Gedichte
Sir Gawain

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Sir Gawain ritt durch Land und Flur, von Angst und Furcht war keine Spur. Er suchte einen Riesen, und wollte ihn mi`m Pfeil erschießen. Lang ritt er rum - mal hin mal her, Riesen finden - das ist schwer. Doch war er schon so etwas am Verzagen, da fing was an an ihm zu nagen. Es war nicht Mutlosigkeit nicht Zorn, so ritt er weiter und von vorn. Bis er hatte schon fast aufgegeben, des Riesen Tod und eig`nes

Leben. Er fand den Riesen letztlich doch, einen gab es nämlich noch. Nur eines das war los, der Riese der war riesengroß. Sir Gawain stand dennoch vor ihn hin und hatte Böse tat im Sinn. Da nagte es an ihm - es war sein eigen Gewissen, in dem Moment war`s wirklich eher ungünstig, um nich zu sagen, Situationsbedingt, echt beschissen. So ließ er denn den Bogen

sinken, rief aus: ,,Komm Großer - gehen wir einen trinken“.

Copyright

Text:

2017 © Simon Käßheimer

Coverbild ( und inspiriert dazu von ):

http://www.john-howe.com

( Ein Ausschnitt aus Sir Gawain and the Green Knight )