Kurzgeschichte
Die Geschichte vom 20-er-Schein - Freiheit

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"Die Geschichte vom 20-er-Schein - Freiheit"
Veröffentlicht am 12. Januar 2009, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

all good things are wild and free.. von einer hostelwand in lissabon.
Die Geschichte vom 20-er-Schein - Freiheit

Die Geschichte vom 20-er-Schein - Freiheit

Beschreibung

Es geht um vieles.. Um einen 20-er-Schein, über Tequilla und um die absolute Freiheit, der man nie gegenübersteht, solange man an eine Gesellschaft gebunden ist.

Gestern bekam ich wieder einen 20-er Schein als Wechselgeld. Es war einer dieser guten 20-er Scheine, einer, der eine Geschichte zu erzählen hatte, das sah ich sofort. Die eingeknickten Ecken, die leicht verblassten Farben, die kurzen Notizen, die man draufgeschrieben hatte, weil man gerade nichts anderes Beschreibbares bei der Hand hatte und überhaupt all die Flecken, die ein 20-er Schein in seinem Leben so bekommt, seien es Flecken von schwarzer Tusche, Flecken von heißem Instant-Kaffee, Flecken von verschütteter Babynahrung oder Spermaflecken.

Ich setzte mich mit meinem eben gekauften Mittagessen an einen hinteren Tisch im Lokal. Es war nicht voll, nicht einmal die Hälfte der Tische war besetzt, doch ich mochte dieses Lokal. Die dunkelroten, bodenlangen Vorhänge, die einfachen Stühle aus dunklem Holz, die den Anschein erwecken sollten aus Mahagoni zu sein, die riesigen Fenster, von denen die Sonne herein strahlte, die schlichten Tafeln, auf denen das tägliche Mittagsmenü angegeben war, die einfache, braune Fußmatte, auf der „Herzliche Willkommen“ stand, die neben der Tür am Boden lag und die hohen, schlanken Gläser, aus denen ich immer mein Mineral trank.

Gerade hatte ich mit dem Messer in das Steak stechen wollen, als mit einfiel, dass ich ja noch meinen guten alten 20-er Schein hatte. Ich holte ihn von meinen anderen Scheinen und platzierte ihn zwischen meinem Teller und dem Mineral. Lange saßen wir schweigend am Tisch und die Sonne strahlte herein und ich schwitzte und öffnete zwei meiner Knöpfe vom Hemd.

Da sagte der 20-er Schein, dass ihn mein Krawattenmuster an seinen ersten Tag erinnerte. An seinen ersten Tag als 20-er Schein. Ich fragte ihn nach seiner Geschichte und er begann zu erzählen.

Er war im Sommer vor acht oder neun Jahren gedruckt worden und mein Krawattenmuster erinnerte ihn an die Tapete, die der Raum hatte, wo er das erste Mal Hände sah. Er war einer der ersten Euroscheine und darauf schien er mächtig stolz zu sein. Ich musste schmunzeln, doch ich sagte nichts und lies ihn weitererzählen. Er erzählte, dass die ersten drei Jahre seines 20-er Schein Daseins langweilig gewesen waren. Er war einfach nur in einem Bündel mit hundert anderen 20-er Scheinen in einem Tresor in einer Bank gewesen und nichts erlebt. Ich fragte welche Bank es denn war, und er nannte mir den Namen und ich lachte und sagte, dass ich in so einer Bank meine Bankkaufmannlehre begonnen hatte und er fragte mich nach meiner Geschichte, doch ich sagte, dass ich zuerst seine hören wollte. Daraufhin erzählte er, dass man sich im Banktresor vom Leben draußen erzählte und vom Wind, von den Händen, von den Gelbörsen und dass sie alle hofften, sobald wie möglich raus zu kommen. Und dann, schließlich, kam er raus, bei nichts spektakulärem allerdings, kein Überfall bei dem er vom ängstlichen Angestellten rausgerückt wurde und in die große, schwarze Tasche des Kriminellen gestopft wurde, nichts dergleichen. Seinen ersten „Einsatz“ hatte er 1263 Tage nach dem er gedruckt worden war und er bestand darin, vom Tresor in die Hände einer neunundachtzig jährigen Frau, die gerade ihre Rente abholte und von dort in ihre Geldbörse zu kommen. Eigentlich nichts besonderes, doch für ihn war er einmalig. Für einen kurzen Augenblick schnupperte er Foyerluft, die ganz anders roch als die stickige Tresorluft, er erblickte das strenge Neonlicht der Eingangshalle der Bank und war überwältigt vom Anblick so vieler Hände.

Wieder musste ich grinsen. Für mich waren Hände nichts besonderes, doch für ihn schien das anders zu sein.

So erzählte er mit weiter vom Dackel der neunundachtzig jährigen, von dem er fast aufgefressen worden wäre, wäre da nicht die Urenkelin der alten Dame aufgekreuzt, die ihn mit einem Fleck Milupa verschönerte. Doch er blieb nicht lange bei dieser Familie (wäre bei dem gefräßigen Hund, den neun Katzen und dem Milupafresser auch ein zu großes Risiko gewesen).

Jedenfalls gelang er von der alten Frau in die Hände eines Kioskbesitzers, der aber auch nicht viel besser mit ihm umging und heißen Instant-Kaffee auf den Nuller vom 20-er Zeichen verschüttete und wirklich – ein hellbrauner Kaffeefleck zeichnete deutlich dessen Umrisse ab.

Insgesamt war er durch 25397 Hände gewandert und er konnte sich noch an jede einzelne Geschichte und an jedes einzelne Gesicht erinnern -  an dieser Stelle kippte mir der Mund auf und ein kleines Stück Steak hätte fast das Weite gesucht, doch ich machte schnell genug den Mund wieder zu und verschloss somit dem Stück Fleisch den Ausgang. Das Fleischstück führte noch einen bitteren Kampf gegen meine Zunge – schließlich gibt nicht jeder einfach so seine Freiheit auf – doch es war zu spät, die „Exit“-Anzeigetafel in meinem Mund leuchtete schon lange nicht mehr und so gab sich das Steakstück geschlagen und ich kaute genüsslich an meinem Sieg herum.

Da fragte mich der Geldschein, was mich denn so amüsierte, daraufhin erzählte ich ihm in kurzen Sätzen die Steak-versucht-zu-fliehen-Geschichte, woraufhin der 20-er Schein in schallendes Gelächter ausbrach und mir berichtete, dass er neunundsiebzig Mal bei Metzgern gelandet war – einer brutaler als der andere. Sie waren mit ihren Schweinehälften liebevoller umgegangen als mit Geld – außer mit den 500-er Scheinen natürlich, seine Majestät hatte sicher nie auch nur einen Bluttropfen abgekriegt.

Ich merkte an seinem Tonfall, dass er eine gewisse Abneigung gegen 500-er Scheine hegte, doch ich fragte nicht weiter nach.

Während ich mir den letzten Bissen Steak in den Mund schob (es gab keine weiteren Proteste, denn es gab sowieso keine Chance zu entfliehen), erzählte mir mein neuer kleiner Freund von der Bedienung in diesem Lokal, die genau dasselbe Parfüm zu benützen schien, wie das Mädchen, bei dem er einmal gelandet war. Dessen Haare wiederum – die die Farbe von heißem Sand hatten (an dieser Stelle fragte ich mich, ob sich Sand bei Erwärmung farblich veränderte) – erinnerten ihn an die Sonne. Und über die Sonne, so sagte er, wisse er mehr als tausend Geschichten.

Nun saßen wir wieder schweigend am Tisch, lauschten den Geräuschen im Lokal und sahen zum Fenster hinaus auf die bald untergehende Sonne.

Ich weiß nicht, wie lange wir da schweigend gesessen sind, aber ich habe mir mein Mineral drei Mal neu auffüllen lassen und  die Sonne war dem Horizont immer näher gerückt, als ich meinen Schein fragte, was denn das Schönste war, das er je erlebt hatte.

Er antwortete, dass es wunderschön gewesen war, einmal als Preisgeld bei einem Wettbewerb für kreatives Kochen ausgezahlt zu werden, doch das Schönste, was er je in seinem 20-er Schein Dasein erlebt hatte, war definitiv mit dem Wind zu tanzen. Er war damals einem alten Mann mit Glatze aus der Tasche gesogen worden und hatte sich vom Wind einfach führen lassen. Durch die Gassen getrieben – nicht gejagt, er hatte alles freiwillig mitgemacht, war zu nichts gezwungen worden und so erlebte er einmal, wie es ist, frei zu sein. Denn es gab so viele Leute, die sich nach Freiheit sehnten, und er war einer der Glücklichen, die sie einmal genießen durften, die sie mit jeder einzelnen Faser ihres Daseins erleben durften.

Freiheit.

Ich sprach da Wort ein paar Mal aus und ließ es mir auf der Zunge zergehen. Jedes Mal schmeckte es anders.

Einmal süß wie Schokoladeneis, das an einem heißen Sommertag dahin schmolz und so schnell wie möglich von gierigen Zungen aufgeschleckt werden will.

Einmal bitter, wie schwarzer, ungesüßter Kaffe, so dunkel wie die Nacht und genauso geheimnisvoll.

Einmal sauer wie eine Zitrone, wie eine, die man sich an einem kalten Wintertag in den Tee tut, oder wie eine, in die man beißt, bevor man den Tequilla auf ex runterkippt.

Und einmal schmeckte die Freiheit salzig, so, als würde man im Meer schwimmen gehen und danach den salzigen Geschmack des schier endlosen Ozeans im Mund haben.

Ich packte meine Sachen zusammen, steckte den 20-er Schein behutsam in meine Geldbörse und verließ mein Lieblingslokal, gerade noch, um den letzen Schein der untergehenden Sonne einzufangen und mich an dessen Schönheit zu erfreuen.

Dann fing der Wind an zu wehen und ich fühlte ihn in meinen Haaren und ich fühlte, wie er durch meinen Anzug drang und wie er mir die Krawatte nach hinten wehte. Da holte ich meinen guten alten 20-er Schein, wünschte ihm noch ein schönes Leben und ließ ihn in die Freiheit entgleiten, wohl wissend, dass ihm in der Obhut des Windes nichts passieren würde.

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von einer hostelwand in lissabon.

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furby 
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Das ist ja... -
Zitat: (Original von furby am 17.08.2009 - 01:17 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 17.08.2009 - 00:30 Uhr) ... eine fantastische Geschichte! Hey, du hast echt Talent, finde ich. Du hast so ganz kleine Details drin, die deinen Text besonders machen. Zum Beispiel: ... kaute genüsslich an meinem Sieg herum... Da will man erst mal drauf kommen. Nicht schlecht. Bist jetzt schon das zweite junge Mädel, das mich hier vom Hocker gehauen hat. Sehr schön! :-) Hab ich jedenfalls echt gern gelesen. Auch das Ende. Hach, toll!

Und weil Eigenwerbung ja in ist: Meine Geschichte »Eduard fasst sich ein Herz« befasst sich auch mit personifizierten Gegenständen. *hust*

Liebe Grüße
PhanThomas


*mega-fett-breit-grins*
Freut mich sehr dass dir meine Geschichte gefällt - und dann wirds auch noch ein Favorit - Huch, besser kann der Tag ja wirklich nicht enden ;)
Werd mich dann auch gleich an Eduard ranmachen - solang du mich nicht vollspamst ist jede Art von Eigenwerbung erlaubt!

Ich hab dich vom Hocker gehaut - cool :D

*immer-noch-mega-fett-breit-grins*

Mfg Iris
Nichts zu danken. ;-) Und ich spam dich doch nicht voll, liebe Iris! Also so einer bin ich ja nun ganz und gar nicht. Muss ja hier mal klargestellt werden. :-P

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
furby Re: Das ist ja... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 17.08.2009 - 00:30 Uhr) ... eine fantastische Geschichte! Hey, du hast echt Talent, finde ich. Du hast so ganz kleine Details drin, die deinen Text besonders machen. Zum Beispiel: ... kaute genüsslich an meinem Sieg herum... Da will man erst mal drauf kommen. Nicht schlecht. Bist jetzt schon das zweite junge Mädel, das mich hier vom Hocker gehauen hat. Sehr schön! :-) Hab ich jedenfalls echt gern gelesen. Auch das Ende. Hach, toll!

Und weil Eigenwerbung ja in ist: Meine Geschichte »Eduard fasst sich ein Herz« befasst sich auch mit personifizierten Gegenständen. *hust*

Liebe Grüße
PhanThomas


*mega-fett-breit-grins*
Freut mich sehr dass dir meine Geschichte gefällt - und dann wirds auch noch ein Favorit - Huch, besser kann der Tag ja wirklich nicht enden ;)
Werd mich dann auch gleich an Eduard ranmachen - solang du mich nicht vollspamst ist jede Art von Eigenwerbung erlaubt!

Ich hab dich vom Hocker gehaut - cool :D

*immer-noch-mega-fett-breit-grins*

Mfg Iris
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Das ist ja... - ... eine fantastische Geschichte! Hey, du hast echt Talent, finde ich. Du hast so ganz kleine Details drin, die deinen Text besonders machen. Zum Beispiel: ... kaute genüsslich an meinem Sieg herum... Da will man erst mal drauf kommen. Nicht schlecht. Bist jetzt schon das zweite junge Mädel, das mich hier vom Hocker gehauen hat. Sehr schön! :-) Hab ich jedenfalls echt gern gelesen. Auch das Ende. Hach, toll!

Und weil Eigenwerbung ja in ist: Meine Geschichte »Eduard fasst sich ein Herz« befasst sich auch mit personifizierten Gegenständen. *hust*

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
furby Re: :3 - Zitat: (Original von myosotis am 26.05.2009 - 21:54 Uhr) moi!! also auf die idee musst du mal kommen ^^ sehr kreativ ;) und voll süß xD
ich hab mal nen 100 Schein auf dem Boden gefunden.. war er vielleicht auch auf der Suche nach Freiheit..?

hihi weiß nich, vielleicht hat er schon genug von der Freiheit gehabt & sehnte sich nach einem beschützenden geldbörsel :))
aber wenn du mir den schein mal herbringst kann ich ihn fragen und dann schreib ich seine lebensgeschichte auf^^
vorausgesetzt natürlich ich darf ihn behalten^^ xD
Vor langer Zeit - Antworten
myosotis :3 - moi!! also auf die idee musst du mal kommen ^^ sehr kreativ ;) und voll süß xD
ich hab mal nen 100 Schein auf dem Boden gefunden.. war er vielleicht auch auf der Suche nach Freiheit..?
Vor langer Zeit - Antworten
furby Re: Re: Re: Hat Spass gemacht Deine Geschichte zu lesen! - Zitat: (Original von Malika am 28.01.2009 - 16:27 Uhr) Zitat: (Original von furby am 28.01.2009 - 16:15 Uhr) Zitat: (Original von Malika am 27.01.2009 - 23:52 Uhr) Sehr amüsant und erfrischend! Toll geschrieben!

LG Malika

Danke..
finde es schön, dass dir eine meiner Geschichten gefällt :) Lg Iris

Hallo furby,
hab ja nur 2 Geschichten von Dir gelesen,
vielleicht gefallen mir ja auch noch mehr...
Leider allzu viele Seiten schrecken mich manchmal vom Lesen ab.
Die Geschichte mit dem Glücksfresser war an sich ja ne gute Idee ,die letzten Sätze der Geschichte schienen mir nur etwas gehässig. Aber Du siehst ja dadurch kann ich mich auch gleich an Dich errinnern...

LG Malika



Also ist Dir die Geschichte im Gedächnis geblieben, schön (auch wenn Du sie nicht gut fandest, Du hast Dich an mich erinnert :) ) Zu meinen persönlichen Favoriten der selbstgeschriebenen Geschichten gehört der Glücksfresser auch nicht.. ich finde die Geschichte zu kurz .. und vielleicht auch ein bisschen böse ;) Trotzdem Danke fürs Lesen, hoffentlich gefallen Dir auch noch andere meiner Geschichten.. wäre schön.

Lg Iris
Vor langer Zeit - Antworten
Malika Re: Re: Hat Spass gemacht Deine Geschichte zu lesen! -
Zitat: (Original von furby am 28.01.2009 - 16:15 Uhr)
Zitat: (Original von Malika am 27.01.2009 - 23:52 Uhr) Sehr amüsant und erfrischend! Toll geschrieben!

LG Malika


Danke..
finde es schön, dass dir eine meiner Geschichten gefällt :)

Lg Iris


Hallo furby,
hab ja nur 2 Geschichten von Dir gelesen,
vielleicht gefallen mir ja auch noch mehr...
Leider allzu viele Seiten schrecken mich manchmal vom Lesen ab.
Die Geschichte mit dem Glücksfresser war an sich ja ne gute Idee ,die letzten Sätze der Geschichte schienen mir nur etwas gehässig. Aber Du siehst ja dadurch kann ich mich auch gleich an Dich errinnern...

LG Malika

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furby Re: Hat Spass gemacht Deine Geschichte zu lesen! -
Zitat: (Original von Malika am 27.01.2009 - 23:52 Uhr) Sehr amüsant und erfrischend! Toll geschrieben!

LG Malika


Danke..
finde es schön, dass dir eine meiner Geschichten gefällt :)

Lg Iris
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Malika Hat Spass gemacht Deine Geschichte zu lesen! - Sehr amüsant und erfrischend! Toll geschrieben!

LG Malika
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