Kurzgeschichte
Vernichtend ticken die Zeitbomben des Wohlstands - Weston J. Hunter

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"Umwelt, Müllsau, Diskusion, Kaffee, Öl"
Veröffentlicht am 28. Mai 2019, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
Umwelt, Müllsau, Diskusion, Kaffee, Öl

Vernichtend ticken die Zeitbomben des Wohlstands - Weston J. Hunter

Vernichtend ticken die Zeitbomben des Wohlstands

Der kritische Augenblick wird kommen, wenn es gilt, die richtige Einstellung zu der Sauerei mit der Umwelt zu finden.

Ist unsere Umwelt überhaupt noch zu retten?

Kein Umweltgerechtes Verhalten mehr. Mutter Erde verreckt.

Jetzt stelle ich mich Ihnen einfach mal vor, wenn sie möchten.

Gebhard Leupold, ist mein Name. Mein

Alter 42 Jahre, wenn man mich Live erlebte. Manche Freunde, schätzten mein Alter auf 30 Jahre. Der Ort in dem ich lebte, hieß Kempen.

Kempen gehörte zu den schönsten Fleckchen Erde, am linken Niederrhein. Was ich Beruflich machte? Ich schreinerte mich durchs Leben.

Einige freundliche Nachbarn, behaupten so gar, ich sehe aus wie Dieter Bohlen, nur nicht so Berühmt. Das ging runter wie Milch. Wie ein Windkraftrad ragte ich mit meinen 1,85cm in den Jetzt mit schmutzigen, dreckigen Wolken überzogenen Himmel.

Modisch gekleidet bin ich Gern. Die Haare sind Grün braun und ich bin ledig, bis auf den heutigen Tag. Wird sich nicht ändern in der nächsten Zeit.

Meine 2,5 Zimmer Wohnung in Kempen im Jahr 2018, in einem Fachwerkhaus in der Historischen Altstadt gelegen, war aufgeräumt und sauber.

Außerirdische sollten sich die Altstadt nicht entgehen lassen.

Meine Freundin Andrea Ruck, mit ihren 37 Jahren war von Beruf Büroangestellte, lebte in ihrer 2 Zimmer Wohnung in der Stadt Krefeld, als Mieterin.

Andrea hatte einen etwas runden Kopf, keinen Wasserkopf. Niedlich Pausbackig. Blass wie ein Gartenzwerg im Vorgarten. Ihre schmale Nase erschnüffelte manches Duftwässerchen. Andrea fütterte in ihrer Wohnung eine Eule. Sie liebte diese Eule. Sie war Top Fit und Quatschte und Quatschte. Sie hatte keine Probleme andere, kennen zu lernen. Wie Gina Lisa sah sie aus. Sie rannte, wie ein ungeschicktes Kaninchen durch den Raum, wenn ich mal wieder den mit Liebe gekochten Kaffee über meine Hose schüttete.

Mit ihren blauen Kulleraugen, blinzelte sie mir zu, bis ich mal wieder, fast zu

allem Entschlossen war. Das Nein sagen, hatte ich bis dahin nicht geübt.

Meine Jugend und Kindheit verliefen nicht berauschend. Mein Gefühlskalter Vater entpuppte sich nicht als Vorbild.  Er trat mich oft weg, wie einen Hund.  Ich wurde ein    Hasserfüllter und Misstrauischen Mensch. Mein Stolz blieb mir.

Nun fing ich schnell an, die Guten Regeln in unserer Gesellschaft zu brechen. Ich bekam ein Leck mich am Arsch Gefühl. Dauernd bewies ich mich aufs Neue. Dazugehören wollte ich auf keinen Fall. Der Liebe war ich voll

ausgeliefert.

Sollten sie Kempen jemals Besuchen, Schlendern sie einfach durchs Dorf, damit man von dem einzigartigen Ambiente, wie ein Adler alles erspähen kann.

Auf einem Stuhl in der Küche hockend, ließ ich mich mal wieder von meinem Radio berieseln. Plötzlich hörte ich was von, die Erde stirbt. Alles Umweltsünder. Alles Kaputt.

Ein Herr Mülldorf und eine Frau Grünwiese regten an, einmal darüber nachzudenken. Auf dem Atlantik schwammen Ölteppiche Kilometer weit.

Frau Grünwiese Antwortete:>Ist es nicht unsere Mutter Erde?<

>Die Kinder werden sich später bedanken.<

>Fragen, was habt ihr nur mit der Mutter Erde gemacht.<

>Die sollten lieber die Steuern senken.<

>Die Müllgebühren schießen jedes Jahr in die Höhe.<

>Hören sie endlich auf, so zu labern.<

>Da kann man ja Knochen spucken.<

>Es ist noch nicht zu spät und sie könnten Helfen<

>Später soll man uns nicht nachsagen, Ihr habt die Umwelt zerstört.<

>Der Fernsehfachhandel verlangt für das Entsorgen meiner Idioten Ampel 40 Euro<

>Dann lieber die Marschkiste selber weg schaffen.<

>Am besten Gleich in den See damit.<

>Das meinen sie doch nicht im Ernst?<

>Muss es erst soweit kommen?<

Auf einmal platzte Andrea in die Küche. Sie hatte von der Diskussion nichts mitbekommen. Ihr Mädchengesicht erblasste, wie der liegengelassene

Mehlsack. Sie kroch fast auf den Boden, flehte mich an, ihren alten Kühlschrank in den Abendstunden an der Verbandsstraße, mit dem Mietwagen an die Böschung zu Karren und ihn dann über die Leitplanke zu schmeißen.

>Andrea, weiß du nicht, was das bedeutet?<

>Nö.<

>Der Kühlschrank wird Illegal entsorgt.<

>Ach so.<

>Das lassen wir mal schön bleiben.<

>Ist für die Umwelt nicht gut.<

>Andrea, Müllsäue könnten in

Deutschland bis zu 50.000 Euro oder  Gefängnis rechnen.<

>Für lebende Tiere im Wald, die Natur und für uns, ist so was unerfreulich, nicht zu verantworten.<

>Du willst doch nicht dieses Einzelwesen Natur zerstören?.<

>Die Natur ist mit Autos und Giftmüll übersät.<

>Der Tier und Pflanzenbestand schwindet.<

>Der Hausmüll landete sowieso in Seen und Wälder.<

>Feuerlöscher fand die Autobahn Polizei in Mülltonnen an der Autobahnauffahrt.<

>Andrea, ist dir das Schiss Egal?<

>Die nach uns kommen, werden sich bedanken.<

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Emser
Hallo!
Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.

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Gast Es war schön zu lesen.....vielen Dank.LG Gisela
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Wir sollten klein, das heißt bei uns anfangen. Ein wichtiges Thema hast Du hier beschrieben. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Emser Das ist richtig. Vielen, vielen dank und eine friedliche Zeit!

Gruß vom linken Niederrhein.

Dieter/Emser
Vor langer Zeit - Antworten
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