Kurzgeschichte
Ein bißchen Glück!

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"Ein bißchen Glück!"
Veröffentlicht am 08. Januar 2009, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Ein bißchen Glück!

Ein bißchen Glück!

Einleitung

Diese Geschichte ist wieder frei erfunden!


Familie Müller, Papa Rolf, Mama Sabine und Töchterchen 
Lisa, 8 Jahre, waren eine arme Familie. Sie wohnten in 
einer kleinen zwei Zimmer Wohnung die nur spärlich 
eingerichtet war. Die kleine Lisa wurde in der Schule oft 
gehänselt weil sie keine Markensachen trug. Ihre Kleider 
waren aus der Altkleidersammlung, denn sie hatten kein 
Geld um ihr neue und teure Sachen zu kaufen. Ihre 
Schuhe mußten schon dreimal geklebt werden, da

sich 
die Sohlen lösten. Dementsprechend dürftig fiel auch ihr 
Pausenbrot aus. Die anderen Kinder hatten immer noch 
etwas dazu. Obst, oder auch mal was Süßes zum Naschen. 
Sie aber leider nie. Deswegen hatte sie auch keine Freunde. 
Auch wenn ihre Eltern ihr nicht viel bieten konnten, liebte 
sie sie sehr. Und auch sie gaben ihrer Kleinen das Schönste 
und Wichtigste im Leben, Liebe! Aber eine ganz liebe 
Freundin hatte Lisa doch, ihre Omi Waltraud.

Oma 
Waltraud hatte einen kleinen Garten und hielt sich dort 
ein paar Hühner. Eines Tages kam Lisa eine Idee. Sie wollte 
ihre Eltern überraschen und ihnen eine kleine Freude 
machen, aber dafür brauchte sie Geld. Sie ging zu ihrer Omi 
und erzählte ihr von ihrem Vorhaben. Oma Waltraud fand 
die Idee so schön und sagte dann zu der Kleinen: Nimm von 
meinen Hühnern die Eier und versuche sie zu verkaufen. 
Mit dem Geld kannst du ihnen dann was Kleines

kaufen. 
Gesagt, getan. Lisa nahm nun die Eier und ging auf dem 
direkten Weg zum Bäcker. Ihm schüttete sie dann ihr Herz 
aus und erzählte ihm auch von ihrem Plan. Mein liebes Kind, 
sagte der Mann, laß die Eier hier und komm morgen wieder 
her. Ich glaube ich kann dir helfen. Am nächsten Morgen, 
ihre Eltern schliefen noch, denn es war Samstag, schlich Lisa 
sich aus der Wohnung und lief zum Bäcker. Sie bekam ein 
großes Blech mit duftenden Apfelkuchen und einen

Brief 
für Mama und Papa. Als Lisa den Eltern von ihrer Idee und 
dem Bäcker berichtete, waren sie den Tränen nah. Dann 
nahm Mama Sabine den Brief und laß ihn laut vor.

Sehr geehrte Familie Müller.
Ihre kleine Tochter hatte mich gestern besucht und mir von 
ihren Sorgen und Nöten erzählt. Es brach mir fast das Herz,
als sie so mit dem Korb Eiern vor mir stand und so möchte ich 
ihnen helfen. Viel kann ich nicht tun, aber seit heute

liegt 
hier jeden Morgen ein Blech Kuchen für sie bereit. Es würde 
mich sehr freuen wenn sie mein Angebot annehmen und wir 
uns so auch mal kennen lernen.

Ganz liebe Grüße, ein Freund.

Nun konnten Mama und Papa die Tränen nicht mehr zurück 
halten. Sie nahmen ihre kleine Maus in die Arme, drückten 
und küßten sie und weinten hemmungslos.
Für den Moment waren alle Ängste verflogen, denn sie sahen 
das es doch noch Liebe auf dieser Welt

gibt. Und Lisa hatte 
nicht mehr nur eine Freundin, sie hatte nun auch noch einen 
guten Freund dazu bekommen!


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rumpi

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Sylke Nöte, Sorgen...so viele haben sie, kaum jemand traut sich, darüber zu reden. Warum wohl? Sorgen teilen heißt, sie halbieren, Hilfe bekommen. Es ist schwer zu reden, schwer, die rechten Worte und Mittel zum Helfen zu finden. Doch die Hilfsbereitschaft ist auch noch nicht von dieser Welt verschwunden. Das glaube ich.
Es ist eine sehr anrührige Geschichte, ich wünschte, sie wäre nicht frei erfunden.
LG Sylke

Vor langer Zeit - Antworten
rumpi alles gute ist doch meistens fiktiv. leider.

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Re: -
Zitat: (Original von Luap am 27.07.2013 - 23:55 Uhr) Toll geschrieben... auch du hast ein grosses Herz!

Liebe Grüsse
Paul



ich danke dir paul.

lg in deinen sonntag,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Toll geschrieben... auch du hast ein grosses Herz!

Liebe Grüsse
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Re: -
Zitat: (Original von Gaenseblume am 27.07.2013 - 19:39 Uhr) Eine ganz tolle Geschichte,ich bekam dabei sogar eine Gänsehaut. LG MArina Gaenseblume



oh,na das ist ja mal was!

lg und danke,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
Gaenseblume Eine ganz tolle Geschichte,ich bekam dabei sogar eine Gänsehaut. LG MArina Gaenseblume
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Re: -
Zitat: (Original von mattie am 27.07.2013 - 18:58 Uhr) gern gelesen!

lg
martin



danke

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Re: -
Zitat: (Original von Zentaur am 27.07.2013 - 15:22 Uhr) Hallo Karsten,
Das ist eine wirklich tolle und sehr berührende Geschichte.
Leider gibt es immer mehr Kinder, die kein Pausenbrot in der
Schule mitbekommen und auch für ein Mittagessen müssen
viele in die Suppenküchen gehen.

ich wünsch dir noch ein schönes
und friedliches Wochenende
lg Helga


leider,da hast du vollkommen recht!

glg in dein we,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur Hallo Karsten,
Das ist eine wirklich tolle und sehr berührende Geschichte.
Leider gibt es immer mehr Kinder, die kein Pausenbrot in der
Schule mitbekommen und auch für ein Mittagessen müssen
viele in die Suppenküchen gehen.

ich wünsch dir noch ein schönes
und friedliches Wochenende
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
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