Gedichte
Nachttrunken meerdurchquert

Nachttrunken meerdurchquert Noch antlitzlos

verhüllt sich erste Frühe - doch ahnend glimmen

schon die zarten Weiten, mit rosa Spiel am Horizont,

ganz ohne Mühe, wird´s bald durch Dünen

deiner Lenden gleiten. Dämmerung verrät

die wild zerwühlten Chaosbetten wo feuchtwarm schlängelt,

salzgetränkte Pfirsichhaut. Puls jagt sich zu hohen Wogen,

Küsse sich darin verketten. Überblüht sind längst die Lippen –

von der Liebe aufgeraut.

 Durch Körper

toben Stürme in purpurnen Meeren, erschöpfend der Atem –

sich in Liebe verzehrend.

 Himmlischem Lächeln

kann sich Glück nicht verwehren - Zukunft wird Märchen -

Paradiese durchquerend.

Geweihte Hände haltlos suchend auf heiligem Pfad, bis sich Wölbung erschließt zum samt´nen Gemach und fiebernde Seele schifft ein sich zum Bad, möcht weiter dort treiben, zeitlos - traumwach. © ths 03 /2017