Kurzgeschichte
The Fruit of the Original Mind

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"Eine Kurzerfahrung"
Veröffentlicht am 10. März 2018, 16 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Simon Käßheimer
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Eine Kurzerfahrung

The Fruit of the Original Mind

The Fruit of the Original Mind

von


Simon Käßheimer

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Der Tod ist nur der Anfang, so jedenfalls las ich und sagte man mir als diese Geschichte begann. Nein, ich bin nicht Tod; ich werde es auch nicht sein wenn diese Geschichte endet, aber darüber zu erzählen hab ich dennoch. Kaum zu glauben dass ich davon Heute berichte aber Morgen dürfte ich schon nicht mehr in Erinnerung haben wie sich alles abgespielt hat. Was ist geschehen? Wo? Wann? Wie? Das eine sehr gute Frage und dennoch kann ich sie nur teilweise beantworten. Es war am 13.12.1956. Die Sonne schien auf einen mit Gras überwucherten

Grabstein. Die Sonne wie auch ich störten uns daran und so blieb mir die Aufgabe über den ungepflegten Grabstein zu reinigen. Es war der Grabstein eines nahen Verwandten und dennoch hatte ich nicht mehr als den üblichen verwandtschaftlichen Bezug und somit auch die damit einhergehende mangelhafte Motivation. Was sollte das? Warum hatte mich mein Vater hier postalisch her beordert. ,,Treffen wir uns am Grab deines Onkels“, so der Wortlaut in seinem kurzen Brief. Ich wusste nicht viel damit anzufangen und dennoch hatte mich der Brief hier

her gelockt. Ich las die Inschrift des Grabsteins und die Worte Der Tod ist nur der Anfang setzten sich in meinem Kopf fest. Von Moos überwuchert waren sie kaum zu lesen. Ich stutzte nicht schlecht als plötzlich mein Vater hinter mir stand und mir die Worte vorlas. ,,Was soll das heißen“, fragte ich. ,,Garnicht`s“, antwortete mein Vater. Dann kniete er nieder, zerrte am Grabstein und löste eine Verankerung am Boden. Der Grabstein bewegte sich plötzlich und fuhr nach oben, bis er eine Höhe von etwa zwei Metern erreicht hatte. Mir blieb der Mund offen

stehen. Unterdes drückte mein Vater einen Würfelförmigen Schalter an dem Objekt und verschwand im Dunkel des schwarzweißmarmorierten Steins. Ich zögerte. Sollte dass Realität sein? Dann folgte ich ihm und hinter mir schloss sich eine weißumrandete Tür als ich hindurch trat. Wo war ich hier, wie war ich hier her gekommen? Keine Antwort schien dieser Frage würdig. Ich wusste es nicht. Eines stand fest. Dies hier war real und Realität - wo auch immer ich war. Ich sah vor mir leuchtende Fußabdrücke auf schwarzem Grund und meinen Vater in einiger Entfernung vorangehen. Was

sollte ich tun. Ich folgte ihm letztlich mit vorsichtigen Schritten und war gerade im Begriff ihn zu erreichen als er sich vor mir in einer Rauchwolke auflöste. Warum? Ich wusste es nicht. Wie? Ich ahnte es nicht. Wieso? Nun, das lassen wir mal noch offen. Wohin? Ich wusste es. Er war tot. So wie alles hier. Ich wusste nicht warum ich das wusste und dennoch war es für mich völlig klar. Diese Umgebung war unmöglich mein eigenes Werk und somit auch nicht mit meinem Geist zu erfassen und doch sagte mir mein Gefühl das ich ins Reich des

unmöglichen vorgedrungen war. Reich des Unmöglichen, das klingt vielleicht etwas hochgestochen. Sagen wir als ich aus dem (Tag- ) Traum neben dem Grabstein meines Onkels wieder erwachte wurde mir klar was ich gesehen hatte. Einen Moment meiner Fantasie. Zusammengefasst nur ein paar Sekunden zu lange in der Sonne gestanden und auf den Vater gewartet. Doch stelle man sich vor, was in einer Welt möglich ist, in der ein paar Sekunden freigesetzter Fantasie schon solche Ideen im Kopf verwirklichen können. Sie kennen ähnliches? Nun, warum dann noch nie aufgeschrieben?

Copyright

Text:


2011 Simon Käßheimer


Coverbild:


2018 Simon Käßheimer


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Hörbuch

Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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