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Der wichtige Auftrag FB 64 - Aufgewacht im Märchen

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"Der wichtige Auftrag FB 64 - Aufgewacht im Märchen"
Veröffentlicht am 19. November 2017, 16 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: Elena Schweitzer - Fotolia.com
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Über den Autor:

Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen. Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann. Das ist für mich das wichtigste. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so ...
Der wichtige Auftrag FB 64 - Aufgewacht im Märchen

Der wichtige Auftrag FB 64 - Aufgewacht im Märchen

FB 64 Aufgewacht im Märchen Vorgabewörter: Rachegelüste Wasserfall Schornstein Schere Sturmböe Rechenmaschine Ofen Esel Mühle Thron Fliege Festmahl

by Sigrid

Ackermann Der wichtige Auftrag Als ich gestern ziemlich spät, und sehr müde von der Arbeit kam, legte ich mich für eine Weile aufs Sofa, nur zum Entspannen. Etwas kitzelte mich an der Nase, ich fuchtelte ziemlich ungeduldig herum, doch das kitzeln hörte nicht auf. Also, setzte ich mich auf, und glaubte zuerst gar nicht was ich sah. Es war eine FLIEGE, die wohl versuchte mich zu wecken, aber es war keine normale

Fliege, sie war nämlich so groß wie eine Ente, und konnte sprechen.“ Na, endlich bist du wach,“ sagte sie zu mir und schwirrte geschäftig um mich herum, hinter ihrem rechten Flügel klemmte tatsächlich eine RECHENMASCHINE. Ich konnte es nicht glauben, und schaute mich um, ich saß ganz nahe an einem WASSERFALL „ Das gibt es doch nicht, das glaube ich nicht.“ „ Musst du wohl sagte die Riesenfliege, ich bin hier; du bist hier und jetzt steh endlich auf, wir haben zu tun“. Ganz verdattert rappelte ich mich hoch, und schaute an mir herunter, ich trug einen roten Trägerrock und weiße Kniestrümpfe, braune Sandalen und Zöpfe wie früher als

kleines Mädchen. Die Fliege brummte jetzt ärgerlich,“ los; beeile dich mal wir müssen den ESEL erwischen, der Weg zur alten MÜHLE ist viel zu weit, los Mädchen ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“ So langsam bekam ich RACHEGELÜSTE, und rief hinter ihr her…“ wer bist du eigentlich, dass du mich so herumscheuchst?“ „ Ich heiße Abaka und bin Architektin, und für den Erhalt der alten Mühle verantwortlich, und du wirst mir dabei helfen, wie heißt du denn?“ „ Ich bin Katarina, aber alle nennen mich Katie und jetzt erzähl mir mal was es mit dieser Mühle auf sich hat, sonst gehe ich keinen Schritt

weiter.“ „ Also gut, ich sage dir was ich weiß aber, wenn wir nicht rechtzeitig hinkommen bist du schuld. In der Mühle lebt ein mächtiger Zauberer, den niemand je gesehen hat, nur gespürt. Seine Zaubereien, keine Bange er ist nicht böse, nur furchtbar schlampig kümmert sich um nichts, und lässt alles verkommen…furchtbar. Alle OFENrohre sind verstopft, und der SCHORNSTEIN ist schon lange kaputt, er zieht nicht mehr richtig. Irgendwann fliegt alles in die Luft. Unser König Bertold der 3. hat mich beauftragt das in Ordnung zu bringen.“ Abaka warf sich richtig stolz in die Brust, so dass ich mir das Lachen

kaum verkneifen konnte.“ Und wie kann ich dir dabei helfen, ich bin doch nur ein Kind.“ „ Kinder sind stärker als du denkst, und jetzt komm es ist höchste Zeit.“ Abaka flatterte los in Richtung Esel, der schon ungeduldig mit den Hufen scharrte und ich mit fliegenden Zöpfen, völlig außer Puste hinterher. Als wir endlich beim Esel ankamen redete Abaka aufgeregt auf ihn ein…“ du musst uns helfen, du störrischer Kerl willst du etwa, dass hier alles zerstört wird?“ „ Ach, was kümmert mich das schon? Hihahh, lass mich in Ruhe du lästiges Weib.“ „ Willst du dass die Kleine den ganzen Weg laufen muss, mit ihren

kurzen Beinen, du bist ein fürchterlicher Egoist Egon, weißt du das?“ „ Ich habe keine kurzen Beine“, sagte ich etwas beleidigt. „ Naja, ein bisschen schon,“ sagte Egon und grinste übers ganze Gesicht, komm steige auf meinen Rücken sitz aber still, ich bin nicht mehr der Jüngste.“ Das tat ich, und los ging es immer steil bergauf, Abaka flatterte mal vor und mal hinter uns her. „ Oh, oh; da hinten wird’s dunkel da kommt eine STURMBÖE auf uns zu.“ Iahte Egon und warf unruhig den Kopf hin und her,“ sicher hat die Hexe von der anderen Seite der Insel, die hinter uns hergeschickt, und die ist böse- sehr böse.“ Inzwischen war die Böe überall,

unter uns, hinter uns, über uns…wir waren mittendrin. Ich schaute mich nach Abaka um, sie war nirgends zu sehen, als hätte der Sturm sie davon getragen. „ Egon, rief ich gegen den Sturm an, wo ist Abaka?“ „ Die hat sich unter meinem Bauch festgehalten, ich finde das nicht gerade angenehm.“ „ Warum ist es denn nur so windig, ich kann mich kaum halten“, rief ich zurück.“ Die Hexe hat eine ihrer Töchter losgeschickt, die Sturmhexe Lillibeht, pass bloß auf deine Zöpfe auf, sie hat immer eine scharfe SCHERE dabei. Sie sammelt Haare, weil sie selbst keine hat. Das war der Zauberer, die haben ihn immer geärgert und als es ihm zu viel

wurde hat er die Sturmhexe kahl gezaubert.“ Kaum hatte Egon mir das zugerufen, da schoss etwas glänzendes auf mich zu…es machte Schnipp und Schnapp, und meine schönen Zöpfe waren fort. Gleich darauf legte sich der Wind, und ich konnte weit hinter uns ein schrilles Gekicher hören. Nun tauchte auch Abaka wieder auf,“ puhh, das musste nun wirklich nicht sein…aber schau Katie, wir sind bald am Ziel, mach dich bereit.“ Nicht weit von uns lag eine etwas windschiefe, aber trotzdem schöne Wassermühle auf einem grünen Berg, das Mühlrad drehte sich gemütlich langsam, und überall wuchsen bunte Blumen.“ Oh,

wie schön“…rief ich begeistert, und stieg vorsichtig von Egons Rücken. Das letzte Stück konnte ich laufen, und Abaka flog natürlich.“ Vielen Dank Egon“, riefen wir beide dem Esel zu, er nickte und machte sich auf den Heimweg. Als wir an die kleine Türe klopften, schwang sie ganz von allein auf und wir traten, und flogen hinein. Ein köstlicher Duft von Braten, Soße und Gemüse stieg mir in die Nase, erst jetzt merkte ich, dass ich sehr hungrig war mein Magen knurrte. „ Du brauchst gar nicht ans Essen denken, erst die Arbeit und dann das Vergnügen.“ Sagte Abaka streng,“ los komm zuerst aufs Dach.“ „ Aber, aber wer wird denn so arbeitswütig sein?

Meine Liebe.“ Sagte eine freundliche Stimme von irgendwo vor uns.“ Das ist der Zauberer, meine Güte“, sagte Abaka etwas ängstlich.“ Kommt nur näher, und leistet mir Gesellschaft, esst und trinkt mit mir. Ich habe so selten Besuch, die Arbeit kann noch ein Weilchen warten.“ „ Ich denke, wir sollten der Einladung folgen“, sagte ich.“ Na, gut dann gehen wir eben der Stimme nach“ antwortete Abaka, und das taten wir. Nach einer ganzen Weile kamen wir zu einer wunderschönen Tür, die sich gleich weit öffnete.“ Also, ehrlich ich hätte nicht gedacht, dass hier drin alles viel größer ist als außen“, sagte ich zu Abaka.“ Vergiss nicht Katie, hier lebt ein

Zauberer und bei denen ist alles möglich, huch; ich habe ein wenig Angst vor ihm“ ach, ich glaube nicht dass er uns was tut“ versuchte ich sie zu beruhigen.“ „ Wo bleibt ihr denn?“ Rief der Zauberer“ das Essen wird ja ganz kalt.“ Wir kamen in einen runden, gemütlich eingerichteten Raum, mitten darin stand ein großer Tisch mit einer feinen, mit goldenen Sternen bestickter Tischdecke. Feines Porzellan und Gläser aus Kristall waren aufgebaut, und viele Schüsseln mit Gemüse, Salat, Kartoffeln und Nachspeisen. Außerdem große Platten mit Fleisch, Fisch und Obst. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, jetzt hatte ich richtig Hunger auf dieses

FESTMAHL Abaka flüsterte mir zu“ benimm dich mal, hast du den Zauberer denn gar nicht gesehen, was soll er von dir denken?“ Ich schaute über den Tisch hinweg und sah einen kleinen, freundlich dreinblickenden Mann auf einem THRON sitzen. Langes, graues Haar wehte um seinen Kopf und er trug komischerweise eine dicke Strickweste, es war doch Sommer. „ Kommt, meine lieben Gäste und setzt euch zu mir, esst und trinkt und fühlt euch wie Zuhause.“ „ Hallo, ich bin Zuhause Katie, sag mal wo ist eigentlich meine Strickweste?“ „ Ach, lass mich erstmal was essen.“

Wollte ich gerade sagen, als ich plötzlich hellwach war, mein Mann stand vor dem Sofa und sah auf mich herunter.“ Na, wohl eingeschlafen und hast du was schönes geträumt?“ „ Ach, nur lauter Unsinn, warte; ich hole dir die Weste und dann essen wir.“

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Hörbuch

Über den Autor

Miranda
Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen.
Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann.
Das ist für mich das wichtigste.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so im Großen und Ganzen. Gehe gerne mit unserer Dackeldame Paula spazieren, lerne gerne Menschen kennen und kann bis zum Umfallen über Gott und die Welt reden.
So, jetzt habe ich Euch genug genervt...lernt mich einfach kennen! Ich freue mich auf Euch!

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matzetino Wirklich schöne Geschichte. Sehr gelungen der Fantasie freien Lauf gelassen. Gerne gelesen.

Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hallo, liebe Martina.
Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt...Danke!
Liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
AngelaFinck Sehr schöne Idee mit viel Fantasie.
Schade, dass der Traum nun so abrupt enden musste.
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hallo Angela,
vielen Dank fürs lesen.
LG
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
Lindenblatt 
Hallo Sigrid,
jetzt schreibe ich noch schnell in Dein Buch einen Kommentar, dass ich Deine märchenhafte Geschichte gern gelesen habe.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Lieben Gruß
Linde
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hallo Linde,
das ist sehr lieb von dir, freut mich sehr, dass es dir gefällt.
Dir wünsche ich ebenfalls viel Erfolg, und ganz liebe Grüße.
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
CarmyllaHughes Liebe Sigrid,
mir gefällt dein Märchen sehr gut. Von Anfang (eine entengroße Fliege?! Ha ha ha) über den Mittelteil (eine Hexe, die einem die Zöpfe abschneidet! :D) bis zum Ende (ein grandios zauberhaftes Festmahl :)P). Sehr einfallsreich und einzigartig und genau dem Thema entsprechend.
Ich wünsche dir viel Glück!
Carmy *-*
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Carmy,
freut mich sehr, dass es dir gefällt. Ich schreibe meine Märchen sonst eher...naja, sagen wir altertümlich, jetzt mal etwas moderner. Das liegt sicher auch an meinen verrückten Träumen, könnte gut sein.
Vielen Dank für deinen Kommentar, und fürs Glück wünschen.
LG
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Ein sehr schönes Märchen.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hallo Manuela, vielen Dank...freut mich, dass es dir gefällt.

Liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
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