Kurzgeschichte
Timepasser

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"Ab durch die Zeit. ;-)"
Veröffentlicht am 18. Januar 2017, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Simon Käßheimer
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-) Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-) Ansonsten gibt`s noch ...
Ab durch die Zeit. ;-)

Timepasser

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Timepasser


von

Simon Käßheimer

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Schon mal im Leben durch die Zeit gegangen? Nein?

Ich schon und das war so. ...

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... Es war der 13. Juni 1949, ich war noch jung und ein Knabe von dieser Tage vierzehn Jahren. Es war mir oft langweilig weil meine Eltern arbeiten mussten und beim Wiederaufbau der Stadt nach dem 2. Weltkrieg halfen. Ich beschloss also meine Großeltern zu besuchen und tat es um dort ihren Speicher zu besuchen von dem mein Vater oft schwärmte. Ich ging zu ihnen, fragte höflich meine sich freuende Oma um Erlaubnis und stieg dann die Treppe des alten Hauses hinauf. Oben angekommen öffnete ich die mit einem Riegel verschlossene

Dachbodentür und fand dahinter eine weitere kleine Treppe die ich zum Speicherboden hinaufstieg. Ich schaute mich um, sah viele Spinnweben, einige alte Wespennester unter en Dachziegeln, und zu guter Letzt fiel mein Blick auf eine hohe große Standuhr still und dastand. An ihrem Kopf trohnte eine wasserspeierähnliche Figur mit Flügeln und das Pendel der Uhr samt seinem breiten Kasten reichte mir bis weit über die Stirn. ,,Eine komische Uhrˮ, dachte ich laut im Selbstgespräch vor mich hin. Dann jedoch zog ich an ihrer Seite einen Tannenzapfenförmigen Aufzieher etwas herunter und mit der erfolgten Spannung

der Kette fing die Uhr an zu ticken. Das ganze lief so eine Weile bis die Uhr auf die volle Stunde sprang, es war nun auf ihrem etwas unterhalb angebrachten Zifferblatt Elf Uhr genau abzulesen. Elf, eine Primzahl dachte ich noch, dann begann der Uhrenkasten an zu leuchten von innen. Ich wunderte mich erst, dann aber öffnete ich den kleinen Messingriegel der den Pendelkasten geschlossen hielt. Es leuchtete mir entgegen, was genau wusste ich nicht; aber die Rückwand war nicht mehr zu sehen. Das große Pendel schwang noch immer und gab keine Sicht , oder nur undeutlich frei. Es packte mich die Neugier und ich hielt es

kurz fest. Das Licht erlosch. Ich zog meine Hand zurück, das Pendel schwang wieder breitflächig und das Leuchten kam sofort wieder. Ich beschloss in die Uhr zu steigen. Die Neugier wohin das Licht führte hatte mich gepackt. Als das Pendel Platz frei gab zwängte ich mich an ihm schnell vorbei und fand mich im weißen Raum wieder der irgendwie wie ein Zylinder unter mir lag. Sowie auch über mir, Links und rechts trieben ineinander fassende Zanräder und Zahnrädchen die helle Wand, oder was auch immer es war um mich, an. Ich verharrte in dieser Lage. Plötzlich stoppten die Zahnräder allesamt mit einem Mal und ich fiel nach einer

Richtung durch den Uhrenkasten nach draußen. Ich fand mich wieder auf dem Dachboden der Großeltern. Ich lag dort unversehrt. Etwas eingestaubt aber unversehrt soweit. Die Uhr stand nun still. Ihre Zeiger waren, ja was, sie waren geschmolzen wie es schien und die Uhr zeigte somit keine Uhrzeit an. Oder nicht mehr; sie waren weg. Das Pendel stand, der Pendelkasten noch offen und dahinter lag die hölzerne dunkle Rückwand - nun wieder zu sehen und zu erkennen. Nun ich sagte meinen Großeltern nichts weiter davon. Sie hätten es doch nicht

geglaubt; und mit neuen Zeigern bestückt konnte ich die Uhr nicht mehr in Gang bekommen später. Vielleicht ist es gut so alles in allem. Vielleicht habe ich aber auch nicht mehr als Zeit verloren. Vielleicht. In jedem Fall finde ich das ganze erwähnens- und erzählenswert und das hab ich hiermit, lieber Leser, nun getan.  

Copyright

Text und Coverbild: 2016 © Simon Käßheimer

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Hörbuch

Über den Autor

Buhuuuh
Ich bin Hobbyautor aus Leidenschaft, das Schreiben kam mal wie ein Löwenzahnschirmchen zu mir ins Zimmer und in meine Welt geflogen, Ich hab es aufgefangen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. :-)
Eigentlich war und bin ich gar kein so großer Leser aber am Schreiben bin ich irgendwie hängen geblieben. Macht mir einfach Spaß; besonders wenn die Geschichte Erfolg hat und anderen Freude bereitet und somit gefällt. :-)

Ansonsten gibt`s noch zu sagen über mich das ich einfach gerne kreativ bin und was versuch aus der mir gegebenen Lebenszeit zu machen. Sei es nun Kunst, Musik, Schreiben ( in vielfältiger Weise ) o.w.a.i.. Ich schau aber auch gern einfach mal `nen Film an oder hör bis zum abwinken Musik wenn ich nicht grad mit Freunden und Bekannten was mach oder unternehm.

Mehr noch über mich und meine Person - siehe: http://www.simonkaessheimer.de

Achso: ,,Meine Texte hier sind größtenteils unlektortiert eingestellt ( nicht quergelesen ) also bitte habt Nachsicht mit mir diesbezüglich!" Rechtschreibtips und konstruktive wohlwollende Kritik dieser Art aber immer erwünscht bis gewollt.

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