, du führst über so etwas eine Liste?“, fragt sie mit hochgezogener Augenbraue. „In meinem Kopf schon und nur das du es weißt, du stehst auch recht weit

oben.“ „Oh, oh gut, wenigstens bin ich nicht ganz oben.“, sagt sie lächelnd. „Du hast Glück das es solche Leute wie deine Nichte gibt, die landen weiter oben.“, meint er worauf sie ihn leicht in die Seite boxt. „Ich wette du stehst auf ihrer Liste auch nicht auf dem letzten Platz. Na ja, bei der Größe vielleicht schon.“, scherzt sie was ihn mit der Zunge schnalzen lässt. „Sei nicht immer so frech.“, meckert er, was sich aber nicht wirklich wie meckern an hört. Und dann kommt Kiddo wieder, mit dem Essen. Das stellt sie ab und will wieder gehen. „Nein Kiddo, bleib da.“, meldet sich

Denise, die nicht unbedingt mit Levi alleine sein will. Der Zombie schaut zu Levi ob er was dagegen hat, aber da er schweigt, schnappt sich das Mädchen einen Stuhl und setzt sich zu ihnen. Wobei sie die Situation noch immer versucht zu verstehen. Die Drei fangen nun an zu essen und es herrscht Stille dabei. Denise ist das so nur Recht, sie musste schließlich Levi lange genug ertragen mit seiner komischen Stimmung die er hat. Levi ist so wieso nicht der Typ der viel redet und Kiddo´s Kopf raucht, weil sie sich fragt was hier nur los ist. Jedoch bemerkt Kiddo das der Mann vor dem nächsten Bissen stoppt und ihrer Tante beim Essen zu sieht, bis

sein linkes Auge etwas zuckt und er seufzt. „Was ist?“, will Denise wissen, die seinen Blick auch mit bekommen hat. „Du krümelst alles voll.“, meint er und nimmt ihr das Brot weg. „Mach den Mund auf.“, befiehlt er, was Denise jedoch gar nicht passt. „Ich kann selber essen.“, kommt es von der Frau, die sich ihr Brot wieder holen will. Jedoch hält Levi sie davon ab und reißt ein Stück von dem Brot ab, das er ihr dann einfach in den Mund schiebt. Kiddo packt gerade nicht was sie da sieht und braucht eine Weile bis sie ihren auf geklappten Mund wieder zu kriegt. Und als sie das angepisste Gesicht ihrer Tante

sieht, muss sie sogar grinsen. Sie sieht aus wie ein beleidigtes Kind und Levi wie eine ungeduldige Mutter. Der Mann scheint aber den Blick der Vampirin auch amüsant zu finden, da sich sein harter Blick etwas lockert. „Was ist? Schmeckt es etwa nicht?“, will er wissen, und sie verschränkt die Arme vor der Brust, wobei ihre Wangen etwas rosa sind. Vermutlich aus Peinlichkeit, aber Kiddo findet das irgendwie süß. „Doch, siehst du nicht wie glücklich ich bin?“, sagt sie sarkastisch. „Gut, denn du wirst alles auf essen.“, meint er. „Halt still.“, fügt er noch hinzu damit er sie weiter füttern kann.

kapitel 14

Denise ist sich nun sicher, das Levi irgendwelche Drogen genommen hat. Sehr harte Drogen müssen das gewesen sein. Wenn sie auch eine Liste hätte, dann wäre Levi jetzt weit oben. Jedoch als sie auf gegessen hat, ist sie froh das sie nun nicht mehr gefüttert wird. „Hast du brav gemacht.“, sagt er und streichelt ihren Kopf kurz, während er auf steht. „Ich bin immer brav, Daddy.“, antwortet sie, was ihn sogar kurz lächeln lässt. „Macht euch nun fertig, wir brechen bald auf.“ „Was machen wir denn jetzt? Rücken wir

weiter vor, oder reiten wir zurück?“, meldet sich nun Kiddo, die sich genüsslich die Fütterung angesehen hat. So was wird sie schließlich so schnell nicht wieder sehen. „Wir reiten zurück. Wir haben schon viele Leute verloren und anscheinend sind auch wichtige Versorgungsmittel abhanden gekommen. Es geht in einer Stunde los, also seht zu das ihr fertig werdet.“, erklärt er und verlässt dann das Zimmer. Sofort springt Kiddo auf und schließt ab, worauf sie sich dann sofort zu Denise wendet. „Wo sind sie?“, will sie wissen. Ihre Tante versteht schon was sie will und deutet unter das Bett. Und schon

verschwindet ihre Nichte darunter. Kurz darauf kriecht sie mit der Tasche hervor und schnappt sich eines der Gläser. Sie fischt eine Niere heraus und fängt an sie zu futtern. Sieht nicht gerade appetitlich aus, aber das kennt Denise ja schon. „Sag mal, was war denn mit Levi falsch?“, murmelt Kiddo mit vollen Mund. „Ich meine, mit ihm ist immer was falsch, aber heute war es besonders schlimm.“, fügt sie noch hinzu und schaut ihre Tante dann ganz neugierig an. „Frag mich etwas leichteres. Er hat hier einfach geschlafen und war....nett. Ich glaube so kann ich das beschreiben.

Wobei er sich einige Meldungen sparen hätten können.“, seufzt Denise als sie an das Kommentar mit dem Schwanger sein denkt. Sie erzählt ihrer Nichte das alles genau, und kratzt sich dann am Hinterkopf. „Wieso immer ich die schrägen Leute um mich hab. Aber na ja, diese Eigenarten von Levi wären ja noch erträglich, aber ich wette Hanji erzählt irgendeinen Mist.“, sagt Denise, während sich Kiddo den Rest ihrer Niere in den Mund stopft. „Oh ja, das tut sie sicher. Sie hat mir irgendetwas davon erzählt das Levi verliebt wäre.“, erzählt ihre Nichte worauf Denise seufzt. Die Frau macht auch nur Ärger. Nun steht die Ältere auf

und geht zur Tür. „Komm jetzt, du bist ja nun fertig wie ich sehe. Und wasch dir irgendwo die Hände, das sieht nicht so gut aus.“, kommt es von Denise die nun aus dem Raum geht. Die Frau merkt, dass ihre Nichte ihr kurz folgt, doch dann schlägt sie einen anderen Weg ein. Und so geht Denise alleine zu ihrem Pferd und macht es fertig. Bis Sasha, Connie und Eren angelaufen kommen. Reiner ist auch dabei, geht aber ruhig hinter ihnen nach. „Ist das denn wahr?“, beginnt Sasha und schaut sie mit großen Augen an. „Was meinst du?“, fragt Denise, die dabei ihr Pferd streichelt. „Das was Hanji gesagt hat. Mit dir und

Levi.“. So bald die Frau das hört, verdreht sie die Augen. Sie wusste das die Brillenträgerin Scheiße erzählt, aber das es so schnell die Runde macht dachte sie nicht. „Was hat sie denn genau erzählt?“, will die Vampirin wissen. „Sie hat gesagt das du und Levi zusammen übernachtet habt.“, antwortet ihr Connie. „Genau und das ihr euch liebt.“, fügt Eren hinzu. Er sieht ja leicht enttäuscht aus. „Ja, sie sagt das ihr bald eine Familie gründen wollt.“, kommt es von Sasha, worauf Denise seufzt. Der Einzige der nichts dazu sagt ist Reiner, jedoch sieht

man an seinem Blick das er es recht amüsant findet. „Hanji hat Levi bei mir gesehen, das stimmt. Aber nur, weil er nach mir sehen wollte. Sie hat da zu viel rein interpretiert. Er hat nicht bei mir übernachtet, noch sind wir verliebt und am allerwenigsten wollen wir eine Familie gründen. Scheiße man, Hanji ist so eine verdammte Kuh.“, flucht Denise da sie das schon auf regt dass sie so etwas herum erzählt. Mal abgesehen davon hat sie gelogen was das übernachten betrifft, denn Connie und Sasha wären da wie Hanji. Eren kann schweigen wenn man es ihm sagt, und bei Reiner ist sie sich nicht sicher.

„Und jetzt solltet ihr euch fertig machen, wir reiten bald los.“, sagt die Vampirin noch das sie verschwinden. Jedoch tun das nur Eren, Sasha und Connie. Reiner bleibt bei ihr und steht mit verschränkten Armen da. „Also, so ganz glaub ich dir nicht was du eben gesagt hast.“, fängt der Blonde an, worauf Denise eine Augenbraue hoch zieht. „Das tust du sonst auch nicht.“, merkt sie an worauf er kurz grinsen muss. „Richtig, aber was ist da wirklich mit dir und Levi gelaufen?“ „Was geht dich das an?“ „Nichts, aber ich würde dich zu gerne

aus lachen und wenn Hanji so etwas erzählt muss schon irgendwas Wahres dran sein. Also, was war los?“, drängt er worauf sie seufzt. „Sag du es mir. Levi hat irgendwie ein komisches Verhalten gezeigt. Keine Ahnung was ich davon halten soll. Jedenfalls stimmt es nicht was Hanji erzählt, damit das klar ist.“, sagt sie worauf er dann nickt. „Okay.“, meint er dazu nur, weswegen sie ihn skeptisch an schaut. „Okay? Das ist alles was du dazu sagst?“ „Na ja, was soll ich schon sagen? Jedenfalls, es scheint dir wieder so weit gut zu gehen. Das ist doch wichtiger als Levi´s Stimmungen, oder?“, fragt der

Blonde, worauf sie kurz still ist. „Ja....Denke schon.“ „Wenn wir zurück reiten, solltest du auf passen das so was nicht wieder passiert.“, sagt er und scheint das sogar ernst zu meinen. Komisch, normalerweise wäre er doch der Erste der sich freuen würde wenn sie verschwinden würde. Hat er etwa auch Drogen genommen? Was zur Hölle ist auf diesem Stützpunkt nur falsch das alle so komisch sind? „Ich komme schon zurecht.“, meint sie worauf Reiner dann nickt und geht. Irgendwas muss hier in der Luft liegen, da ist sich Denise sicher. Danach geht die Frau zu Jean, den sie in der Nähe

sieht. Da sie fertig ist hat sie nun Zeit bis sie los reiten. Als sie bei Jean an kommt, schaut dieser grimmig. Aber bei dem ist das nichts Neues, der guckt oft so. Aber vermutlich hat auch er das mit Levi gehört und denkt sich seinen Teil. Die Vampirin bleibt ruhig in seiner Nähe stehen und schaut zu was die Anderen um sie herum so machen. Doch plötzlich packt der Junge sie am Arm, was sie sofort zu ihm schauen lässt. „Was hat er wirklich gemacht?“, fragt er, was Denise verwirrt schauen lässt. „Was meinst du?“ „Ich hab das mit Levi gehört. Er würde nicht einfach bei Jemanden übernachten. Also, hat er dir was angetan?“, will er

wissen und schaut noch grimmiger als vorhin. Was soll das denn jetzt? Will er sie beschützen, oder was? Mal abgesehen davon, was soll Levi schon gemacht haben? Jean klingt ja so als hätte Levi sie vergewaltigt. „Und was wenn es so wäre? Was würdest du dann tun?“, stellt sie eine Gegenfrage, was ihn kurz zusammen zucken lässt. Sein Blick ändert sich aber nicht. „Du hättest keine Chance gegen ihn, also würde es nichts bringen wenn du ihn angreifen wollen würdest. Ihm seine Meinung zu sagen ist auch nicht klug, weil er immer noch ober dir steht und du dir so ganz schöne Probleme ein fangen kannst.“, fügt Denise hin zu und schaut

ihn dabei gleichgültig an. „Ich...Ich weiß, aber wenn er dir was getan hätte....Das könnte ich nicht so stehen lassen.“, sagt er, was die Vampirin überrascht. Er würde sie also verteidigen? Dabei weiß sie nicht mal ob sie Freunde sind. Jedoch seufzt Denise und drückt seine Hand weg der immer noch auf ihren Arm liegt. „Keine Sorge, er hat nichts gemacht. Und das was Hanji hier so herum erzählt stimmt auch nicht.“, erklärt sie, was seinen Blick wieder weicher werden lässt. „Wirklich?“, fragt er nach, worauf sie nickt. Danach belässt er das Thema und lächelt sie

an. „Zum Glück, wenn ich ihn an gegangen wäre, hätte ich nur den Arsch voll bekommen.“, sagt er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Das ist wahr.“, kichert sie. Jedoch ist sie ihm schon dankbar, das er sie verteidigen will, auch jetzt wo er weiß was sie wirklich ist. Kiddo hingegen ist sich erst mal die Hände waschen gegangen. Mit kaltem Regenwasser, aber sonst haben sie hier ja nichts. Danach geht sie zu ihrem Pferd Taco und sattelt es. Sie hängt ihm auch die Tasche mit ihren Nieren um und streichelt ihn

dann. „Wehe du bockst wieder, du hast wichtiges Transportgut bei dir.“, ermahnt sie ihr Pferd. „Ach so? Was für wichtiges Zeug denn?“, ertönt eine Stimme. Überrascht schaut der Zombie hinter sich und entdeckt dort Ymir und Christa, die ihre Pferde schon vorbereitet haben. Die Frage kam wohl von der Dunkelhaarigen. „Na mich, ich bin wichtiges Transportgut.“, scherzt Kiddo worauf Christa kichern muss. Ymir rollt nur die Augen und zieht die Blonde in eine Umarmung. „Komm Christa, lassen wir das Transportgut ihr Pferd satteln.“, meint

sie worauf Christa dem Zombie noch winkt und dann mit ihrer Freundin geht. Als Kiddo dann auch fertig ist und zu den Anderen geht, hört sie gerade wie Levi die Befehle verteilt für den Rückweg. Anscheinend sind alle noch in Gruppen eingeteilt, nur das sie nun näher zusammen reiten, so das sich die Gruppen gegenseitig unterstützen können. Außerdem hat Eren die Erlaubnis sich zu verwandeln, wenn es zu viele Titanen werden sollten. Der Rest interessiert Kiddo nicht wirklich. Sie kriegt nur noch mit das Levi möchte das Armin und Denise zu ihm kommen. Die Beiden sollen vorne bei ihm reiten und die Führung mit übernehmen. Man hört

sofort Geflüster in der Menge, was wohl an dem liegt was Hanji herum erzählt hat. Das hat die Frau wirklich gut gemacht, das weiß hier wohl wirklich schon jeder. Jedenfalls ordnet sich Kiddo dann ein und wartet dass es los geht. Der Zombie findet das diese Expedition so was von unnötig war. Sie hofft das nächste Mal wieder Erwin dabei ist, der macht das ihrer Meinung nach besser als der Giftzwerg, mit dem Heute so wieso etwas nicht stimmt.

kapitel 15

Als dann alle bereit sind, geht es auch schon los. Etwa 10 Minuten reiten sie ohne Probleme und Kiddo hofft auch dass es so bleibt. Schließlich ist ihre Tante verletzt und sie will nicht das noch mehr verletzt werden, zu mindestens nicht jemand von ihren Freunden. Denise jedoch ist im Moment froh, dass die Wunde beim reiten nicht weh tut. Sie ist also schon recht gut verheilt. Wobei, der Bruch sollte schon wieder weg sein, nur die Schnittwunde ist noch da. Aber sollte es zu einem Kampf kommen, könnte die auch noch auf gehen, also sollte so was besser nicht passieren. Mal abgesehen

davon, dass es sie nervt, dass sie nun schon wieder in Levi´s Nähe sein muss. Langsam kommt ihr das verdächtig vor. Doch dann wird sie von Armin aus den Gedanken gerissen. „Geht es?“, fragt er etwas scheu, worauf sie zu ihm blickt. „Äh, was?“, kommt es von ihr, da sie gerade nicht auf gepasst hat. „Ich meine deine Wunde. Tut sie weh beim reiten?“, will er wissen. Ach so, dass meinte er. „Nein, passt schon. Aber danke der Nachfrage.“, antwortet sie und lächelt leicht. Wobei sie eher ein falsches Lächeln auf setzt. Armin ist eine der Wenigen vor dem Denise sich in acht

nimmt. Der Kleine ist sehr schlau und sie hat keine Lust dass er raus kriegt was sie oder Kiddo sind. Falls er nicht so wieso schon einen Verdacht hat. Darum ist sie ihm gegenüber noch vorsichtiger als so Jemanden wie Reiner. Kurz blickt Armin zu Levi, der gerade dabei ist Hanji mit bösen Blicken zu strafen. Anscheinend ist der Kampfzwerg nicht davon begeistert was sie herum erzählt hat. Kann Denise gut verstehen. Jedoch wendet sich der Blonde wieder zu der Vampirin. „Levi scheint dir zu vertrauen.“, fängt er an, worauf die Frau ihn gleich warnend an schaut. Sie kann es nicht gebrauchen dass er jetzt auch noch mit dem Thema

an fängt und das scheint er auch gleich zu begreifen, weil er nervös lächelt. „Also ich meine, ich kann ihn da verstehen. Du nimmst die Sache hier ernst und übernimmst die Verantwortung, obwohl ich denke, dass du sie eigentlich lieber ab geben würdest.“, sagt er. Genau aus dem Grund ist sie vorsichtig bei Armin. Denn auch das hat er durch schaut. Er hat Recht damit dass sie das lieber nicht machen würde. „Jeder tut das was er kann und wenn Levi in meine Fähigkeiten vertraut, dann wäre es doch dumm sich quer zu stellen.“, meint sie dazu, worauf er sie kurz nur an schaut. „Da hast du wohl Recht. Ich bin nicht

der beste Kämpfer, daher bin ich recht froh, dass ich mit meinem Wissen helfen kann. Da hast du einen Vorteil, du bist klug und kannst gut kämpfen.“, erzählt er seine Meinung. Jedoch belassen die Zwei das Thema dann, was Denise so nur Recht ist. Sie mag es nicht wirklich über ernste Themen zu reden. Na ja, wohl eher über ihre persönlichen Gedanken und so. Diese behält sie lieber für sich. Lange Zeit ist nun auch alles okay, doch als die Hälfte des Weges geschafft ist, bemerkt Denise etwas, weswegen sie neben Levi reitet. „Levi, da kommen Titanen. Von hinten und von links.“, sagt sie ihm, worauf er

nickt. „Du weißt ja wie man Befehle gibt, also zählt dein Wort ab jetzt so viel wie meines.“, kommt es von dem Mann. Denise nickt zwar, aber eigentlich wollte sie nicht noch mehr Verantwortung. Deswegen schaut sie etwas nach unten, aber sie wird natürlich tun was sie kann. „Diesmal wird dir nichts passieren, versprochen.“, meint Levi dann, worauf sie zu ihm blickt. Anscheinend hat er ihren Blick bemerkt, auch wenn es nicht das war an dass sie dachte. Danach gibt er den Befehl nach rechts zu reiten. Das gibt ihnen zwar Zeit, aber die Titanen werden sie ja doch einholen. So werden ihnen die Titanen nur nach rennen, aber

wenn sie kämpfen, werden sicher Leute sterben. Okay, das wird auch so passieren, aber man muss es ja nicht provozieren. Die Vampirin denkt nach was sie tun könnten. Sie denkt daran welche Leute sie haben und wer was machen könnte, bis ihr eine Strategie einfällt. Diesen Plan teilt sie dann auch Armin und Levi mit. Der Blonde findet ihn gut, da es die Meisten in Sicherheit bringen würde. Levi jedoch weigert sich erst, doch nach einigem Drängen von Denise, gibt er schließlich nach. Es werden erst mal zwei Gruppen gegründet. Levi wird mit einer, indem sich die Meisten Leute befinden schon mal weiter reiten, darunter Christa, Ymir, Connie,

Sasha, Jean und Kiddo. Die Gruppe von der Vampirin wird zurück bleiben, in der auch Armin, Hanji, Reiner, Bertholdt, Mikasa und Eren sind. Eben Leute die gut kämpfen können, und Armin ist nur dabei, um im Notfall die Gruppe weiter zu leiten, wenn es Denise nicht mehr kann, aus welchen Gründen auch immer. Und mit dieser Gruppe hält Denise auch an und sieht wie die Anderen sich entfernen. „Eren, wenn ich dir das Zeichen gebe, verwandelst du dich, verstanden?“, kommt es von der Frau ernst, worauf der Junge nickt. Also dann kann es ja los

gehen. Levi treibt seine Gruppe an damit sie auch schnell vorwärts kommen. „Die Gruppe hinter uns wird die Titanen auf halten, damit wir es zur Mauer schaffen.“, erklärt er. „Bis dahin sollten wir also so gut wie sicher sein. Aber passt trotzdem auf, es könnten uns trotzdem Titanen begegnen.“, fügt der Kampfzwerg noch hinzu. „Jawohl.“, antworten die Anderen. Und der Plan klappt ganz gut, zu mindestens für die Gruppe in der sich Kiddo befindet. Sie hofft dass bei ihrer Tante auch alles gut läuft. Schließlich ist sie es

die die Befehle geben wird. Aber der Zombie wusste gar nicht das Denise so einen guten Leitinstinkt hat und auch noch Strategien entwickeln kann. Aber ihre Tante überrascht sie immer wieder und Erwin wäre bestimmt stolz auf sie. Nach einiger Zeit macht sich Erleichterung breit als sie die Mauer sehen. Jetzt heißt es nur noch heil dort an kommen, so weit ist es ja nun nicht mehr. Manchmal erledigt Levi ein paar Titanen, was den Weg dorthin einfacher macht. Doch danach gibt er die Führung an Jemanden ab, da es nicht mehr so weit ist. Und danach reitet Levi zurück, vermutlich um nach der anderen Gruppe zu sehen. Kiddo ist zwar etwas skeptisch,

weil Levi doch unter ihnen hier der beste Kämpfer ist. Aber na ja, so müssen sie die paar Titanen die noch kommen alleine besiegen. Sasha, Connie und Kiddo erledigen die Titanen die sich ihnen in den Weg stellen. Jedoch wird langsam ihr Gas knapp, weswegen sie versuchen müssen, die Titanen anders los zu werden. „Ein Abnormaler!“, warnt Connie plötzlich alle. Na das hat ja gerade noch gefehlt. Und klar das Levi nun nicht mehr hier ist. Der Titan rennt etwas schneller als die Anderen und bewegt seine Füße komisch. Dazu hängt ihm die Hälfte von einem Mitglied ihrer Gruppe aus dem Mund, der vor kurzem noch am

Leben war. „Zielt auf die Augen, dann können wir ihn irgendwie abhängen.“, kommt es von Ymir und Christa, die nah dran ist, hakt sich an die Stirn des Ungetümes und versucht die Augen zu treffen. Jedoch schafft sie nur eines zu treffen. Sie versucht es dann noch einmal um auch das Zweite zu treffen, doch durch eine unerwartete Handbewegung vom Titan, schleudert das Mädchen zu Boden. „Christa!“, ruft Ymir schockiert die sofort zu ihrer Freundin reitet und die Kleine zu sich auf ihr Pferd nimmt. Kiddo lenkt ihr Pferd zu ihnen. „Bring sie in Sicherheit, ich lenke ihn ab.“, meint sie zu der Dunkelhaarigen,

die dann nickt und ihr Pferd an treibt. Währenddessen lässt der Zombie ihres langsamer werden, damit der Titan sich auf sie fokussiert. Das klappt auch gut und im Normalfall wäre sie nun mit dem 3D-Manöver Apparat ab gehauen. Doch ihr Pferd hat ihre Nieren umgeschnallt und das Gas ist auch fast alle, also muss sie darauf vertrauen, dass Taco schnell genug ist um genügen Abstand zwischen sie zu bringen. Kiddo schaut nicht zurück, aber sie hört wie die Schritte des Titanen immer näher kommen. „Shit.“, flucht sie und treibt ihr Pferd weiter an. Doch Taco scheint schon an seinem Limit angekommen zu sein. Kurzerhand muss das Mädchen eine

Entscheidung treffen und lenkt das Pferd zu einer scharfen links Kurve. Was ziemlich dumm war, denn wäre sie weiter geritten, wäre sie bald bei der Mauer an gekommen. Doch so entfernt sie sich wieder von dieser. Allerdings war der Abnormale direkt hinter ihr und sie musste etwas tun, wenn sie nicht gefressen werden wollte. Ein Schulterblick jedoch verrät ihr, dass er immer noch hinter ihr her ist. Darum versucht sie immer wieder durch Kurven, ihn los zu werden, da sie auch einige Bäume um sich hat, klappt das vielleicht. Irgendwann werden die Schritte langsamer, bis sie sie gar nicht mehr hört. Es hat wohl geklappt, auch wenn es

gedauert hat. „Er ist weg.“, flüstert sie zu Taco und schaut sich hektisch um, ob sie nicht einen anderen Titanen angelockt hat. Aber es ist nichts zu sehen, also bleibt sie mit dem Tier stehen um ihm eine Pause zu gönnen. Ihre Hände zittern und sie muss ihren Atem wieder beruhigen, aber sonst geht es ihr gut. Ihr Pferd ist zwar erledigt, aber nach der Pause sollte es ihm wieder besser gehen. Sie stellt sich mit ihm hinter ein paar Bäume, damit sie nicht so leicht entdeckt werden. Mittlerweile sollte ihre Gruppe hinter der Mauer sein. Sie könnte nun alleine auch dorthin reiten, aber sie wartet lieber auf die Gruppe ihrer Tante,

das ist sicherer. Insofern die alle noch am Leben sind. Das hofft sie, darum wartet sie nun hier besorgt.

kapitel 16

Denise teilt ihre kleine Gruppe noch mal in zwei weitere. So sind nicht gerade viele in einer Gruppe, aber das muss auch nicht sein. Jeder von ihnen soll auch nur kämpfen wenn es nötig ist. Und so warten sie auf die Titanen. Als sie dann die Titanen kommen sehen, schickt Denise zwei Gruppen zu ihnen, worauf dann eine Gruppe nach links reitet und eine nach rechts. Das teilt die Titanen auf so das nur noch ein paar zu der Gruppe der Vampirin kommen, indem sich außer ihr nur noch zwei Personen befinden. Nämlich Eren und Mikasa. „Eren, du bist jetzt dran.“, sagt die Frau

und gibt ihm so mit das Zeichen dass er sich verwandeln soll. Das macht er auch brav und brüllt, was sie auch von ihm wollte. Daraufhin kommen die Titanen an gelaufen, auch ein paar von denen, die den Anderen gefolgt sind, aber so passt das schon. Eine der Gruppen soll die Titanen in dem Wald abhängen der hier in der Nähe ist. Und die Andere Gruppe soll die Titanen nur so lange hinter sich her locken, bis Eren, Mikasa und die Vampirin sich um diese Titanen gekümmert haben die gerade auf sie zu rennen. Der Titanenjunge greift nun an und Mikasa ist gleich in seiner Nähe. Auch Denise erledigt ein paar Titanen. Zum Glück spürt sie ihre Wunde kaum

noch, auch wenn sie noch da ist. Als die Drei dann alle Titanen erledigt haben, schießt Denise ein Rauchsignal ab, so das die beiden anderen Gruppen wieder zurück kommen. Die eine Gruppe, die die Titanen nur hinter her locken soll, kommt zuerst zurück, wie geplant. Und zusammen erledigen sie nun die Titanen die ihnen noch folgen. Und als die letzte Gruppe zurück kommt, folgen ihnen nur noch zwei Titanen, der Rest ist wohl im Wald geblieben. Die Zwei werden auch noch schnell erledigt und dann reiten sie alle weiter. Die Frau schaut dabei, wie viele noch da sind und sie ist erleichtert das 80% von ihrer Gruppe überlebt haben. Viel mehr als gedacht, mal

abgesehen davon das sie ohnehin viel weniger waren als Levi´s Gruppe. Eren bleibt in seiner Titanenform und rennt vor ihnen um mögliche Titanen gleich zu erledigen. Aber alles läuft gut, alles was ihnen entgegen kommt ist Levi, der dann neben Denise reitet. „Wieso bist du zurück gekommen? Du könntest schon in Sicherheit sein.“, meint sie, was ja auch stimmt. „Ich hab gesagt das dir diesmal nichts passieren wird, da kann ich mich nicht schon bequem hin setzen und warten bis du kommst.“, erklärt er ohne sie dabei an zu sehen. Dazu sagt sie nichts, aber auch nur weil sie nicht weiß was sie darauf antworten soll. Auf dem restlichen Weg

passiert nichts Aufregendes mehr. Sie sammeln Kiddo ein und bei der Mauer an gekommen, schneidet Mikasa, Eren aus seinem Titan und dann kommen alle sicher hinter der Mauer an. Endlich können sich die Überlebenden entspannen. Vor allem Denise erleichtert das, weil sie die Verantwortung nur zu gerne ab gibt. Sie steigt von ihrem Pferd und streichelt es, da es gute Arbeit geleistet hat. „Später kriegst du Mais, den magst du doch so.“, sagt die Vampirin zu ihrem Pferd, das wiehert. Vielleicht sollte sie ihn Popcorn nennen. Denise jedoch bringt ihr Pferd in den Stall und danach

schaut sie, wie viele zurück gekommen sind. Vor allem schaut sie, ob sie alle ihre Freunde entdecken kann. Da sie alle sehen kann, freut sie das natürlich. Bis auf Kratzer und ein paar Verletzungen, aber die werden gut versorgt. Immerhin haben sie hinter den Mauer gleich Leute die ihnen allen helfen. Doch dann entdeckt die Frau, Erwin. Auch er hat sie gleich erspäht und winkt ihr leicht lächelnd. Sofort blickt die Vampirin weg und sucht sich einen Weg, weg von ihm. Sie sucht sich eine Ablenkung und entdeckt Christa und Ymir. „Hey, alles okay?“, fragt sie als sie sieht das die Blonde verletzt ist. Hat anscheinend eine Platzwunde am

Kopf. „Ja, geht schon. Mich hat es nicht so schlimm erwischt.“, antwortet Christa die sich den Kopf hält. So viel Denise sehen kann ist dass auch die einzige Verletzung die sie hat, bis auf ein paar Kratzer. „Das ist gut, lass dir die Platzwunde aber trotzdem von Jemanden an sehen.“, sagt Denise, worauf die Kleine nickt. Danach geht die Vampirin weg und sucht sich einen Ort, wo sie alleine ist. Und den findet sie hinter einem Haus, wo sie sich mit dem Rücken, schwer seufzend dagegen lehnt. Auch wenn sie recht taff ist, das Ganze hat sie doch mit genommen. So schnell will sie nicht

wieder die Verantwortung übernehmen. Denn es fühlt sich wirklich nicht gut an, die Leute zu verlieren für die man verantwortlich ist. Mal abgesehen davon, dass ja auch ihre Freunde und ihre Nichte dabei waren. Wenn ihnen etwas passiert wäre, wäre das noch schlimmer gewesen. Denise lässt sich nun auf ihren Hintern rutschen und versucht wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Kiddo hingegen hilft mit wo sie nur kann. Es herrscht nämlich Chaos, jetzt wo der Aufklärungstrupp wieder da ist. Denn viele Verletzte brauchen Hilfe und die Vorräte werden überprüft, so wie die Liste derjenigen die zurück gekommen

sind. Zuerst hilft der Zombie, Hanji bei der Versorgung der Verletzten. Bis Andere da sind die sich damit besser aus kennen. Danach hat sie in den Ställen geholfen die Pferde zu versorgen, bis es ihr auch da zu stressig wurde. Sie will dann zu ihrer Tante, um sich mit ihr zu unter halten, doch gerade als sie sie gefunden hat, holt Levi sie ab. Er meint sie und Armin müssten mit ihm zu Erwin um Bericht zu erstatten, da die Beiden ja bei der Führung geholfen hatten. Wobei Kiddo gleich gemerkt hat das ihre Tante davon gar nicht begeistert ist. Und außerdem sieht sie ziemlich erledigt aus, was ihre Nichte auch verstehen kann. Doch Kiddo schaut nun ob sie noch wo

helfen kann. Aber als sie sich irgendwie , nirgendwo nützlich machen kann, schaut sie nach ihren Freunden. Da sie aber keine Ahnung hat wo die sind, fängt sie einfach an zu suchen. Und die Ersten die sie findet, sind Sasha und Connie, die auf einer Treppe sitzen und faulenzen. „Was macht ihr denn?“, fragt der Zombie und bleibt bei ihnen stehen. „Ich sterbeeee.“, jammert das Mädchen, vermutlich weil sie mal wieder, am verhungern ist. „Und du?“, will sie nun von dem Jungen wissen. Doch der brabbelt irgendetwas demotivierendes von sich, was Kiddo kaum verstehen kann. So viel negative Stimmung ist für den Zombie echt nicht

gut, darum geht sie von den Beiden weg. Aber wo wir schon mal bei schlechter Stimmung sind. Mikasa steht nicht weit entfernt von ihnen, an einer Mauer gelehnt. „Hey Mikasa, wie geht es dir?“, fragt sie ihre Kollegin, worauf die Schwarzhaarige sie an blickt. Auch sie wirkt mies gelaunt. „Gut.“, antwortet sie schließlich kurz und mit rauer Stimme. Das ist aber auch das Einzige was Kiddo zu hören bekommt. Also wenn weder Armin noch Eren bei ihr sind, wirkt sie ja noch unbeteiligter als ohnehin schon. Aber gut, so ist Mikasa eben. Mal sehen wen Kiddo noch so finden

kann. Erwin sitzt in seinem Büro und blättert durch die Papiere, die er eben bekommen hat. Alles Daten von Soldaten die nach der neuesten Expedition entweder vermisst wurden, oder tot gefunden wurden. Einige Gesichter und Namen kamen ihm bekannt vor, einige jedoch weniger. Im Moment was er ja nur froh, das nicht ihr Name auf einem der Papiere zu finden ist. Die Todesrate ist wie immer hoch, aber überraschenderweise nicht so hoch wie sonst üblich. Er muss Levi später fragen warum das so ist. Der Kommander seufzt. Auch wenn er diesmal nicht persönlich dabei war, trifft

ihn der Niederschlag doch. Er muss dem Kampfzwerg später danken, dass er ihm selbst angeboten hatte, diesmal die Expedition zu leiten. Erst hatte er abgelehnt, aber der Kleinere bestand darauf, dass ihm eine Auszeit mal gut tun würde. „Du bekommst sonst Falten.“, hatte Levi zu ihm gesagt und dass ihm das in dem Alter nicht stehen würde. Erwin erinnert sich mit ihm gelacht zu haben. Ein echtes Lachen, kein aufgesetztes, welches er sich mit der Zeit als Kommandant, angeeignet hat. Der Tag an dem das war, kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dabei ist es gerade Mal vor ein paar Tagen gewesen. Vielleicht kam es ihm auch nur

so vor, weil er sich die letzten 48 Stunden von Unsicherheit und Besorgnis geplagt, in seinem Büro verbrachte. Ja, dass muss es gewesen sein. Ein Klopfen an der Tür unterbricht die Gedanken des Blonden und er muss gar nicht erst fragen wer es ist. „Herein.“, kommt es von ihm, laut genug das die Person hinter der Tür seine Stimme klar hören kann. Die Tür öffnet sich und Überraschung macht sich auf dem Gesicht des Kommandanten breit. Er hat nur Levi erwartet, nicht aber die zwei Soldaten die mit ihm kommen. Nämlich Armin und Denise. Insgeheim ist Erwin froh das die Vampirin hier ist, auch

nachdem sie ihn vorhin sichtlich ignoriert hat. Und das auch immer noch tut, indem sie seinem Blick aus weicht. Irgendetwas ist passiert, und selbst wenn er schon eine Vermutung hat, wird er sich erst mal gedulden. Bestimmt hat sie nach der Expedition genug Sorgen und Gedanken, die sie erst mal ordnen muss. Der Blonde wird warten und sie wird zu ihm kommen, wenn sie es für richtig hält. Auch wenn Erwin hofft, dass das möglichst bald sein wird. „Kommt, setzt euch.“ Der Kommandant setzt ein Lächeln auf, wenn auch nur kurz und dann neutralisiert sich sein Blick wieder. „Erzählt mir bitte von der Expedition.

Jeder aus seiner Sicht.“, sagt der Mann als alle sitzen. Denise sitzt hier nun und weicht Erwins Blick aus. Dass sie mit hier hin musste, das nimmt sie Levi übel. Auch wenn der eigentlich nicht weiß, warum sie es meiden wollte hier hin zu kommen. Mal abgesehen davon, dass sie sich extra einen ruhigen Ort gesucht hatte und dann wird sie hier hin geschleift. Zwar ist auch noch Armin dabei, aber das macht das Ganze nicht besser. Und jetzt soll sie auch noch von der Expedition erzählen, wo sie doch schon die Nase voll hat davon. Am liebsten würde sie sich nur hin legen und einfach schlafen. Die

Vampirin lässt Armin und Levi zu erst erzählen. Vor allem weil sie sich so überlegen kann, was sie dem Kommander erzählt. Dabei bemerkt sie das Erwin immer mal wieder zu ihr hin sieht, was sie aber gekonnt ignoriert. Armin ist noch am erzählen, und als er fertig ist, fängt Levi an. Wow, und wie er einfach mal aus lässt was für seltsame Stimmungen er hatte. Was auch heißt, dass er nicht sagt, dass er bei Denise geschlafen hat und welche Kommentare er fallen hat lassen. Ist der Vampirin so aber nur Recht, das muss Erwin nun wirklich nicht wissen. Wobei, Hanji wird ihm das schon alles an den Kopf werfen. „Denise, erzähl mir nun aus deiner Sicht

was passiert ist.“, reißt Erwin sie aus ihren Gedanken. „Äh, ja.“, kommt es von ihr, ehe sie erzählt wie sie geholfen hat die Titanen zu orten und die Gruppen zu leiten. Und alles Andere was wichtig sein könnte. Jedoch lässt sie aus, das sie verletzt wurde und auch wie Levi sagt sie nichts von seinen Stimmungen. „Ähm, du hast etwas vergessen zu sagen.“, meldet sich dann Armin und fängt sich sofort einen bösen Blick von der Frau ein. Irgendwie war es klar, dass er nicht den Mund halten kann. „Was meint er?“, will Erwin dann natürlich sofort wissen und schaut die Vampirin an. Jedoch weicht sie seinem

Blick aus und schweigt. Darauf hin schaut der Blonde zu Armin. „Was hat sie vergessen zu sagen?“, fragt er ihn, worauf der Junge zwischen den Beiden hin und her schaut. Bis sein Blick auf dem Boden haften bleibt. „Sie wurde verletzt als sie Jean gerettet hat. Dabei brach eine Rippe und sie musste von Hanji operiert werden, weil sie innerlich geblutet hat.“. Der Junge erzählt ihm wirklich ganz genau was da passiert ist. Ist ja nicht so dass er das schon erzählen hätte können, als er dran war. Er war zwar selbst nicht dabei, aber das hat Hanji wohl auch herum erzählt. Daher sagt er auch das Denise sich selbst auf geschnitten hatte, dass Hanji die

Blutung gestoppt und die Rippe gerichtet hat. Die Vampirin funkelt Armin wütend an, denn wenn er das nicht erzählt hätte, hätte Erwin von der Verletzung nie etwas erfahren. Mal abgesehen davon, das er dass auch nicht zu wissen braucht. Aber na ja, früher oder später hätte er es sicher von irgendwem erfahren. Die Vampirin schaut nun kurz zu Erwin und kann Entsetzen, aber auch Sorge in seinem Gesicht sehen. Wobei die Sorge überwiegt. Plötzlich springt der Kommander auf und läuft auf sie zu. Ohne Vorwarnung, schiebt er ihr Hemd hoch um den Bauch sehen zu können. Denise wird deswegen etwas rot, aber sie

ist froh dass die Schnittwunde noch nicht verheilt ist, sonst hätten die beiden Anderen sich jetzt etwas gedacht. Wobei, jetzt denken die sich sicher auch ihren Teil, wie Erwin hier steht und sie besorgt mustert. „Tut es weh? Hast du es dir noch einmal an sehen lassen? Und wieso trägst du keinen Verband?“. So viele Fragen von nur einer Person. Aber so hektisch wie er klingt, scheint er sich wirklich Sorgen zu machen. „Mir geht es gut.“, meint Denise aber nur und schiebt das Hemd wieder runter. Der Verband hat sie gestört, darum trägt sie den auch nicht, vor allem weil sie ihn eh nicht mehr braucht. Doch dann ergreift

Levi das Wort und sagt das Armin und Denise sich aus ruhen gehen sollen, da nun alles geklärt ist. Das muss man der Vampirin nicht zwei Mal sagen. Schon steht sie auf und tapst aus dem Zimmer. Wobei sie noch hört, das der Junge, Kiddo und Jean zu Erwin schicken soll. Sofort ist Denise besorgt. Das er die Beiden sprechen will heißt nichts Gutes. Jean fragt er sicher zu dem Vorfall aus, bei dem die Vampirin verletzt wurde. Das sollte an sich kein Problem sein. Aber da er ihre Nichte sehen will, macht ihr das doch Sorgen. Was könnte sie ihm sagen, was er wissen möchte? Vielleicht will er sie fragen, ob sie wusste was Denise ist. Das könnte das Einzige sein, was der

Vampirin einfallen würde. Denn bisher hat sie Erwin nie gesagt, das ihre Nichte das weiß. Und sie hat ihm schon gar nicht gesagt, dass Kiddo ein Zombie ist. Und wenn es geht soll das auch noch eine Zeit lang geheim bleiben. Doch nun braucht sie Ablenkung und Ruhe. Darum geht sie zu einem Ort, bei dem sie sicher ist, das sie sich entspannen kann.

kapitel 17

Kiddo dachte sich schon, dass sie zu Erwin gerufen wird. Aber als Armin zu ihr kommt und er meint, dass sie es genau jetzt tun soll, wird ihr doch etwas mulmig. Sicher hat der Kommandant schon von dem Unfall ihrer Tante gehört und will deswegen mit ihr sprechen. Was sicher heißt dass Jean auch zu ihm muss. Wobei sich der Zombie fragt, wer Erwin erzählt hat was passiert ist. Hanji kann es diesmal nicht gewesen sein, weil sie die ganze Zeit bei den Verletzten war. Dann vielleicht Levi? Na ja, das ist ihr auch erst mal egal. Sie geht zu dem Büro von Erwin und entdeckt dabei die

Pferdefresse auf halben Weg. Bevor Jean klopfen kann, hält Kiddo ihn auf und schaut ihn an. „Sag ihm bitte nicht das ich ein Zombie bin.“, fleht sie ihn an, doch da fängt der Junge an zu grinsen. „Was, hast du etwa Schiss? Er weiß doch von euch.“, meint er dazu. „Nein, er weiß von Denise. Von mir aber nicht, das ist auch was anderes.“, kommt es von dem Zombie. Doch bevor sie ihn dazu bewegen kann, in dieser Sache die Klappe zu halten, geht die Tür auf. „Ah, da seid ihr ja.“, begrüßt sie Erwin. Sein Blick ist kalt, und dafür dass Kiddo von ihrer Tante immer hört, das er so viel lächelt, schaut er gerade finster

drein. „Kommt.“, sagt Erwin und deutet ihnen das sie rein kommen sollen. Danach schließt er die Tür hinter ihnen. Alle Drei setzen sich hin und der Kommander beginnt das Gespräch mit einem Seufzer. „Sagt mir bitte was genau passiert ist, vor und nach Denise´s Unfall.“, befiehlt er und wirft Jean kurz einen strengen Blick zu. Der Junge ist auch derjenige der anfängt zu erzählen. Dass er und Kiddo sich einen Wettkampf geliefert und dabei einen Befehl überhört haben. Das ein Titan unerwartet hinter ihm aufgetaucht ist und Denise ihn zur Seite geschubst

hat um ihn zu retten. Dabei aber selbst verletzt wurde. Allerdings gibt Erwin ihm ein Zeichen, dass er den Teil überspringen soll. „Was war danach?“, will der Blonde wissen. Dabei sieht das Mädchen wie Jean etwas in seinen Stuhl sinkt. „Uh...Na ja, ich hab von Kiddo erfahren, dass ihre Tante ein Vampir ist. Und damit sie wieder zu Kräften kommt, bat sie mich ihrer Tante Blut an zu bieten.“. Als Erwin das hört, weiten sich seine Augen etwas und er scheint angespannt nach zu denken. Während das Mädchen froh ist das Jean aus gelassen hat das sie ein Zombie ist. „Also wusstest du dass deine Tante ein

Vampir ist?“, fragt der Kommandant. Na klar, ich bin schließlich mit ihr aufgewachsen, ich weiß alles über sie. Das würde sie fast Jedem so sagen, aber nicht Erwin, weil sie doch etwas Angst hat vor ihm. Nicht so sehr wie vor Levi, aber so ungefähr halt. „Ja.“, bestätigt sie deswegen nur. Verwirrt zieht Erwin eine Augenbraue hoch. „Wieso hast du ihr dann nicht dein eigenes Blut gegeben?“, fragt er. „Weil sie kein Blut von Frauen trinkt. Sie verträgt nur das von Männern.“, erklärt sie, was den Blonden kurz zu Boden schauen lässt. Jedoch blickt er gleich wieder zu

ihnen. „Glaub auch nicht das Zombieblut schmecken würde.“, kommt es dann von Jean. Kiddo schaut geschockt zu ihm und dann zu Erwin. „Ein Zombie?“, stellt der Kommandant gleich eine Frage. Kiddo nickt und hofft das er keine Ahnung hat was ein Zombie ist. Und noch mehr hofft sie, dass er ihr deswegen nichts tun will. „Ich glaube ich hab mal etwas davon gelesen.“, meint Erwin und sein Blick wird etwas finster. „Eigentlich tote Menschen, die sich von menschlichen Organen ernähren?“. Das Mädchen nickt dazu. Was soll sie auch

sonst machen? Anscheinend weiß er ja von was er spricht. „So ähnlich.“, meint sie dazu nur und sieht wie Jean dabei angewidert schaut. Ganz klar, kriegt er noch eine in die Fresse dass er das eben verraten hat. Dann bleibt ihm der dumme Blick von eben. „Jean, bitte warte vor der Tür. Wir sprechen später noch einmal.“, befiehlt der Mann dem Jungen, der auch sofort raus geht. Ist das jetzt ein gutes Zeichen für den Zombie, oder eher nicht? „Brauchst du Organe zum überleben?“, will der Blonde dann wissen. Sein Blick ist völlig emotionslos, was Kiddo nervös

macht. „Nein, aber wenn ich für längere Zeit keine esse, dann verliere ich die Kontrolle über mich.“ „Wie lange kommst du ohne aus?“, fragt er erneut und schreibt sich dabei alles auf. „Circa eine Woche.“ „Hast du schon Jemanden für Organe getötet?“ „Nein.“, lügt sie. „Ich entnehme sie von verstorbenen Menschen.“, fügt sie gleich hinzu. Das ist jetzt so, aber damals war das noch anders. Auch wenn das von ihr nicht so gewollt war. Jedenfalls geht das Gefrage so weiter, bis Erwin seufzt und nach

denkt. „Ein paar letzte Fragen noch.“, meint der Kommander und Kiddo nickt. Wenn sie noch öfter nickt, tut ihr bald der Nacken weh. „Irgendwelche Fähigkeiten die dem Aufklärungstrupp von nutzen sein könnten?“, will er wissen. Nette Art zu fragen ob sie nutzlos ist, oder nicht. „Na ja, es ist schwer mich zu töten wenn man nicht weiß wie. Das hilft zwar nicht wenn mich ein Titan zerquetschen will, aber ansonsten bin ich sehr zäh was das sterben an geht.“ „Wie kann man dich töten?“, möchte er der Blonde wissen und das Mädchen muss schlucken. Das sagt sie ihm

wirklich ungerne, aber sie muss es wohl um zu zeigen das sie kooperieren will. „Indem man mein Hirn zerstört.“, antwortet sie ihm schließlich. Es ist eine Weile ruhig, und Kiddo wünscht sich dass er nur schneller eine Entscheidung trifft. Denn es macht sie sehr nervös nicht zu wissen was er nun tun wird. „Mhm.“, murmelt Erwin dann. „Das Thema verschieben wir erst mal. Dennoch hab ich noch eine Frage an dich.“, sagt er und der Zombie verdreht in Gedanken die Augen. Vor ihm macht sie das nicht, wer weiß was er sonst macht. Deswegen nickt das Mädchen

dazu. „Wie geht es deiner Tante?“, will er wissen, was den Zombie überrascht schauen lässt. Mit dieser Frage hat sie nicht gerechnet. „Haben sie nicht vorhin mit ihr gesprochen?“ „Doch....So mehr oder weniger.“, antwortet Erwin, der das aber mit einer Handbewegung zur Seite schiebt und Kiddo befiehlt ihm zu antworten. „Also, ich weiß nicht genau. Die Wunde heilt eigentlich schnell, daher wird es ihr denke ich gut gehen.“, meint der Zombie worauf der Blonde seufzt. „Das meinte ich nicht, aber gut zu wissen dass ihre Wunden so schnell

heilen.“ „Was meinten sie denn dann?“, fragt Kiddo, die nicht kapiert was er will. „Ich meine ob sie mit allem klar kommt was passiert ist.“, erklärt er. „Ach so. Ähm...Na ja, sie sah recht erledigt aus als wir hier an kamen. Aber ich kam nicht dazu mit ihr zu reden, daher weiß ich es nicht.“, erzählt das Mädchen und ist wenigstens froh dass es nicht mehr um sie als Zombie geht. Erwin schaut sie kurz forschend an, nickt dann aber dazu. „Okay, du kannst dann vorerst gehen. Und schick den Jungen wieder zu mir rein.“, sagt er dann, worauf Kiddo sofort auf steht und

salutiert. „Ja Sir.“, kommt es von ihr und verschwindet auch gleich aus dem Zimmer. Draußen funkelt sie Jean noch böse an und sagt ihm das er wieder rein soll. Sie hofft ja so sehr dass er von Erwin den Arsch voll kriegt. Schließlich ist sie wirklich sauer auf Jean dass er ihm gesagt hat das sie ein Zombie ist. Na ja, sie hofft ja nur dass der Kommander nicht schlimmes für sie plant. Jetzt jedoch will Kiddo einfach nur ihre Ruhe haben und schlafen......Vielleicht vorher noch was essen, aber dann schlafen. Als Jean von Kiddo böse an gefunkelt wird, wusste er schon dass sie richtig

sauer ist. Das wird sicher später noch einmal Ärger geben. Jedoch kann er sich jetzt nicht darum kümmern, weil er wieder zu Erwin rein muss. Er geht wieder zu dem Platz, auf dem er vorhin saß und schaut zu dem Blonden. Aber als er sieht dass sein Blick ziemlich hart ist, wird er nervös. Okay, seien wir ehrlich, Jean hat die Hosen voll. Mal abgesehen davon, weiß er nicht was der Kommandant noch von ihm will. Über den Vorfall hat er alles gesagt und von Kiddo als Zombie weiß er nichts weiter. Er wusste ja nicht mal das sie Organe isst, was er eklig findet. Also, was kommt jetzt noch auf ihn zu? „Was weißt du alles von Denise als

Vampir und von Kiddo als Zombie?“, fängt er das Gespräch an. Jean sinkt etwas in den Sessel, um sich kleiner zu machen. „Nicht sehr viel. Bis eben wusste ich nur das Kiddo ein Zombie ist. Was das aber bedeutet wusste ich nicht.“ „Das heißt du wusstest nicht das sie Organe isst?“, will Erwin wissen, worauf der Junge nickt. „Und von Denise?“ „Uhm, da weiß ich noch weniger. Ich weiß nur das sie ein Vampir ist die Blut trinkt. Das sie es von Männern braucht und kein Frauenblut trinken kann, hab ich auch erst hier erfahren. Sonst weiß ich nur das sie dadurch auch stark ist,

aber das ist auch alles.“, erzählt er ehrlich, aber auch nur weil er Schiss vor dem Blonden hat. „Okay, und was hältst du von den Beiden?“ „Na ja, Kiddo ist faul und verfressen. Also was normales Essen an geht. Dazu nervt sie, aber irgendwie kommt man schon mit ihr klar.“ „Denkst du das sie eine Gefahr ist?“, fragt der Kommander, worauf Jean kurz auf lachen muss. „Nein, Zuckerwatte ist gefährlicher als sie.“, sagt der Junge, aber als er sieht das Erwin ernst schaut, verschwindet sein Grinsen gleich wieder. „Und was hältst du von Denise?“, will

der Blonde nun wissen und schaut den Jungen forschend an. Jean überlegt diesmal was er sagen will, aber als er an die Frau denkt, plappert er einfach drauf los. „Sie ist eine Nervensäge. Sie weiß wie sie die Leute ärgert und ist viel zu klug, als das man sie auch mal dran kriegen kann. Sie regt mich echt auf. Aber die Pute hat mich gerettet, also ist sie wohl doch irgendwie okay. So verletzt sah sie auch hilflos aus, und ich glaube sie kann auch nett sein, aber nur wenn sie will.“. Als Jean beendet merkt er erst das Erwin nicht gerade begeistert ist von dem was er gesagt hat. Das Meiste davon war ja auch nicht gerade

nett. „Verstehe ich das richtig? Obwohl sie dich anscheinend nervt, magst du sie doch irgendwie, ja?“, fragt der Blonde und lehnt sich im Sessel zurück. Sein Blick wird dabei härter. „Uh, also, ja. Ich weiß nicht ob man uns als Freunde bezeichnen kann, aber ich denke dass sie in Ordnung ist.“, antwortet ihm das Pferdegesicht scheu. Das würde er Denise jedoch niemals sagen. „Verstehe.“, kommt es von dem Kommander, der den Jungen dann kurz nur an schaut. „Was Denise betrifft, solltest du ihr zu Füßen liegen, nachdem sie dein kleines,

bedauernswertes Leben gerettet hat. Auch wenn ihre Wunden schnell heilen, hätte sie nicht verletzt werden müssen, wenn du deinen Kopf eingeschaltet, und die Sache ernst genommen hättest. Denise ist viel zu nett, was sie nur selten zeigt. Aber nur weil sie nett ist lebst du noch, daher solltest du kein schlechtes Wort ihr gegenüber verlieren. Und sei dir im klaren, wenn ihr jemals wieder etwas wegen dir passiert, dann werfe ich dich persönlich den Titanen zum Fraß vor.“, erklärt ihm Erwin mit einer Stimme die immer kälter wird. Jean bricht deswegen der Angstschweiß aus und traut sich auch nichts mehr zu sagen. Schon klar, Erwin erlebt man selten dass er Jemanden

droht. Und wenn kriegt das anscheinend keiner mit. Jedoch schafft Jean es irgendwann zu nicken und zwingt sich was zu sagen. „Verstanden....I..Ich werde d...darauf achten d...das sie wegen mir n...nicht mehr verletzt w...wird.“, stottert er und man hört deutlich dass er die Hosen voll hat. „Gut, dann verschwinde jetzt.“, kommt es von Erwin, worauf die Pferdefresse, steif den Raum verlässt. Eigentlich wollte der Blonde gar nicht so ausfallend werden. Aber wenn es um diese Frau geht, verliert sogar so Jemand wie er die Beherrschung.

kapitel 18

Denise hat inzwischen einen Platz gefunden, bei dem sie von ihren Gedanken ab gelenkt wird. Und zwar bei Jean zu Hause. Seine Mutter hatte ihr erlaubt wieder zu kommen und das hat sie eben gemacht. Die Frau hat sie gleich nett empfangen und sie rein gebeten. Und so sitzt die Vampirin nun hier, bei einer Tasse Tee und Kuchen. Der im übrigen wirklich lecker ist. „Iss ruhig so viel du willst davon. Du siehst mit genommen aus.“, kommt es von der Frau, worauf Denise sie leicht an lächelt. „Danke. Die Expedition war stressig.“,

meint sie zu ihr. „Oh, ihrem Sohn geht es übrigens gut. Er ist heil wieder hier an gekommen.“, erzählt sie ihr, da Jean sicher nicht so schnell hier auf taucht. Und sie sollte schon wissen wie es ihm geht. Jedoch sagt sie ihr nicht, dass sie ihn gerettet hat. „Das ist schön, ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“, sagt die Frau freudig und mit einem Lächeln. Obwohl das Pferdegesicht nicht gerade nett zu ihr ist, freut sie sich so sehr dass er noch lebt. Sie ist wirkliche eine nette Frau. „Und was ist mit dir? Dich scheint etwas zu beschäftigen.“, sagt die Frau dann, worauf Denise leise

seufzt. „Na ja, ich hab diesmal geholfen, bei der Führung.“ „Aber das ist doch eigentlich gut, oder? Man hat anscheinend Vertrauen, in deine Fähigkeiten.“ „Ich weiß, aber ich will nicht dass man mir so vertraut. Ich hab es gehasst die Verantwortung für so viele Menschen zu haben, mal ab gesehen davon dass ich mir in einigen Dingen nicht mal selbst vertraue, also sollen das Andere nicht auch tun. Und Erwi....“, hier unter bricht Denise und schüttelt den Kopf. „Verstehe schon, du musst erst mal mit den Dingen fertig werden die passiert sind. Aber weißt du, ich denke dass du

das schaffst. Weil ich denke dass du ein starkes Mädchen bist, das hab ich auch schon von einigen gehört. Obwohl sie, sagen auch dass du anstrengend bist.“, sagt die Frau lächelnd worauf Denise dann kurz kichern muss. „Ich weiß, die Leute hier haben nur zu wenig Humor, deswegen finden sie mich anstrengend. Ich muss ihnen noch bei bringen zu lachen.“, kommt es von der Vampirin, worauf auch ihre Gesprächspartnerin kichert. Jean´s Mutter ist wirklich okay. Sie weiß wie man Jemanden aufmuntert. Denise ist schon neidisch auf Jean dass er so eine liebe Mutter hat. Sie wünscht sich dass sie ihre Mutter auch noch

hätte. „Vielen Dank dass ich bleiben durfte, aber jetzt muss ich wieder gehen.“, meint Denise dann und verabschiedet sich von der Frau, von der sie noch umarmt wird. Danach macht sie sich auf den Weg zurück. Das eben hat ihr gut getan, auch wenn dass ihre Probleme nicht gelöst hat. Als sie wieder zurück ist, sucht sie ihre Nichte. Bestimmt hat sie schon alles mit Erwin besprochen und kann so erfahren, was er von ihr wollte. Sie kann sich das eigentlich schon denken, aber sie fragt lieber nach. Sie versucht ihre Nichte zu riechen, da sie sie nicht finden kann.

Bald schnappt sie ihren Duft auf und anscheinend ist Jean bei ihr. Doch die Beiden sind versteckt hinter einem Schuppen, wo Denise sie findet, als sich die Zwei gerade an schreien. Was geht denn da ab? Sofort geht sie zu ihnen und schiebt die Beiden auseinander. „Hey, was ist hier los?“, fragt die Vampirin sofort, da es selten ist dass Kiddo so sauer wird. Dahinter muss also eine Menge stecken. „Jean hat Erwin erzählt dass ich ein Zombie bin!“, mault sie und Denise ist froh das sonst keiner in der Nähe ist der das eben hätte hören können. Kurz blickt die Frau entsetzt zu dem Pferdegesicht, der sofort den Kopf ab wendet. Danach

schaut sie wieder zu Kiddo. „Wie hat Erwin darauf reagiert?“, fragt die Vampirin ihre Nichte und schaut dabei emotionslos. „Er hat mich natürlich aus gefragt. Zum Beispiel ob ich Organe zum Leben brauche. Und ob ich nützliche Fähigkeiten habe und er wollte auch wissen wie man mich töten kann.“, erzähl das Mädchen ihrer Tante. Denise atmet einmal tief durch. „Okay, das heißt noch nichts. Er hat mir damals auch ein paar Fragen gestellt, und dass er dich erst mal gehen hat lassen, heißt dass er dich nicht als für mega gefährlich ein schätzt.“, sagt Denise, die sich erinnert wie Erwin sie damals aus

gefragt hat. Jedoch hat die Frau nicht alles beantwortet und hat ihn trotzdem rum gekriegt nichts gegen sie zu unter nehmen. So was nennt man Überzeugungskraft. Jedoch hofft die Vampirin das Erwin, Kiddo gegenüber auch gnädig sein wird. Denn es gibt schon Unterschiede zwischen den Beiden. Wenn Denise Blut trinkt, regeneriert sich das wieder. Bei Organen sieht das bekanntlich anders aus. Und wenn der Mann befürchtet dass das Mädchen Jemanden töten könnte, dann sieht das nicht gut aus für sie. Und Denise würde ihre Nichte nicht im Stich lassen, also würde sie ihn auch gegen sich selbst auf

bringen. „Siehst du? Es ist nicht so schlimm.“, meldet sich Jean zu Wort, worauf Denise ihn kalt an sieht. „Und ob die Situation schlimm ist. Erwin hat sie zwar gehen lassen, aber das heißt nicht dass es so bleibt.“, meint die Vampirin und schaut den Jungen dabei ernst an, der wieder ihrem Blick aus weicht. Seid wann macht er das denn? Hat der Kommander etwas zu ihm gesagt? „Du hättest das nicht erzählen dürfen, vor allem weil wir dir dass im Vertrauen gesagt haben. Und sollte Erwin sich dazu entscheiden, etwas gegen Kiddo zu unternehmen, bin ich automatisch auf

ihrer Seite. Und entweder töten sie uns dann, oder wir schaffen es nach draußen zu flüchten. Wo es auch nicht sicher ist ob wir überleben, bei all den Titanen. Auch wir sind nicht unsterblich, also könnten wir da draußen durch aus drauf gehen. Also sollte dir klar sein, wenn wir, auf welchen Weg auch immer, nun sterben, dann bist du daran schuld.“, kommt es von Denise. Es stimmt was sie sagt, wobei sie eine Option ausgelassen hat. Sie könnte schließlich die Leute hier recht leicht töten, wenn sie wirklich wollte. Jean zuckt zusammen und geht ein paar Schritte zurück. Anscheinend merkt er endlich dass er was falsch gemacht hat. Ja, soll er sich ruhig

schuldig fühlen, denn das Thema ist nicht zum spaßen. „Tzz, ich hätte dich nicht retten sollen, dann hätten wir das Problem jetzt nicht.“, sagt die Vampirin und seufzt. Dabei nimmt sie ihre Nichte am Arm und geht mit ihr los. „Ach ja, deine Mutter ist froh dass du wieder heil hier an gekommen bist.“, meint Denise noch und verschwindet mit Kiddo. Zwar wird es den Jungen stören, dass sie wieder bei ihm Zuhause war, aber er sollte wissen das seine Mutter froh ist ihn wieder hier zu haben. Denise will jetzt einfach nur noch Ruhe haben. Sie hatte genug Stress, darum hofft sie das sie nun endlich irgendwo sich aus

ruhen kann. Kiddo geht es auch so, Ruhe kann sie gebrauchen. Aber auf Jean ist sie wirklich sauer. Der muss sich nun etwas einfallen lassen, um das wieder gut machen zu können. Am nächsten Morgen, nach einem langen gestrigen Tag, wacht Kiddo auf, weil sich irgendetwas in ihre Wange bohrt. Zuerst versucht der Zombie das Pieksen zu ignorieren, aber das wird schwer als es fester wird. Genervt zischt das Mädchen und schnappt nach demjenigen, der sie da so ärgert. „Hat sie mich gerade angefaucht?“, hört sie Sasha entsetzt rufen, die ihre Hand gerade noch rechtzeitig weg ziehen

konnte. Kiddo vernimmt Geflüster, von verschiedenen Personen war, von denen sie allerdings nur wenig mit bekommt, da sie noch halb schläft. „Na komm, weck sie doch.“, das kommt von Ymir. „Waaas?! Ich?! Sicher nicht. Mikasa, versuch du es.“, kommt es von Sasha wieder, worauf dem Mädchen die Decke weg gezogen wird. Der Zombie dreht sich knurrend um, um sich selbst zu bestätigen das Mikasa die Deckendiebin ist. „Es ist schon 9.“, sagt die Schwarzhaarige, aber wenn sie glaubt das Kiddo deswegen auf steht, hat sie sich

geschnitten. „Mir egal.“, meint sie deswegen, worauf sie sich wieder um dreht. Kurz darauf merkt sie aber, wie sie Jemand am Fuß packt. „Greif mich nicht an.“, murrt das Mädchen, ohne zu wissen wer das überhaupt ist. Der Griff wird fester und nur Sekunden später, entfährt dem Zombie ein quietschender Schrei, und findet sich nun auf dem Boden wieder. „Aua, wieso tust du daaas?“, will sie dann von Denise wissen, die es war, die sie aus dem Bett gerissen hat. Was für ein Teufelchen sie doch sein kann. „Wärst halt auf gestanden.“, meint ihre Tante, die auf sie herab

schaut. „Und ich bin kein Teufel, ich bin immer brav.“, fügt sie hinzu, da sie genau weiß was ihre Nichte in so einer Situation denkt. „Was? Woher weißt du was ich denke?“, will Kiddo wissen, aber ihre Tante sagt ihr nur, dass es nicht so schwer ist das zu erraten. Da es für Kiddo nun unmöglich ist weiter zu schlafen, macht sie sich für den Tag fertig. „Also, was machen wir Heute, wenn ihr mich schon auf wecken müsst?“, will sie danach wissen, worauf Christa lächelnd zu ihr

schaut. „Wir haben die nächsten Tage frei, daher wollten wir in die Stadt etwas unternehmen. Kommt ihr mit?“, sagt die Blonde, worauf Ymir nicht gerade begeistert ist, da sie die Anderen einladet, sie wollte mit ihr alleine sein. „Gehen wir mit?“, fragt der Zombie ihre Tante zu der sie hin blickt. „Ja, oder hast du etwas besseres vor?“, stellt Denise eine Gegenfrage, wobei die aber unbeantwortet bleibt. Aber das lenkt die Vampirin vielleicht ab, deswegen ist das auch okay für sie mit zu gehen. „Okay, super!“, meint Christa, als auch Sasha und selbst Mikasa damit einverstanden sind mit zu

gehen. „Ich gebe dann noch den Anderen Bescheid und eine Stunde nach dem Frühstück treffen wir uns alle, bei der Nebenhalle, okay?“, fragt die Blonde noch lächelnd. Alle nicken und dann machen sie sich schon auf zum Frühstück. Kiddo schnappt sich noch ihren Beutel mit Geld um sich später damit auch was kaufen zu können. Was wohl wie immer Essen sein wird. „Nimmst du dir nichts mit?“, fragt sie so nebenbei ihre Tante. „Nein, ich schnorre mir was, wenn ich was haben will.“, antwortet diese. Ja, so kann man sein Geld auch

sparen. Als sie dann in der Kantine an kommen, sieht Kiddo, dass die Jungs schon alle hier sind. Schon komisch, sie dachte die würden länger schlafen. Zu mindestens bei Connie hätte sie das auf jeden Fall gedacht. Aber okay, sie und ihre Tante folgen Mikasa, die offensichtlich zu Eren geht, der mit Armin bei einem Tisch hockt. Der Zombie weiß nicht wieso, aber Denise schaut den Blonden an, als würde sie ihm gleich die Haare aus reißen. Natürlich ist es deswegen, weil er das mit der Verletzung erwähnt hat, aber das weiß ja der Zombie nicht. „Eren, lange nicht gesehen. Wie

geht’s?“, fragt Kiddo um ein Gespräch am Tisch zu beginnen. Der Braunhaarige verdreht die Augen und schluckt sein Essen runter was er im Mund hatte. „Uh, frag nicht. Levi hat uns einfach so ohne Grund geweckt und meinte dass wir das Zimmer putzen müssen.“, beschwert er sich, worauf das Mädchen amüsiert schnauft. Das erklärt dann auch wieso alle wach sind. „Mein Beileid. Ich hab bis eben noch gepennt.“, neckt sie ihn und der Titanenjunge rollt die Augen. „Und weil sie nicht auf stehen wollte, hab ich sie aus dem Bett gezogen.“, kontert Denise und darauf ist ihre Nichte es, die die Augen rollt. Und so

unterhalten sie sich weiter, bis auf Mikasa die nur etwas sagt, wenn man sie fragt. Nur Armin schweigt die ganze Zeit, was auch daran liegt das Denise ihm immer mal wieder einen bösen Blick zu wirft. Nachtragend ist sie nicht, so gar nicht. Später beim Treffpunkt, warten sie bis alle da sind und dann geht es auch schon los. Eigentlich hatte Denise keine Lust mit zu kommen, aber nachdem sie gesehen hat das Armin Schiss vor ihr hat, kam dann doch ihre gute Laune langsam zurück. Nicht dass sie noch wirklich sauer auf ihn wäre, aber sie ärgert Menschen zu gerne. Wobei sie ihm doch

noch die Meinung sagen wird, wenn sie ihn mal alleine finden wird. In der Stadt dann an gekommen, schaut sich die Vampirin um, jedoch gibt es nichts dass sie wirklich interessiert. Darum folgt sie nur den Anderen. Aber dann fällt ihr etwas ein, weswegen sie zu Reiner und Bertholdt geht. Sie drängt sich zwischen die Zwei und hakt sich bei den Armen der Beiden ein. „Hey, Jungs.“, meldet sie sich. Während Berti verlegen guckt, schaut der Blonde gleich genervt. „Oh Gott, was willst du?“, kommt es von Reiner der die Augen verdreht, während sein Freund leicht lächelt. „Ich bin zwar kein Gott, aber wieso

denkst du dass ich was will?“, will Denise wissen und schaut ihn an. „Weil du sonst niemals freiwillig in meine Nähe kommen würdest.“. Uh, so dumm ist er wohl nicht, denn es ist genau so. Die Zwei hassen sich, also meidet die Frau ihn wo es nur geht. Andersrum ist es ja auch so. „Taha, erwischt.“, kichert die Vampirin, worauf sie skeptisch von dem Blonden an geschaut wird. „Na dann komme ich doch gleich mal zu Sache. Ihr wisst doch sicher dass Jean gerne zeichnet, oder?“, will sie von ihnen wissen, da sie ja mit dem Jungen befreundet sind. Der übrigens als Einziger Heute nicht dabei ist. Aber das

Pferdegesicht hat ihnen sicher öfter mal ein Bild gezeigt. Und das bestätigt sich als Beide nicken. „Gut, also er hat letztens mich gezeichnet...“. Da wird sie von Reiner unterbrochen. „Pff, ja warum auch immer.“, sagt er, doch da tritt die Frau ihm auf den Fuß, weswegen er scharf die Luft ein zieht, aus Schmerz. Das sollte ihm zu sagen geben, dass sie nicht unterbrochen werden will. „Wisst ihr wo er das Bild hat?“, fragt sie dann so, als hätte sie eben nichts gemacht. Reiner´s bösen Blick ignoriert sie dabei gekonnt. „So viel ich weiß, wollte er es dir

zeigen. Aber er ist Heute damit verschwunden. Er meinte das es Jemand haben will.“, erzählt dann Bertholdt, als sein Freund nichts sagen will. Denise zieht eine Augenbraue hoch. „Und wer?“, fragt sie auch gleich, und hofft dass nicht gleich der Name fällt, den sie im Kopf hat. „Erwin. Jean sagte dass er das haben wollte.“. Daraufhin seufzt Denise laut. Gerade er muss es haben, wo sie doch meidet nun zu ihm zu gehen. Da sieht sie das Bild doch nie. Mal abgesehen davon, woher weiß Erwin dass die Pferdefresse zeichnen kann? Und vor allem, woher weiß er dass er die Frau gezeichnet hat und warum will er das haben? Ach was

soll´s, der Mann kriegt wohl alles mit. Die Vampirin lässt die Arme, der Beiden nun los und geht wieder zu den Mädchen, die gerade in einen Klamottenladen gehen. Da sie das nicht wirklich interessiert, schnappt sie sich Armin, als gerade keiner guckt und zieht ihn in eine Ecke, wo sie keiner sehen kann. Und jetzt steht er da, mit dem Rücken an der Wand und schaut Denise vor sich, etwas ängstlich an. „Dir ist sicher klar, warum wir hier nun stehen, oder?“, fragt die Vampirin und lässt ihre Stimme dabei ernst klingen. „Ja, weil ich dem Kommandanten gesagt hab, dass du verletzt wurdest. Aber wir sollten ihm doch auch alles erzählen also

hab ich das gemacht. Und das war auch richtig so, er scheint sich ja auch Sorgen gemacht zu haben.“, kommt es von ihm, worauf sie ihn kurz nur an schaut. Doch dann seufzt sie. „Schon klar, aber das nächste Mal hältst du die Klappe wenn ich es nicht selbst sage. Ich hatte schon meine Gründe weswegen ich das verschwiegen habe.“, meint sie dann. „Tut mir Leid.“ „Ja ja, schon gut.“, sagt die Vampirin und geht dann wieder zu den Anderen zurück. Es ist nicht so ihr Ding, Kleidung zu probieren und so Zeug, darum sucht sie

sich eine Beschäftigung. Und die findet sie indem sie sich Bertholdt schnappt und in eine Umkleide zerrt. Nervös schaut er sie an, als sie nun hier drinnen stehen. „Du magst Kiddo, richtig?“, fragt sie einfach darauf los, worauf der Junge knall rot wird und irgendwas stottert, was Denise aber nicht verstehen kann. Na ja, das reicht ihr auch als Antwort, darum beschließt sie kurzerhand, ihm zu helfen. Und den Zombie wird das auch freuen, denn sie mag den Großen auch irgendwie. Okay, vielleicht meckert ihre Nichte dann mit ihrer Tante, aber damit kommt die Vampirin dann schon klar. Sie grinst den Großen nun an, der sofort

nervös ist und einen Schritt zurück geht. Danach zieht sie ihm das Hemd aus, auch wenn er versucht sie daran zu hindern. Viel Chance hat er nicht gegen sie, was ihn natürlich rot an laufen lässt. Aber letztendlich ist sein Oberkörper frei, worauf er dann flüchten will, aber da hält Denise ihn zurück. Danach streckt sie den Kopf aus der Kabine uns schaut sich nach Kiddo um. Als sie diese entdeckt ruft sie sie zu sich. Sofort wird Berti hinter Denise nervöser als ohne hin schon. Als der Zombie dann bei der Kabine ist, schubst sie den Großen aus der Kabine raus, der dabei stolpert und Kiddo mit zu Boden reißt. Und jetzt liegt er auf ihr, auf dem Boden. Nachdem die

Frau gesehen hat das Beide knall rot sind, tapst sie grinsend von den Beiden weg. Von weitem beobachtet sie wie lange die Beiden wohl so liegen bleiben. „Ouw.“, kommt es leise von Kiddo, die ziemlich unsanft auf den Boden gelandet ist. Und bis eben hat sie die Augen zu gekniffen, aber jetzt schaut sie mal, wer sie da so überfallen hat. Bertholdt. Schon irgendwie lustig findet sie, da sie anscheinend oft zusammen stoßen. Doch dann wandert ihr Blick von seinem roten Gesicht runter zu seinem Oberkörper. „Oh mein Gott.“, entfährt es ihr und wird mindestens so rot wie der Große. Zu behaupten sie wäre überrascht, wäre eine

Untertreibung. Warum hat er denn kein Hemd an? Und wieso läuft er hier so herum? Das sind die Fragen die in Kiddo´s Kopf herum geistern. Der Dunkelhaarige, verharrt jedoch in dieser Position und wirkt ziemlich steif. Warum steht er denn nicht auf? Ob er einen Herzinfarkt bekommen hat? Der Zombie weiß nur, wenn er so bei ihr bleibt, kriegt sie sicher auch einen. „Berti....Bist du okay?“, fragt sie ihn schließlich schüchtern und legt eine Hand an seine Stirn. Wobei sie fest stellen muss das er ja richtig kocht. Jedoch scheint die Berührung, den Großen wieder in diese Welt zu holen. Schnell geht er von ihr runter und sitzt

nun neben ihr, wo er tausend Entschuldigungen regnen lässt. „Kein Ding, ich hab die Aussicht genossen.“, unterbricht der Zombie um die Stimmung zu lockern, die sich dann ebenfalls auf setzt. Dabei ist sie genau so nervös wie Bertholdt gerade. Aber durch Kiddo´s Worte, scheint er nur noch verlegener zu werden. „Willst du mir nicht sagen, wie es dazu gekommen ist?“, fragt sie und pickst ihn mit einem Finger in den Bauch. Kurz qieckt der Junge auf und wenn er nicht eh schon kurz davor wäre zu flüchten, hätte der Zombie jetzt gelacht. Doch so lässt sie das lieber. „...Denise.“, kommt es leise als

Erklärung von ihm, was sich das Mädchen schon fast gedacht hat. Immerhin hat sie sie ja vorhin gerufen, und war dann plötzlich weg. Kiddo schnalzt kurz mit der Zunge, denn das wird sie ihrer Tante heim zahlen. Doch dann schaut sie wieder den Großen an, der sich zwar anscheinend wieder beruhigt hat, aber noch nervös ihren Blicken aus weicht. Der Zombie versucht nicht zu starren, was aber gar nicht mal so leicht ist für sie. Vielleicht wird sie ihrer Tante ja doch nicht so böse sein, für diesen Anblick. „Komm, wir holen dir dein Hemd wieder.“, meint Kiddo die mit ihm auf steht und aus der Kabine das Hemd holt,

das sie ihm reicht. Sie würde es ja nicht stören, wenn er weiter ohne herum läuft, aber ihm würde das wohl nicht so gefallen. „Willst du nicht zu Reiner? Bestimmt sucht er dich.“, sagt sie nachdem er sein Hemd wieder an hat, doch er schüttelt den Kopf. „Ich glaube ich komme mit dir mit....Also wenn es dich nicht stört.“. Sie grinst, wenn er nur wüsste. Kiddo stören viele Dinge. Jean seid gestern zum Beispiel, oder Denise die sich verdrückt hat. Aber so ein süßer Riese sicher nicht. Der Zombie ist schon ein wenig dankbar, dass sie diesen Anblick genießen durfte, denn das passiert ja nicht jeden Tag.

Trotzdem wird sie sich etwas Hübsches für ihre Tante einfallen lassen. Die Zwei sehen dann Sasha, Ymir und Christa und gehen zu ihnen. Die Blonde trägt ein niedliches Kleid und wird mit Komplimenten von Ymir überhäuft. Sasha hingegen dackelt nur unglücklich hinter ihnen her. Na klar, die verhungert sicher schon wieder. „Wollt ihr etwas essen gehen?“, schlägt Kiddo deswegen vor, worauf das Mädchen sie sofort mit großen Augen an schaut. „Jaaa!“, ruft Sasha begeistert und so mit suchen sie die Anderen.

Kapitel 19

Die Anderen finden sie vor dem Laden und zusammen suchen sie sich ein Restaurant, wo sie essen gehen können. Als sie eines gefunden haben, ist Sasha die Erste die drinnen ist und an einem Tisch hockt. Kiddo ist die Zweite, die von Bertholdt begleitet wird. Danach gehen alle Anderen rein und setzten sich dazu. Wobei Denise zwischen Reiner und Kiddo sitzt und Berti hat sich neben ihre Nichte gesetzt. Also so wie Denise dass sieht, ist das doch ganz gut gelaufen, denn schließlich sitzt Berti mal nicht neben Reiner, was er sonst immer tut. Alle bestellen nun, aber die Vampirin hat

keinen Hunger, weswegen sie sich nur warme Milch bestellt. Die trinkt sie ja gerne. Und während alle dann essen und sich dabei unterhalten, ist Denise ruhig und hört ihnen zu. Bis sie Jemand an spricht. „Das was du vorhin gemacht hast, war nicht nett.“, meldet sich Reiner neben ihr, worauf sie ihn an schaut. „Du musst dich schon genauer aus drücken.“, meint sie, da sie vieles macht, was nicht nett ist. „Das mit Bertholdt und Kiddo.“, erklärt er, worauf sie nun weiß was er meint. Die Beiden um die es geht, schauen auch zu ihnen. Sitzen ja Beide links von Denise, die kriegen also alles

mit. „Warum? Die Zwei scheint das nicht gestört zu haben, sonst würden sie nun nicht beieinander sitzen. Oder bist du eifersüchtig, weil Berti nicht bei dir sitzt?“, fragt die Vampirin grinsend. Sofort guckt der Blonde genervt. „Bin ich nicht, aber du hast ihm einfach das Hemd aus gezogen. Kannst du dir vorstellen dass es peinlich für ihn war so vor dir zu stehen und dann auch noch auf Kiddo zu landen?“ „Natürlich war ihm das peinlich, aber hey, schau sie dir an wie glücklich sie nun sind.“, kommt es von der Frau und deutet auf die Zwei die verlegen schauen, worauf die Vampirin kichern

muss. „Du bist wirklich behindert. Man macht sich aus so etwas keinen Spaß.“, meckert er, was sie jedoch gleichgültig schauen lässt. „Das nächste Mal ziehe ich dir dein Hemd aus, vielleicht schaffe ich es damit dich Mundtot zu machen.“, kommt es genervt von Denise, worauf er leicht rot wird und die Anderen nun zu ihnen schauen. „Ach halt den Mund, du blödes Weib.“, schimpft er. „Misch dich einfach nicht in solche Dinge ein. Aber so eine Arschgeige wie du kann so was wohl nicht verste...“, plötzlich muss er unterbrechen, aber

auch nur weil Denise ihn einfach ohne Vorwarnung mit dem Gesicht in sein Gulasch gedrückt hat. Und jetzt herrscht Stille am Tisch, bis sich Reiner wieder aufrichtet, denn dann fängt Sasha an zu lachen. Auch Ymir und selbst Christa entfährt ein Kichern. Der Einzige der nur große Augen macht ist Berti, während Kiddo neben ihm ebenfalls lacht. Nur Reiner ist komplett ruhig und setzt dabei seinen dämlichen Blick auf, wenn ihn was absolut gegen den Strich geht. „Du weißt schon dass das keine Gesichtsmaske ist, oder?“, fragt die Frau dann so unschuldig wie ein kleines Kind, worauf er sogar mal nichts zu sagen hat. Still macht er sich das Gesicht sauber,

was Denise kurz lächeln lässt. Hätte sie schon vorher gewusst das Gulasch im Gesicht ihn zum schweigen bringt, hätte sie das schon eher gemacht. Aber natürlich ist ihr klar, dass er sie nun noch mehr hasst, falls das eigentlich noch geht. Jedoch bemerkt Denise dann einen Geruch, den sie sehr gut kennt. Sie schaut sich um und entdeckt dann bei der Tür, dass gerade Erwin rein kommt. Was macht er denn hier? So oft ist er hier doch nicht, also warum gerade jetzt? Hektisch springt die Frau auf. „Ich muss mal.“, sagt sie und will schon los, doch da fällt ihr etwas ein. Schnell

nimmt sie ihre Tasse mit der warmen Milch und läuft damit davon. Vor dem WC bleibt sie stehen und überlegt was sie nun damit machen soll, und als gerade eine Frau da raus kommt, drückt sie dieser die Tasse in die Hand und verschwindet in dem Raum, wo sie sich gleich eine Kabine sucht und sich da ein sperrt. Kiddo blickt verwirrt ihrer Tante nach, die plötzlich voll scharf drauf ist auf´s Klo zu gehen. Bisschen komisch findet sie das schon, bis sie den Grund für ihr hektisches Verschwinden entdeckt. Erwin ist nämlich gerade rein gekommen. Der Zombie weiß zwar nicht genau warum

ihre Tante ihn meidet, sie weiß nur dass es so ist. Der Kommander sieht so aus als würde er etwas, oder Jemanden suchen, bis er die kleine Gruppe erkennt und zu ihnen geht. „Hallo.“, kommt es mit einem freundlichen Lächeln von ihm. Ah, da ist also das Lächelnd von dem Kiddo gehört hat. Ihr gegenüber war das ja noch nicht so oft zu sehen. Vor allem bei dem letzten Gespräch nicht. Erwin´s Blick schweift über den Tisch und fast könnte man Enttäuschung in seinem Gesicht sehen. Ob er Jemanden bestimmten erwartet hat? „Kiddo, ist deine Tante gar nicht hier?“, fragt er den Zombie schließlich. Ah, er

hat also sie gesucht. Wobei sich das Mädchen wundert, woher er die Information hat, dass sie heute in der Stadt sind und dass sie gerade hier essen? Aber gut, der Blonde scheint ja alles raus zu kriegen. „Doch.“, antwortet Kiddo, die nun versteht warum Denise ihre Milch verschwinden lassen hat. Erwin weiß dass sie die gerne trinkt, eigentlich weiß das jeder und die Tasse hätte gleich verraten dass sie hier ist. Jedoch ist es ja nicht so, als könnte der Blonde hier nicht alle aus fragen, was er ja auch gemacht hat. „Und wo ist sie dann?“, will der Mann

wissen. „Sie ist auf dem Klo.“, antwortet der Zombie brav, da sie keine Lust hat sich mit ihm an zu legen. Der Kommander nickt daraufhin und geht zu den WC´s, woraufhin ihm die Gruppe nach schaut. Und völlig überrascht sind als er im Frauenklo verschwindet. „Wow, der muss ihr ja was wirklich wichtiges zu sagen haben, wenn er da rein geht.“, kommt es von Ymir, worauf die Anderen aber nur still nicken. Nachdem der Blonde die Tür hinter sich geschlossen hat, schaut er sich um. Nur eine der Kabinen ist besetzt, so ist es einfach die Richtige zu finden. Nach

kurzem Zögern, klopft er schließlich an die Kabine. „Denise?“, beginnt Erwin und wartet für einen Moment. Darauf kommt jedoch, wie erwartet, keine Antwort. „Wenn du da drinnen bist, hör mir bitte kurz zu.“, fängt er an, ehe er wieder kurz wartet, bevor er fortfährt. „Ich weiß von Jean, Hanji und Armin eine Menge, wenn nicht sogar alles was auf der Expedition passiert ist.“, sagt er. „Auch von Levi´s Stimmungen, dir gegenüber.“, fügt er hinzu und sein Blick verfinstert sich kurz. „Ich war nicht dabei und will nicht beurteilen wie du das alles empfunden hast.“, meint Erwin. Jedoch weiß er von

Hanji, von Levi´s Verhalten, Denise gegenüber und das passt ihm insgeheim gar nicht. „Trotzdem würde ich gerne noch einmal mit dir sprechen. Wenn es also ein nicht allzu persönlicher Grund ist, weshalb du mich meidest, dann komm bitte heute Abend zu mir ins Büro.“. Erwin beendet das Gespräch hier, da sie weder antwortet noch die Anstalten macht, aus der Kabine raus zu kommen. In seinem Kopf herrscht immer noch Chaos und er hat so viele Fragen, jedoch will er nicht zu auf dringlich wirken. Falls es damit nicht schon zu spät ist, denn schließlich ist er ihr bis aus WC gefolgt. Die

Information, dass er ihr Schokolade in ihrem Zimmer gelassen hat, behält er für sich selbst. Die Frau wird sie schon finden und wissen von wem sie ist. Nachdem Erwin noch einen Moment gewartet hat, fährt er sich leicht seufzend durchs Haar. Und dann verlässt er das WC. Diese Frau wird noch sein Tod sein, da ist er sich sicher und ohne ein Wort an die kleine Gruppe, verlässt er auch das Restaurant. Als Erwin in das WC kam, wollte Denise eigentlich durch das kleine Fenster flüchten, dass in der Mauer in ihrer Kabine ist. Denn sie konnte schon von weitem riechen, dass er kommt. Doch aus

irgendeinem Grund ist sie in der Kabine geblieben und war so still, dass man glauben hätte können, dass sie gar nicht da wäre. Als er dann gegangen ist, atmet sie erleichtert aus. Sie dachte ja schon dass er sie so lange drängt bis sie raus kommt, aber das war nicht der Fall. Was der Vampirin so nur Recht ist. Und jetzt steht sie hier in der Kabine und wartet noch etwas, damit er auch wirklich weg ist. Dabei denkt sie über seine Worte nach. Ob sie heute Abend wirklich zu ihm gehen soll? Vielleicht wäre es besser, aber das überlegt sich Denise lieber noch. Jetzt geht sie jedenfalls zu den Anderen zurück und setzt sich still an den Tisch. Auch wenn sie sich so

unauffällig wie möglich, hin setzt, wird sie sofort bemerkt. „Denise, was wollte Erwin denn von dir? Ich meine, er ist dir ja bis auf´s Klo gefolgt.“, kommt es gleich fragend von Ymir, und sie scheint nicht die Einzige zu sein, die das interessiert. Denn alle Blicke sind auf sie gerichtet. Aber Denise will das nicht beantworten, also wird sie das auch nicht tun. Die Frau schaut dann betroffen runter. „Also...Er möchte dass ich etwas wichtiges mache.“, antwortet sie worauf alle noch neugieriger schauen. „Und was ist das?“, will nun Sasha

wissen. „Uh....“, kommt es von der Vampirin und klammert sich, mit ihren Händen, in ihre Klamotten. Das lässt die Anderen besorgt schauen. Und dann laufen der Frau, Tränen über die Wangen. „Oh nein, nicht weinen. Egal was er gesagt hat und von dir verlangt, du musst es nicht tun.“, kommt es gleich von Christa besorgt. „Sie hat Recht, wir klären das, also weine nicht.“, sagt überraschenderweise Reiner neben ihr, worauf Denise einfach nicht mehr kann und an fängt zu lachen. Ihre Freunde schauen sie daraufhin mit großen Augen an. „Shit, ihr solltet eure dummen Gesichter

mal sehen.“, lacht die Frau und wischt sich die falschen Tränen weg. „Du hast uns gerade verarscht?“, fragt Sasha die von ihren Schauspielkünsten überrascht ist. „Na klar, als würde ich einfach so anfangen zu heulen, ich bitte euch.“, sagt die Vampirin und schaut dann zu Reiner. „Mich wundert aber dass du, mir helfen wolltest.“, fügt sie hinzu, worauf der Junge ertappt schaut. „Ich weiß dass du mich für einen Arsch hältst, aber ich kann ein Mädchen doch nicht einfach weinen lassen.“, meint er dazu und macht sich schon darauf gefasst dass sie ihn damit verarscht. Doch sie schaut ihn kurz nur an, und setzt dann

ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht. „Danke.“, sagt Denise dazu. Plötzlich schreit Kiddo auf. „Oh Gott! Ich brauch Wasser!“, brüllt sie und schnappt sich einfach alle Gläser die sie finden kann, egal von wem die sind. Denn eben hat sie was richtig scharfes gegessen, was daran liegt dass ihre Tante ihr heimlich scharfe Soße ins Essen gegeben hat. Als kleine Rache dass sie Erwin gesagt hat wo sie war, denn sie ist sich sicher dass sie es war. Als Kiddo dann mit dem verrecken fertig ist schaut sie die Vampirin an, so als wüsste sie dass sie das war. Was ja auch so ist. „Schön, da nun alle fertig sind, können wir ja gehen.“, kommt es lächelnd von

Denise, worauf Kiddo nur etwas unverständliches brabbelt. Danach bezahlen alle und verlassen das Restaurant. Aber eines haben alle nicht bemerkt, nämlich das Denise das Thema gewechselt hat. Schließlich hat sie keinem geantwortet was Erwin von ihr wollte. Also sie weiß schon wie man Gespräche umlenken kann. Eine Weile bleiben sie noch in der Stadt, bis die Sonne untergeht. Erst da gehen sie zurück. Und dort an gekommen, geht Denise mit ihrer Nichte zurück in ihr Zimmer. Die Anderen wollten noch irgendetwas machen, was den Beiden aber ziemlich egal ist. Kiddo krabbelt

auf ihr Bett und seufzt angestrengt. Die tut ja so, als hätte sie heute einen Trainingstag mit Levi gehabt. Aber auch ihre Tante lässt sich in ihr Bett fallen, jedoch fällt ihr auf, dass unter ihrem Kissen etwas ist. Sie nimmt das Kissen weg, und sieht da zwei Tafeln Schokolade. Sie seufzt, denn sie weiß sofort von wem sie sind. Der Kommander war sogar hier in ihrem Zimmer. Anscheinend will er wirklich mit ihr reden. Sie nimmt nun die Tafeln und geht damit zu ihrem Schrank, wo sie eine Tafel einsperrt. Die soll ja keiner in die Finger kriegen. Die andere Tafel hält sie Kiddo hin. „Hier, ein Geschenk von Erwin.“, sagt

sie dabei, worauf das Mädchen überrascht schaut, die Schokolade aber natürlich sofort an sich nimmt. „Von Erwin? Wieso sollte er mir etwas schenken?“ „Ich hab ihn vor der Expedition darum gebeten, dir auch eine zu schenken.“, erklärt die Vampirin und schaut etwas runter. „Aber du bist ihm doch aus dem Weg gegangen, seid wir hier sind. Woher sind die dann?“ „Sie lagen unter meinem Kissen.“ „Oh wow, er folgt dir ja überall hin.“, meint Kiddo und schaut ihre Tante an. „Hör mal, ich weiß nicht warum du ihn meidest, aber sprich doch mit ihm.“,

kommt es von dem Zombie, worauf sich Denise seufzend auf ihr Bett setzt. „Er hat mich gebeten, heute Abend zu seinem Büro zu kommen.“, erzählt die Frau ihr im Vertrauen. „Dann geh. Er scheint viel von dir zu halten, denn ich bin mir sicher, er würde nicht Jedem so nach laufen.“ „Aber....“, kommt es von der Vampirin, die wieder runter schaut. „Aber was?“, will Kiddo wissen die sie verwirrt an schaut. Was kann denn ihre Tante so sehr daran hindern mit ihm zu reden. „Was wenn er böse auf mich ist?“, fragt Denise und spielt mit ihren Fingern. „Egal warum du das denkst, aber der Typ

ist dir bis auf´s Klo gefolgt. Wenn er böse wäre, glaube ich nicht dass er das getan hätte.“, sagt der Zombie, die nicht verstehen kann, warum sie so unsicher ist. „Vielleicht hast du Recht.“ „Natürlich hab ich das. Also beweg deinen Arsch, bevor er irgendwann noch in der Dusche nach dir sucht.“, meint ihre Nichte, worauf Denise kurz kichern muss. Die Vorstellung das Erwin das tun würde, findet sie amüsant. „Na gut, ich gehe. Und versteck deine Schokolade vor den Anderen, sonst fressen sie dir die Weg.“, meint die Frau noch, ehe sie das Zimmer verlässt.

kapitel 20

Als Denise Weg ist, nimmt Kiddo ihren Rat an und schließt ihre Schokolade in ihrem Schrank ein, so wie ihre Tante das gemacht hat. Und da dem Zombie nun langweilig ist so ganz alleine hier im Zimmer, beschließt sie mal wieder Unfug zu machen. Sie schleicht sich zum Zimmer der Jungs, und ist froh das keiner drinnen ist. Das Mädchen dachte ja das es hier schlimmer aus sehen würde, aber na ja, Levi hat sie ja heute Morgen gezwungen, hier sauber zu machen. Aber gut, jetzt macht sie sich an die Arbeit. Als erstes versteckt sie unter Jean´s Kissen einen falschen anonymen

Liebesbrief. Auf Armin´s Bett schmeißt sie eine rosa Unterhose, die sie von Christa geklaut hat. Oh man, Ymir wird ihm so was von in den Arsch treten, das bringt Kiddo jetzt schon zum grinsen. Reiner´s Kopfkissen füllt sie mit Klopapier. Auch Connie und Eren kriegen es ab. Nur für Bertholdt muss sie sich noch etwas einfallen lassen. Ihm will sie eigentlich keinen Streich spielen, aber das muss sie wohl, wenn sie nicht verdächtigt werden will. Kurzerhand entschließt sie sich, bei dem Glas Wasser, das bei seinem Bett steht, Salz rein zu tun. Ist ja nicht gerade Ideenreich, aber besser als nichts. Fieß grinsend reibt sich Kiddo dann die Hände

und sieht dabei aus wie ein Bösewicht. Später wird das hier wohl für Chaos sorgen, doch jetzt haut sie schnell aus dem Zimmer ab, bevor sie Jemand entdeckt. Denise hingegen, hat sich ziemlich Zeit gelassen, bis sie zu Erwin´s Büro gegangen ist. Sie hat immer noch Schiss, doch jetzt steht sie hier vor seinem Büro. Nach kurzem Zögern überwindet sie sich und macht einfach die Tür auf. Klopfen? So was kennt sie nicht. Unsicher schaut sie dann zu Erwin als sie eingetreten ist, und dieser lächelt sie an. Er sieht erleichtert aus, dass sie doch noch gekommen ist. Denn die Vampirin hat

sich so viel Zeit gelassen, dass es draußen schon Dunkel wird. „Schön das du doch noch gekommen bist.“, fängt er an, worauf sie nur nickt und zur Seite schaut. Leicht seufzt der Blonde. Er muss irgendwie das Gespräch anfangen, wenn sie von sich aus nichts sagt. „Tut deine Wunde noch weh?“, will er dann wissen und schaut leicht besorgt. Sie schüttelt den Kopf. „Sie ist verheilt, ich muss mir nur noch die Fäden ziehen, die jetzt unnötig sind.“, antwortet sie ihm. „Komm her, ich helfe dir dabei.“, meint er, worauf sie ihn kurz nur an schaut. Geht dann aber zu ihm und setzt sich vor

ihm auf den Tisch, so wie er das möchte. Danach hält sie ihr Hemd hoch, so das er zu den Fäden kann. Während Erwin die Fäden zieht, herrscht Stille, was das Ganze etwas unangenehm macht. „Ich wusste nicht, dass deine Wunden so schnell heilen.“, bemerkt er während seiner Arbeit. „Aber ich denke ich weiß vieles noch nicht. Genau so wie ich nicht wusste, dass du nur Blut von Männern verträgst.“, fügt er hinzu und wirft kurz einen Blick zu ihr hoch, ehe er weiter macht. „Du hast nie danach gefragt.“, meint Denise, worauf er kurz lächeln muss. Stimmt, das hat er nicht. Mal abgesehen

davon, antwortet sie selten zu diesen Dingen. „Danke.“, sagt die Vampirin dann, worauf er sie an lächelt. „Mache ich doch gerne. Die Fäden müssen doch auch stören, wenn da doch gar keine Wunde mehr ist.“, kommt es von ihm, worauf sie ihn nun an blickt, was sie die ganze Zeit vermieden hat. „Nein, ich meinte, danke für die Schokolade.“, gibt sie von sich, worauf er sie an lächelt. „Gerne. Hast du auch deiner Nichte was ab gegeben?“, will er wissen, worauf sie nickt. Kurz ist es still, aber das ändert

Denise. „Was hast du nun mit meiner Nichte vor?“, fragt sie, worauf er sie kurz an schaut, dann aber die letzten Fäden zieht. „Nicht´s. Sie ist keine Gefahr so weit ich das sehe. Es ist wie bei dir, dich sehe ich auch nicht als Bedrohung. Jedoch würde ich schon noch mal gerne mit ihr sprechen.“, erklärt er und ist dann fertig, worauf die Frau ihr Hemd wieder runter schiebt. Sie bedankt sich und will wieder auf stehen um Abstand zwischen sich und ihn zu kriegen. Doch bevor sie auf stehen kann, legt Erwin seine Hände auf ihre Knie. Die Vampirin schaut ihn nun an. „Sagst du mir nun warum du mich

meidest?“, fragt er vorsichtig. Sie senkt den Blick. „Ich bin mir nicht sicher, aber der Grund dafür liegt bei der Expedition, richtig?“, fügt er hinzu, als sie nichts sagt. Da sie weiter schweigt und sie mit ihren Fingern spielt, sagt ihm das es wohl stimmt. „Ist es, weil du verletzt wurdest?“. Sie schweigt noch immer. „Oder wegen Levi´s Verhalten? Ich schimpfe mit ihm, wenn du das möchtest.“, sagt er, worauf Denise sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann, denn die Vorstellung gefällt ihr. Und das bemerkt auch Erwin. „Das alles hat mich zwar mit genommen,

auch dass ich die Verantwortung für so viele Menschen hatte, aber das hat nicht´s mit dir zu tun. Das alles war zu viel für mich.“, sagt sie und schaut ihn traurig an, was ihm gleich Sorgen macht. „Aber das stecke ich schon noch weg. Doch du, du musst mich doch jetzt hassen.“, fügt sie hinzu und weicht wieder seinem Blick aus. „Was? Wieso sollte ich das tun?“, fragt der Mann besorgt und legt eine Hand an ihre Wange, damit sie ihn an sieht, was sie auch tut. „Weil ich unsere Abmachung gebrochen hab. Ich hab Blut von Jean getrunken und ich wollte dich nicht enttäuschen. Du warst und bist seit langem der Erste der

mich so akzeptiert hat wie ich bin. Ich will nicht das du mich hasst.“, gibt Denise nun zu und hat Tränen in den Augen. Diesmal echte, nicht so wie bei den Anderen. Aber nun versteht Erwin es. Er dachte nicht das ihr die Abmachung so wichtig ist, das sie sich so schuldig fühlt deswegen. Auch das zeigt ihm wieder einmal, das sie viel netter und liebenswürdiger ist, als sie meistens zeigt. „Nein, ich hasse dich nicht.“, sagt er deswegen und zieht sie auf seinen Schoß, um sie an sich zu drücken, während er sie leicht streichelt. „Du hast nicht´s falsch gemacht. Du brauchtest das Blut und Jean hat es dir

freiwillig gegeben. Du hast unsere Abmachung also nicht gebrochen, denn die lautet das du Niemanden an fallen darfst und das hast du nicht gemacht.“, erklärt er, was auch stimmt. Die Vampirin klammert sich leicht an ihn. Der Blonde wusste ja nicht, wie sehr sie von ihm, akzeptiert werden möchte. Jedoch weiß er auch nicht was sie schon alles mit gemacht hat, bevor er sie richtig kennen gelernt hat. „Es tut mir trotzdem Leid.“, flüstert sie, worauf er ihre Tränen weg wischt und sie sanft an lächelt. „Das muss es nicht, es ist alle gut.“, sagt er und ist insgeheim froh, dass es nichts Schlimmes war, weswegen sie ihn

gemieden hat. Aber jetzt hält er sie in seinen Armen, bis sie sich beruhigt hat und dann von seinem Schoß auf steht. „Ich gehe dann mal wieder in mein Zimmer.“, kommt es leicht lächelnd von ihr, worauf er nickt. „Okay, aber sag deiner Nichte, dass sie Morgen kurz bei mir vorbei kommen soll.“, sagt er und ist froh, das sich das zwischen ihnen geklärt hat. Denise nickt und dann klopft es an der Tür. Der Blonde erlaubt demjenigen ein zu treten. Daraufhin kommt Hanji rein, zusammen mit Levi. „Stören wir?“, fragt die Brillenträgerin, worauf Denise den Kopf

schüttelt. „Ich wollte gerade gehen.“, antwortet die Vampirin und geht zur Tür. Hanji jedoch stellt ihr ein Bein, warum auch immer, worauf die Frau damit rechnet gleich hart den Boden zu küssen. Aber das passiert nicht, denn Levi fängt sie auf und hält sie nun fest. „S..Sorry.“, stottert sie. „Schon gut, das war ja Hanji´s Schuld.“, meint Levi lächelnd und hält sie länger fest als nötig. „Du kannst sie nun los lassen.“, kommt es rau von Erwin, was Denise so gar nicht kennt. Danach lässt Levi sie aber aus und die Vampirin geht dann aus dem

Raum. Kiddo hockt nach ihren Übeltaten auf ihrem Bett und wartet das die Anderen zurück kommen. Lange dauert das auch nicht, nur ihre Tante ist länger weg. Sie fragt sich ob sie nun wirklich zu Erwin gegangen ist, oder gekniffen hat. Na ja, das wird sie schon noch erfahren. Und da es nun schon dunkel ist, wird sie wohl auch bald hier sein. Gerade als Kiddo ihre Gedanken fertig gedacht hat, fliegt die Tür auf. Es ist aber nicht Denise die da die Tür auf gerissen hat. Es ist Hanji die da eben ins Zimmer kommt. Was will die denn um diese Uhrzeit

hier? „Ihr da.“, meint die Frau und starrt alle an. „Kommt mit und zwar alle.“, befiehlt sie und lässt keine Zeit zum überlegen. Muss ja was Wichtiges sein, wenn sie es so eilig hat. Die Mädchen folgen ihr jedenfalls brav den Flur entlang, bis Hanji vor einem anderen Raum stehen bleibt und die Mädchen da rein schickt. „Setzt euch auf den Boden und wartet da auf mich, ja? Ich bin gleich wieder da.“, informiert die Brillenträgerin sie und ist dann auch schon wieder weg. Kiddo schaut sich um und merkt, dass dies ein Lehrraum ist. Nur die Tische und Stühle

sind beiseite geschoben, so das genug Platz in der Mitte des Raumes ist. Der Raum ist mit Laternen erhellt und auch warm genug, damit sie sich nicht den Arsch abfrieren müssen, während sie hier auf dem Boden warten müssen. Außerdem sind die Jungs auch hier, die bereits auf dem Boden hocken, alle schön brav im Kreis. Der Zombie fragt sich ob das hier so etwas wie eine Teeparty werden soll. Hanji kann man auf jeden Fall alles zu trauen. „Weiß wer wie spät es ist?“, fragt der Zombie in die Runde. „So um die 10.“, antwortet ihr Armin auch

gleich. „Weißt du wieso wir hier hin sollten?“, stellt sie ihm die Frage, da er ja so clever ist. Also vielleicht weiß er auch das. Doch leider schüttelt er den Kopf. Also müssen sie warten bis Hanji zurück kommt und ihnen eine Erklärung ab gibt. Und es dauert auch nicht lange, bis die Frau wieder da ist. Überraschenderweise hat sie Denise und Levi bei sich. Die Vampirin setzt sich auch gleich zu den Anderen, während Levi sich mit dem Rücken an eine Mauer lehnt. Na klar, der setzt sich niemals, auf den dreckigen Boden. Aber wenn Kiddo so an die Expedition zurück denkt, ist das wohl nicht immer so. Der Zombie schaut zu

ihrer Tante. Zu gerne würde sie sie fragen, wie es mit Erwin gelaufen ist, aber das muss sie wohl verschieben. „So, da nun alle da sind, können wir ja an fangen.“, beginnt Hanji und klingt dabei ziemlich aufgeregt. „Ihr fragt euch sicher, warum wir alle hier sind.“, fügt sie hinzu. Damit liegt sie genau richtig. „Komm zur Sache.“, unterbricht Levi sie, und anscheinend scheint er zu wissen was hier vor sich geht. „Nun, da wir alle so gut miteinander aus kommen sollen, müssen, oder wollen, dachte ich mir, wir spielen ein Spiel zusammen. Drei mal dürft ihr raten was

es ist.“, sagt die Frau breit grinsend. Ist das ihr ernst? Sie will um 10 Uhr Abends ein Spiel spielen? Langsam versteht Kiddo wie Levi zu seinem Gesichtsausdruck gekommen ist. Die Frau ständig um sich zu haben, muss echt übel sein. „Ich seh, ich seh, was du nicht siehst!“, ruft Connie überzeugt und alle schauen ihn an. Manchmal fragt man sich ob er wirklich so dumm ist, oder nur so tut. Hanji jedoch lacht kurz auf. „Nein, das ist es nicht.“, sagt sie. „Armdrücken.“, schlägt nun Reiner vor. Doch auch da schüttelt die Frau den

Kopf. „Wahrheit, oder Pflicht?“, kommt es dann unsicher von Christa und darauf nickt die Verrückte energisch. „Ganz genau.“, bestätigt die Frau und erklärt dann wie es ab laufen wird, für diejenigen die es nicht wussten. Kiddo wundert es aber das Levi nicht´s dagegen hat, oder generell bis jetzt hier geblieben ist. Vielleicht will er sich das auch nur an sehen, weil er sonst nichts zu tun hat. „Also, fangen wir an.“, kommt es glücklich von der Brillenträgerin und schaut in die Runde, wer ihr erstes Opfer sein soll. „Eren! Pflicht, oder Wahrheit?“, fragt sie den Jungen. War irgendwie klar, dass er

zuerst dran glauben muss. Eren entscheidet sich auch sofort für Pflicht. „Okay. Geh zu Levi und wuschel ihm einmal kräftig durch die Haare.“, zwitschert Hanji. Der Junge findet das wohl nicht so toll, weil er erst mal hart schluckt. Trotzdem macht er es dann. Und so fängt das Spiel schon mal an, indem Eren nun wieder im Kreis sitzt und das mit blauem Auge und blutiger Lippe. Das kann ja noch lustig werden, findet Kiddo.


Fortsetzung folgt in Buch 3!!!

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Über den Autor

Hiyume
Hallo, ich bin Hiyume.
Komme aus Österreich und schreibe seit ich 14 bin. Hab damals mit Fanfictions angefangen und schreibe die noch immer gerne. Mittlerweile schreibe ich zwar auch komplett eigene Geschichten, aber die sind noch nicht so weit um sie lesen zu lassen ^^
Nun ja, ich hoffe euch gefallen meine Storys.
LG Hiyume

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