Kurzgeschichte
Nebelwesen

Nebelwesen

von

Simon Käßheimer

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Lebewesen gibt es viele, Nebelwesen wohl eher sehr selten. Dies ist eine Geschichte zu ihnen und somit sei euch von ihnen und meiner Begegnung erzählt.

Es war der dritte Oktober 1890 in der kleinen englischen Hafenstadt Haventon. Der Nebel zog durch die Nacht und war fast so dicht wie auf See direkt. Ich ging heim, geschafft von der Arbeit am Hafenkai, wo ich die Schiffe antaue. Ich ging durch eine enge Gasse in der Maibroithstreet und sah etwas plötzlich vor mir stehen. Es war die Gestalt einer Person, so glaubte ich. Im ersten

Moment. Es war eine Person aus Nebel, dieser hatte sich verdichtet und so verengt das sich ein Umriss abbbildete. Im spärlichen Laternenlicht war er nicht zu sehen und nur leicht angeleuchtet. Mitten in der Gasse stand er. Es war ein Nebelwesen. Ich schritt erst einen Schritt zurück, dann fasste ich Neugier und Mut. Ich ging voran. Die Nebelgestalt behielt ihre Form und blieb wo sie war. Sollte es sich um einen Geist handeln überlegte ich kurz. Ich ging weiter. Plötzlich zerann die Figur vor mir in Nebelschwaden sich auflösend. Es war nur eine Täuschung gewesen. Eine reale Täuschung. Ich überlegte was mir nur nun durch den

Kopf gehen sollte. Es war so real gewesen. Irgendwie erleichtert zog ich heim um dieses hier niederzuschreiben und damit endet dieser Bericht.

Mayton Hill

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Text & Coverbild:

2017 © Simon Käßheimer