Romane & Erzählungen
Griechischer Idealismus für Arme.

0
"Griechischer Idealismus für Arme."
Veröffentlicht am 03. November 2019, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
Griechischer Idealismus für Arme.

Griechischer Idealismus für Arme.

alexikal Rythmisiert

(Griechischer) Idealismus für Arme.

wenn ihr wollt, so doch nicht nur altertümlich hellenisiert, wenngleich in versdichteter Übersetzung ins Nicht-Griechische wenn,ebenso ins re-inspektiv Nichtbarabarische; und ein gelingendes Lesen euch, ein Leben in Genüssen und Räumen; ein Hin und Her im Wechselspiel der Bäume, der geistigen Erzeuger, der Vertrgspflichtversäumer


und Ach! a


Ach, Der Platon, dieser

Träumer, dieser feine Geistes-Überschäumer, und all das, was er sieht und schreibt, und uns wiedergibt in kluger Rederei, erscheint, als ob es längerfristig bleibt: Das Denken als Mittel zur Zauberei. Den gekonnt fließt das Gespräch, das im Staat, dies Metareiche, sozio-philosophisch, inhaltlich, eine wahre Stellung in der Weiche. Aus seiner Feder sprachen Wesen, deren Köpfe tüchtig süchtig fragten und heute können wir noch lesen, was die Weisen damals uns so

sagten. Sokrates, der Stern im Menschenkleid War klar gewillt vom Sein zu wissen. Er sprach von Abwendung vom Menschenleid, und entzündete das Zukunftswissen. Im rhetorisch starkem Wechselspiel, warfen sie den Diskus zueinander, und erkannten lustvoll tief und viel, und lernten mächtig von einander. Kaiphalos, dieser Alt-Betagte, er bangte kläglich vorm Tod, sprach ehrlich von der Wiedergabe denn er ahnte um das

Karma-Lot. Polemachos, der nicht überragte, erschien für Freunde ganz devot, verrannte sich, als er herzlos sagte, er wolle für den Feind die bitter-böse Not. Und Thrasymachos, dieser Schlumpf, er krakeelte von der Ego-Macht, die Gerechtigkeit in ihm verpufft, als er arrogant den Plebs verlacht. Doch Glaukon redete wie ein Bruder, wohlwissend um den Schein. Hinlenken wollte er das Ruder Zu des gerechten Lebens

Sein. Und Adeimantos, dieser Folgenseher, verweist mit guter Willenssicht, auf jenen Glückes-Pfad-Begeher, der Scheinheiligkeit besticht. Jonglierend spielen sie mit Bällen, gefüllt mit sublimierten Antwortstrieb, und dialektisch wollten sie erhellen, was Ihnen die Vernunft so schrieb. Wie ist gutes Leben möglich? Was bedarf es für das Welten-Glück? Welche Eigenschaft ist löblich? Was macht uns mental

verrückt? Das Dauer-Ziel sei die Gerechtigkeit, primär gedacht als Menscheneigenart, als die Sinn-Entfaltung einer Tätigkeit zum Vorteil der Gesellschafts-Gegenwart. Als innerseelisches Vermögen, motiviert sie rein zum Handeln, schafft gar intersubjektive Bögen, um den Andern nicht zu schandeln. Glück und Wahrheit als allgemeiner Wille für die Praxis kollektiver Harmonie, sorgt für die lang-erhoffte

Leidensstille in moralisch- guter Gruppensymphonie. Und des Staates hehre Aufgabe, sei die Gerechtigkeit zu mehren, damit der Arme etwas habe, sollte man die Ausbeutung erschweren. Aber Wie? Wie? Herr Sokrates, wie kann es nur gelingen, dass der Staat auch so rein ist, das er Gutes kann bedingen? Die Bildung! Ach, die Bildung, Die Bildung für die neuen Seinslinge Ist von unerlässlichem Gewinn, die Quidditas der

Lebens-Dinge, verraten ihren Daseins-Sinn. es ist. Athletisch in der Außenform, Ästhetisch in der Innenschau, empfänglich für ein Geisteskorn bejahen sie den Sozialen (Traum) Bau. Hinfort mit all dem Unverstand. Verneint der Liebeseinheit Feinde, ja, stärkt den Sympathie-Verband in der weltlichen

Gemeinde. Fern von genormter Pflichtendiktatur, Fern von Kontrollierung des Verhaltens, eher maßvoll-rationale Innenarchitektur für die Geistes-Schulung des Enthaltens. Den der Charakter und die Psyche, sie münden freilich in die Tat, und die Erziehung, so der Grieche bewahrt vor groben Staatsverrat. Denn das Gut-Sein streut ihr Wesen, in vier Typen tugendlicher Art, die uns helfen, psychisch zu genesen, an Fragen hat der Weise nie

gespart. Besonnenheit als die Verstandes-Haltung, die vernünftig Unmaß-Triebe unterdrückt, erscheint als Kraft für die Gestaltung, die den kollektiven Bau beglückt. Tapferkeit als Art Bewahrung, die kraftvoll Werte wohl verteidigt, sie schützt noch vor Gesetz -Erstarrung, die die Würde harsch beleidigt. Und Gerechtigkeit als Kraft der Seele, die versucht beständig gut zu handeln, noch bevor ich täusche oder stehle, will ich Negatives in mir

verwandeln. Und Weisheit als die WissensKraft, die ganz nah zu urteilen vermag, ein Quell, der an-sich Gutes schafft für gerechtes Leben Tag für Tag. Und so ermöglicht der Ideen-Staat Eine konstruktive Selbstfreundschaft, bei der noch jede echte Einzel-Tat Vorteil zeugt für die Gemeinschaft. Weder materieller Zweck-Reichtum Noch geisteslose

Voll-Verarmung Existieren in dem Heiligtum utopischer Diesseitsumarmung. Und in ausgewogener Mischung Zwischen Spannung und der Ruh Erhebt sich eine Grenzverwischung Zwischen weichem Ich und Du. Und manch ein Auge weiß zu sehen, durchdringt die Haut vom Phänomen, Will das Sein der Dinge voll verstehen. Und lernt das Wesentliche von Ideen. Die als Vorbilder geformter Dinge Zugrunde liegen und bewirken Was das Reale erst

durchdringe Und so das Seiende bestärken. Das Seiende seien Nachbilder, gleich Wirkungen von Ursachen versinnlicht variierte Postononauten, die real für sich erwachen. Und mit wahrer Einsicht an der Macht Lebt Wissen nicht für-sich allein, Sie haben auch an-uns gedacht, jetzt ist Wissen nun auch dein. Denn tüchtig sind wir Kinder, wir Sprösslinge des Guten, ächten jeden Seelen-Schinder sie sollten sich was

sputen. Denn wir wandern, sehen, fühlen, beleben Welten mit der Kraft, die die Licht-Kanäle Spülen, mit einer Art von Ur-Suppen-Saft. Und belohnt werden die Gerechten Freilich zur gegebenen Zeit Von den wirkungsvollen Mächten Aus denen Seiendes

gedeiht. Und zum Verlassen jener Höhle Bedarf es Mut, Strebung und Geschick, Doch Manche kläffen wie ne Tölle, und fühlen sich zum Schein noch schick. Doch die Sonne wärmt und strahlt, hinein ins Dunkel der Verblendung, lichtvoll weist sie und bemalt, Die Ideen der Vollendung. Und Hier! Nah am Sein der Freude Tanzt die Einsicht, musikalisch, nun befreit, spricht sie: Vergeude! Dein Erfolg, jedoch nicht manisch, teile doch dein selbstbewusstes

Sein, denn die Wahrheit, ja die Wahre, Sie ist wahrlich nicht nur dein.



Wie könnte es denn anders sein?

0

Hörbuch

Über den Autor

AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

Leser-Statistik
8

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Nereus Lieber Alex,
ich glaube nicht nur Plato (davor und danach )hatten diese Art der philosophischen Betrachtung ihres Lebens. Wir, jeder, entwickelt diese Art um sein Dasein schöner zu reden, nicht nur für sich, sondern wahrscheinlich für sein Umfeld mehr. Wer will schon …
Zur Zeit habe ich zum wiederholten Male Marcel Proust vor mir.
Wenn ich mir seine schöne Sprache bei der Beschreibung, besser Philosophie, seiner Umgebung ansehe und dazu vergleiche wie er gelebt hat, so ist es mir das Beispiel dazu

Alles vergeht,
ob es stillsteht
oder sich bewegt.
Oder:
alles fließt !
dankend lieben gruss
markus
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich Ach es sind so Betrachtungen und NachBetrachtungen, Geschriebenes und etwas Nach- oder-noch-was-Geschriebenes; Dialogische Reflexionen und ihre lyrischen Doppelgänger als im Gefolge ihrer Einsichten, in die Wahrnehmbarkeit gebannt, um nicht gänzlich zu verglüh'n, damit etwas gedei'e, was keine Angst mehr in sich trägt. Danke für das Schreiben-Danach; es ist ein Teil im gedanklichen Prozess, der das Armsein verdreht .....in....
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris Hübsch dieses Cover! :)
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich danke dafür....Wasser und Wasserzeichen haben da geholfen...=)
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

163432
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung