Gedichte
Nebel

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"Kondensierende Tropfen ziehen weit reichende Kreise"
Veröffentlicht am 25. Mai 2019, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Kondensierende Tropfen ziehen weit reichende Kreise

Nebel

Nebel

Der schwülen und feuchten Konsistenz erlegen, in einem Bildnis aus grauem weiß eingekerkert, willkürlich Existenzen ineinander gleiten, wie geborgen in der Stille, jedoch einsam nur der Platz gelegen, an dem das Moos geń Norden wuchert. Kondensierende Tropfen ziehen weit reichende Kreise, der Schwalk schwebt sanft im trüben Licht zu Boden, die ersehnte Wiederkehr zu den

rauschenden Hügeln, wo Moor und totes Holz die Landschaft liebkosen, bedeckt vom Hain und seiner wilden Güte, treibt ohne Grenzen das Folium im Gerinsel fort. Schmeichelnde Düfte aus dem dichten Loh, der Nebel schmiegt sich im den Rumpf, erfrischender Wind verführt raschelnd der Bäume Haupt, zum Tanze morgendlicher röte, und der dichte Dunst sich weiter empor hebt, bis auch dieser im Forst entschwindet.



Bildmaterialhttps://www.pinterest.de/pin/665758757391401072/?lp=true

Text © Gebeine 2019

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