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Das Licht der Hoffnung - eine Weihnachtsgeschichte

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"Das Licht der Hoffnung - eine Weihnachtsgeschichte"
Veröffentlicht am 25. Dezember 2016, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Das Licht der Hoffnung - eine Weihnachtsgeschichte

Das Licht der Hoffnung - eine Weihnachtsgeschichte

Titel

Es waren einmal ein Bauer und seine Frau.

Obwohl sie nicht viel hatten gaben sie den Armen und Kranken im Dorf einen Großteil ihres Besitzes.


Eines Weihnachtsabends, als die Frau die Kerzen ausblasen wollte um schlafen zu gehen, sah sie ein helles Licht im Garten strahlen.

Geband starrte sie darauf.

Es funkelte in allen Farben und wirkte sehr anziehend. Auch ihr Mann bemerkte das flackernde Licht.

Beide stellten sich von nun an jeden Abend an das Fenster, aber das Licht tauchte nicht mehr auf.

Bis Heiligabend!

Der Bauer und seine Frau freuten sich sehr das Licht wieder zu sehen, jedoch fragten sie sich was es wohl mit den seltsamen Schein auf sich hatte.

Plötzlich schwang die Tür auf und ein junger Bursche, ganz in schwarz gekleidet, trat ein.

Er hatte pechschwarzes Haar und rabenschwarze Augen, nur seine Haut war so blass, wie die eines Toten.

Mit tiefer und betrückter Stimme

rief er: "Dies ist das Licht der Hoffnung, es kommt nur zu jenen die Gutes tun und ein reines Herz haben!"

Die Bauersleute starrte ihn eine Weile verwundert an, bis sie ihn dazu einluden mit ihnen Weihnachten zu verbringen.

Da sich der Junge scheinbar mit dem geheimnissvollen Licht auskannte, fragten sie ihn neugierig: "Aber warum nennt man es ,Das Licht der Hoffnung' ?"

Er stand auf und musterte sie für eine Weile schweigend.

"Weil es jedem dem es erscheint einen Wunsch erfüllt."

Als er den Satz beendet hatte verschwand er wie aus Zauberhand.


Da sie schon lange ein Kind wollten und die Bäurin eigentlich keines bekommen konnte, wünschten sie es sich.

Bald gebar die Frau ein hübsches und gesundes Mädchen.

Sie hatten viel Freude mit ihr.

Zu ihrem 18. Geburtstag erschien jedoch der Junge wieder.

Er war keinen Tag gealtert, nur seine ganze Gestalt wirkte heller und freundlicher, sogar seine Haut hatte einen gesunden Ton angenommen.

Als er das Mädchen erblickte verliebte er sich augenblicklich in sie. Auch das Mädchen sah ihn sofort wie durch Amors Pfeil getroffen.

Drei Jahre zogen durchs Land und genau einen Tag vor Weihnachten hielt der Bursche bei dem Bauern um die Hand seiner Tochter an.

Doch dieser verneinte.

Seine Tochter flehte darauf hin verzweifelt: "Ich bitte dich Vater, wir lieben uns!"

Da platzte dem Bauern der Kragen und er jagte den Jungen mit der Peitsche aus dem Haus.

"Lass dich nie mehr hier

blicken!"Brüllte er ihm wütend nach.

Das junge Mädchen weinte den ganzen Tag herzzerreisend, bis ihr Vater sie in ihrem Zimmer einsperrte.

Das Bauernpaar stellte sich wie jeden Heiligabend, auch wieder in dieser Nacht ans Fenster und warteten und warteten.

Jedoch vergeblich, es blieb dunkel und kalt. Plötzlich fiel ihnen ihre Tochter wieder ein, die noch oben in ihrem Zimmer saß.

Doch als sie den Raum betraten war er leer.

Da hörten sie eine Stimme:

"MICH, den Engel der Hoffnung habt ihr vertrieben, so habe ich euch das Licht und eure Tochter genommen!"

Die Bäurin weinte bitterlich und das für sehr lange Zeit.

Das Licht kam nie mehr zurück und jeden Heiligabend hörten sie die Stimme der verlorenen Tochter sagen: "Ihr habt mir meine Hoffnung vertrieben und somit auch mich."





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CassieBlack

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