Ich wünsche mir . . .
. . . Menschen, die in bunten Häusern leben,
      die selbstlos, Dinge von sich geben. 
. . . bunte Gärten, klare See'n,
      Tiere, die auf Weiden steh'n. 
. . . ein Sternenmeer, das nie versiegt,
      Morde, die es niemals gibt.
. . . das dieser ganze Glaubens-Kriege-Mist,
      nun endlich mal zu Ende ist. 
. . . das niemand Arm, das niemand Reich,
      statuslos und statusgleich.
      Gleiche Arbeit, gleicher Lohn,
      für Bauer und Proletensohn.
. . . das, die Frau, die ihre Kinder kriegt,
      sie nicht an fremde Mütter gibt, 
. . . Menschenwürde, Menschlichkeit, 
      an jedem Ort, zu aller Zeit.
       
. . . das himmelblauste Himmelsblau,
      kein smoggetränktes Alltagsgrau.
. . . ein grünes Baumkronen-Blätter-Heer, 
      und keine abgeholzten Wälder mehr. 
. . . Vögel, zwitschern‘d, auf uns’rem Arm,
      Kinderbettchen, weich und warm. 
. . . Musik, die uns auf Schritt 
und Tritt begleitet,
  die uns zum Tanzen, 
Glücklich sein verleitet.
. . . das, die alte Frau, der alte Mann, 
      die nicht mehr leben, wollen, kann,
      Erinnerumgs-Gedankenschön,
      aus ihrem langen Leben geh'n. 
. . . das keiner unser Hab und Seele stiehlt,
      und Ehrlichkeit für immer siegt.
. . . lasst Gerechtigkeit gerechter werden,
      niemand soll durch Selbstsucht Sterben.
. . .  das Verträge auch zum Ziele für'n,
       nicht Kriege, Hass und Aufruhr schürr'n.
. . . das sich Nebel über Arroganz 
und Einfalt legt,
      und alle Dummheit unter sich begräbt. 
. . . das Menschen wieder träumen können,
      und für noch mehr gute Dinge Brennen.
. . . das niemand je zum Mars hinfliegt,
       weil auf der Erde nicht's mehr gibt. 
 
. . . das, wenn ein Mensch von uns geht, 
      ein Engel da am Tore steht,
      und jeden an die Hände nimmt, 
      der für das Himmelreich bestimmt. 
. . . Politiker, die menschlich denken,
      und sich auf's Wesentliche beschränken, 
. . . das keiner auf der Strecke bleibt,
      auf dieser Welt, zu keiner Zeit.
. . . kein atomares Wettkampf-Prassen,
      Leben Wollen – Leben Lassen.
. . . dass die Welt nicht auseinanderfällt,
      weil’s nicht's mehr gibt, was sie zusammen hält.
. . .Weizen auf den Feldern, Tiere, in den Wäldern, 
. . . Riffe, die voll Leben sind, 
      Drachensteigen, Sommerwind.
      Lasst die Welt uns schöner machen, 
      Liebe, Glück und Kinderlachen.