Gedichte
Igel Friedrich vor dem Spiegel

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Nacht wird es in kurzer Zeit,

keine Kerze weit und breit.

Friedrich Igel,

der; der steht schon - vor dem Spiegel.

Im Mondlicht einzig und allein,

schaut er noch kurz in Spiegel rein.

Ob, und wie, die Stachelspitzen,

sitzen.

,,Schön", sagt er. Sie piecken zwar,

doch das mach`n`se wunderbar.

,,Ich mach jetzt zur Nacht und Ruh,

meine beiden Augen zu."

Dann ein Becher noch an warmem Tee,

noch ein wenig drehen eh.

Und schon ist er eingeschlafen,

eingerollt zum ruhig schlafen.

Morgen ist es deutlich kälter,

Friedrich Igel ein Tag älter.

Winterluft pfeift durch die Welt.

Friedrich lebt - und das ist es, das zählt.

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Text:

2019 © Simon Käßheimer