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Es war einst ein riesiges eisernes Tor, das trennte Spaniens einen Teil von einem anderen und war mitten in einem breiten Fluss um die einzige nahe Brücke errichtet. Nun wussten viele um die gefährliche Magie des Tores und seine sich darbietende Gefahr und nahmen reißaus oder umgingen es weitläufig seit es eines Tages da war. Doch eben so viele suchten es dennoch zu durchschreiten; trotz aller Geschichten die sich um es regten und rangten und weitergereicht wurden von denen die es mieden und überlebten.
So war da ein Ritter der viele Tage bis
zum Tor brauchte der in all seiner Macht und Kraft daher ritt und suchte durch das Tor zu schreiten. In dem Moment aber da er ihm zu nahe kam gellten Blitze von dem Tor und die Rüstung des Ritters lag leer im Staub. Alles hatte so einfach geschienen und doch war es auch ihm nicht gelungen den schrecklichen Zauber zu bannen. Es hatte also nichts mit Kraft und Mut zu tun.
Ebenso waren aber auch zwei Kinder die mit ihren unschuldigen Seelen um nichts wussten dem Tode durch das gefährliche Tor nicht entgangen und so war es wohl auch nicht die Unschuld und das Gute im Herzen die den Zauber bannte oder unwirksam machte. Nun hörte man vieles
von Selbstbewussten und Tieren die es durchschritten und durchflogen haben wollten in den letzten Tagen des Tores. Doch war dies nie bewiesen. Alles klärte sich bald darauf auf und das kam so.
Der Bann wurde gebrochen.
Von wem und was wirst du nun fragen? Ich will es dir sagen.
Es war eine kleine Ratte die zuerst hindurch kam. Viele hatten es beobachtet und gestaunt. Dann wurde es im ganzen Land bekannt. Als nächstes war es einer Ente geglückt und zu guter Letzt … .
Nun kommt nun die Geschichte von dem Jungen der das Rätsel um das spanische
Zaubertor löste.
Es war ein Wandergeselle gewesen, dieser hatte viel von dem Tor gehört und darüber nachgedacht, er war selbst ein Kunstschmied oder hatte eben dieses Handwerk einst gelernt. Nun war er arm und auf Wanderschaft.
Letztlich war es ganz einfach für ihn gewesen. Das Ganze verhielt sich so, das Tor war groß, es war breit und der einzige Durchgang durch den breiten Fluss. Allesmögliche war erdacht worden und vieles vermutet doch letztlich war die Ratte unter der Brücke hindurch und ans andere Ufer getaucht.
Wie war das bei dem Zaubertor möglich? Diese Frage bleibt noch offen. Der
Wandergeselle wusste es nachdem er es genau so machte. Er näherte sich langsam dem Fluss, lief nächstmöglich an der Brücke und ihren Pfeilern entlang und dann tauchte er hindurch wie es die Ratte auch gemacht hatte. Nun werdet ihr vieles vermuten, Zitteraale im Wasser, elektrische Ladung oder sonst etwas. Nun letztlich waren es drei aufgeweckte, wenn auch böse Zwerge die alles möglich machten.
Unter der Brücke nämlich hatten sie … ja was?
Nun sie hatten das Tor an zwei elektrische Pole angeschlossen die sie bei Gewitter durch das Metall luden und sich in einer unterirdischen Steingrotte
unter der vermeintlichen Brücke verschanzt und zurecht gemacht. Die Ratte hatten sie übersehen, den Wandergesellen jedoch nicht und so ward es ein Wunder das er rechtzeitig hindurch kam und mit dem Leben davon. Sein Mut wurde auf der gegenüberliegenden Seite belohnt, mit dem Lösen des Geheimnisses; und der Wandergeselle erhielt nicht nur Lohn für seinen Mut vom König sondern auch das Recht über das spanische Tor zu wachen für die Zeit des abbaus sowie seine Geschichte zu mehren; wärend die bösen Zwerge erst bestraft und dann aus Spanien verbannt wurden; nachdem über das Tor und seinen Mechanismus
befragt.
So hat es sich zugetragen oder wurde es mir zugetragen. Ob man dem Glauben schenkt oder nicht ich finde es eine sehr spannende Geschichte.
Der wandernde Kunstschmied