Gedichte
Am See

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"Am See"
Veröffentlicht am 06. Juli 2019, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Olga Drozdova - Fotolia.com
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Am See

Am See

m See

Am See

Auf seiner Seele liegt nun Schnee

Und streichelt jede Lebensnarbe.

Sie spürt den kühlen von Sommerklee

Und fühlt den Hauch der Lebensfarbe.

Geboren in der Ewigkeit

Beginnt sie hier ihr irdsches Leben.

Der Herr verlieh ihr diese Zeit

Um Freud und liebe zu erleben

Am Anfang ist es nur ein Bach

der strömt voll Lust durch Zeit und

Welten

denkt niemals übers Morgen nach

und lässt das heute für sich gelten

Es schenkten Lebenswellen Kraft

Und Gischt begann ihr Lied zu singen

Sie schufen ihr der Kindheit Macht

Um Treu und liebe zu erringen

Die Sonne steht jetzt am Zenit

Und auf der Seele ranken Narben

Im Sommerwind das Schilf sich wiegt

Die Welt zeigz sich in vollen Farben

Es ziehen Wolken übers Land

Ein Sturm bricht sich ans rettend Ufer.

Die Seele wirkt wie ausgebrannt

Das Schilf jedoch erwacht zum Rufer.

Viel Wasser fließt aus ihrem See.

Die Lieben trägt es mit sich fort.

Damit die Welt im Kreis sich dreht,

derselbe Teich, ein andrer Ort.

Es naht die irdisch Ruhezeit,

und schwingt Wärme übern See.

Noch einmal blüht die Lebenszeit,

dann deckt sie zu der letzte Schnee

Zu Ende gehen Leid und Spiel,

die Barke jetzt zur Quelle sticht.

Die Seele, sie ist jetzt am Ziel

Und steht vor unserm Herrn Gericht.

Ein Engel bat, sie mild zu Richten,

ihr Lebensweg führte .

Es gab zwar schreckliche Geschichten,

an ihrem See ist sie geblieben.

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Roland51

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