Wandel
O wie ist der Himmel grau
von Wolken verhangen.
Ich fühle mich mau
und von Qualen gefangen,
in dieser Stille übe ich schweigen
und denke nach über dies und das -
denn das ist mir eigen -
wie ich so sinne tropft Tränennass
vor mir aufs Papier,
mich einsamt es hier
von all diesem Warten,
von all dem Zerbrechen.
Ich möchte hinaus in den Garten
und mit den Bäumen sprechen.
Was würden sie sagen?
Ach was weiß ich,
denn stellt einer Fragen,
so Fragen an mich
wie: Bist du im Frieden?
Hör in dich hinein,
dir ist es beschieden,
nicht einsam zu sein.
Dann trete aus deinem Herzen hinaus
und schenke den Himmel voll Glück,
hör das Lachen im Haus,
es kommt zu dir zurück.
Sieh! Wie der Himmel wird blau
und von Freude durchflutet.
Das Elend sagt Ciao
und das Glück wird gebootet.
(c) Rajymbek 10/2017