Veröffentlicht am 10. Februar 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Leise singt der kühle Wind
traurig-süße Lieder,
weckt die Sehnsucht in mir auf
nach dem Süden wieder.
Grau getrübtes Tageslicht
will mich fest umarmen,
dringt als Frostkind in mich ein
ohne Gotterbarmen.
Totenstille ringsumher,
schwärmend die Gedanken
von dem linden Frühlingstag,
wo die Blüten ranken.
Leise stöhnt der Winterwind
sehnend nach dem Tode,
bald schon endet wieder mal
seine Episode.
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
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matzetinoLieber Roland,
bei dir kling der Winter immer so negativ. Jede Jahreszeit hat doch ihren ganz besonderen Reiz. Für den einen mehr für den anderen weniger.
Nichtsdestotrotz gefällt mir dein Gedicht.
Rajymbek
Na hör mal, Martina! Ich habe durchaus und ganz viele positive Wintergedichte geschrieben. Nur, wenn der Frühling vor der Tür steht, dann bin ich des Winters überdrüssig. Lach
TraumweltenAlles in uns ersehnt den Frühling mit all seiner Pracht. Heute morgen entdeckte ich die ersten Schneeglöckchen in meinem Garten. Endlich!
Schöne Grüße
Eva
JanaraHeute Morgen gegen acht hörte ich das erste Vogelgezwitscher
ich war verzückt
und Deine Zeilen sind wunderschön, Roland
das Tageslicht, wie es Dich umarmt
ein schöner Gedanke
GLG
Jana