Fantasy & Horror
Insane - Kapitel 32

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"er wand der Leiche den Rücken zu und reinigte die Klinge des Dolches..."
Veröffentlicht am 15. September 2017, 20 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Wer weiß schon was "morgen" für dich bereit hält. Aktuell überarbeite ich Insane und mein Leben und möchte ersteres bald hier hoch laden.
er wand der Leiche den Rücken zu und reinigte die Klinge des Dolches...

Insane - Kapitel 32




Buchcover "Insane"

by

Chaos Valentin

Kapitel 32

Wie Zecke gesagt hatte wartete Smoke bereits in der Halle an Dock 13. Er schloss die große Schiebetür, nachdem der Lamborghini ihn passiert hatte. Chaos und Zecke stiegen beinahe gleichzeitig aus, doch Chaos war damit beschäftigt Sato irgendwie vom Rücksitz zu hieven, da dieser immer noch bewusstlos war. „Ihr habt ja ´ne ordentliche Show hingelegt“, meinte Smoke und ging auf Zecke zu, der ihm den Bericht über Sato´s Zustand zuwarf. „Ihr habt also wieder den Polizeifunk abgehört?“, antwortete Zecke und vergewisserte sich mit einem Blick zum

Hallentor, dass ihnen niemand gefolgt war. „Klar doch, es war echt zum Schreien komisch. Hättet ihr gesagt, dass ihr sowas abzieht wäre ich natürlich mitgekommen. Das hätte ich zu gerne gesehen“, grinste Smoke und ging dann zu Chaos und Sato. Chaos hatte die Geisel grob aus dem Auto gezerrt und auf den Boden geworfen. „Ach komm schon Chaos, das ist doch kein Sack Kartoffeln“, meinte Smoke sarkastisch, gab Chaos einen leichten Klaps auf den Hinterkopf und hockte sich neben den bewusstlosen Beamten, um seinen Puls zu überprüfen. Zecke lachte. Chaos rieb sich verlegen den Hinterkopf: „Ich sehe aber zwischen den

Beiden keinen großen Unterschied.“ „Ich erinnere dich daran, wenn das nächste Mal bewusstlos in der Ecke liegst“, meinte Zecke und konnte kaum aufhören zu lachen. Smoke hatte Sato zu einigen Kisten am Ende der Halle geschliffen und ihn dagegen gelehnt. „Was machst du da?“, fragte Chaos, der sich über Smoke´s Schulter gebeugt hatte, als dieser eine Spritze aus seinem Rucksack zog. „Die Ärzte in den Krankenhäuser pumpen ihre Patienten mit tiefen Sedierungen oder Allgemeinanästhesie zu damit sie keine Probleme verursachen. Wie es aussieht ist es in diesem Fall eine tiefe Sedierung. Dieses Mittel hebt praktisch

die Wirkung des Narkosemittels auf, was bedeutet anstatt von mehreren Tagen müssen wir nur einige Minuten warten, bis der Typ aufwacht.“ Mit diesen Worten verabreichte Smoke Mr. Sato die Dosis. „Interessiert dich sowas?“, fragte er dann Chaos. Der ließ sich grade gegen einige der Kisten fallen und sank dann zu Boden, wo er dann sitzen blieb und sich streckte. „Naja, es ist schon irgendwie interessant, wie diese ganzen Stoffe wirken, aber Naturwissenschaften sind nichts für mich“, meinte er und beobachtete die Geisel. „Wo sind deine Kontaktlinsen?“, fragte Smoke überrascht. „Im Auto. Ich musste in den Nahkampf übergehen und da stören die

mich“, erklärte Chaos, ohne seinen Blick von Sato zu nehmen. „Was machen wir gleich mit dem?“, wechselte er dann das Thema. „Wir werden so viele Informationen wie möglich aus ihm herausholen und dann schauen wir, ob wir diese Nacht noch Zeit haben für eine zweite Aktion oder ob wir morgen weiter machen“, erklärte Smoke das weitere Vorgehen und setzte sich neben Chaos. Zecke zog sich einen alten Autoreifen heran und setzte sich den beiden gegenüber. „Und wie bringen wir den zum Reden? Der wird hier nicht gleich wie ´n Quellbrunnen los sprudeln“, wollte er wissen. Smoke dachte nach, als Chaos meinte: „Ich

glaube, ich werde ihn schon überreden können.“ Smoke und Zecke sahen ihn an, als hätte er grade einen Mord zugegeben. „Was? Ich werde ihn schon nicht umbringen! Jedenfalls nicht bevor wir nicht alle Infos haben, die wir brauchen“, versuchte Chaos sich zu verteidigen. Die anderen Beiden lachten. „Na, da haben wir uns ja was Tolles gefangen!“

Kapitel 32

Kurz darauf setzte das Gegenmittel ein und Sato wachte auf. Nachdem er einige Sekunden gebraucht hatte, um seine aussichtslose Lage zu erkennen, versuchte zu fliehen oder zumindest um Hilfe zu rufen. Doch Aufgrund Chaos´ grandioser Panzertape Technik gelang ihm keins von beiden. Das einzige, was er erreichte war, dass seine Entführer in lautes Gelächter ausbrachten. Zecke und Smoke saßen etwas weiter hinten, während Chaos sich direkt vor Sato hockte und sich soweit vorbeugte, dass sich beinahe ihre Nasenspitzen berührten. „Hör mal, du weißt doch noch,

wer ich bin oder?“, fragte er dann. Der Tod kehrte in seine Augen zurück, seine Stimme war leise und unheilverkündend. Angst, panische Erkenntnis, aber auch ein funken Hass mischten sich in Sato´s Augen. Chaos sah die Erinnerung an jene Nacht, in der er in der Polizeistation gewesen war. Er hatte Sato und Yagami überlistet und Mrs. Fujikage ermordet. Sato wollte Chaos anschreien, ihm sagen wie sehr er Menschen wie ihn, nein Monster wie ihn, verabscheute. Doch das Panzertape verhinderte sein Vorhaben. „Darf ich?“, fragte Chaos über seine Schulter. „Klar, aber dann ist es dein Problem, wenn er hier rum

schreit“, erwiderte Smoke gleichgültig. Chaos grinste, pulte vorsichtig an eine Ecke des Tapes und riss es dann forsch ab. Sato schrie auf, Schmerz durchflutete sein Gehirn, sein Gesicht brannte. „Was wolltest du sagen?“, fragte Chaos mit dieser höhnischen, unheilverkündenden Stimme. „Bastard!“, keuchte Sato. „Du hast Yagami…“, weiter kam er nicht, denn Chaos unterbrach ihn mit einem Schlag gegen die Schläfe. Mehr Schmerz durchflutete Sato´s Schädel, es pochte. „Weißt du, das eben nennt man Sarkasmus. Du hättest einfach die Schnauze halten sollen, aber jetzt? Jetzt hast du mich angepisst!“, erklärte Chaos. Jeglicher

Hohn glitt aus seiner Stimme, bis reine Dunkelheit zurück blieb. Zecke und Smoke tauschten hinter seinem Rücken einen besorgten Blick aus. Hoffentlich hielt er sich daran, Sato nicht zu früh auszuschalten. „Was wollt i…“ Noch ein Schlag, dieses Mal direkt von vorne auf die Nase. Das Blut lief Sato über die Lippen und tropfte von seinem Kinn herab. „Wir stellen hier die Fragen, kapiert? Du wirst nur Antworten, sonst wirst du die nächste halbe Stunde nicht mehr erleben!“, drohte Chaos. Sato nickte verängstigt. > Dieser Typ ist doch ein Psychopath! Kein Wunder, dass der eingesperrt war! <, schoss es Sato durch den Kopf. „Weißt du“, begann Chaos und

zog den Dolch aus deinem Stiefel, „auch deine Gedanken nerven mich. Ich kann sie in deinen Augen lesen. Das pisst mich echt an.“ Chaos spielte mit dem Dolch direkt vor Sato´s Gesicht. Zecke´s Hand zuckte nach vorne, um Chaos zu stoppen, doch Smoke packte ihn und schüttelte den Kopf. Er hatte so ein Gefühl, dass Chaos noch immer spielte.

Kapitel 32

Chaos legte den Kopf schief. „Weißt du, diese pervertierten Ärzte aus der Klinik haben mich genauso angesehen wie du jetzt. Ein einfaches Versuchsobjekt ohne Würde. Da kann man ja schon mal unmenschlich werden, interessiert ja sowieso niemanden. Richtig? Naja, in diesem Raum interessiert es auch niemanden, ob du diese Nacht überlebst oder nicht. Also. Wollen wir spielen?“, fragte Chaos und obwohl er Sato nun angrinste, hatten seine Augen sich nicht verändert. „Ich glaube, das reicht jetzt, Chaos. Ich werde erstmal mit ihm reden“, meinte Zecke und setzte sich

neben seinen Kumpel. Chaos´ Grinsen verlosch. Er ließ sich nach hinten fallen, sodass auch er im Schneidersitz saß und sah gelangweilt bei der Befragung zu. Sato beantwortete jede Frage, da Zecke ihm gedroht hatte, ihn sonst mit Chaos alleine zurück zu lassen. Smoke schrieb parallel alles auf. Nach vielleicht 10 Minuten waren alle Fragen geklärt, alle Informationen notiert. „Chaos?“, meinte Zecke, während er und Smoke Richtung Auto gingen. Chaos sah ihn fragend an. „Mach es schnell, ja? In drei Minuten treffen die Bullen hier ein“, forderte Zecke und stieg auf der Fahrerseite des Lamborghinis ein. Smoke ging zu seinem Quad und startete den Motor.

Chaos drehte sich zurück zu Sato und grinste ihn an. „Ihr, ihr hattet von Anfang an nicht vor mich am Leben zu lassen!“, schrie dieser panisch, stand wankend auf und versuchte an die Kisten gestützt zu fliehen. Chaos lachte höhnisch auf, machte einen Satz nach vorne und trennte den Kopf vom Körper. Dann wand er der Leiche den Rücken zu und reinigte die Klinge des Dolches, während er auf den Sportwagen zuging.

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