Verloren
In deinen Schoß hineingedacht
spür ich – das ist kein Abenteuer.
Für dieses Bild gib mir Verzeihung,
erscheinst´s mir selbst doch ungeheuer.
Dein Zauberwort von Zweisamkeit,
trug Sehnsucht in Unendlichkeit.
Werd voll und ganz in mir aufnehmen,
was schenken du möchst jederzeit.
Sollst Fluss, der Wind, die Haut mir sein,
in Liebe fest für´s ganze Leben,
die Gondel darf nie Trauer tragen,
nur in die Himmel uns weit heben.
Ich kann dir deinen ersten Kuss,
für alle Zukunft nicht vergeben –
bleibst Göttin mir der Zärtlichkeit –
dich halten fest – nie mehr entschweben.
© ths 11 / 2017