Kurzgeschichte
Der Einzelgänger - Eine mittelalterliche Kurzgeschichte

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"Der Einzelgänger - Eine mittelalterliche Kurzgeschichte"
Veröffentlicht am 17. Februar 2017, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Elena Okhremenko - Fotolia.com
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Der Einzelgänger - Eine mittelalterliche Kurzgeschichte

Der Einzelgänger - Eine mittelalterliche Kurzgeschichte

Es war wieder einmal eine Lange dunkle Nacht in dem verschlafenen Dorf AGRØTH. Als ich aufwachte konnte ich sehen wie die Sonne kurz davor war zur Hälfte über dem Horizont zu stehen. Der Wind blies unter dem Türspalt hervor und ich wusste, dass ich mir für den langen Winter eine neue Bleibe suchen musste. Es war für mich nicht sehr einfach jemanden zu finden, doch der Bauer Azim war so freundlich mir seine Scheune als Bleibe zur Verfügung zu stellen. Da seine Pferde im Sommer immer draußen schliefen war es sehr ruhig wenn ich mir mein Bett zurecht machte, doch da es jetzt im Herbst zu kalt für sie war draußen zu bleiben

brauchte ich immer sehr lange bei diesem Lärm ein zu schlafen. Ich machte mich auf den Weg um so schnell es geht in die Taverne zu kommen, da ich, um so früher ich in der Taverne war, mehr Leute beobachten, belauschen und gelegentlich auch auf meinem Weg bestehlen konnte. Als ich in der Taverne angekommen war holte ich mir etwas zu essen. Ich war hungrig, da ich aufgrund meiner momentanen Arbeitssituation wenig Geld zur Verfügung hatte und deshalb auch das gestrige Abendessen ausfallen lassen musste. Das Geld, welches ich mir gestern zur Verfügung gestellt habe hat gerade mal für zwei Gläser Met gereicht.

Als ich mein Frühstück aufgegessen hatte versuchte ich mich auf die Gespräche um mich herum zu konzentrieren. Ich hörte Leute von einem Schmuggler-Auftrag reden und begab mich zu ihnen. Sie erklärten mir, dass es sich um nichts Großes handelte. Es ging um sechs Flaschen selbstgebrauten Met, welcher laut der Angaben der zwielichtigen Gestalten rund um den Auftraggeber zu stark sei um diesen hier in dem Dorf zu vertreiben. Ich nahm diese sechs Flaschen also an mich und begab mich zurück auf den Weg in die Scheune. Dort angekommen verpackte ich diese in meinem Frisch gekauften Beutel mit doppelter Schulterschnur, sodass sie fest

und geräuschlos transportiert werden konnten. Als dies geschafft war und die Sonne fast in der Mitte des Himmels stand begab ich mich auf den Weg zur Hütte des Fischers, welcher mir noch einen Gefallen schuldete. Ich hatte ihm vor zwei Tagen geholfen seine Netze zu reparieren, da er sich Letzens den Arm gebrochen hat konnte er das nicht selbst erledigen. Sobald ich bei dem Fischer angekommen war ging ich zu ihm, sagte, dass ich sein Boot brauche und begab mich auf den Weg zu meinem Auftragsziel. Das Ziel war die Stadt RØNNGARDT in welcher ich diese sechs Flaschen Met abgeben sollte. Ich bin dort schon einmal gewesen, als ich

Schmuck dort hinein bekommen sollte. Als ich das letzte Mal dort war habe ich einen Knappen kennengelernt, welcher mich sehr leicht in die Stadt schleusen konnte. Er war nicht von sehr kräftiger Statur doch von sehr gutem Verstand. Er wusste mit wem man über was reden musste und wem man was geben oder versprechen musste um in die Stadt hinein zu kommen.

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JohnCalvin

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Nitish Als Kurzgeschichte Inhaltlich zu kurz.Vielleicht wäre es mal was aus dieser ich bezogenen Betrachtungsweise herauszutreten und etwas mehr daraus zu machen
Vor langer Zeit - Antworten
tintengewalt Sehr schönes Cover, das mich neugierig gemacht hatte! Leider enthält die Geschichte nicht sehr viele Informationen über Protagonist und Umgebung, da sich die Beschreibungen teils noch sehr weit ausbauen ließen. Nichtsdestotrotz finde ich die Idee mit dem Schmuggel gut, ließe sich auf jeden Fall etwas draus machen!
Vor langer Zeit - Antworten
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