Romane & Erzählungen
Riptide - Branding - 11 - Gegen den Strom

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"Bettgeflüster"
Veröffentlicht am 03. April 2017, 38 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Jo Karter Ein Insel Kind, welches seine Heimat furchtbar lieb hat... Willst du einen klaren Kopf bekomm, Dann kehr ein auf Usedom, Der weisse Sand zwischen den Füssen, Das Meer wogt die Wellen auf, die Möwen grüssen, Die Sonne selbst scheint am windigsten Tag, Das ist das was ich an dir, mein zu Hause, mag. 1981 / 2013
Bettgeflüster

Riptide - Branding - 11 - Gegen den Strom

Bettgeflüster

Christo lag still, atmete befreit durch. Er hatte es wirklich getan, doch was fühlte er? Fühlte er sich besser oder schlechter, oder war es okay wie es war. Konnte es sein das er Dennis liebte und es sich selbst nicht eingestehen wollte. Er küsste ihn wieder und wieder und lies nicht ab von ihm, es machte süchtig. „Dennis ich denke ich hab mich richtig in dich verknallt, das Dumme da dran, ich möchte dich nie wieder teilen müssen.” Christo mußte es ihm sagen, so lange schon hatte er sich damit herum gequält. Wohingegen Dennis das tat was er immer machte er überhörte es. "Hörst

du mir überhaupt zu ?” „Ich hab mit Robin Schluss gemacht, das ist aber kein Freifahrtschein für dich, wann registrierst du das!” „Gibs zu du hast dich längst an mich gewöhnt?” Christo zeigte kein Stück Eifersucht. „Siehst du das so?” Wohingegen Dennis innerlich kochte. „Ich hab doch nicht damit gerechnet ausgerechnet von dir ein Liebesgeständnis zu bekommen!“ „Seit dem geht’s beim mir im Bauch hoch und runter!“ „Um ehrlich zu sein bin ich der Meinung, wir sollten erst mal Abstand halten zumindest wenn Robin zu Hause ist!“ „Die Sache haben wir geklärt! Und er

hat´s hingenommen!“ „Du kennst ihn eben nicht und verwechsele ihn nicht mit seiner Rolle, wie andere!“ „Der Brocken hat Gefühle?“ Für diese Worte erntete er einen bösen Blick. „Überlegst du manchmal bevor du was sagst!“ „Manchmal, aber nicht wenn ich recht habe!“ „...Diana will heute Abend wieder mit mir ausgehen. Ich hab ihr noch nicht abgesagt.” „Diana? Ihr trefft euch wieder?” „Du willst doch das ich mich normal gebe, warum keine Alibifreundin mit

Alibisex?“ „Ist mir doch egal mit wem du dich rum treibst!” „Bist du schlecht drauf? Das wolltest du mir doch sagen mach weiter so wie bisher. Sag es und ich beende es und wir zwei sind offiziell zusammen und gemeinsam gehen wir durch alle Widrigkeiten.”Christo „Ich ... ich will mit dir zusammen sein! … es muss nur niemand erfahren, wenn du meinst du musst Spielchen spielen.“ „Was empfindest du für mich, sollte es wirklich nicht mehr sein, dann ist es doch was anderes als einen geblasen zu kriegen. Ich bin vielleicht bald richtig mit Diana zusammen, sie kümmert sich

rührend um Ammie! Was wird dann aus uns, wenn sie mehr will.“ „Sie wird nur dein Alibi sein, das war sie von Anfang an, schon vor mir, nur weil du nicht alleine sein kannst. Du bezahlst sie dafür, aber ich liebe Ammie und das wird so bleiben !“ „Richtig du liebst Amelie! Herr Gott Dennie hör auf mit der Scheiße! Es ist so einfach, das hin und her hab ich satt. Ich will nur dich! Stell dir eine Frage ... Warum kommst ausgerechnet du wieder bei mir an, wenn du nichts von mir willst! Was unterscheidet dich von Diana? Du machst deine Interviews, aber wer ich bin davon hast du keine Ahnung, wovor hast du Angst.

“ „Ich hab das durch die Gerüchte das angestarrt werden!“ „Ich auch und ich will nicht immer der kleine Junge sein, ich bin ein Mann ich hab meine Bedürfnisse und wenn ich dich küssen will, wenn ich mit dir spielen will, will ich nicht immer fragen, als ob es verboten wäre. Ich will es tun weil es selbstverständlich ist!“ Vanessa besuchte Christo am Samstagmorgen, er war so schlecht drauf das er sie nicht Mal ansehen konnte. "Bist du in Ordnung?“ "Ja... Ammie dein Essen steht auf dem Tisch! Iss endlich was.“ Vanessa

erhaschte einen kurzen Blick auf seine Augen, er hatte geheult und sie sorgte sich, sie wusste um seine derpressive Phase um diese Zeit, nur in den letzten Wochen schien er noch aufgewühlter und verletzlicher, er sollte sich aussprechen. "Wo ist Dennis, wollte er nicht hier sein?“ "Er ist bei ´nem Job. Wir haben uns gestritten wegen ´ner Kleinigkeit und ich, ... mir geht’s gerade nicht so gut. Ich bleib wahrscheinlich heute Abendessen zu Hause. Diana wollte erst ausgehen aber vielleicht sag ich noch ab….“ "Wirst du auch krank?“ Sie fühlte seine Stirn. Alle schienen sie nur ein Ritual zu

kennen. "Nein!“ Er wehrte ihre Hand ab, ihre Art der Nähe empfand er als nervend. "Hast du angefangen ?“ "Sehe ich so aus!“ "Ja.“ Sie stellte zu viele Fragen. " ... die ganze Situation ... aber wer weiss was richtig ist ... ich hoffe Dennis verzeiht mir.“ " ... es wird schon wieder!“ " Könntest du Ammie heute nehmen, ich muss das mit Dennis klären!“ „Was ist los?“ „Mir ist in letzter Zeit bewusst geworden, das ich nicht anders konnte als weg zu laufen! Ich bin Dennis wirklich dafür dankbar, das wir zwei uns

auch wieder verstehen. Dabei seid Timm, Flo und du doch genauso meine Familie wie Ammie.“ „Christo was ... ist ... los?“ „Ich hab mich selbst belogen, ich hab euch allen innerlich die Mitschuld daran gegeben, dabei lag es nur an mir. Dennis hat mir die Augen geöffnet, aber er mischt sich zu sehr ein und im ersten Moment hat es mir nichts ausgemacht, … davon hat er die ganze Zeit geredet, doch jetzt bekomme ich mehr und mehr Angst... “ „Wovor?“ „Wieder jemanden zu verlieren an dem mir sehr viel liegt! Nessa ich glaub, ich hab mich verliebt!” Sie hatte sich nicht

abwimmeln lassen. Jetzt da es zu Offensichtlich war hatte er Angst, Angst über zu reagieren und ja nun das es in seinem Inneren rummorte und hämmerte wenn er mit Dennis zusammen war, hatte er auch Angst , nicht vor Gerüchten, davor ihn zu verlieren, denn ein Zurück, gab es nicht mehr. „Ist das nicht gut?” Vanessa vertröstet Christo und bereitete einen Tee. „Doch!” Christo brauchte eine Antwort : „... Ich will nur nichts verheimlichen … das hab ich ein Mal durch, es hat mich zu viel gekostet.” „Die Sorge ist doch berechtigt?” Sie wollte das er es Aussprach, denn sie wusste um seinen

Gefühlskampf. „Er hat mir gesagt das er in mich verliebt ist „so richtig” und ich weis nicht wie damit umgehen soll. David meinte ich soll mich endlich auf eine richtige Beziehung einlassen, aber nicht nur er auch andere sagen das. Aber Dennis naja es wird ernst und ich ... ” „Moment wir reden hier von Dennis ?“ Der Brocken saß. „Ja!“ „Du bist echt Scheiße.” Langes Schweigen. Er wollte wieder aufgeben ... oder ? „Einer deiner Scherze ist voll nach hinten losgegangen, wer hätte das gedacht!“ „Diesmal hab ich es mir wohl endgültig

versaut ... Aber ich brauch auch niemanden der abhaut wenn er mir wichtig wird! Er sagt mir er liebt mich will aber nicht zu mir stehen!“ „Du bist es doch der davon läuft! ... Wenn ich mich irre sag´s. Und wenn du ehrlich bist verzeiht er dir eh alles.” „Ich will mit ihm zusammen sein, das hab ich ihm klar gesagt und er macht sich Sorgen wie es weiter geht!“ „Wenn er recht hat, deine Teamkameraden sind ja kein Beispiel für Toleranz.“ „Er findet Diana okay ich soll sie weiter schön vorschieben, wie kann er da sagen das er mich liebt?” „Christo ... Hör auf dein Herz ... Dennis

tut es auch, … hör mit deinen Spielchen auf, du hast ihn lange genug getestet und er hat alles mitgemacht, gerade weil er dich liebt fürchte ich! Er liebt dich!” Sie lachte kurz auf. „Wie kann ich ihm beweisen das es mir ernst mit ihm ist!“ „Geh auf seine Bedenken ein, gebe euch meinetwegen ein Jahr ganz zwanglos, vielleicht klappt es und alles wird gut!“ „Nessa, Diana, was sag ich ihr?“ „Die Wahrheit, vielleicht spielt sie ja weiter mit! Verarsch sie nicht und bleib weiter mein kleiner süßer Junge!“ „Hör auf damit mich auf zu ziehen!“ „Oh es kann Lachen!“ „Hör

auf!“ „Immerhin bin ich älter als du.“ „Ja ganze 5 Monate!“ „Es sind 5 Monate und 9 Tage, wenn schon dann richtig!“ „Ammie dein Frühstück wird sauer!“ Kurz vor den Feiertagen zum Jahreswechsel, Christo besann sich, was war schon groß gewesen der Abend hatte Spaß gemacht. Es hatte eben nur ein bisschen abgefärbt und die Abwechslung hatte gut getan. Bei den Gedanken an Dennis wurde ihm ganz warm, war es doch mehr. Nein er liebte Frauen und Dennis war ein guter Freund, es war zu absurd. Die Jungs und Mädchen vom

Internat veranstalteten zu Jahreswechsel eine Neujahrsparty, alle die im Internat geblieben waren, fanden sich zusammen, es gehörte mittlerweile wie ein Ritual zu der Clique. Vanessa stritt sich mit Simon wegen Jeromés Auffassung von Freundschaft und verzog sich auf eines der Zimmer. Christo machte während dessen mit jedem Mädchen rum und forderte eine nach der nächsten zum Tanz, nur Vanessa fand er in all den Trubel nicht. Dann war Dennis da der ihn nach Hause fahren sollte. Christo hatte einiges getrunken und die Toiletten im Untergeschoß waren alle belegt und er begab sich nach oben in sein altes

Studienzimmer. Vanessa hatte niemanden erwartet, schließlich waren alle unterwegs oder auf der Party im Clubraum, sie versteckte sich im kleinen Bad, als sie bemerkte das die Durchgangstür zu Simons Zimmer verschlossen war, war es zu spät und es gab kein zurück mehr. Das gemachte Bett war zu verlockend und er brauchte eine Pause, für wenige Minuten wollte er sich ausruhen. "Komm hier rein!” Die Stimmen kannte Vanessa, doch ihr Gefühl hielt sie zurück. Christo war nicht alleine, es überraschte sie wirklich und sie erfuhr mehr als sie

wollte. "Chris ...”, sie verstummte. „Wir sollten gehen?“ „Ich brauch ´ne Auszeit,Roméy wird schon nicht sagen!“ „Das hier nichts abgesperrt ist?“ „Vertrauen, schließlich müssen wir Alten für alles demolierte gerade stehen!“ Dennis schloss die Tür ab so das auch niemand unverhofft eintreten konnte, nur das Licht aus dem kleinen Bad lies den Raum nicht ganz dunkel. „So gefällts dir besser?“ "Das ist also dein Zimmer gewesen?” "Zwar nicht sehr lange Jerome ist noch drei Wochen hier. Mit 24 ist nun mal mit dem Internatsleben Schluß, das sie ihn

überhaupt solange geduldet haben, aber der Käptain ist eben ein Vorbild und es gibt doch einen besonderen Kick, es hier zu machen!” Er schwang sich auf´s Bett unterm Fenster. „Hier?“ "Wir hatten uns doch geeinigt... ich will es jetzt machen und wenn du nicht willst such ich mir jemanden der mir einen bläst...” „Du bist schrecklich!“ "Wie du mich vorhin geküsst hast, lässt mich nun Mal nicht los? ... ich will mehr... ich mache was du willst ...” Das was er hatte musste genügen und er erzählte ihm was er hören wollte: "Und wenn ich dir wieder Hoffnung gemacht

hab, es hat nichts zu bedeuten! ... Mir bedeutet es nichts... ich will nur dich...Bitte?” „Bitte? ...Du schmeckst so gut!... machst mich süchtig nach dir.” Die Stille beherrscht den Raum über den offenen Fenster drang leise die Musik. „Los mach schon!“ Dennis setzte sich und blickte Christo an und er küßte ihn und Christo gabs auf. „Ja! Scheiße...” Und erneut küßte er ihn und wirklich er spürte auch die Wärme, diesen kurzen Moment erfüllten Glücks. Fest umarmte Christo ihn von hinten und sie küßte sich wieder, sie vertraut sie miteinander waren, es beruhigte beide. Dann war Jeromé an der Tür und Christo

schickte ihn wieder weg. „Hey Joki, kommt warum sitzt ihr hier im Dunkeln, hier draußen findet die Party statt!” „Ich hab grad was am laufen!“ „Oh na dann viel Glück!“ Er empfand mehr für Christo, als er sich ihm gegenüber eingestand. Über eine Stunde verstrich und was Dennis am Ende abzog war unter aller Würde. Christo zog sich an "Christo es ist passiert und ich kenne dich lange genug, wenn da nichts wäre würdest du dich nicht so bescheuert aufführen wie du es gerade tust! Ich finde es eben nicht gut das deinen Freunden unter die Nase zu

reiben.” „Ich will zu dir stehen und das ist der Dank!“ „Ich denke nur überleg doch nur mal wo wir uns befinden, das wird alles andere als leicht für uns!“ „Sei einfach still, ausgenutzt hast du meine Gefühle geb es doch zu!... Sowas ist unnormal. Nicht das ich dich mag.” Dieser Anflug der engen Vertrautheit wich der Realität und natürlich plagte Christo das schlechte Gewissen, weil er schwach geworden war, wo doch alles zwischen ihnen ein Ende haben sollte. „War es so abstoßend für dich?” „Ein Fehler! Nie hätte ich dich wieder küssen dürfen... Das war mein Fehler. Es

ändert doch rein gar nichts... ich will keine halben Sachen ...” „So ein Fehler? Du deine Fehler? Das Thema hatten wir. Ich weis du machst keine. ” Er lachte ihn an. „Dann sag mir wie es weiter gehen soll?” „Vergess die Sache als wenn es nie geschehen wäre. Und bild dir nichts drauf ein...” „So schwach ist das, nur das du es weißt!“ „Du hast Angst ist doch okay, wir schaffen das glaub mir! Irgendwann ist es unwichtig und dann ...” Wieder lies er ihn links liegen. „Unehrlichkeit ist der Tod für Gefühle! Es hat dir

gefallen!“ „Ja, ... Aber ich weis das es von meiner Seite ernst ist und das du ... nur mit mir spielst!Dabei bin ich der der die Witze reißt... Die falschen Versprechungen. Von mir aus brauch es keiner zu wissen ist eben nur was zwischen uns, nur behandel mich nicht so unwürdig.” „Wir schlafen miteinander und wenn du glaubst ich würde mit dir spielen, kennst du mich sehr schlecht.” "Es war doch nie ernst!“ „Für dich du willst doch nur probieren!... für so etwas wie mich deinen Ruf aufs Spiel zu setzen überleg dir genau ob es das Wert ist..." In letzter Zeit, hatte Dennis viel Streß und fuhr leichter wie

gewohnt aus der Haut. Er öffnete nachdenklich die Tür und schloss sie gleich wieder, als wollte er noch etwas sagen, doch fehlten ihm die rechten Worte. Der Blick in die Dunkelheit fiel auf das Bett an dem Christo lehnte, war ernüchternd und erregend zugleich. "Scheiße!” Er wollte gehen. Jeromé wollte rein stürmen, Christo fing ihn ab. Die Nacht war noch jung und lange nicht ausgekostet. „Okay ich vergess was war. ... Aber wir müssen reden... Ich weis ich liebe dich! Ich bin nicht bereit für was Ernstes und das würde es werden! Du kennst mich zu gut!” Christo schlich sich raus und hoffte unentdeckt zu bleiben. Dennis blieb

noch lange zusammengesunken am Boden sitzen. Vanessa traute sich nicht aus dem Bad, als Dennis sich das Gesicht waschen wollte, drehte er sich um und ertappte sie. „Hat dir die Vorstellung gefallen?” Dennis war verletzt und nichts von dem starken Charakter war mehr in dem Moment. „Ich dachte ich wäre alleine und dann wart ihr da, ich hab mich nicht raus getraut ...” Vanessa blickte zum Boden. „Bleib ...Warum bist du hier? Es muss doch einen Grund geben bei dir?” „Ach ... Niemand von uns ist glücklich

wie es im Augenblick läuft... auch Chris nicht.” „Ich will ihn ganz für mich verstehest du, aber will mit dem Kopf durch die Wand. Diesmal hab ich dran geglaubt, weil es was besonderes war, aber wieder hat er mich nur verarscht!” „Auch wenn du es ihm 10 mal sagst, ich denke er glaubt dir nicht, so gerne er es auch möchte!” Sie reichte ihm die halbleere Rotwein Flasche.„Warum stehen wir nur auf so´n Zeug!” „Vor allem sollte die Frage lauten was finden wir an solchen Idioten?” „Sie sind so unschuldig? Irgendwas haben die an sich, was wir sehr mögen!” „Und

süß!“ „Sowas sagen auch nur Mädchen, hast du ihn probiert?“ „Du bist blöd, es ist der Blick wenn du merkst wie dein Gegenüber rot wird!“ „Weis ich doch!“ „Etwas hemmt ihn.!“ „Schuld ist nur diese Frau, weil er sie einfach nicht aus seinem Kopf kriegt!” „Eine bestimmte?” „Sie, Ammies Mutter! Sie blockiert ihn und er führt seine Spielchen fort, du bist der Einzige der es Ernst nimmt. Bisher ist er damit gut durch gekommen niemanden an sich ran zu lassen.” „Er redet überhaupt nicht von ihr, noch nie soweit ich mich erinnere. Aber ich

sehe ihm an das er nie drüber weg sein wird.” „Dieser Sturkopf verbaut sich alles, ... Du liebst ihn, er verbockt es. Du liebst ihn wirklich? Wen geht es was an am Ende nur euch beide oder?” „Mehr als es ihm zu sagen, zu zeigen geht nicht. Was will er noch?” „Warum? Er?” „Warum ..? Manchmal kann ich mit ihm reden wie mit keinem anderen. Irgendwie versteht er mich und ich bin für ihn da. So kurz dieser Augenblick auch ist, ich weis ich will nur ihn!” „Jetzt sag bloß von ihm hast du dein Veilchen ? Würde zu ihm passen.” „Ich kann´s verstehen, aber er wird´s

nicht wieder tun! Im Eifer des Gefechts.” „Ist früher nicht seine Art gewesen, vor allem bei dir. Er scheint dich doch mehr zu mögen mehr als er sich eingestehen will! So darf er dich nicht behandeln.” „Zu schnell wird aus Spaß Ernst. Ihm geht´s nicht gerade gut im Moment.” Dennis nahm einen Schluck. „Chris ist sehr verletzt worden, sein Ego viele seiner Entscheidungen kann ich nicht nach vollziehen. Früher standen wir seine Freunde an erster Stelle vor allem Ammie, seit zwei Jahren richtet sich alles nach seinem Sport. Du stellst sein Leben auf den Kopf und das braucht er.“ „Ja!“ Dennis liesVanessa von ihrem

Problem berichten. Zusammen verließen sie das Zimmer, ziemlich angeheitert, jeder trug sein Paket, aber die Aussprache hatte gut getan. Jeromé inspizierte sein ehemaliges Zimmer. Das Vanessa mit Simon Schluss gemacht hatte und gleich mit dem nächst Besten in die Kiste hüpfte. Es paßte so gar nicht zu ihr. Natürlich beschäftigten Christo´s Worte Dennis, nur würde er es nie zugeben, seit knapp vier Monaten war ihr Verhältnis zueinander so, daß auch Christo langsam Gefühle für Dennis hatte, die mehr waren. Für ihn war klar das sie eigentlich zusammen waren, nur die

Sache mit den Frauen fand er übertrieben. Er glaubte Dennis habe eine Menge Erfahrung in Beziehungssachen und er selbst hatte so gesehen nur Joanie, vielleicht noch Diana vorzuweisen, er hatte keine großartigen Beziehungserfahrungen. Dennis Angst konnte er nicht nachempfinden, es war nichts was man nicht zeigen durfte. Er kämpfte um Dennis, wenn es hieß ihn zu provozieren dann, wollte er es tun. „Macht hin oder wollt ihr Zuschauer?” Er stand in der Tür und genoss die Aussicht. „Uhh, Gott Dennis verpiss dich!” Christo war gerade mit Diana zu Gange, als

Dennis sie absichtlich störte und Diana war jegliche Lust vergangen. „Wo ist Ammie?“ Dennis schlenderte ins Wohnzimmer, wissend das Christo ihm folgte. „Sie ist bei Vanessa!“ Er hattte die Decke um sich geschlungen. „Noch ein Mal und ...” Er schrie ihn leise unterdrückt an. „Und was?” Christo sah keinen Grund Ruhe zu geben. „Entscheide dich, denn auch wenn ich dich liebe, ewig warte ich nicht! Auch nicht auf dich.” „Ich kann nicht glauben das du das wirklich machst!“ „Bist du eifersüchtig oder was?“ Er umarmte ihn und drückte ihn an sich.

Christo hatte die Nase voll von falschen Versprechungen und Lügen. „Läuft da was zwischen euch?” Diana trat auf den Flur. „NEIN!” Er griff nach Dianas Hand aber sie ahnte das da mehr war und er wollte mit ihr in sein Zimmer zurück. „Ja!“ Christo stoppte und lächelte Diana an. „Er hat´s mir so richtig gezeigt weißt du! Im selben Bett in dem du mit ihm rummachst!” „Wirklich?“ ,flüsterte sie ihm zu was sie da hörte trieb ihr die Röte ins Gesicht. „Und eigentlich liebt er dich nicht!“ Dennis suchte nach

Worten „Du machst mir vor das du mich liebst!“ „Übertreibs nicht...“ Christo konnte sein Lachen kaum unterdrücken, er versuchte ernst zu bleiben: „Also sowas habe ich nie gesagt!“ „Nicht?“ Dennis war so wütend das er es übersah. „Liebe er übertreibt ganz schön! Zu mir hast du gesagt lass uns Spass haben!“ „Der spinnt, Diana warte! Ich liebe dich nicht, aber du bist okay. Ich mag dich.” Diana kam nicht wieder trotz Christos Bekundungen und suchte ihre Sachen zusammen. „Ich glaub das nicht, drehst du jetzt vollkommen ab?” Christo traute sich

nicht Dennis an zu sehen und bis sich auf die Lippe. „Diana ! Es tut mir Leid das ich mich nicht in dich verliebt habe. „Ich hol meine Sachen morgen ab! Wiedersehen Jungs.“ „Toll gemacht Dennis freust du dich jetzt! Du wolltest doch das ich normal weiter mache und dann ist der Herr eifersüchtig und gönnt mir nicht mal Trockenübungen, mal ernsthaft … Wie soll das in der Öffentlichkeit laufen?“ „Zieh dir bitte an. Was willst du essen Schatz, ich hab eingekauft!” Dennis lächelte falsch und lies das scharfe Messer auf eine Möhre niedersausen. Aufgeben würde er nie. In diesem Moment hätte Dennis ihn töten können ,

denn er hatte ihm einen Spiegel vorgehalten. „Okay du hast gewonnen keine Alibifreundin!“ „Du hast auch gewonnen!“ „Wie darf ich das verstehen?“ Er lüftete die Decke wie Batman : „Den Hauptpreis!“ „Mach bloß wieder zu!“ „Ich hab Diana die Wahrheit gesagt und sie ist einverstanden mich zu wichtigen Sachen zu begleiten, klar sie macht es nicht umsonst, aber sie hält dicht. Ein Jahr und wir sehen wie es läuft!“

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JoKarter
Jo Karter
Ein Insel Kind, welches seine Heimat furchtbar lieb hat...

Willst du einen klaren Kopf bekomm,
Dann kehr ein auf Usedom,
Der weisse Sand zwischen den Füssen,
Das Meer wogt die Wellen auf, die Möwen grüssen,
Die Sonne selbst scheint am windigsten Tag,
Das ist das was ich an dir, mein zu Hause, mag.

1981 / 2013

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gela556  Haben die Männer es nicht meistens so an sich, nicht zu zuhören?
Die Geschichte gefällt mir sehr gut. Erzählt wird sie so, als wenn es gerade geschehen würde.
Gefällt mir sehr gut.
LG, Gela
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