Romane & Erzählungen
FORBIDDEN LOVE - Wenn Liebe Grenzen überschreitet

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"FORBIDDEN LOVE - Wenn Liebe Grenzen überschreitet"
Veröffentlicht am 08. September 2017, 38 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: pixabay
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Über den Autor:

Hey mein Name ist Katharina und ich komme aus Kärnten. Das liegt in Österreich :D Ich bin Studentin und studiere Erziehungs-und Bildungswissenschaft. Bei Fragen oder sonstigen Themen könnt ihr mir immer gerne schreiben. ihr könnt mich auch auf fanfiktion.de finden: Username dort: katharinamariaseiler
FORBIDDEN LOVE - Wenn Liebe Grenzen überschreitet

FORBIDDEN LOVE - Wenn Liebe Grenzen überschreitet

Einführung

 




"Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann."

-Mahatma Gandhi


Dieses Zitat zeigt sehr gut, wie stark und lebendig Liebe sein kann. So ist es auch in dieser Geschichte. Es geht um zwei Personen, die sich trotz großer Unterschiede sofort ineinander verlieben. Leider gibt es ein großes Hindernis,

welches sich den beiden in den Weg stellt. Jetzt müssen sie sich entscheiden: Tradition und Familie oder doch die Liebe?

Leila


Hinweis: diese Geschichte wird immer aus den Sichten der Hauptpersonen geschrieben. Deswegen gibt es abwechselnd Kapitel, die einmal aus ihrer Sicht und einmal aus seiner Sicht geschrieben werden.




„Guten Morgen, süße! Zeit zum Aufstehen!“, grinst Sonja mir ins Gesicht. Sie blickt auf mich herab und zieht dann die Vorhänge weit auf. „Nicht, das ist so hell.“, murmele ich vor

mich hin. Ich drehe mich auf die andere Seite des Bettes und versuche weiterzuschlafen. „Leila, muss ich unangenehm werden?“, fragt Sonja ernst. „Nur noch fünf Minuten...“, antworte ich im Halbschlaf. „Gut, du hast es ja nicht anders gewollt...“ Ich mache meine Augen auf und schaue hoch zu Sonja. Sie nähert sich mir und greift zu meinen Füßen. „Kitzelattacke!“, schreit sie und hüpft auf mein Bett. Ich schrecke auf und bin sofort munter. Wir beide müssen lachen und ich schmeiße meinen Kopfpolster nach

ihr. Plötzlich geht die Türe auf und wir beide verstummen. „Mrs. Houghon, sollten Sie nicht für gewöhnlich die Majestät aufwecken und ihr Zimmer machen?“ Der Diener Adam steht in mitten vom Zimmer und sieht sich die Schweinerei an, die wir gerade gemacht haben. Bettwäsche liegt am Boden und der Bettüberzug ist auch nicht mehr da, wo er sein sollte. Ich schaue Sonja an und sie steht langsam von meinem Bett auf. „Ja natürlich, Sir. Die Majestät wird

gleich im Speisesaal erscheinen.“, antwortet sie Adam. Er nickt und verlässt wieder das Zimmer. Als die Türe hinter ihm zu geht, fangen wir beide an laut zu lachen. „Hast du seinen Blick gesehen, Sonja?“, grinse ich. „Jaja, aber du solltest dich jetzt wirklich fertig machen.“ Ich stehe auf und käme mir meine Haare. „Wieso haben sie es denn heute so eilig, ist doch auch nur ein gewöhnlicher Tag.“, murmle ich vor mich hin. Sonja, die gerade das Bett macht, starrt zu mir hinüber. „Es ist dein Geburtstag, Leila und deine

Eltern wollen ihn gerne mit dir feiern.“ Ich lege den Kamm beiseite und schaue zu Sonja. „Ja weißt du, dass ich auch leider der einzige Tag im Jahr, an dem meine Eltern mich wertschätzen. Ansonsten bin ich nur die Tochter einer Herrin, das Produkt für den Erfolg.“ Sonja sieht mich bemitleidenswert an. „Komm schon, sie warten auf dich.“, antwortet sie nachdenklich. Ich glaube, Sonja weiß sehr gut, wie ich mich fühle. Sie kennt mich schon zehn Jahre. Seitdem sie hier arbeitet und meine „Frau für alles ist“, verstehen wir uns prächtig. Wir sind nur ein paar Jahre

auseinander und trotzdem bedeutet sie mir sehr viel. Mit ihr macht das Leben noch Spaß, im Gegensatz zu den anderen Leuten hier in diesem Schloss, Ich starre in den Spiegel und Sonja eilt zu mir hinüber und macht mir meine Haare. Ich suche mir ein schickes Kleid aus, welches ich anziehen möchte und probiere es an. „Sitzt ja wie angegossen.“, grinst Sonja. Ich lächle ihr zu und gehe Richtung Tür. „Wünsche mir Glück“, seufze ich. „Hör auf zu jammern und genieße den Tag.“, antwortet sie frech. Ich grinse zurück und verlasse den

Raum. Als ich im Speisesaal angekommen bin, sehe ich schon meine Eltern, die gerade beim Frühstücken sind. „Oh da ist sie ja, meine schöne. Setz dich.“, ruft Mutter herbei. Ich setze mich vorsichtig an den Tisch und nehme mir ein Glas Orangensaft. „Möchten Sie auch einen Tee, eure Majestät?“, fragt der Diener höflich. „Nein danke.“, antworte ich lächelnd. Er beugt sich zu meinem Vater und fragt auch ihn, ob er noch etwas will. „Hat die Hoheit noch einen Wunsch?“ Mein Vater verneint und der Diener verlässt den

Raum. „Meine kleine ist jetzt schon 20 Jahre. Wie die Zeit vergeht.“, sagt Vater stolz. Diesen Satz höre ich von ihm jedes Jahr. „Und mir kommt vor jedes Jahr wirst du schöner. Wie eine Blüte, die immer mehr aufblüht.“, ergänzt Mutter. „Ach Mutter, bitte.“, antworte ich, währenddessen ich meine Augen verdrehe. „Was steht heute am Programm?“, frage ich meine Eltern kühl. Es ist leider so, dass sie jeden Tag von mir planen. Auch meinen Geburtstag. Als Prinzessin hat man leider keine Freizeit. Sondern nur

geplante Zeit. „Ach Schätzchen, jetzt tue doch nicht so. Das ist dein Tag.“, sagt Mutter lächelnd. „Wir dachten, dass wir heute dein Lieblingsgericht zu Mittag essen und am Nachmittag besuchen uns Tante Carol und Onkel Claus.“, sagt Vater. „Das übliche eben.“, murmele ich. „Nicht ganz, mein Schatz.“, ergänzt Vater. Ich schaue meinen Vater in die Augen und stelle das Glas Orangensaft beiseite. „Was ist denn heuer bitte anders, als sonst jedes Jahr?“ Mein Vater greift nach meiner Hand und schaut zu meiner Mutter. „Wir haben dir jedes Jahr etwas

geschenkt, von dem wir dachten, dass es dir gefällt. Heuer sollst du selbst entscheiden, was du dir wünscht. Und egal was, wir werden es dir erfüllen.“ „Das ist doch nicht euer ernst, oder?“, frage ich überrascht in den Raum. Meine Mutter schaut unsicher zu meinen Vater und greift nach meiner Hand. „Doch natürlich, warum sollte es nicht unser ernst sein. Was wünscht du dir mein Schatz?“ „Das was ich mir wünsche, würdet ihr mir sowieso nie erfüllen.“, antworte ich knapp. „Wer sagt das denn? Wenn du neue

Schuhe willst oder vielleicht sogar ein eigenes Auto, dann können wir dir das alles besorgen, Leila.“, sagt Vater. Ich schlucke einmal fest und stehe dann auf. Es ist wie, als hätte sich ein Klos in meinem Hals verfangen. Wieso sollten sie mir das, was ich mir schon seit Jahren wünsche erfüllen? Sie hätten sonst doch auch nie zugestimmt. „Leila, wo gehst du hin?“, fragt meine Mutter aufgeregt. „Aufs Zimmer, das wird mir zu blöd...“ Ich frage den Diener, ob er mir die Türe öffnet, damit ich aufs Zimmer gehen kann. Ich ertrage die falsche Höflichkeit meiner Eltern nicht mehr. Jedes Jahr ist

es das gleiche. Und wenn ich ihnen jetzt sagen würde, was ich mir wünsche, dann würden sie sowieso nicht zustimmen. „Sag uns doch bitte, was du dir wünscht, süße.“, sagt Mutter traurig. „Wir lieben dich, Leila.“, antwortet Vater. Ich atme tief durch und schnaufe einmal fest. „Na gut, wollt ihr es wirklich wissen?“ Ich drehe mich in die Richtung meiner Eltern und schaue sie ernst an. „Jedes Jahr gibt es in Spanien ein 4-tagiges Camp, wo man sich in den Bergen von Spanien die Natur ansieht

und Lagerfeuerlieder singt und so. Schon seit Jahren träume ich davon, da einmal hinzugehen. Aber ihr habt mir ja nie etwas erlaubt. Nicht mal jetzt, wo ich volljährig bin, darf ich ohne eure Erlaubnis aus den Schloss gehen. Also warum bitte, solltet ihr mich dahin fahren lassen?“ Als ich das gesagt habe, herrscht Stille im Raum und meine Mutter steht ohne ein Wort zu sagen auf und verlässt den Raum.

Noel


Mir kommt es so vor, als würde hier noch irgendetwas fehlen. Irgendein Werk geht mir ab. Ich starre auf die vielen Bilder, die ich gemalt habe und mustere jedes einmal kurz. Sie alle enthalten Poesie, Fantasie und Hingabe. Aber das gewisse etwas fehlt noch... „Noel, kann ich reinkommen?“ Mein jüngerer Bruder, James, klopft an die Tür. Ich gehe zur Türe und lasse ihn hinein. Er bleibt stehen und lächelt mich

an. „Ich dachte, du malst schon wieder.“ Ich grinse zurück und schaue zu meinen Bildern. „Nein heute nicht mehr.“, antworte ich nachdenklich. James nickt und schaut mir über die Schulter. „Mutter ruft dich. Es gibt Essen.“ „Hackbraten mit Kartoffeln?“, frage ich ihn sarkastisch. „Na was sonst!“, lacht er. Ich packe ihm beim Arm und drücke James kurz zu mir. Er reist sich los und rennt aus dem Atelier. „Wer erster im Haus ist!“, ruft er

hinterher. Ich schlage hinter mir die Türe zu und renne los. Mein Bruder ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Obwohl die Situation zuhause nicht gerade die beste ist, ist er immer optimistisch und der Ruhepol in der Familie. Wir rennen gemeinsam über das Maisfeld und bei den vielen Häusern vorbei. Mein kleines Atelier ist ein paar Meter über unserem Haus, aber das stört mich nicht, da ich so meine Ruhe habe. „Erster!“, pustet James. Er ist total außer Atem. „Ich bin ja schon ein altes Holz.“, antworte ich

lachend. „Klar, du sowieso.“, grinst James. Wir betreten das Haus und riechen schon vom weiten den Duft von Mutter´s leckeren Hackbraten. James setzt sich an den Tisch und Mutter stellt einen großen Suppentopf auf den Tisch. „James, warte bitte, bis wir alle sitzen.“, ermahnt sie ihn. Auch ich setze mich dann hin. Als letzter kommt dann meine Mutter, die noch einen Kessel Wasser mitbringt. „Es müsste für jeden eine Portion drin sein.“, sagt sie. Wir nehmen uns alle etwas von dem Mahl und fangen an zu essen. Meine Mutter

macht einfach den besten Hackbraten. Jedes Mal auf´s neue ist er total köstlich. „Noel, hast du schon alles gepackt für deinen Ausflug?“, fragt Mutter mich, während wir essen. Ich nicke und schlucke das Essen hinunter. „Ist alles fertig. Muss nur noch zum Bus und dann kann es los gehen.“ James grinst und Mutter schaut mich besorgt an. „Pass aber bitte auf dich auf, mein Junge.“ Ich greife nach ihrer sanften Hand und schaue ihr in die Augen. „Immer Mutter,

immer.“ Jedes Mal, wenn ich von zuhause weggehe, sei es nur für ein paar Tage, ist meine Mutter besorgt. Ich bin der älteste in der Familie und daher auch der, der für alle sorgen sollte. Wenn ich nicht da bin, muss mein Bruder diese Aufgabe übernehmen. Es ist nicht so, dass meine Mutter James nicht vertraut, sondern sie hat einfach Angst, dass er der Aufgabe nicht gewachsen ist. Ich bin mir aber sicher, dass James schon reif genug ist, um für die Familie zu sorgen. Er muss nur so wie ich, jeden Tag angeln gehen, damit wir etwas zu Essen haben und dafür sorgen, dass Geld ins Haus

kommt. Jede Woche ist im Dorf ein kleiner Markt, bei dem wir unsere Fische dann wieder verkaufen. Normalerweise sind James und ich da zusammen, aber dieses Mal muss er das alleine schaffen. Ich bin mir sicher, dass er das hinbekommt. Er hatte immer schon ein Verkaufstalent und kann sehr gut mit anderen Leuten kommunizieren. Als ich aufgegessen habe, nehme ich meinen Teller und wasche ihn ab. Meine Mutter kommt zu mir und sieht mich dankbar an. „Noel?“, fragt sie mich. Ich drehe mich zu ihr. „Ja

Mutter?“ „Was haltest du eigentlich von Brigitte?“ Ich schaue sie unwissend an. „Na du weißt schon. Brigitte Weddington. Das Nachbarsmädchen.“, ergänzt sie. „Die schöne Brigitte...“, lacht James, der im Hintergrund das Gespräch belauscht. Ich stelle den Teller zur Seite und lasse das Wasser abtropfen. „Mutter, du weißt, dass ich nicht darüber sprechen möchte. Wie oft soll ich es dir noch sagen.“, antworte ich genervt. „Aber Sohn, sie ist so eine liebe und sucht immer noch einen Partner. Du wärst wie geschaffen für sie.“, grinst sie. „Okay, das reicht mir jetzt!“, sage ich laut. Ich nehme James seinen Teller und

wasche ihn auch ab. Immer versucht sie mich zu verkuppeln. Manchmal nervt es wirklich. Ich schaue zu ihr hinüber und sehe ihren traurigen Blick. „Mutter, so meinte ich das nicht.“ Ich streiche ihr über die Wange und umarme sie. „Ich melde mich, sobald ich angekommen bin, ok?“ Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange und ich schnappe mir meine Tasche und James begleitet mich nach draußen. „Hey, du weißt, dass Mutter dir nichts böses will, oder?“, fragt er mich

unsicher. Ich nicke und umarme meinen Bruder. „Wir brauchen das Geld und du bist immerhin schon fast 24. Langsam solltest du dir wirklich eine Frau suchen..“, zögert James. „Ich weiß, Bruder. Aber ich habe einfach noch niemanden gefunden, den ich lieben könnte.“ Ich schaue ihn nachdenklich an. „Glaub mir, ich mach mir auch jeden Tag um unsere finanzielle Lage sorgen, aber mit meinen Bildern, werden wir das schaffen. Ich werde berühmt, ich verspreche es dir.“ Mein Bruder lächelt mich hoffnungsvoll an und gibt mir einen Kuss auf die

Stirn. „Viel Spaß in Spanien.“, grinst er und wir verabschieden uns.

Leila



„Ich kann es immer noch nicht fassen, dass dein Vater dich hat fahren lassen.“, sagt Sonja überrascht. Sie starrt aus dem Fenster und lächelt mich dann an. „Ich auch nicht, glaub mir.“, gebe ich von mir. „Naja eine Aufpasserin hat er mir ja mitgegeben.“, ergänze ich grinsend. „Die beste Aufpasserin der Welt.“, antwortet Sonja stolz. Ich nehme ihre Hand und lächle sie an. Während der gesamten Zugfahrt und

Autofahrt habe ich darüber spekuliert, wieso mein Vater mich auf diese Reise geschickt hat. Jedes Jahr habe ich darum gebettelt, dass ich Urlaub fahren darf und nie hatte er zugestimmt. Wieso genau heuer? Weil ich 20 geworden bin? Sagt eine Zahl wirklich aus, was ich machen darf und was nicht? Als wir mit dem Zug unterwegs waren, starrte ich die ganze Zeit nur aus dem Fenster und sagte kein Wort. Auch wenn oft nur ein weites Nichts zu sehen war, faszinierte es mich. Meine Augen wurden gar nicht müde, sondern sie wollten immer mehr sehen. Ich stellte mir vor, wie es wäre dort draußen zu stehen und

ich genoss es in vollen Zügen. Das Gefühl nicht zuhause zu sein und endlich mal woanders zu sein, erfüllt mich mit ganzem Herzen. Immer schon wollte ich mal nach Spanien. Ich liebe dieses Land einfach. Die Menschen dort wirken fröhlich und unbesorgt und selbst wenn etwas vorfällt, helfen sie alle zusammen und machen das beste draus. Die Kultur ist so anders wie bei mir zuhause. Bei mir muss alles nach Plan laufen und nichts darf danebengehen. Regeln sind die oberste Rangordnung. Auch, wenn ich nur fünf Tage von zuhause weg bin, werde ich jeden Augenblick davon

genießen. Das Taxi wird langsamer und wir fahren eine holprige Straße entlang. Das Camp „al Rosa“ befindet sich auf einen Hügel und man blickt angeblich auf ein kleines Dörfchen hinab, welches wunderschön sein soll. Links und Rechts von der Straße befinden sich orangefarbige Gesteine und Felsen. Sonja ist ganz begeistert. Auch ich kann es kaum glauben. Es gibt wohl doch mehr in der Natur, als nur schöne Rosengärten, so wie ich sie von zuhause kenne. Nach einer Weile wird der Wagen langsamer und der Taxifahrer gibt an,

dass wir am Ziel erreicht haben. Wir sehen eine Aufschrift vom Camp und bedanken uns und steigen aus. Ich richte meinen Rock zurecht und Sonja ihre Kappe. Es sind schon mehrere Leute hier, die mit anderen tratschen oder sich umschauen. Insgesamt war angegeben, dass 25 Leute an dem Camp teilnehmen dürfen. Wir folgen der Aufschrift „Information und Anmeldung“ und gehen auf ein kleines Häuschen zu, welches süß eingerichtet ist. Es wirkt nicht sehr nobel, aber trotzdem hat es einen Hauch von Gemütlichkeit. In diesem Haus sitzt ein Herr, der die Leute Etappenweise zu

sich hineinlässt und sie anmeldet. Wir warten eine Weile und sind dann auch dran. „Bitte.“, sagt er höflich. Sonja betritt zuerst den Raum und dann ich. Ich bin ein wenig unsicher und bin froh, dass sie dabei ist. Ich lasse ihr auch beim Reden den Vortritt, da sie sich besser ausdrücken kann, als ich. „Guten Tag im Camp „al Rosa.“ Ich hoffe Sie hatten eine gute Anreise.“ Er lächelt uns und gibt uns zwei Bögen. „Bitte gut durchlesen und ausfüllen.“ Ich lese den Zettel durch und hake Punkt für Punkt ab. Es wird das Campprogramm erwähnt, die Kosten und die vielen Klauseln, die in Einsatz kommen, wenn

man sie nicht beachtet. Zuletzt muss man noch seinen Namen angeben und seinen Herkunftsort. Als Sonja kurz einen Blick auf meinen Zettel wirft, schaut sie mich verwundert an. „Leila Todd, ehrlich?“, fragt sie mich empört. Ich spiele unsicher auf meinen Kugelschreiber herum und beuge mich zu ihr. „Ich möchte nicht, dass jemand meinen Familiennamen erfährt. Wenigstens nicht für diese kurze Zeit. Ich möchte einmal ein normales Mädchen sein, was nicht wie eine Prinzessin lebt“, flüstere ich ihr

zu. Sie beugt sich wieder weg und schaut auf ihren Zettel. Nach einiger Zeit sagt sie ernst: „Wie du meinst, aber früher oder später wird man es erfahren. Du bist nun mal in einer der berühmtesten Adelsfamilien von England geboren.“

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