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Ein Plädoyer für die Liebe - Kapitel 11 - Der Weg ist das Ziel

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"Liebe ist der Sinn des Lebens :)"
Veröffentlicht am 16. März 2017, 14 Seiten
Kategorie Ratgeber
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schon etwas älter, hoffentlich damit auch ein wenig erfahrener. Es gibt im Grunde einen Wunsch, der in meinem Buch zum Ausdruck kommt. Würde mich freuen, wenn die Gedanken, die ich da niederschreibe, Anklang finden. Schön, dass es diese Site gibt :)
Liebe ist der Sinn des Lebens :)

Ein Plädoyer für die Liebe - Kapitel 11 - Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

Ja, um die Frage aus dem letzten Kapitel aufzugreifen:

Was können wir jetzt leben, um der Liebe mehr Raum zu geben, als einzelner und vielleicht auch als Gesellschaft.

Als einzelner ist es schwierig, spürbar etwas in der Gesellschaft zu verändern, dennoch wird sich etwas in der näheren Umgebung ändern, wenn ich Liebe lebe.

Die Nähe zu anderen in der Umgebung wird intensiver, freundlicher. Einerseits wird

Freundlichkeit und Liebe gespiegelt werden, mein Umfeld wird wärmer, weil die Wärme die die Liebe ausstrahlt zurückgestrahlt wird, in der Regel verstärkt, wir müssen es nur immer wieder ausprobieren und uns nicht verrückt machen lassen, wenn es mal nicht funktioniert oder nicht direkt spürbar ist.

Ich begegne anderen, auch wenn sie meine Vorstellungen nicht teilen, mit Wärme. Wir sind nun einmal sehr unterschiedlich und im Grunde ist das auch gut so. Es gibt immer Möglichkeiten, die Unterschiede dazu zu verwenden, dass wir alle uns weiterentwickeln. Da gab es mal so etwas, dunkle Erinnerung an meine Schulzeit Hegel These, Antithese, Synthese, auch

aufgenommen von sozial orientierten Gesellschaftsformen.

Positives Denken, genährt von Liebe ist kreativ. Kreativität hilft ungemein, um unterschiedliche Vorstellungen zu verstehen und weiter zu entwickeln.

Natürlich kann es Menschen geben, die sich, warum auch immer in Vorstellungen verbissen haben, die geradezu konträr zum positiven, gemeinsamen Denken sind, ich denke da nur an die Wünsche zur Abschottung gegenüber dem Leid auf der Welt.

Es ist nicht immer einfach, mit anderen, die in

„negativen“ Denkstrukturen verhaftet sind (wie Ablehnung, Kampf, Gegeneinander) darüber zu sprechen, warum man selbst so extrem auf „positive“ Gefühle setzt wir können dabei nur lernen und ich hane den Eindruck, wir müssen da alle noch viel lernen. Zum Beispiel auch, sich von negativen Empfindungen oder Handlungen nicht „runterziehen“ zu lassen, sondern eine mentale Stärke zu entwickeln, gegenzusteuern. Wie schnell eskaliert negatives Vorgehen wer es schafft, den „Teufelskreis zu durchbrechen, tut viel für sich und die anderen.

Wichtig ist auch immer der Bezug zu unserem „Nachwuchs“, unsere Kinder sind die Zukunft dieser Welt und wenn wir es

schaffen, ihnen positives Denken und positive Gefühle mitzugeben, dann haben sie es vielleicht tatsächlich einmal (noch) besser als wir. Auch das ist nicht immer einfach, der Druck den wir uns und unserem Nachwuchs augenblicklich erzeugen, ist nicht von schlechten Eltern. Da gibt es Menschen, die ganz speziell ihre Kinder für einen vermeintlich gnadenlosen Konkurrenzkamf der Kulturen fit machen wollen und ihnen dabei vermutlich ihre Kindheit stehlen. Irgendwie aus der Angst geboren, Menschen wollen Menschen immer wieder übervorteilen und mensch muss eben doch auch innerhalb der eigenen Spezies - zu den fittesten gehören, um ein erträgliches Leben führen zu können. Auch diesen Teufelskreis gilt es zu

durchbrechen, ausgehend von der Annahme, dass genug für alle da ist, wenn wir z.B  uns ggf. etwas einschränken, Ressourcen weniger (im Kampf gegeneinander) verschwenden, sondern gemeinsame „Welt“ziele entwickeln, an denen wir gemeinsam arbeiten.

Insofern ist es mein Gefühl, dass wir unseren Kindern am besten liebevoll helfen, indem wir ihren Eigenarten verständnisvoll begegnen, sie nicht wie wild für einen, sicherlich vorhandenen Konkurrenzkampf trimmen, sondern ihnen Raum geben, Kind zu sein.

Kinder haben Freude am Leben, es ist nicht einfach in unserer Welt, ihnen diese Freude nicht zu nehmen. Lassen wir uns von der

Angst nicht verrückt machen, Angst ist eine sinnvolle Eigenschaft, um überleben zu können, aber mitunter tendiert sie dazu, uns völlig zu beherrschen. Es gehört Mut dazu, nicht im Strom der konkurrenzorientierten Gesellschaft mitzuschwimmen, aber auf Dauer sollte es sich für die eigene Befindlichkeit und die Entwicklung des Nachwuchses auszahlen. Wie gesagt, Liebe zu zeigen, auch wo andere es nicht unbedingt erwarten, ist nicht leicht, aber wenn mensch es schafft, gibt es viel zurück.

Geben wir unseren Kindern den Rückhalt, den sie brauchen und lassen wir sie nicht in unserem Konkurrenz orientierten, Wissen vermittelnden Bildungssystem ausgeliefert

allein bleiben. Ich sehe immer wieder Eltern, die gnadenlos nach dem „besten“ Fitmacher“ für ihren eigenen Nachwuchs suchen und damit den Konkurrenzkampf nur böse anheizen und das Kampf-System noch verschärfen. Lassen wir Lehrern und Kindern den Raum, Persönlichkeiten zu entwickeln, die in der Lage sind, positiv und gemeinschaftlich an die Herausforderungen des Lebens heranzugehen.

Als einzelner kann ich auch auf gesellschaftlicher / politischer Ebene nach „gleichgesinnten“ suchen, mich mit ihnen austauschen und sie unterstützen. In diesem Sinne auf jeden Fall politische Strömungen oder Parteien unterstützen, von denen ich

denke, dass sie den Gedanken der Mitmenschlichkeit global gesehen verfolgen, nicht Parteien, von denen ich denke, dass sie mir persönlich mehr Ressourcen (Geld) oder Status verschaffen = meine vermeintlichen, materiellen Interessen vertreten. Das führt nur dazu, dass Politiker gewählt werden, die selbst genauso denken und ihre persönlichen Interessen vertreten (Einfluss, Status, Vermögen).

Suchen wir in unserer Gesellschaft nach Möglichkeiten, Schwächeren zu helfen aber auch, suchen wir Hilfe, wenn wir Hilfe benötigen ein Aspekt, der oft unterschätzt wird es kratzt fürchterlich an unserem Ego, wenn wir auf Hilfe angewiesen sind. Wir sind

immer noch dazu erzogen, uns in einem wettbewerbsorientierten Umfeld durchsetzen zu müssen und fühlen uns als Versager, wenn das nicht reibungslos klappt. Nehmen wir uns selbst an, mit unseren Stärken und Schwächen, verzeihen wir es uns, wenn wir unseren oft zu hohen Ansprüchen nicht genügen.

Andererseits macht es Freude, zu geben, wenn das möglich ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, anderen unter die Arme zu greifen, da findet sich immer irgend etwas….

Das soll es erst einmal sein aktuell denke ich, dass ich hiermit eine erste Version meiner Gedanken, endlich einmal in eine

„feste Form“ gegossen habe, die theoretisch mich selbst überleben könnte.

Es gibt sicher noch viel daran zu schleifen und zu ergänzen, insofern bin ich dankbar für Kommentare jeglicher Art, um daran weiter entwickeln zu können.

Vielleicht auch Hinweise darauf, wie ich weitere Gleich. Bzw. Ähnlich gesinnte erreiche. Nichts ist interessanter als der gedankliche Austausch mit anderen, die ebenfalls über Sinn und Unsinn dieser Welt nachdenken und Ideen haben, was wir besser machen können.

In diesem Sinne wünsche ich Freude beim

Lesen gehabt zu haben und bedanke mich für die Zeit, die dabei investiert wurde :)

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Über den Autor

klawi
Schon etwas älter, hoffentlich damit auch ein wenig erfahrener. Es gibt im Grunde einen Wunsch, der in meinem Buch zum Ausdruck kommt. Würde mich freuen, wenn die Gedanken, die ich da niederschreibe, Anklang finden.
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