Kurzgeschichte
Und, was ist mit der Liebe Teil 3

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"Und, was ist mit der Liebe Teil 3"
Veröffentlicht am 09. Oktober 2017, 16 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen. Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann. Das ist für mich das wichtigste. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so ...
Und, was ist mit der Liebe Teil 3

Und, was ist mit der Liebe Teil 3

Während die Liebe ganz allein mit Hyronimus sprach, wobei sie sehr vorsichtig war um ihn nicht zu überrennen, mit all ihren Emotionen; beobachtete Luzifer von seiner Schaltzentrale aus den Verlauf des Gesprächs. In diesem Raum befanden sich hunderte von Computern, eine Menge Schreibtische( welche allesamt mit Bergen von Papier, und eingetrockneten Resten von Schlangenfilet, Fröschen in Gelee und faulen Eiern überhäuft waren), an jeder Wand prangten überdimensionale Bildschirme. Und auch hier gab es genug Zierrat zum zerschlagen, doch jetzt gab es keinen Grund etwas

herumzuwerfen, denn Luzifer verfolgte gebannt das Gespräch seines Dieners mit der L…, seinen Spucknapf neben sich, ihm war übel wenn er sie nur sah.“ Oh, wie unterwürfig der Bursche doch war, so brav beantwortete er ihre Fragen dieser Gauner, zischte er bösartig vor sich hin und kratzte sich mit einem langen, gelben Fingernagel das Kinn, merkt die eigentlich nicht dass der Kerl total besoffen ist, kicherte er.“ „ Da hat er doch schon wieder meinen Höllengeist geklaut, und ich habe nur noch 600 Flaschen davon, na warte.“ Die Liebe hatte sehr wohl bemerkt, dass sie mit einem Betrunkenen sprach.“ Am

besten wäre es, wenn du erstmal ein heißes Bad nimmst und etwas isst, dich dann gründlich ausschläfst und dann reden wir weiter.“ „ Sanftmut bringst du unseren Gast bitte zur Halle der Besinnung, dort gibt es ja auch Bäder und alles was er braucht, ach; noch eines…wie ist dein Name und wo kommst du her, mein Guter.“ „ Ähm, ich heiße Viggo von Eskulapis und komme von weit her, aus der Wüste lallte Hyronimus, ja aus der Wüste.“ „ Oh, sagte die Liebe, dann bist du ja von edlem Geblüte, darf ich trotzdem du

sagen?“ „ Natürlich schöne Dame…sagte Hyronimus, und verbeugte sich so tief, dass er vornüber fiel, ausgerechnet in die Arme der Liebe, die ihn auffing und gleich ein merkwürdiges Gefühl hatte. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm und den Namen hat er erfunden, ich muss den Rat zusammen rufen, er könnte ein Bote des Bösen sein, ja; ich bin fast sicher.“ Als Hyronimus gesäubert und gesättigt tief und fest schlief, tagte der Rat bestehend aus der Liebe, der Sanftmut, der Gerechtigkeit und der Weisheit.“ Was haltet ihr von unserem Gast…fragte die Liebe, ich halte ihn für einen Schwindler sagte die

Sanftmut, alle stimmten ihr zu alle, außer der Weisheit. Sie schüttelte bedächtig ihren schönen Kopf, mit den langen silbrig schimmernden Haaren,“ das könnte natürlich sein, aber bedenkt liebe Schwestern, er könnte ein verirrtes Schaf sein auf der Suche nach einer neuen Herde, vielleicht hat man ihm übel mitgespielt.“ Vielleicht sagte die Sanftmut, obwohl ich das nicht glaube, nicht hier auf unserer endlich friedlichen Erde, sagtest du nicht es käme etwas auf uns zu, nichts gutes Schwester Liebe?“ So ist es und das Gefühl, als ich ihn auffing und dieser merkwürdige Name, außerdem roch er wie ein Schnapsfass, wir sollten die zwei; die ihn gefunden

haben noch einmal befragen.“ Das ist mal wieder typisch, zu schnell wird der Stab gebrochen über das, was wir nicht kennen, genau deshalb war ich immer so verzweifelt…früher, sagte die Gerechtigkeit etwas beleidigt und schnäuzte lautstark in ihr Taschentuch.“ Während der Rat noch stundenlang diskutierte, was mit dem neuen Mitbürger geschehen sollte, wurde dieser höchst unsanft aus seinen Träumen gerissen.“ Luzifer sprach zu ihm, besser gesagt, er brüllte: Du Trottel, du elender Waschlappen, du Dieb…was tust du für unsere Sache, pennen dich vollfressen und dich in eine Badewanne stecken

lassen, das ist ja wohl das Letzte…brrr, wie eklig, es schüttelt mich, los sage mir sofort was du herausbekommen hast, was planen die da oben, bestimmt meine totale Vernichtung und du hilfst noch dabei, weil du ein Trottel bist.“ Hyronimus war plötzlich hellwach, sprang aus dem Bett und verbeugte sich so tief, dass seine Nasenspitze den Boden berührte bis ihm einfiel dass sein Herr gar nicht bei ihm war, er hatte nur in seinem Kopf herumgebrüllt.“ Euer Hässlichkeit, mein einziger Gebieter ich kann doch noch nichts wissen, und das mit dem Bad, die haben mich gezwungen…es war furchtbar nass und unangenehm. Aber morgen werde ich

Euch ausführlich berichten, sie wollen bestimmt mit mir reden.“ „ Du Lügner zischte Luzifer, die haben längst mit dir gesprochen, ich weiß es; und weißt du was mir gefallen würde? Ich hätte höllischen Spaß wenn du nach bäh… Rosen stinken würdest. Bis morgen.“ Hyronimus schwirrte der Kopf, er schnüffelte an seiner Hand herum nein, nach Rosen roch er nicht, es war ein angenehmer Duft“ meinem Herrn täte so ein Bad auch mal gut“ knurrte er vor sich hin, als es an der Tür klopfte. Herein kamen der Gute Zuhörer, und der Bescheidene. „ Herr Viggo von Eskulapis, kommen Sie

bitte mit uns, die Liebe möchte noch einmal mit Ihnen reden“ sagte der Bescheidene.“ Wollt ihr mich etwa wieder zurück schicken, zu…zu ihm, sagte Hyronimus ängstlich.“ Zu wem denn, fragte der gute Zuhörer“ aufrichtig interessiert.“ Ach, nicht so wichtig…war nur so ein Gedanke.“ „ Na, dann gehen wir mal, die Liebe wartete schon in ihrem Salon, sie saß auf einem bequemen Sofa vor ihr stand ein rundes Tischchen aus Kirschholz, auf dem eine Kanne dampfender Tee und eine Schale feine Kekse, sowie Zucker, Sahne und zwei Tassen standen.“ Guten Tag Viggo, nimm doch Platz sie deutete auf einen Sessel zu ihrer rechten, wir sollten uns

unterhalten, nimmst du Sahne oder lieber Zitrone?“ „ Sahne bitte, und könnte ich einen kleinen Likör haben?“ „ Oh, tut mir leid hier gibt es keinen Alkohol, der Teufel machte den Schapps und du weißt das ganz genau, mein Lieber…nicht wahr.“ Während die Liebe das sagte lächelte sie milde und sanft, ließ dabei Hyronimus aber nicht aus den Augen, sie sah ihn so lange an bis er schuldbewusst den Blick senkte, und dachte: woher weiß sie das nur?“ Als hätte sie seine Gedanken gelesen sagte die Liebe:“ ach, Viggo glaubst du denn, ich kann nicht in dich hineinsehen, du kommst von ihm, und sollst hier alles ausspähen dann

berichten, und dein Name stimmt auch nicht, wie heißt du wirklich?“ „ Hy..Hyronimus stotterte er, ja; es stimmt, ich soll spionieren und berichten flüsterte er und schaute sich ängstlich um. „ Hyronimus, ein hübscher Name bleiben wir doch dabei, und keine Angst, hier kann er dich nicht überwachen, dieser Raum hier ist völlig sicher weil niemand diesen Raum je gesehen hat, geschweige denn betreten.“ „ Er befindet sich in meinem Herzen, und nun trink deinen Tee und iss von den Keksen, sie sind köstlich.“ Die Liebe musste gar nichts fragen, Hyronimus erzählte alles er schüttete ihr

sein Herz aus, so saßen die beiden lange Zeit zusammen.“ Gut, mein Lieber wenn du möchtest kannst du gerne bei uns bleiben, deinem Herrn wirst du trotzdem ausführlich berichten, allerdings ganz anders als er sich das vorstellt, gegen mich kann er nicht gewinnen…niemals, aber er soll seine Informationen bekommen, ach; das wird ein Spaß.“ Luzifer tobte vor Wut, ruhelos stürmte er von Raum zu Raum, jetzt befand er sich im Kaminzimmer und fachte das Feuer an bis es geradezu brüllte, auf dem Kaminsims stand ein Totenschädel aus dem feinsten Kristall (ein Geschenk einer der längst verstorbenen Präsidenten von Amerika), der musste jetzt dran

glauben, Luzifer nahm ihn und schleuderte ihn ganz hinten an die Wand, wo das gute Stück in unzähligen Splittern zerbarst, dann trampelte er noch darauf herum wie ein Derwisch, rutschte aus und landete krachend auf dem Rücken. „ Dieser verdammte, dämliche Höllenhund von einem Diener, ich kann ihn nicht erreichen und heute sollte er berichten, wenn der zurückkommt werde ich ihn ganz langsam, auf einem Spieß über dem Feuer rösten und den Spieß werde ich höchstpersönlich drehen, vorher wird er mir noch meinen Höllengeist brennen, den er geklaut hat…jawohl. Oh, ich bin so wütend dass

ich noch etwas zerschlagen muss, ja; die alberne Flaschenpost von diesem Kolumbus, weil der dauernd im Kreis gerudert ist und keinen neuen Seeweg nach Indien fand, schrieb er mich an; auch so ein Trottel…sprach’s und schlug die äußerst wertvolle Flasche gegen den Kamin, wobei er sich einen seiner gelben, krummen Fingernagel abbrach und gleich darauf in lautes Wehklagen ausbrach. „ Das muss ich mit Ratten- Darm- Kleber richten, den Nagel brauche ich zum Nasekratzen, so ein Mist, wenn der Diener weg ist.“ Gerade als Luzifer sich auf die Suche

nach einer Ratte machen wollte, hörte er Hyronimus Stimme.“ Eure Abscheulichkeit, mein Lord seid Ihr da? Bitte, lasst mich zurückkommen ich halte es nicht mehr aus, ich werde geprügelt und jeden Tag mit eiskalten Wasser abgespritzt und muss immer furchtbar geblümte Anzüge tragen.“ Fortsetzung folgt…

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Über den Autor

Miranda
Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen.
Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann.
Das ist für mich das wichtigste.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so im Großen und Ganzen. Gehe gerne mit unserer Dackeldame Paula spazieren, lerne gerne Menschen kennen und kann bis zum Umfallen über Gott und die Welt reden.
So, jetzt habe ich Euch genug genervt...lernt mich einfach kennen! Ich freue mich auf Euch!

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