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Das Vorwort

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"zum Buch der Liebe"
Veröffentlicht am 21. September 2017, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
zum Buch der Liebe

Das Vorwort

Das Vorwort

Die Liebe ist das Ewigsein. Die Liebe ist die Quelle allen Seins, das größte Geheimnis des Universums und die Seele von Raum und Zeit. Liebe ist überall und jederzeit. Sie ist eine enorme Kraft, sie ist ideenreich, fantasiebegabt und unvergänglich. Die Liebe ist alles und befindet sich in allem. Sie steckt in jedem Menschen, in seinem Leib, in seinem Herzen, in jeder Zelle und in jedem Atom. Liebe ist Vereinigung. Sie ist die Quelle des Glücks. Sie ist der Ursprung all unserer Worte und Taten und unseres menschlichen Seins. Sie strebt nach friedlicher Vereinigung, denn Egoismus ist widernatürlich. Die Liebe ist die Existenzgrundlage allen Lebens. Sie eint unseren Kosmos in all seiner Vielfalt. Wozu leben wir? Wir leben, um mit der Liebe das Glück zu erfahren und Leid zu vermeiden. Das ist eine unumstößliche Tatsache.

Andererseits fühlen wir uns von Zeit zu Zeit ungeliebt und unglücklich. Wie kommt das? Manchmal stürzen Ereignisse in unser Leben, die uns verwirren und verunsichern. Es ist, als ob ein entsetzlicher Novembersturm durch unsere Seelen fegt und alles durcheinander wirbelt. Ganz plötzlich fühlen wir uns als Opfer und ungerecht behandelt. Wir hassen uns selbst und geben unserem Umfeld die Schuld daran. Dann verstärken wir diese negativen Denkmuster solange, bis wir davon überzeugt sind, der unglücklichste Mensch auf Erden zu sein. Auch mir erging es so. Bis in meine Träume verfolgte mich mein Unglück. Ich wurde immer verzweifelter, bis ich eines Tages beschloss, dass es nicht sein könnte. Es müsste doch etwas geben, was mich an diesem Tag im Jetzt und Hier erfreuen würde. Und ich beschloss, das Wunderbare eines jeden Tages zu suchen und in Verse zu gießen. Ich hatte die Liebe wiedergefunden und es war nichts anderes

als die Liebe, die ich beschrieb. Seitdem erlebe ich Tag für Tag den Zauber der Liebe und lasse ihn in Versen erblühen. In den vergangenen zwanzig Jahren flossen tausende Verse aus der Quelle meines Dichterherzens. Die Liebe ist eines der großen Themen meiner Dichtung, für die ich, wenn es sein muss, auch neue Wörter erfinde. Meine Dichtung ist mit einer großen geistigen Freiheit verbunden. Sie ist – ob zu den Menschen, den Tieren, zur Schöpfung – Teil einer immanenten Sinnlichkeit. Die Schönheit geht durch Räume und Körper und macht sie erotisch lesbar. Die Liebe ist ein wandelbares Gefühl, und trotzdem durchzieht sie mein ganzes, aufregendes Leben. Sie war schon vor mir und wird nach mir fortbestehen. Kann ich sie überhaupt beeinflussen? Oder soll ich sie einfach annehmen, wie sie ist? Liebe durchdringt alles und jeden. Jeder Herzschlag bringt ein neues Wort oder eine Tat hervor. Die Liebe erschafft

tausend Gefühle. Sie ist allumfassend. Wie die Luft, die wir atmen, ist sie unsichtbar, aber immer da. Wir brauchen nur unsere Fühler ausstrecken, um sie zu spüren. Wenn wir unsere Herzen und Sinne öffnen, werden wir sie in jeder Blüte, in jeder Wolke, in jedem Lächeln, das uns begegnet, in allem, was uns umgibt, erkennen. Diese Liebe hat etwas so Pures, Unverfälschtes und Zärtliches an sich, wie der Kristall einer frischen Schneeflocke oder eine zauberhaften Orchidee. Sie trifft mich mit voller Wucht mitten ins Herz. Sie erfüllt mein ganzes Wesen und zaubert ein seliges Lächeln in mein Gesicht. Mein Paradies existiert im Jetzt und Hier und nun könnt ihr es in meinem »Buch der Liebe« nachlesen.

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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matzetino Wunderbare Worte lieber Roland, beim Lesen haben einen die Worte förmlich mitgetragen. Ein gelungenes Vorwort.

Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielen lieben dank, Martina, heute habe ich das Buch soweit abgeschlossen und in Druck gebracht. Bald werde ich das neue Baby in den Händen halten. Ich bin schon ganz gespannt.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie 
Lieber Roland,
wow! Eine wunderbare Beschreibung der Liebe. Bin hin und weg.
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Dann musst du erst einmal das Buch zum Vorwort lesen, Manu.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
sugarlady Lieber Roland, ich glaube, Liebe, die kann man nicht beeinflussen.
Wenn man nicht mehr lieben kann, zieht das sich wie ein roter Faden durchs Leben.
Auch Tiere und Pflanzen, tragen Liebe in sich.
Liebe Grüße
Andrea
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Die Liebe kann man nicht beeinflussen, sie ist in dir, sie lebt in dir, und sie will aus deinem Herzen. Wer sie einsperrt, leidet. Vielen dank fürs Lesen, liebe Andrea.

VLG Roland

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