Fünf FINGER
Fünf Finger, eine Hand,
dort schlug sie zu,
da warf sie Land.
Ein Blütenmeer, woher?
Der Frühling kehrt
zur Welt zurück.
Der Regern tropft dabei,
die Sonne scheint,
ein Mensch, er weint.
Vielleicht ist's einerlei,
wenn Leben kommt,
dann stirbt auch wer.
Der Winter geht vorbei,
der letzte Sturm,
ein kleiner Wurm.
Vom Ast hüpft vogelfrei
ein Amselkind
und schluckt dabei.
Fünf Finger, davon drei,
zur Höhe zeigen zwei,
die Faust geballt im Mai.
Ich lieg im Gras,
komm blas mir was,
und träume allerlei.