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Erik - Die Unsterblichen Kapitel 36

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"Erik - Die Unsterblichen Kapitel 36"
Veröffentlicht am 23. Dezember 2016, 28 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Erik - Die Unsterblichen Kapitel 36

Erik - Die Unsterblichen Kapitel 36

Klapptext


Das Kaiserreich Cantons im Jahr 735 der Herrschaft des Hauses Ordeal : Das einst stabile und prosperierende Reich wird von Zwietracht zerrissen. Kaiser Caius Ordeal hat seine eigenen Erben hinschlachten lassen und das Land so in einen blutigen Bürgerkrieg gestürzt. Machthungrige Adelige und Fürsten lauern nur darauf, dass der alte Monarch stirbt und der Kampf um den Thron beginnen kann. Währenddessen durchwandern Kriegstruppen der Ordeal-Dynastie das Land um die schwindende Ordnung aufrecht zu erhalten und jeden

Befehl Herrn auszuführen. Städte und Provinzen brennen im Feuer von Rebellion und Vergeltung. Vara steht als eine der letzten Bastionen inmitten der Zerstörung, ein Ort des Lernens und Denkens, der mit seinen Universitäten noch an die besseren Zeiten des Imperiums erinnert. Obwohl Erik Flemming sich als brillanter Heiler erwies, stießen seine zuweilen sehr unkonventionellen Methoden bei den Gelehrten der Stadt nur auf Ablehnung. Als dann auch noch Gerüchte die Runde machen, das er sein Wissen den Körpern der Toten entrissen habe, wird er schließlich von der Universität Varas verstoßen. Ohne Zukunft und ohne jede

Hoffnung je offiziell den Titel eines Arztes zu tragen, ist der so brillante wie exzentrische junge Mann scheinbar in der Stadt gestrandet. Doch als eine Fremde auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse. Vara versinkt im Zorn eines wahnsinnigen Kaisers und Erik findet sich bald auf der Flucht wieder, gejagt von den Männern der Ordeal und begleitet von einer Frau, die mehr als nur ein Geheimnis mit sich trägt. Geheimnisse, die das weitere Schicksal der Welt und auch Eriks Zukunft bestimmen werden. Gefangen als Spielfigur in einem Spiel der Unsterblichen, verstrickt er sich immer tiefer in einem Netz aus

Geheimnissen und Lügen, die ihn schließlich zur einzigen Hoffnung für das gebeutelte Land führen. Dem letzten noch lebenden Erben des verrückt gewordenen Kaisers. Doch langsam beginnt er zu verstehen, dass hinter Caius Wahnsinn mehr liegt als je jemand vermutet hätte… Bildquelle : Pixabay.com/ werner22brigitte CC0 Public Domain

Kapitel 36


Erik kauerte in vollkommen Still auf seinem Platz am Boden der Bibliothek. Seine überanstrengten Augen schmerzten, so das er mehrmals blinzeln musste und sein Körper verkrampfte sich durch die unbequeme Lage auf dem blanken, unebenen Holzbalken. Unter ihm im Erdgeschoss standen Mhari und der Seher sich nach wie vor am Tisch gegenüber. Macons Schritte hingegen waren lange verhallt und die Stille die auf sie folgte, drückend und schwer. N Noch immer ragte der Griff des Schwerts aus der Mitte des Tisches

heraus, glitzerte im trüben Licht der Herbstsonne, das durch die Fenster herein sickerte. Wortlos packte Mhari die Waffe und zog sie ohne sichtbare Anstrengung aus dem Holz. Erik konnte die Bruchstelle sehen, wo der Rest der Klinge fehlte . ,, Falls euer Plan darin besteht, eurem gefallenen Bruder zum Sieg zu verhelfen, so habt ihr wohl einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.“ , meinte Jared kühl. Die Gejarn beachtete ihn nicht, während sie langsam die Waffe sinken ließ. ,,Macon ist alles was wir haben.“ , erwiderte sie schließlich, während sie den Schwertgriff auf die Tischplatte

legte und mit einem Finger die Bruchstelle nachfuhr. ,, Und so ungeduldig und ungestüm er sein mag... er ist immer noch die bessere Alternative.“ ,, Ihr meint er ist ein praktisches Werkzeug für eure Pläne.“ Jared gab einen Laut von sich, der nur grade so nach einem Lachen klang. ,, Je mehr ich euch kennen lerne, desto mehr verstehe ich wieso unsere Vorfahren oder in eurem Fall wohl eure Vorgänger einst beschlossen einander aus dem Weg zu gehen. Ich verabscheue euch jeden Tag mehr.“ ,, Als ob die Seher sich immer hoch und Nobel verhalten hätten.“ Mhari drehte

ihm den Rücken zu und sah wohl nach draußen auf das Dorf oder die Wiesen dahinter hinaus. Die Überreste des Schwerts wieder in der Hand, schien sie mit einem mal weit fort zu sein. ,, Und ich werde euch gegenüber sicher keine Rechenschaft ablegen. Macon ist ein Werkzeug, für euch genau so wie für mich.“ Der Seher faltete die Hände vor der Brust, während er langsam um den Tisch herum trat. ,, Ihr spielt ein gewagtes Spiel. Und ein perfides. Selbst für einen von euch. Wieder einmal missbraucht ihr das Vertrauen jener, die all ihre Hoffnungen in euch setzen. Was ist er wirklich für euch ? Nur ein Opfer, wenn

euer Plan aufgeht. Und er wird euch hassen.“ ,,Macon ?“ Mhari runzelte die Stirn. Sie und der Seher standen sich mittlerweile fast genau gegenüber, nachdem sie sich wieder zu ihm umgedreht hatte. ,, Ich spreche nicht von ihm, nein. Was ihr für ihn plant, hat meinen Segen, so schwer es mir fällt, das zuzugeben. Es ist das richtige. Dieses Land braucht einen Kaiser. Aber was den anderen angeht...“ Stille war alles, was dem Seher antwortete. Erik nutzte die kurze Pause und wagte es, sich ein Stück weit aufzurichten und die Verspannungen in seinem Rücken zu lösen. Man sollte

meinen ein paar Wochen in der Wildnis sollten die Stunden, die er in Katakomben und Kellern verbracht hatte wieder aufwiegen... Einen Moment lang war er tatsächlich versucht, sich davon zu schleichen, während die Stille unter ihm weiter anhielt.. Die beiden sprachen über Dinge, die ihn nichts mehr angingen, so gerne er weiter gelauscht hätte. Und er sollte sehen, das er wieder im Speisesaal war, bevor Macon sich beruhigte und vielleicht auf die Idee kam zurück zu kehren... Grade bevor er seinen Entschluss jedoch in die Tat umsetzen wollte, begann Mhari wieder zu sprechen. ,, Ihr meint Erik.“ Der Klang seines

eigenen Namens hinterließ einen schalen Beigeschmack. Hätte er nicht ohnehin schon gelegen, er wäre vermutlich erneut zu Boden gesunken. Vorsichtig spähte er erneut nach unten, während er ein Ohr an das Holz legte. Sie sprachen über ihn... warum ? Was hatte er hiermit zu tun ? ,, Ich habe nicht vor ihn zu verletzen das...“ Mhari stockte. ,, Das ist nicht meine Absicht. Das müsst ihr mir glauben. Ich weiß nicht warum ihr mich hast aber, das würde ich nicht tun. Ich bin nur dankbar für seine Hilfe.“ ,, Aha... und sagt ihr das weil ihr es auch wirklich so meint oder nur damit ihr ihm danach noch in die Augen sehen

könnt ? Wie viele wie ihn gab es schon ? Ein duzend ? Mehr ? Ihr habt nie jemanden nachgetrauert, der seinen Zweck für euch erfüllt hatte.“ Während der Seher sprach hatte sich die Mine der Gejarn zunehmend verdüstert. ,, Das ist eine Lüge !“ Ihre Worte hallten von der Decke wieder. Ein paar Tauben, die sich im Gebälk eingenistet hatten , flogen auf und ließen Federn und Dreck in die Halle hinab regnen. Eine fand sogar ihren Weg durch einen Spalt hinauf in die Bibliothek und flatterte aufgeregt zwischen den Regalen hin und her, bis sie sich schließlich einen Platz auf einem Regal direkt über Erik suchte. Einen Moment traf sich sein Blick mit

dem des Tiers, das neugierig den Kopf schräg legte und sich wohl fragte, ob der Mann der da am Boden lag tot und damit potentielles Futter war. Nicht ganz, dachte Erik. Aber Götter, er fühlte sich grade so. Was sollte das alles ? Er musste sich beinahe zwingen erneut zuzuhören. ,, Mhari verkauft mich nicht für dumm.“ Jared schien sich von dem kurzen Ausbruch nicht beeindrucken zu lassen. ,, Wir sind beide alt genug zu wissen, das es so etwas wie ein freiwilliges Opfer nicht gibt. Sicher, man kann es so aussehen lassen aber das ändert nichts daran, wie die Dinge nun einmal stehen. Für euch mag er jetzt etwas bedeuten

aber wenn die Zeit gekommen ist... was dann ?“ ,, Ich habe nicht vor, ihn zu Opfern. Ich schwöre es...“ ,, Oh glaubt mir das wird für ihn keinen großen Unterschied machen. Aber ich bin mir sicher Melchior würde das zu schätzen wissen.“ ,, Darum geht es euch also ? Ist das der Grund aus dem ihr hier seid... um mir etwas heim zu zahlen ? Weil ihr mich für das verantwortlich macht, was mit ihm geschah ?“ ,, Nun wen sonst soll ich denn dafür verantwortlich machen das einer meiner Brüder verloren ging und wissen die Götter wo gestrandet ist ? Er hat

gewusst, was kommt und doch hat er euch vertraut, hat sich auf euch verlassen... und ihr habt ihn fallen gelassen als es darauf ankam. Für all sein Vertrauen bekam er doch nur ein Messer in den Rücken.“ Jared hielt einen Moment inne, bevor er ruhiger fortfuhr : ,,Aber nein. Auch wenn ich ehrlich zugeben muss, das dass Wissen um euer Versagen manche von uns mit Genugtuung erfüllen würde. Aber sich nicht von persönlichen Vorurteilen leiten zu lassen gehört zur Bürde eines Sehers. Wir sind immer noch die wahren Wächter dieses Landes, wo ihr euch lieber verkriecht und zuseht. Und wir werden nicht zu lassen, das es durch

einen Wahnsinnigen in Stücke gerissen wird. Wir stehen auf der gleichen Seite. Vorerst. Aber werdet ihr ihm auch die Wahrheit über die Rolle gestehen, die ihr ihm zugedacht habt ?“ Erneut senkte sich Schweigen über die Halle. Mhari hatte den Blick zu Boden gerichtet, als wollte sie es vermeiden, Jared in die Augen sehen zu müssen. Erik merkte kaum, das er den Atem angehalten hatte. Nein, er wusste nicht um was genau es hier ging. Aber das ungute Gefühl, das sich in ihm breit gemacht hatte, wollte nicht mehr weichen. Er fühlte sich... betrogen , bestenfalls. Was sollte das alles ? Was verschwieg Mhari ihm

? ,, Das kann ich nicht.“ Die Stimme der Gejarn war kaum mehr als ein Flüstern. ,, Vergebt mir... aber das ist kein Risiko das ich eingehen kann.“ ,, Und genau deshalb ist er am Ende doch nur ein weiteres Opfer.“ , meinte der Seher. Seine Stimme klang nun beinahe sanft und obwohl Erik es nicht genau sagen konnte, hätte er wetten können, das tatsächlich so etwas wie Mitleid in seinem Blick lag. ,, Immerhin wird er Leben.“ Nach wie vor Sprach Mhari leise und ohne aufzusehen. ,, Oh ja und was für ein Leben das sein wird. Habt ihr euch wirklich erfolgreich

eingeredet, das Corvus einfach so verrückt geworden sein... und nicht, das er vielleicht sogar recht haben könnte ? Er wird euch hassen.“ ,, Oh ja das wird er aber wie gesagt... er wird auch Leben. Er... Er wird nicht erfreut darüber sein, nein. Erik ist zu schlau um nicht darauf zu kommen. Aber irgendwann wird er es verstehen. Zeit genug gebe ich ihm damit ja...“ ,, Oder hofft ihr einfach nur darauf ?“ ,, Wenn nicht... wüsste ich nicht ob ich es über mich bringen könnte, weiter zu machen. Erik ist ein guter Mensch. Aber das war Corvus auch.“ Mhari blickte auf. Tränen glitzerten in ihren Augen, die sie jedoch entschieden

wegwischte. ,, Also hatte er recht. Ihr habt ihn wirklich geliebt...“,, Das tue ich noch. Und er...“ Sie seufzte. ,, Ich glaube Corvus hätte mich längst getötet, wenn es ihm nicht genau so gehen würde. Und ich habe Angst. Angst, das sich alles wiederholt, das ich einen Fehler mache. Ich habe nicht die Kraft so etwas zweimal zu tun, Seher.“ Jared sah einen Moment ungerührt auf sie herab. Als er jedoch wieder sprach, war seine Stimme ungewohnt ruhig und sanft, wie schon zuvor. Ein dünnes Lächeln huschte über seine Züge. ,, Ich verstehe. Ob ihr mir das glauben wollt oder nicht. Die Unsicherheit ist

eine alte Vertraute von mir. Und von jedem Seher. Es gibt Dinge, die können selbst wir nicht vorhersagen und ganz sicher sind sie wohl nie. Wenn ihr also einen Rat wollt, dann diesen : Tut, womit ihr Leben könnt, egal wie all das hier ausgeht. Ich habe euch durchschaut Mhari. Wartet nicht bis er es auch tut. Ich bn hier weil ich sicher gehen will, das die Dinge richtig gesetzt werden. Das ist nicht Teil davon. Aber es ist mein Rat an euch. Was ihr daraus macht, ist eure Sache.“ Der Seher warf einen Moment einen Blick hinauf zur Decke. Es war unmöglich, das er wusste, das er hier war, dachte Erik. Und doch schienen sich Jareds Augen direkt auf

die Lücke im Holz zu fokussieren über der er saß. Erneut lächelte der Seher, bevor er sich wieder Mhari zuwendete. Die Gejarn atmete einmal tief durch. ,, Vielleicht habt ihr recht.“ Nach wie vor hielt sie das abgebrochene Schwert in der Hand. ,, Doch zuerst muss ich Macon zurück holen. Ansonsten ist das ganze ohnehin sinnlos.“ ,, Und wie wollt ihr das tun ?“ ,, Wie ihr schon sagtet, Seher. Es gibt manche Dinge, die richtig gesetzt werden müssen.“ Erneut fuhr sie mit einer Hand die Bruchstelle nach. Licht stieg von ihren Fingerspitzen auf und tanzte als Reflektion über die Oberfläche der Klinge, wand sich in einem Band daran

entlang bis es erneut die einstigen Umrisse der Waffe zeigte. Und innerhalb dieser Grenzen floss das Licht , als handle es sich dabei um flüssiges Metall, bis Mhari scheinbar ein glühendes Stück Stahl in der Hand hielt. Dann, von einem Augenblick auf den anderen, war das Licht verschwunden. Die Halle wirkte plötzlich dunkel, obwohl es noch mitten am Tag war und es dauerte einen Moment bis sich Eriks Augen wieder daran gewöhnt hatten. Was nun in Mharis Händen lag war kein zerbrochenes Stück Metall mehr. Die Klinge schimmerte immer noch schwach und schien das Licht fast wie ein Prisma zu streuen. Farben tanzten auf dem

Rückrad der Klinge und auf den in den Stahl geätzten Runen. Langsam ließ Mhari die Waffe sinken. ,, Ihr könnt uns in die fliegende Stadt bringen, oder ?“ , fragte Jared nach einer Weile. ,, Ja... aber das birgt sein eigenes Risiko. Corvus wird damit rechnen...“ ,, Er rechnet so oder so damit, das ihr etwas gegen ihn unternehmt. Aber ein Schwert alleine wird nicht ausreichen uns den Sieg zu bringen. Und uns läuft die Zeit davon.“ Mhari nickte nur stumm, bevor sie sich umdrehte und aus dem Weg aus der Halle machte. Erik seinerseits blieb noch einen Moment liegen wo er war , auf

dem Boden der Bibliothek liegend. Seine Muskeln waren verspannt und Schmerzten und doch konnte er sich nicht dazu überwinden, aufzustehen. Er hatte geglaubt langsam zumindest einen Teil von Mharis Geheimnissen zu kennen. So wie es aussah, hätte er sich nicht mehr Irren können. Auch, was ihn selbst betraf... Langsam erhob er sich und klopfte sich den Staub aus den Kleidern. Die Taube, die immer noch auf ihrem Platz auf dem Bücherregal saß, fühlte sich dadurch offenbar gestört, den das Tier flatterte auf und kreischte empört, nur um sich schließlich auf Eriks Schulter nieder zu

lassen. ,, Dämlicher Vogel.“ Der Arzt versuchte die Taube mit einer Handbewegung zu verscheuchen, doch das Tier blieb vollkommen ruhig sitzen, wo es war. Mit einem seufzen gab er sich geschlagen und machte sich auf den Weg zur Tür der Bibliothek.

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EagleWriter
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Terazuma Hi Eagle!
Ein Kapitel, das mehr Fragen aufwirft, als Antworten zu geben.
Für mich zumindest.^^
Erik hat also mitbekommen, dass Mhari Hintergedanken hegt, was ihn betrifft und noch mehr Geheimnisse vor ihm hat, als er je dachte.
Was mich nur wundert ist, dass die Sprache darauf kam, dass Mhari schon viele andere 'benutzt' hat und ihnen nicht nachtrauerte. Jedenfalls sagte das Jared. Handelt es sich um einfache Menschen, die sie nur für ihre Zwecke einsetzte, oder heißt das etwa, dass sie auch andere Menschen die Rolle von Unsterblichen aufbürdete? Hat sie das auch mit Corvus getan? Und jetzt hat sie Angst, dass sich alles wiederholt und sie einen Fehler macht. Sie hat nicht die Kraft so etwas zweimal zu tun. Heißt das, sie hat Angst, dass Erik die Unsterblichkeit ebenfalls nicht verkraften könnten und wahnsinnig wird?
Irgendwie verstehe ich in diesem Kapitel nicht wirklich viel.^^
Das andere ist MELCHIOR!!! Geht es hier um einen Vorgänger von unserem Melchior? Oder wurde unser Melchior von Mhari auch so benutzt, dass er gegen einen Unsterblichen ausgetauscht wurde? Würde mich ja freuen, wenn ich in diesem Punkt recht hatte, aber wie gesagt, es kommt nicht klar heraus und hinterlässt für mich noch mehr Fragen.^^
LG und frohe Festtage
Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter  Das dieses Kapitel viele Fragen aufwirft ist Absicht ^^. Und ich werde wohl nicht alle davon beantworten. Aber Mhari und auch andere Unsterbliche sind es generell gewohnt, Menschen als Werkzeuge zu nutzen, da sie selbst möglicht wenig eingreifen wollen. Das das auch manchmal deren Tod fordert wird dabei meist stillschweigend akzeptiert oder in Kauf genommen , da, wie Mhari schon sagte, Unsterblichen schlicht oft das Verständnis für die Zerbrechlichkeit und Kurzsichtigkeit Sterblicher fehlt. Und sie generell recht... Manipulativ agieren um die Dinge in eine bestimmte Richtung zu lenken. Eben grade, weil sie sich möglichst wenig selbst ,,direkt" einmischen wollen.
Was Corvus angeht ist dieser allerdings , wie schon erwähnt,. der Älteste noch lebende Unsterbliche und, bis jetzt zumindest, nie ,,gestorben" was ihn zu einem weiteren Überlebenden des alten Volkes macht. Er war allerdings Mharis Mentor ( Mhari ist im Augenblick eine der Jüngsten unter den zwölf ) und später Liebhaber entsprechend schwer fällt es ihr natürlich sich gegen ihn zu stellen. Erik ist für sie ein Weg zumindest einen Teil von Corvus zu retten, wenn sie ihn schon nicht in seiner jetzigen Form Leben lassen kann. ( Etwas das ich in den folgenden Kapiteln auch noch erläutern werde^^) Und genau das ist eben auch ihre Angst. Das Erik und Corvus sich vielleicht zu ähnlich sind und sich die Geschichte letztlich wiederholen würde. Den Mann den sie liebt zweimal zu töten würde auch sie kaum übers Herz bringen.
Was Melchior angeht habe ich im Text eine kleine Andeutung gemacht ^^ ( Irgendwo gestrandet) Ja es ist unser Melchior. Und er ist kein Unsterblicher, sondern hat nach wie vor die normale Lebenserwartung eines Menschen. Und trotzdem könnte er sein Alter wohl mit weit über 500 Jahren angeben ^^
lg und ebenfalls schöne Weihnachten.
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Danke, das hat so einiges für mich geklärt.
Ich habe es auch so aufgefasst, dass Corvus der letzte noch originale Unsterbliche ist. Aber nach diesem Kapitel war ich mir eben nicht mehr sicher ob ich das richtig verstanden habe. Hier kam es so heraus, als wäre er einer von vielen. Na gut, dann ist das jetzt geklärt und auch Mharis Sorge wegen Erik, wenn er ihm zu ähnlich ist.^^
Was Melchior angeht: Nun ja, wenn du eine Lebenspanne von 500 Jahren als normal ansiehst, dann kann ich natürlich nur in die Irre geführt werden.^^
Danke für deine Erklärungen!
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nein 500 Jahre sind nicht ganz normal :D
Vor langer Zeit - Antworten
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