Und keiner DENKT
Und keiner denkt an morgen,
wie groß ist manches Leid,
im Hamsterrad geboren,
wieviel gibt uns die Zeit.
Das Wasser geht zur Neige,
die Böden, sie verkargen,
und um uns rum vergeigen
wir alles, was wir haben.
Vergiften und verdammen,
kein Hahn, der danach kräht,
das Geld, man kann es sammeln,
doch Brot wovon man lebt,
das kostet nur ein wenig,
zu wenig für die Welt,
man lebt fast wie ein König,
der nicht die Welt erhält,
viel mehr sie stetig schwindet,
verbraucht, verkauft, verlebt,
ob das das Leid wohl lindert,
in dem man stetig geht?
Das Hamsterrad, es bricht,
mit ihm die Zuversicht,
man denkt, es ist zu spät,
ist da für mich ein Weg?
Ich denke, hoffe, leide,
die Amsel sammelt Zweige,
sie baut ihr Nest, ein Frühlingsfest,
am Bächlein steht die Weide.