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Zigeunertränen

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"Zigeunertränen"
Veröffentlicht am 15. Dezember 2016, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen. Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann. Das ist für mich das wichtigste. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so ...
Zigeunertränen

Zigeunertränen

Zigeunertränen Weit vom Feuer tanzt sie ihren stolzen , einsamen Tanz Mariella deren Name Schönheit ist, der Wind trägt ihr die Stimmen der Anderen zu, derer die heute Nacht glücklich sind. Und manchmal spürt sie den Funkenflug, des Feuers auf ihrer Haut, sie hört das Lachen derer die heute Nacht Hochzeit feiern und sie weint, bittere Tränen laufen ihr übers Gesicht. Sie ist es nicht, die glückliche

Braut, sie tanzt nicht im Feuerschein, sie tanzt allein und sie weiß, es wird immer so sein. Wird sie auch niemals lieben, eines ist ihr geblieben ihr unbändiger Stolz und ihr heißes Herz, doch ihr kühler Verstand zerrinnt in dieser Nacht im Sand. Ja, ich weiß, man sagt nicht mehr Zigeuner. Sinti oder Roma hätte nicht gepasst.

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Über den Autor

Miranda
Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen.
Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann.
Das ist für mich das wichtigste.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so im Großen und Ganzen. Gehe gerne mit unserer Dackeldame Paula spazieren, lerne gerne Menschen kennen und kann bis zum Umfallen über Gott und die Welt reden.
So, jetzt habe ich Euch genug genervt...lernt mich einfach kennen! Ich freue mich auf Euch!

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"Zigeunertränen..."
Ein schönes, trauriges Gedicht
über die unerfüllte Liebe einer Zigeunerin
und ich denke, dass man diese althergebrachten Begriffe
besonders um dieser immer weiter umsichgreifenden
Political Correctness willen
schon gleich gar nicht ändern sollte...
Ich finde es deshalb auch nicht richtig,
dass Du Dich dafür sogar noch entschuldigst...
Im Artikel 5, Absatz III des Grundgesetzes der
Bundesrepublik Deutschland heißt es ausdrücklich:
„Eine Zensur findet nicht statt.“
Warum jedoch lassen sich die Bürger dieses Landes
eigentlich all diese gedanklichen Bevormundungen gefallen?
Dass jetzt sogar schon öffentlich verlangt wird,
die uralten Märchenbücher umzuschreiben...
Wer von diesen Pinseln wagt sich,
die Geschichte von Max und Moritz
umzumodeln, bloß weil darin eine Zeile
"...schwarz wie bei einem Mohren..." vorkommt?
Oder nehmen wir Friedrich Schillers Drama
"Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" von 1783
worin er seinen Protagonisten sinngemäß sagen lässt,
"...der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen..."
Wo also fangen wir an und vor allem, wo hört es auf?
So werde ich also weiter einen Negerkuss, einen Negerkuss
nennen, in der Berliner Mohrenstraße spazieren gehen
und ein schmackhaftes Zigeunersteak essen und auch
meine Grillwürstchen wieder in eine würzige Zigeunersauce tunken...
Ob es diesen Political-Correctness-Strategen nun passt, oder nicht!
Die sollten sich geflissentlich besser um die zunehmende
Verblödung der Leute durch Facebook & Co. kümmern.
Dort haben sie nämlich ein weites Betätigungsfeld...
LG
Louis :-)


Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Zigeuner ist völlig in Ordnung. Das hat etwas romantisch Nostalgisches und klingt gar nicht bös, finde ich.
Ein tolles, wildes, trauriges Gedicht.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
LightningDream Mit Deinem Gedicht, liebe Sigrid, setzt Du bei mir sofort das Kopfkino in Gang. Sehr gelungen!
Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks ... die Armut der Roma läßt kaum noch Raum für Stolz derart. Sie leben hier häufig in fast zerfallenen Häusern. regulläre Arbeit, noch dazu in höher wertigen Berufen sind selten. Arbeitsverpflichtung, staatlich angeordnet, für umgerechnet 100 Euro im Monat sichern ihren nötigsten Lebensunterhalt. Wer jeden Tag mit Roma, in einem Land in einem Dorf lebt, weiß, was es für sie bedeutet und wie sie sich drehen müssen, um zu überleben. LG vom Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
Coyote Erinnert mich an einen älteren Film: "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel"...
da hat der übertriebene Stolz mehr gefordert, als er es wert gewesen wäre.
Sie haben dieses Leid schön beschrieben.

Viele Grüße,
Coyote
Vor langer Zeit - Antworten
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