Religion & Glaube
Ganz am Ende aller Tage

Ganz am Ende aller Tage! Wenn wir Menschen nicht mehr sind, hat an Kraft verloren- selbst der Wind! Müde streift er über Berge- ruht sich in den- Tälern aus, schläft in einem toten Haus. Träumt von längst vergangenen Zeiten, als er noch den- Samen für den Sturm- im Schoße trug- und im

Traum, stellt er die Frage- an den einen der noch ist. Warum Herr- musstest Du Geschöpfe- die Du selbst- geschaffen, einfach niederraffen? Und warum hast Du mich leben lassen- hier in dieser- kargen Welt, hast mich nicht vernichtet- nahmst mir nur die

Kraft. Nun bin ich ein müder Hauch, lass mich sterben- wie die andern auch. Lange Zeit kam keine Antwort- mühsam weht der Wind, von Ort zu Ort- seiner Kräfte ganz beraubt, hört er plötzlich Gottes Wort. Ich will es noch einmal wagen- und zu deinen

Fragen- dich wollte ich nicht vernichten, die Menschen raffte ich hin im Zorn. Doch Du trägst-das neue Samenkorn. Dieses hier ist eines meiner ersten Gedichte. Ich bitte um Nachsicht, wenn es nicht so ganz der Norm entspricht. Vielen Dank.