Kurzgeschichte
Das Verschwinden einer Person.

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"Das Verschwinden einer Person."
Veröffentlicht am 25. November 2019, 18 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Elena Okhremenko - Fotolia.com
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Das Verschwinden einer Person.

Das Verschwinden einer Person.

Das Verschwinden einer Person.

Frieda und Kerstin, zwei Freundinnen gehen zusammen spazieren.


Auf einmal meint Kerstin, sie wolle sich nur mal was im Laden hinten ansehen. Frieda solle schon einmal vorweggehen.


Genauso macht sie es. Nach einer Weile dreht sich Frieda aber um, so langsam kommt es ihr komisch vor, Kerstin kommt ihr ziemlich lange nicht hinterher.


Frieda geht zurück und als sie am Laden ankommt ist von Kerstin weit und breit nichts zu sehen.


Sie geht ein paar Mal um den Laden rum, aber sie findet Kerstin nicht mehr.


Nach ueber einer Stunde erfolglosen Suchens gibt sie auf und meldet Kerstin bei der Polizei als vermisst.


Doch an diesem Tag gibt es kein Lebenszeichen von ihr.


Auch die Polizei hat keine Spur.


Es geschieht drei Tage nichts. Doch als Frieda wieder beim Laden ankommt, glaubt sie eine Stimme zu hoeren. Die Stimme ist aber irgendwie ganz weit weg. Doch es ist die Stimme Kerstins. Das hoert sie genau.


Sie kann sich keinen Reim darauf machen. Sie meldet es aber der Polizei.


Diese koennen das auch nicht einordnen.


Frieda liest in den naechsten Tagen

einiges ueber verschwundene Menschen.


So was, was sie jetzt erlebt, ist gar nicht selten.


Es gibt einige Berichte, wo Menschen von einem Augenblick auf den anderen vor aller Augen spurlos verschwinden.


So genau ist das mit Kerstin. Das weiss Frieda. Aber sie kann nichts machen, das ist das Schlimme.


Da fällt ihr ein, dass es noch eine Polizeistation gibt, die so was

aehnliches wie X-Akten bearbeitet.


Sie meldet sich dort an, sie weiss, dass sie hier an der richtigen Stelle ist.


Als die Leute dort den Fall hoeren, wissen sie, dass Kerstin wahrscheinlich in eine andere Dimension versetzt worden ist und nun bestimmt nicht weiss, was sie machen soll.


Das wissen sie aber auch nicht und Frieda weiss es auch nicht.


Es vergehen noch mal drei Tage, bis

Frieda die Stimme wieder hoert, diesmal aber bedeutend schwaecher als das erste Mal.


Kerstin ruft immer, wo bin ich hier? Frieda wird ganz verrueckt, weil sie nichts machen kann und die Leute von der Polizei, die die X-Akten bearbeiten, auch nicht. Wenn sie auch wissen, was mit Kerstin passiert ist, aber wie sollen sie sie zurück holen.


Es vergeht mind. eine Woche, bis sie die Stimme von Kerstin wieder vernehmen.


Diesmal aber ganz schwach mit der Frage. Wo bin ich hier?


Es vergehen noch mal zwei Wochen, bis sie die Stimme wieder hoeren, aber diesmal so leise, dass Kerstin nicht mehr zu verstehen ist.


Sie wissen sich bald nicht mehr zu helfen und geben fast schon auf.


Doch als Frieda am naechsten Tag den Weg zum Laden noch mal geht, glaubt sie ihren Augen nicht zu trauen.


Sie erkennt Kerstin und kann es

nicht glauben. Diese ist ganz verdutzt und sie gibt Frieda zu verstehen, sie habe keine Ahnung, was mit ihr passiert sei.


Aber es war irgendwie dieselbe Gegend, wo sie gewesen ist, nur irgendwie in einer anderen Zeit.


Aber wie sie den Weg zurück gefunden hat, wahrscheinlich kam sie wieder einer Verwerfung, wo in andere Dimensionen fuehrt, nah.


Auf jeden Fall sind die beiden froh, wieder zueinander gefunden zu haben.


Diesen Weg allerdings, der zum Laden fuehrt, werden sie nie wieder betreten.



Ende


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