Fantasy & Horror
Demons Love

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"Alex ist ein 18 jähriger Dämon. Er muss seinen Gefährten finden"
Veröffentlicht am 18. Januar 2019, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Alex ist ein 18 jähriger Dämon. Er muss seinen Gefährten finden

Demons Love

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Manuskript-Demons Love

Es war 12:30 Uhr an einem Freitagmittag. Alex saß in einer staubtrockenen Stunde Geschichte. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt und war kurz vor dem Wegnicken, als es endlich zum Stundenende klingelte. Er richtete sich gähnend auf. Um ihn herum begannen die Gespräche. Alex packte zusammen. „Hey, Alex. Kannst du mir deine Chemie-Hausaufgaben leihen?“ „Klar. Ändere sie aber ein wenig ab, sonst bekommst du wieder Anschiss, weil es meine Hausaufgaben sind. Soll ich dir das Thema erklären?“ „Das wäre toll. Ich

verstehe nur Bahnhof.“ „Okay. Gibts noch mehr, die das Thema nicht kapieren?“ „Ich frage am Wochenende mal rum.“ „Gut. Wir treffen uns Montag in unserer Freistunde in der Cafeteria.“ Seine Freunde warteten an der Tür auf ihn. Es war eine ziemlich bunte Mischung. Zuerst war da Samuel, ein dunkelhäutiger Mensch. Dann war da Lucas, der ein Empath war. Der Rest seiner Freunde kam aus unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft. Sie redeten über alles Mögliche. Sie kamen gerade um eine Ecke, als Alex von einem Jungen angerempelt wurde. Alex hatte das Gefühl, als würden Ameisen über seine

Haut laufen. Erschrocken stieß er den Jungen von sich. Jetzt erkannte er, wer diese Person überhaupt war. Es war Jacen White, Außenseiter und Prügelknabe der Schulhof-Gang. „Fass mich nicht an, du Missgestalt.“ Jacen schreckte vor ihm zurück. Seufzend schüttelte Alex den Kopf. Was dachte dieser Junge sich dabei, ihn anzufassen? Er drehte sich um und ging mit seinen Freunden Richtung Ausgang. Er bekam mit, wie seine Mitschüler Jacen beleidigten und sich über ihn lustig machten. Sie gingen gemeinsam zum Auto von Alex. Während der Fahrt quatschten sie über ihre Pläne für das Wochenende. Alex hatte nichts Besonderes vor, also beschlossen sie,

sich am Samstagnachmittag in der Innenstadt zu treffen. Alex setzte seine Freunde nacheinander bei deren Familien ab. Die meisten Eltern kannte er. Als er bei sich zuhause in die Einfahrt einbog, sah er das Motorrad seines Bruders in der Einfahrt stehen. Er stieg aus, nahm seine Tasche aus dem Kofferraum und schloss die Tür auf. Er vernahm sanfte Meditationsmusik aus Wohnzimmer. Leise stellte er seine Tasche in der Küche ab. Sie war im Landhaus-Stil gehalten. Alex setzte Wasser auf und holte Tassen aus dem Schrank. Er ließ den Tee ziehen und goss ihn dann in die Tassen. Er ging ins Wohnzimmer. Sein Bruder saß in grauer Jogginghose und

schwarzer Jogginghose auf dem Teppich und meditierte.  Er schien in seiner eigenen welt zu sein, denn er bekam nichts mit. „Sammy?“ fragte er leise, um seinen Bruder nicht zu erschrecken. Langsam kam Leben in den Vampir. Bernsteinfarbene Augen öffneten sich und fixierten sich auf ihn. „Oh. Hallo, Alex. Wie lange bist du schon zuhause?“ Alex schmunzelte. „Vielleicht eine Viertelstunde. Ich wollte dich noch eine Weile meditieren lassen. Du schläfst so schon wenig. Da wollte ich dir wenigstens diese Art der Entspannung lassen.“ Sammy erhob sich. Dabei verrutschte sein T-Shirt und gab den Blick auf ein Tattoo frei. Es waren

kunstvoll ineinander verschlungene Linien. „Was ist los?“ Alex lächelte. Er konnte seinem Bruder nichts verschweigen. Sie setzten sich aufs Sofa. „Mich hat heute in der Schule ein Junge angerempelt.“ „Wer war es?“ „Jacen White. Er hat mich einfach angefasst. Ich habe ihn eine Missgestalt genannt.“ Er sah seinen Bruder an. Über dessen Gesicht liefen eine Reihe Emotionen. Er spürte einen brennenden Schmerz in der Wange. Erschrocken sah er seinen Bruder an. Der hatte ihm gerade tatsächlich eine geklebt. „Hast du völlig den Verstand verloren? Unsere Eltern haben dich verdammt nochmal besser erzogen, als das du jemanden beleidigst. Schäm dich.

Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, was er fühlen könnte. Er hat vielleicht ähnliches durchgemacht, wie ich.“

Jacen

Er saß auf einer Bank auf dem Schulhof und hatte den Kopf in die Hände gestützt. Seine Schultern bebten und man hörte leise Schluchzer. Langsam stand er auf und stolperte Richtung Innenstadt. Ihm taten die Knochen nach der letzten Prügelattacke von Marc, einem der Schulhof-Schläger, weh. Er schlug einen Umweg nach Hause ein. So hatte er Zeit nachzudenken. Er dachte nach. Warum

hatte Alex ihn beleidigt? Er hatte gedacht, dass Alex anders war. Tja. Das Leben hatte ihm mal wieder das Gegenteil bewiesen. Irgendwie hasste mich die gesamte Welt. Frustriert trat er vor einen herumliegenden Stein. Er kam zu einer Brücke und trat an die Brüstung. Wie einfach wäre es, einfach runter zu springen. Dann wäre dieser elende Schmerz endlich vorbei. Jacen seufzte. Langsam machte ich mich auf den Weg nach Hause. Er und sein Vater wohnten in einem Hochhaus in der Innenstadt.

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Jule112

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