Kurzgeschichte
das leben denken

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"das leben denken"
Veröffentlicht am 18. Juli 2017, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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das leben denken

das leben denken

das leben denken

Schon einmal darüber nachgedacht warum du lebst? Ich jedenfalls oft genug. Und ich finde das jedes mal immer wieder das faszinierend. Du etwa nicht? Oder lebst du einfach so dein leben ohne dir Gedanken zu machen warum du dein Leben lebst wie du es gerade in diesem Augenblick tus. Reicht dir deine Erfahrung, deine Möglichkeiten und Erlebnisse aus? Warum sollen wir überhaupt leben. Den ganzen Stress, das schlechte, aber auch das gute. Im Endeffekt ist es doch eigentlich Sinnlos. Aber trotzdem machen wir es einfach ohne groß nachzudenken. Stellen sie sich

mal vor, sie gäbe es garnicht. Und jeden anderen auf der Welt auch nicht. Was jetzt? Wenn sie mich fragen, aufregend und angsteinflößend zugleich. 80 Jahre leben, sehen, und ERleben. Der eine vielleicht auch länger oder auch kürzer. Versucht man über den Sinn des Lebens nachzudenken, scheitert man doch eigentlich direkt. Denn aus meiner Sicht gibt es garkeinen. Bzw. deinen Nachfolgern ein schönes und erfolgreiches Leben zu ermöglichen. Aber diese sterben doch auch genau so wie du irgendwann. Also fängt man direkt wieder von vorne an. Und dann kommt da ja noch der Tod, der so gesehen die ganzen Probleme und

Gedanken wieder alle auf einmal vernichtet und sie mit dir vergräbt. Irgendwann lebt sowieso keiner mehr warum dann jetzt vergebens nach dem Elexier der Unsterblichkeit suchen. Anderrerseits will man garnicht darüber nachdenken. Denn dafür ist dein Leben zu wertvoll. Man lebt bekanntlich nur einmal. Ich bin in der Hoffnung, dass irgendjemand irgendwann mal herrausfindet, was wir hier eigentlich tun. Falsch tun wir vieles. Doch ist es wirklich so falsch? Sonst wären wir doch nie dort hingelangt wo wir heute sind. Hier möchte ich ein Gedicht dran hängen was ich persönlich grossartig finde und das in einem Film verwndet

wird: Geh nicht gelassen in die gute Nacht (DYLAN THOMAS) (Übersetzung 1 = Curt Meyer-Clasons): Geh nicht gelassen in die gute Nacht, Brenn, rase, wenn die Dämmerung lauert; Im Sterbelicht sei doppelt zornentfacht. Weil keinen Funken je ihr Wort erbracht, Weise – gewiss, dass Dunkel rechtens

dauert-, Geh nicht gelassen in die gute Nacht. Wer seines schwachen Tuns rühmt künftige Pracht Im Sinken, hätt nur grünes Blühn gedauert, Im Sterbelicht bist doppelt zornentfacht. Wer jagt und preist der fliehenden Sonne Macht Und lernt zu spät, dass er nur sie betrauert, Geh nicht gelassen in die gute Nacht. Wer todesnah erkennt im blinden

Schacht, Das Auge blind noch blitzt und froh erschauert, Im Sterbelicht ist doppelt zornentfacht. Und du mein Vater dort auf der Todeswacht, Fluch segne mich, von Tränenwut vermauert. Geh nicht gelassen in die gute Nacht. Im Sterbelicht ist doppelt zornentfacht.

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