Jugendbücher
Evelyns geheimnisvolle Reise

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"Evelyns geheimnisvolle Reise"
Veröffentlicht am 08. Juni 2017, 26 Seiten
Kategorie Jugendbücher
© Umschlag Bildmaterial: MrsSnowwhite (Jacqueline Denise Hetz)
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin 18 Jahre alt und ich mag es Geschichten bzw. Texte zu schreiben. Ich liebe die Musik und singe auch gerne, allerdings nicht professionel, eher als Hobby. Würde aber meine Leidenschaft zur Musik mit der Leidenschaft des Schreibens kombinieren :).
Evelyns geheimnisvolle Reise

Evelyns geheimnisvolle Reise

1. erste eRINNERUNGEN

Evelyn

Hallo, ich weiß du bist neu hier, also nehme ich mal an, dass du noch gar nicht weißt worum es hier geht. Ich erkläre dir das mal kurz, einverstanden? Also, ich heiße Evelyn, soweit ich es weiß, denn  vor kurzem ist etwas schreckliches  passiert und ich habe immer noch keinen Schimmer was. Aber  nun gut, dazu komme ich noch später. Wie gesagt, mein Name lautet Evelyn und ich wohne in  einem kleinen Ort namens Bermbach in Deutschland. Ich bin 17 Jahre alt und wohne hier schon seit ich denken kann. Du fragst dich wahrscheinlich warum ich

dir das alles erzähle, es geht darum ich  habe meine Erinnerungen anscheinend verloren. Ein Kumpel von mir namens John arbeitet geheim  als Agent des BMS (Base of the memory search), einfallsreicher Name, oder? Er erklärte mir, dass  ich von der BMS gefunden wurde und er sehr geschockt war, weil ich ihn nicht erkannt habe. Von  ihm weiß ich alles, was ich dir jetzt erklärt und gesagt habe. Mehr noch nicht. Übrigens heute ist der 16.01.2116, ein simpler Donnerstag, wie jeder andere Wochentag auch. Nur ich habe keine Ahnung  was ich machen soll. Am besten gehe ich schlafen, denn ich bin immer noch müde von den ganzen  Ereignissen

die passiert sind.

„Nein, Johny, Nein. Hau ab. Renn' gefälligst weg, es ist zu gefährlich für  dich.“ „Aber Schwester,  lass mich bitte  doch  dabei sein, ich mache doch gar nichts.“ „Johny bitte geh' heim in dein Zimmer, ich will nicht das dir etwas geschieht, bitte geh.“ „Die Zeit rennt“, faucht es in mein Ohr. Woher kommt diese Stimme? Ich schaffe das schon, heute kann sich das jahrelange Training auszahlen.  Ich hoffe ich vermassele es nicht. Glaub' an dich Evelyn!

„Oh mein Gott, was war das denn bitte?“, dachte sich Evelyn und stand auf.


John

Ich zog während des Laufens schnell mein Handy raus, um Hilfe zu holen, doch es brachte nichts. Kein Empfang. Mist! Nun sitze ich hier in der Klemme. Was noch besser ist, ich habe überhaupt keine Ahnung wo ich mich hier befinde. Ich sitze in einem Raum, er ist abgeschlossen. Ich denke es ist der Keller, oder doch ein Bunker im Wald? Keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich hier raus muss.  Hätte ich doch nur auf Evi gehört... Ich hoffe Evi du findest mich! Bitte hilf mir!

 

Evelyn

Sie ging zu ihrem Spiegel und zog sich

um als ihr auffällt, dass sie eine lange Narbe am Rücken hat. Woher kommt diese Narbe an meinem Rücken? Warum kann ich mich immer noch nicht an etwas  erinnern? Ach, verdammt. Ich muss dann wohl doch auf John hören, er meinte mit der Zeit würden  sie kommen, aber wie lange es dauert hat er verschwiegen. Apropo, war dieser Traum auch eine Erinnerung, ich bin mir nicht so ganz sicher, aber es hatte sich verdammt echt an gefühlt. Evelyn macht sich auf den Weg zu John, während ihr auffällt das sie diesen Weg schon kennt, allerdings  länger als zu dem Zeitpunkt wo sie gefunden wurde. Der Weg führt durch einen Wald. Am Anfang  gibt es eine

Weggabelung, ein Weg führt hoch, der andere nach unten. Es ist ein kühler Tag. Überall  liegt Schnee. Die Bäume haben schon längst all' ihre Blätter verloren und nun ragen ein Haufen  leerer Baumkronen am Himmel empor. Es sind ganz und gar keine normalen Bäume, jeder Baum  sieht individuell aus. In manchen Teilen Hessens, ein Teil Deutschlands, die wurden früher vor 100  Jahren noch Bundesländer genannt, aber heutzutage ist dieser Gebrauch nicht mehr gängig.  Deswegen sagt man dazu Teil oder einfach nur den Namen des Teiles selbst. Also, überall gibt es  schon diese modernen Wälder, das heißt es sind so zusagen maßgeschneiderte Bäume, sie

haben  eine bestimmte Größe, Länge und einen bestimmten Platz den sie einnehmen dürfen. Der  Bermbächer Wald ist keiner von ihnen. Evelyn schlendert gemütlich den Wald entlang, als ihr klar  wird, dass sie eigentlich schon längst bei John sein müsste. Ist sie vorbei gegangen? Hat sie sich  verlaufen? Plötzlich aus dem nichts taucht John hinter Evelyn auf. „Ach, du meine Güte. Was  erschreckst du mich einfach so John?“ „Ich wollte dich nicht erschrecken, tut mir leid, aber wir  haben jetzt wichtigeres zu tun als hier offen selig zu quatschen. Komm ich zeig dir den Eingang.“ „Okay. Entschuldigung angenommen, aber warum können wir

hier nicht reden?“ „Sei leise. Komm  einfach mit.“ John und Evelyn gehen den Waldweg noch ein bisschen weiter, so das man eine Bank  rechts bei einem neuen Weg erkennt. Es ist eine Holzbank, dort setzten sie sich drauf und plötzlich  kippt die Holzbank um und der Boden öffnet sich. „Oh mein Gott!“, schreit Evelyn aus Angst. Sie werden in eine Art Kapsel transportiert. Mit dieser Kapsel werden sie zu dem Geheimversteck der  BMS gebracht. Sie sind aus Glas und durchsichtig. Der Weg in die Geheimbasis der BMS dauert  ungefähr 2 Minuten. In dieser Zeit versucht Evelyn sich wieder zu beruhigen.

John

Evi, bitte rette mich. Komm zu dir. Erinnere dich bitte! Ach, es hat doch keinen Zweck. Sie kann es  doch eh nicht hören... Verdammt, was war das für ein Geräusch? „Hallo, ist da jemand?“ Auf  einmal betritt ein relativ schlich gekleideter Mann den Raum. „Ruhe jetzt und sei still!“ „Wer sind  sie, was mache ich hier?“ „Habe ich nicht gesagt du sollst den Mund halten!? Setzt dich gefälligst  hin und mach keinen Ton!“ „Aber..“ „Nichts aber. Ruhe!“

Evelyn

„John jetzt erzähl mir mal warum wir eben nicht reden konnten.“ „Es lauern

überall Gefahren,  weißt du das denn nicht mehr?“ „Welche Gefahren?“ „Ach, die die uns schon sehr lange verfolgen.  Set mehr als 50 Jahren. Sie haben deine Eltern auf dem Gewissen, deswegen wolltest du sie  angreifen und wolltest das dein Bruder Johny sich da raus hält.“ „W-W-Was?“ „Deine Erinnerungen werden schon bald wieder auftauchen, aber bis dahin muss ich dir leider verbieten deiner Arbeit nach zugehen.“ „Welcher Arbeit denn?“ „Derzeit bist du noch krank geschrieben, du arbeitest als Erzieherin in der Kindertagesstätte Blumenwiese bzw. du machst dort ein Jahrespraktikum.“ „Blumenwiese, das sagt mir was, aber was weiß ich nicht...“

„Komm mit. Ich zeig dir hier dein Quartier.“ „Welches Quartier? Seit wann habe ich hier eins?“ „Das hast du schon seit dem du 13 Jahre alt bist. Das ist sozusagen, jedenfalls so nennst du es, deine Ruhezone.“ „Ah, okey.“ „Ruh' dich jetzt erst mal aus, am besten legst du dich hin und schläfst, schließlich musst du dich erholen.“ „Okay, wann treffen wir uns wieder?“ „Wir haben jetzt 10 Uhr, leg' dich für 3 Stunden mal hin, danach werde ich mal nach dir schauen, ok?“ „Ok, bis dann, John.“ „Bis dann, Evelyn.“ Ist das hier wirklich mein Quartier? Hier kommt mir so gar nichts bekannt vor. Aber was war das mit meinem Bruder? John meint er heißt

Johny. Moment mal, den Namen kenne ich doch. Mein Traum, da kam er vor. Also hat der Traum dann gestimmt? War es eine Erinnerung? Mmh.. Ich weiß es nicht. Ich schlafe dann jetzt mal wieder, vielleicht erinnere ich mich wieder an etwas. Evelyn verstaut ihre Tasche in dem kleinen Schrank neben dem Bett. Sie geht ohne sich umzuziehen ins Bett. Die Zeit rennt. Heute kommen sie mir nicht ungeschoren davon. Ich werde mich schon noch rächen, dafür das sie mir meine Eltern genommen haben. Irgendwann muss der Typ doch aus dem Haus kommen. Nur nicht ungeduldig werden, Evelyn. Du bist die beste in der Ausbildung. Du schaffst das schon, dafür

hast du schließlich trainiert. Ein lautes, schrilles Krachen ertönt. Scheiße, was war das denn? Evelyn schaut sich um. Die komplette Häuserwand zwei Häuser hinter ihr ist ein gekracht. „Verdammt, sie waren uns mal wieder einen Schritt voraus. Celine, du kommst mit mir...“ Nach zwei Stunden Schlaf steht Evelyn von ihrem Bett auf. Noch leicht schlaftrunken schlendert sie zu ihrem schmalen Wandspiegel. Sie betrachtet ausgiebig ihren Körper, für den Fall das sie wohl möglich etwas übersehen könnte. Doch mehr als ihre lange Narbe am Rücken fällt ihr nicht auf. Vielleicht kommt diese Narbe von einer Explosion, wie im Traum. Habe ich ständig solche

Aktionen mitgemacht? Von welcher Ausbildung habe ich geredet? Wen wollte ich erwischen?..

2. Was ist passiert!?

Johny Was mache ich hier? Was zum Teufel suche ich hier? Ich weiß, ich hätte auf dich hören sollen Evi, aber ich wollte dir doch nur helfen. Dich vor dem bösen retten in das sie dich rein gezogen haben... Ich weiß nicht, was sie mit dir gemacht haben, aber definitiv nichts gutes. Ich habe immer so getan, als sei es die Realität, dass was sie dir eingetrichtert haben. Ich weiß sogar noch einmal als dein Willen noch stark war, als du mich gefragt hast was den die Realität sei.. Ob unsere Eltern noch leben oder nicht.. Momentan weiß ich es

nicht. Es ist so vieles anders seit dem du nicht mehr hier bist. Ich hoffe ja so sehr, dass du dich an das Richtige erinnern kannst. Ich weiß nicht welchen Tag und welches Jahr wir haben, ob es noch 2115 ist oder schon 2116, aber ich hoffe es ist nicht zu spät. Ich werde mein bestes geben, um dich, wenn ich hier raus bin, zu befreien. Aber nun gut von den Gedanken. Hier ist ein Mann, ich weiß nicht wie er heißt also nenne ich ihn einfach mal Miro, weiß auch nicht warum, aber ich finde das passt zu ihm. Ich soll meinen Mund halten schon klar, aber das hält mich trotzdem nicht auf mir einen Weg hier raus zu suchen. Langsam erkenne ich die Umrisse von diesem

Raum, ich befinde mich in einer Ecke. Vor mir sind Gitterstäbe, so wie in einem Gefängnis. Moment mal, ich befinde mich doch in keinem Gefängnis, oder? Ich hoffe nicht. Miro war definitiv nicht bei mir, sondern vor den Gitterstäben, da er dort auf einem Stuhl sitzt. Soll ich es wagen und ihn erneut Fragen, oder doch lieber alles riskieren. Vielleicht bringt er mich auch raus und ich kann versuchen mich zu befreien. „Ich weiß, ich soll den Mund halten, aber ich habe absolut keine Ahnung weshalb ich hier eingesperrt bin. Also bitte sag mir weshalb und ich verspreche dir ich bin dann auch still.“ „Meinetwegen, du bist hier zur Sicherheit eingesperrt, damit deine

Schwester dich nicht in die Hände bekommt.“ „Wieso zur Sicherheit, meine Schwester ist doch nicht böse?“ „Das glaubst du, sie hat fast unsere komplette Truppe außer Gefecht gesetzt.“ „Bitte, was hat sie gemacht? Nie im Leben. Das ist nicht Evelyn. Sie würde so etwas nie im Leben machen.“ „Hat sie aber. Ihr war es scheiß egal wie viele sie getötet hat. Sie hatte so einen kalten Gesichtsausdruck.“ „Das ist trotzdem nicht meine Schwester, sie haben ihr irgend so eine Gehirnwäsche unterzogen. Wie weiß ich noch nicht, aber sie selbst mit reinem Menschenverstand hätte so etwas nicht gemacht. Ich hoffe so sehr das sie sich an das Richtige erinnert...“

„Das kann ich dir nicht sagen, ich habe nur jedenfalls den Befehl bekommen auf dich aufzupassen, bevor dich deine Schwester findet, aber ehrlich gesagt ich habe auch schon lange nichts mehr von deiner Schwester gehört.“ „Wie? Was ist dein letzter Standpunkt? Welches Jahr haben wir eigentlich?“ „Mhh.. Ich weiß das sie von irgendeiner unbekannten Gruppe gefunden wurde, kurz nachdem sie unsere Truppen angegriffen hat. Mittlerweile haben wir 2116, du warst ein paar Tage bewusstlos..“ „Warum war ich bewusstlos? Hat Sie mich auch attackiert oder wollte ich Sie retten?“ „Wir haben dich hinter einem alten Friedhof gefunden in der Nähe eures

alten Hauses. Warum du dort lagst ist uns selbst noch nicht bewusst. Wir dachten, du wüsstest noch etwas. Was aber denke ich mal momentan nicht der Fall ist. Oder erinnerst du dich an etwas?“ „Okey, wenn ich mich versuche zu erinnern ist da nur ein großes schwarzes Loch. Ich weiß absolut gar nichts mehr. Irgendwie komisch, sonst passiert mir so etwas nicht. Ich weiß auch nicht was ich zuletzt vorhatte...“

Evelyn Plötzlich geht Evelyns Tür auf und John tritt ein. „Hallo Evelyn, hast du gut geschlafen?“ „ Ja, es war ganz oke. Hast du Neuigkeiten für mich? Du hattest was

erwähnt das ich einen Bruder namens Johny habe. Weißt du was mit ihm passiert ist?“ „Ich weiß es nicht, Evelyn, niemand weiß es so richtig..“ „Wie niemand weiß es so richtig? Was soll das denn bedeuten!?“ „Das keiner weiß wo dein Bruder ist.“ „Ihr kennt mich doch jetzt schon so lange und ihr wisst nicht wo mein Bruder ist?“ „Verdammt Evelyn, du hast keinen Schimmer was passiert war oder? Gar keine Ahnung mehr? Hast du keine Erinnerungen mehr an das was früher einmal war?“ „...Nein.... Bist du jetzt Sauer, weil ich gar nichts mehr weiß?“ „Nein... Sorry, aber ich dachte nur du wüsstest wenigstens etwas.. Mhh, naja verschieben wir dieses Gespräch

mal bis nach dem Mittagessen, denn ich habe Kohldampf.“ Wieso war mir das irgendwie klar, dass er das abweist? Irgendwas weiß ich, aber ich kann es nicht abrufen. Was auch immer passiert ist, ich muss es herausfinden. So schwer kann das doch gar nicht sein. John und Evelyn gehen gemeinsam zur Kantine der BMS. „Hei Leila, ich nehmen das wie sonsta auch und du Evelyn?“ „Mhh, ich weiß nicht so recht, ich glaub die Tortelini mit Spinat und Lachs mit der Sahnesauce.“ John lacht. „Wieso lachst du John?“ „Es ist nur witzig wie du das jetzt gesagt hast. Du nimmst dieses Gericht immer.“ „Echt?“ „ Ja, weißt du das nicht mehr?“ „Ehm, Nein, ehrlich

gesagt nicht.“ „Aber trotzdem eine gute Wahl.“

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Ich bin 18 Jahre alt und ich mag es Geschichten bzw. Texte zu schreiben. Ich liebe die Musik und singe auch gerne, allerdings nicht professionel, eher als Hobby. Würde aber meine Leidenschaft zur Musik mit der Leidenschaft des Schreibens kombinieren :).

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Gast Fantastisch
Sehr gut
Nur an den Rechtschreibfehlern solltest du arbeiten, sonsta gut
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Annabel Du hast eine tolle Phantasie - sehr gern gelesen. Liest sich so weg. Lieben Gruß an dich und einen schönen Abend
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MrsSnowwhite Dankeschön c: Dir auch :)
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