Fantasy & Horror
Death Promise

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"Death Promise"
Veröffentlicht am 16. November 2016, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Iakov Kalinin - Fotolia.com
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Über den Autor:

Ich bin 19 Jahre alt und eine Hobby Autorin. Das ausdenken vonn Geschichten habe ich schon sehr früh für mich entdeckt und vor zwei Jahren hatte mich meine Schulfreundin überredet, dass ich mal meine Ideen auf Pappier festhalten soll. Nach vielen Versuchen bin ich zu dem entschluss gekommen, dass es mirsehr viel Spaß macht mir Geschichten auszudenken und sie dann niederzuschreiben. (zu Death Promise) Als ich dann vor einem Monat eine ...
Death Promise

Death Promise

Das Experiment der Rache

Das Echo eines schreienden Teenagers war zu hören. Aus einem dunklen Wald kam ein Junge mit Pechschwarzen Haaren und schmerzverzerrten Gesicht. Während er lief, umklammerte mit seiner rechten Hand seinen linken Unterarm. Er versuchte dem Schmerz zu entkommen, dem ganzen Leid was ihn seit einigen Jahren verfolgte, doch er wusste es war aussichtslos. Aus dem tiefen des Waldes war eine ihm Vertraute Stimme zu hören. „Raven!“ sagte diese in einem unheimlichen Unterton. „Komm zurück. Ich bin noch nicht fertig mit meinem Versuch. Sei ein

guter Junge!“ Bei den Worten kam in ihm die Angst hoch und zu seinem eigenen entsetzen blieb er stehen. Das einzige was Raven noch spürte, war ein dumpfer schlag auf dem Hinterkopf und er fiel zu Boden. Als er versuchte aufzustehen um wegzulaufen, wurde ihm schwarz vor Augen. Raven riss seine Augen auf und krümmte sich vor Schmerzen. Er nahm Decke vom Bett herunter und erkannte, dass seine Bandagen an seinem Arm durchblutetet waren. Durch sein Fenster konnte man erkennen, dass es noch mitten in der Nacht war. Raven quälte sich aus seinem Bett und griff mit seinem gesunden Arm

nach seinem Handy, um zu sehen wie spät es war. Auf seinem zersprungenen Bildschirm von seinem Handy konnte man gerade noch so erkennen, dass er, wie so oft, früher, durch die sich immer wiederholenden Alpträume, aufstand als er eigentlich müsste. Er hatte noch eine Stunde bevor sein Vater aufstehen würde und ihn noch einmal untersuchte, bevor er zur Schule gehen würde. Sein kleines Zimmer wurde vom Vollmond beleuchtet. Er hatte in seinem Zimmer das nötigste, wie einen Schreibtisch, einen Schrank für seine Klamotten, von denen er nicht viele besaß, seinem Bett, was in anfing in sich zusammenzubrechen und seinem

Bücherregal, wo er seine Schulsachen Verstaute. Raven lag sein Handy zurück unter sein Kissen und ging zu einem kleinen Spiegel, um sich seine schwarzen Harre zu richten. Er nahm sich danach aus dem Schrank seine Hose, die auf Kniehöhe Löcher hatte und seine graue Kapuzenjacke, die er am liebsten trug. Beim Anziehen schmerzte sein Arm noch stärker, doch er durfte nie etwas gegen die schmerzen machen. Sein Vater sah es nicht gerne wenn sein Sohn, seine Ergebnisse verfälschte. Das letzte Mal wo er sich seine Arme selbst verarztet hatte, hatte sein Vater ihn vier Tage ohne Essen in seinem Zimmer zurückgelassen und ihn mit einem

Ledergurt ausgepeitscht, seine Wunden am Rücken sind zu seinem Glück vollständig verheilt. Raven ging zu seinem Fenster und machte es auf. Er drehte sich kurz um und prüfte an der unteren Spalte seiner Tür, ob sein Vater nicht früher aufstehen würde als sonst. Nachdem er sich klargestellt hatte, dass sein Vater noch schlafen müsste ging er zum Fenster raus auf das Dach des Hauses. Er ging zu seinem Lieblingsplatz und legte sich auf die einzige kleine Stelle wo das Dach gerade war und beobachtete die Sterne am klaren Nachthimmel. Nach einer gewissen Zeit nahm er, aus einer tiefen Innentasche seiner Jacke, die er

sich selber angenäht hatte, ein älteres zusammengefaltetes Foto, heraus und betrachtete die Frau darauf, die ihm stark ähnelte. „Es ist schon Zehn Jahre her, seitdem du uns verlassen hast.“ sagte er leise zum Bild in seiner Hand. „Doch ich vermisse dich genau so schrecklich, wie an dem Tag wo du gestorben bist.“ In seinem Gesicht erschienen die ersten Tränen. „Mama ich vermisse dich so schrecklich, deine liebliche Stimme, wenn ich Angst hatte, wie du mich immer zum Lachen gebracht hast, deinen Duft der Geborgenheit, wenn ich dich umarmt habe. Einfach alles. Ich hoffe du machst dir nicht zu viele Sorgen über mich und siehst nicht

was hier vor sich geht, seit den letzten zwei Jahren.“ Raven legte das Foto seiner verstorbenen Mutter auf die Höhe seines Herzens und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Vor genau zehn Jahren, mit sieben Jahren, hatte er nach der Schule erfahren, dass seine Mutter an einem tragischen Unfall verstorben war. Beim Kochen fing die Bratpfanne an zu brennen und als sie versucht hatte die Flammen mit Wasser zu erlöschen, verfing sie sich im Feuer. Sein Vater war zu spät bei ihr angekommen um sie noch zu retten. Sie starb noch bevor die Ärzte ankamen und Raven kam genau in dem Moment zuhause an, wo die Rettungskräfte sie mit einer Plane

zugedeckt hatten. Er konnte nach zehn Jahren, das verbrannte Gesicht von seiner Mutter vergessen. Seitdem ging er immer, wenn er Zeit für sich brauchte auf das Dach. Er hasste es, wenn jemand sah, dass er weinte. Man sagte ihm schon oft genug in der Schule, dass er zu nichts zu gebrauchen und verweichlicht war. Er hatte nur einen Freund dem er sich, in den meisten Sachen, anvertrauen konnte, Marvin. Die beiden kannten sich schon seit der Grundschule und waren unzertrennbar. Marvin war es egal wie unbeliebt Raven sein mochte. Er war immer für ihn da gewesen, egal was war und das schätzte Raven sehr an ihm.

Raven wurde, vom Wecker in seinem Handy aus seinen Gedanken gerissen. Er verstaute das Foto seiner Mutter wieder in seine Innentasche und machte sich so schnell er konnte wieder durch das Fenster in sein Zimmer. Er schaltete den Wecker aus und setzte sich auf sein Bett. Gleich kommt Vater und schaut sich wieder meinen Arm an. Hoffentlich gibt er mir was gegen diese schmerzen. Dachte er, während er seine Jacke auszog und sie beiseitelegte, um sich auf die Untersuchung vorzubereiten. Einen Moment später kam sein Vater, ohne anzuklopfen, in sein Zimmer herein und nahm ihn ohne weitere

Erklärungen mit, alte Labor des Wissenschaftlers. Er ließ seinen Sohn los und dieser setzte sich auf die Liege in der hintersten Ecke des Raumes. Der Raum war noch aus der Zeit wo sein Vater, mit anderen Wissenschaftlern, an Tieren viele verschiedene Versuche durchgeführt hatte, doch nach dem Vorfall, wo aufgedeckt wurde, dass er die Tiere elendig sterben ließ, wegen seinen Krankhaften versuchen mit Säure, wurde ihm die Zulassung zum Experimentieren genommen. Durch gute Anwälte, kam sein Vater nur mit einer Bewährungsstrafe davon und weil sein Vater vor dem Gericht zusammengebrochen war und sie alle um

Verzeihung gebeten. Auf den Knien hatte er dem Gericht versichert, dass er eine Therapie machen würde, um ihnen zu beweisen, dass er es ernst meinte. Ravens Mutter hatte ihm das mal vor längerer Zeit erzählt und ihm versichert, dass sein Vater die Therapie auch gemacht hatte. „Alles was dein Papa macht, macht er aus Liebe. Er würde uns niemals etwas tun, was uns schaden würde.“ Die Worte hallten in dem Jugendlichen jedes Mal wieder, wenn sein Vater für seine Versuche benutzte. Sein Vater sagte ihm jedes mal. „Junge ich möchte etwas erfinden, dass dich vor allem schützt. Ich möchte nicht, dass du endest wie deine Mutter.“ Beruhigt hatte

das Raven nie. Er zweifelte langsam an den Worten seines Vaters, dennoch hatte er zu viel Angst davor auch ihn zu verlieren, deswegen ließ er sich alles gefallen, aus der Liebe zu seinem Vater. „Sag mal hörst du mir überhaupt zu Raven. Ich habe dich jetzt schon zwei Mal gefragt wie es deinem Arm geht.“ sagte sein Vater ungeduldig zu ihm und riss damit Raven aus den Gedanken. Raven schaute erschrocken seinem Vater in die Augen. „Der Arm tut mir mehr Weh als sonst und die Wunde scheint immer mehr zu bluten.“ sein Vater sah ihn Glücklich an. „Ha! Das heißt ich bin ein großer Schritt nach vorne gekommen. Mein Sohn bald habe ich es

geschafft bald ist es so weit dann bin ich fertig mit dem Experiment.“ Raven wusste nicht was er denken sollte und sah zu wie sein Vater in sein Heft anfing etwas aufzuschreiben. „Papa? Bekomme ich etwas gegen die schrecklichen Schmerzen? Sie sind wirklich sehr schlimm.“ sein Vater drehte sich zu ihm um und musterte ihn eine Zeit lang. „Na gut.“ gab er schließlich nach. „hier nimm die Tabletten. Ich wechsle dir noch schnell deinen Verband, dann kannst du machen was du willst.“ Nach einer Stunde war Raven auf dem Weg zur Schule. Auf seinem Handy konnte er sehen, dass er wie so oft zur Schule zu spät kommen würde. In der

Schule war er nicht der Beliebteste, doch ihn hatte das nie wirklich interessiert. Seine Noten waren immer unter dem Durchschnitt, doch irgendwie kam er immer durch. Am Sportunterricht nahm er selten teil, wegen seiner Verletzung. Meistens schwänzte er mit Marvin diese und hing zusammen mit ihm irgendwo am Waldrand herum. Raven war so in seinen Gedanken vertieft, weshalb er seinen Freund nicht bemerkt hatte und an ihm vorbeilief. „Sag mal bist du blind?“ schrie sein Freund hinter ihm her und riss ihn so aus seinen Gedanken. Raven drehte sich erschrocken um und sah wie Marvin ihn verärgert anmusterte, nachdem er ihn

jedoch erkannte fing der braunhaarige an zu lachen. „Aber ist ja auch egal ich habe hier was für dich, du alter verträumter Sack.“ hinter seinem Rücken nahm er einen großen Schokoladen Muffin hervor und hielt ihn vor Ravens Nase. „Alles Gute du ignoranter Arsch.“ sagte er lachend. Raven war nicht sonderlich begeistert von dieser Überraschung. „Marv. Du weißt doch, dass ich meinen Geburtstag nicht feiere, schon seit zehn Jahren nicht mehr.“ er schaute bedrückt zu Boden und Marvin warf einen Arm um ihn. „Alter ich habe mir wirklich mühe gemacht dir den Muffin zu backen und ich meine ich weiß nicht mal wieso du

deinen Geburtstag nicht-“ er hielt inne als er in das Gesicht von Raven schaute und ihm wieder einfiel, warum er nie seinen Geburtstag feiern wollte. „Scheiße! Verdammt tut mir echt leid man. Ich wollte dich doch nur ein wenig aufmuntern.“ In Ravens Gesicht machte sich ein kleines Lächeln sichtbar und schnappte sich dann den Muffin von Marvin. „Ist schon gut ich danke dir dafür. Du bist ein wahrer Freund.“ Raven wollte ihn nicht enttäuschen, weshalb er seinen Kummer gekonnt überspielte. In der Schule angekommen durfte sich Raven, wie jeden Tag von seinen Mitschülern anhören, dass er zu nichts zu

gebrauchen ist, doch Raven freute sich, dass sie heute nicht Handgreiflich wurden. Nach einer Woche waren seine Wunden am Arm fast vollständig verheilt und er fühlte sich fit genug um am Sportunterricht mitzumachen. Heute mussten sie einen Hindernisparcour überwinden, was Raven schwer viel, doch er wollte keine Schwäche zeigen und durchquerte den Parcours mit schrecklichen schmerzen, die er versuchte sich nicht anmerken zu lassen. „Raven kann ich mal bitte mit dir sprechen?“ Raven drehte sich um und sah seinen Lehrer, wie er ihn ernst anschaute. „Wenn es sein muss.“ gab er

kühl zurück. „Ich würde gerne über deine Fehlstunden sprechen. Du stellst dich doch eigentlich nicht so schlecht an bei mir im Unterricht. Ist irgendwas los?“ fragte der Lehrer. „Es ist nichts.“ antwortete er. „Raven ich sehe doch, dass etwas nicht stimmt. Ich weiß du redest nie viel, aber ich sehe, dass es immer schlimmer wird. Ich kann dir nur helfen, wenn du auch mit mir redest. Ich bin dein Klassenlehrer, wenn du Probleme in der Schule oder zu Hause hast solltest du mit mir -“ Raven fing an zu schwanken und stolperte nach vorne. Sein Klassenlehrer fing ihn auf und packte ihn dabei an seinen Verletzten Arm, wodurch Raven vor Schmerzen

aufschrie. An seinem grauen Ärmel erschienen leichte Blutspuren, was dem Lehrer nicht verborgen blieb. „Raven was zur Hölle ist das. Ich wusste doch es stimmt was nicht.“ Der Schüler zog schnell seinen Arm zurück und versuchte ihn zu verstecken. „Es war ein Unfall. Nichts weiter.“ antwortete er, in der Hoffnung er würde nicht weiter nachfragen. Der Lehrer nahm seinen Arm und zog den Ärmel von der Bluse hoch. Raven brach vor Verzweiflung in Tränen aus. „Raven waren das deine Mitschüler?“ fragte der Erwachsene ernst. Raven schüttelte schweigend den Kopf. Sein Lehrer stand auf und half ihm hoch. „Hast du Probleme zuhause?“

Raven wusste nicht was er antworten sollte. Langsam hatte er wirklich Angst vor seinem Vater, denn er konnte ihn langsam nicht einschätzen, aber er wollte seinen Vater nicht verlieren. Er war der einzige, der ihm aus seiner Familie geblieben war. „Es ist wirklich nichts. Es war wirklich nur ein Unfall. Dürfte ich jetzt bitte gehen?“ Raven war schon zur Tür raus noch bevor sein Lehrer ihn aufhalten konnte. Die letzten Stunden hatte er geschwänzt, denn er hatte keine Lust, dass ihn jemand so sah. Wie immer, wenn er Schwänzte ging er in den Wald, der sich in der Nähe der Schule befand und lies sich auf einer einzelnen Bank nieder.

Nach einigen Minuten konnte er eine ihm Vertraute Stimme wahrnehmen. Es war Marvins und die von ein paar anderen Schülern. Er hoffte inständig, dass sie nicht hierherkommen würden, doch seine Hoffnung wurde zerstört. Marvin sah ihn und ging ohne seine Freunde zu Raven. „Alter was machst du hier? Hast du nicht noch Unterricht.“ sagte er verlegen. Raven sah ihn verwundert an, denn ihm wurde nun klar wer seine Freunde waren, mit denen er hierhergekommen war. Es waren seine Peiniger, die die ihn Tag für Tag fertigmachten. „Das gleiche könnte ich dich fragen. Hast du nicht mal gesagt, dass du die ganzen Wixer da drüben nicht

leiden kannst?“ fragte Raven skeptisch seinen Freund. „Ach komm die sind nicht mal so schlimm, wenn man sie richtig kennen lernt. Wir wollten nur ein bisschen rumhängen.“ sagte Marvin ruhig. Die Jungs die auf Marvin warteten wurden langsam ungeduldig. „Man Marv! Bewege dich mal langsam. Rede nicht mit dem loser er ist es nicht wert.“ schrie einer von ihnen. „Oder sollen wir dir helfen ihn los zu werden?“ bot sich ein anderer an und schaute bedrohlich zu Raven rüber. „Nein Jungs es ist schon gut. Ich komme mit ihm klar.“ schrie Marvin zu ihnen zurück. Bevor Marvin deren Antwort hören konnte mischte sich Raven ein.

„Was meinst du damit, du wirst schon alleine mit mir fertig?“ entgegnete er ihm genervt. „Hast du dich jetzt ihnen Angeschlossen oder was?“ Marvin schaute ihn ernst an. „Hör mal zu Raven. Ich habe nicht immer Lust nur dich als Freund zu haben und ich meine manchmal benimmst du dich wirklich wie ein Weichei. Ich habe keine Lust noch wegen dir gemobbt zu werden.“ Raven wurde sauer. „Willst du mich verarschen? Wir waren so lange Freunde und nun kommst du mir mit so was! Alter ist das wirklich dein scheiß ernst?“ Marvin entgegnete nichts darauf und Raven musste sich zusammenreißen, damit er nicht gleich anfing zu weinen.

Ihm war alles zu viel. Er wollte gerade gehen, als einem der Jungs sein Blutverschmierter Ärmel aufgefallen war. „Schaut mal auf seinen Ärmel. Das Verweichliche Ding Ritzt sich auch noch.“ Raven drehte sich um und sah wie die anderen lachten. Auch Marvin fing an ihn auszulachen, wodurch für Raven eine Welt in sich zusammenfiel und er rannte weg. Er hasste Marvin aus tiefster Seele, dafür das er ihn Hintergangen hatte. Nachdem Raven nach zwei Stunden zu Hause angekommen war stand eine ihm fremde Frau vor der Haustür und verabschiedete sich von seinem Vater. Raven ging langsam zu ihnen hin. Er

wollte nur schnell an ihnen vorbei ohne großes Aufsehen zu erregen, doch sein Vater hielt ihn am Arm fest. „Sag mal Junge möchtest du der lieben jungen Frau vom Jugendamt nicht hallo sagen?“ Der Junge erschrak bei den Worten. Sein Lehrer hatte das Jugendamt, wegen dem Verdacht auf Misshandlung, kontaktiert. „Ah also musst du Raven sein. Ich würde gerne mit dir reden unter vier Augen, wenn es dir recht ist.“ Begrüßte sie den Jungen. Raven willigte ein und ging mit ihr zusammen in sein Zimmer, dass viel ordentlicher aussah als sonst. Nachdem die Arbeiterin vom Jugendamt gegangen war, schloss Ravens Vater die Haustür ab und schaute ihn wütend an.

„Sag mal, willst du mich verarschen? So dankst du mir also, indem du mir das Jugendamt auf den Hals hetzt?“ Sein Vater nahm den Schlüssel und steckte ihn sich in seine Hosentasche. „Das war nicht meine -“ fing Raven an, doch sein Vater packte ihn am Kragen und schleifte hinter sich, in den Keller, her. „Ich will deine lausigen Ausreden nicht hören. Du kommst jetzt in den Keller, bis ich alle Vorbereitungen zum letzten Experiment getroffen habe.“ Noch bevor sich Raven von seinem Vater befreien konnte, schubste dieser ihn mit Leichtigkeit in den kleinen Keller, der als eine Abstellkammer verwendet wurde und schloss die Tür von außen ab.

Raven stand sofort auf und hämmerte ein paar Mal verzweifelt gegen die schwere Stahltür. „Lass mich raus! Bitte Papa.“ schrie er panisch. So kannte er seinen Vater nicht. Er machte ihm Angst, was ihn nur noch über eines denken lies: er muss fliehen, egal wie. Plötzlich fiel ihm wieder ein, dass hinter dem Schrank ein kleines Fenster war, wo er mit Glück durchpasste. Raven packte den Schrank und versuchte ihn so leise wie möglich zu verschieben, als ihm vom obersten Regal ein alter Karton entgegen fiel und ihm den Boden unter den Füßen raubte. „Verdammt!“ schrie er, während er unter dem schweren Gewicht versuchte nach Luft zu

holen. Er schob ihn von sich runter, wodurch er am Boden riss und ein großer Stapel alter Notizbücher zu Boden fiel. Raven verfluchte sich selber dafür, dass er so ungeschickt ist und fing an die Bücher zurück in den Karton zu legen, damit er ihn in die Ecke schieben konnte. Beim Einräumen fiel ihm ein, älteres von Blut übersätes, Buch auf, wo auf dem Umschlag der Name seiner Mutter drauf war. Es machte ihm Angst doch die Neugier übermannte ihn und er fing an es zu lesen. Gleich zu Anfang wurde ihm klar, dass diese Einträge nicht von seiner Mutter verfasst wurden und nach den ersten zehn Seiten ging ihm ein Licht

auf. Sein Vater hatte diese schrecklichen Einträge verfasst. „Warum tut Papa so etwas?“ fragte er sich leise. Entsetzten spiegelte sich in seinen Augen wieder als er die nächsten Seiten las. „Dieser Kerl hat meine Mutter genauso wie mich zu seinen Experimenten benutzt.“ Stellte Raven entsetzt fest. Stunden später, als an der letzten Seite angekommen war, gefror in ihm das Blut.

„Nach einem langen aufreibenden Experiment, konnte ich endlich zum Ende kommen, auch wenn das Ergebnis mich nicht zufriedenstellen konnte.Ich habe es nun beendet. Ich muss nur noch die Beweise vernichten. Aber das Experiment wird weitergeführt.“

Ihm wurde sofort klar, was diese Zeilen zu beuten hatten. Sein Vater hatte seine Mutter mithilfe seines Experiments ermordet und ihm Jahre lang, eine Lüge aufgetischt. „Er hat meine Mama einfach so kaltherzig ermordet.“ Durch die immer mehr ansteigende Wut ihn Raven vergaß er alles um sich herum, auch wie Bedrohlich sein Vater eigentlich war. Nach zwei Tagen hatte sein Vater ihn aus dem Keller raus um ihn zu seinem letzten Experiment zu benutzen. Raven wurde zu der Liege hingeführt, wo er immer behandelt wurde. Durch die Einträge, die er gelesen hatte verlor er

jede angst vor seinem Vater und sah ihn nicht mehr als diesen an. Für Raven war er nichts anderes als ein Monster, doch er wollte nicht wie seine Zahllosen Opfer einfach sterben. Während Raven mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck seinen Vater genau beobachtete. „Warum hast du das getan?“ fragte Raven schließlich fassungslos den erwachsenen Mann als er versuchte ihm eine Spritze zu geben. Er hielt inne und schaute verwundert seinen Sohn an. „Was meinst du mein Sohn? Etwa warum ich dich in den Keller-“ „Nein,“ unterbrach Raven ihn. „Du hast meine Mutter umgebracht!“ Sein Vater

schaute ihn kurz an und fing an zu lachen. „Ha! Muss ich etwa einen Grund haben? Es war ein man sagen Unfall.“ In Raven kochte das Blut. „Wie kannst du so etwas nur sagen?!“ zu sehen wie es seinen Vater nicht sonderlich interessiert, dass er seine Mutter und Ehefrau ermordet hatte, lies in ihn alle Sicherungen durchbrennen und er griff zum Skalpell, dass neben ihn auf der Arbeitsplatte lag. Aus seinem Emotionslosen Gesichtsausdruck blieb nichts mehr übrig. Das einzige woran er dachte war Rache. Rache dafür, dass ihm die für ihn wichtigste Person genommen und sein Leben zerstört wurde. Sein Vater bemerkte nicht, wie

Raven sich hinter ihm bedrohlich aufstellte und mit einem schnellen Hieb, die Klinge, in die Hauptschlagader rammte, wodurch sein Vater zu Boden fiel und versuchte verzweifelt nach Luft zu holen. „Wie kannst du nur... Raven.“ keuchte sein Vater mit seinen letzten Atemzügen. Raven spürte wie ihm eine große Last von seiner Schulter fiel und ihm gefiel der Gedanke seinen Vater so leiden zu sehen, als Entschädigung dafür, was er allen anderen Opfern angetan hatte und packte sich die Spritze, die sein Vater ihm noch geben wollte, und rammte sie durch seine Lunge, wodurch die Säure Flüssigkeit, ihm den Rest geben

konnte. Als sein Vater nach einigen Minuten reglos liegen blieb und nicht mehr schrie, machte er sich auf den Weg. Er musste weg, so weit er nur konnte, denn er wusste er konnte nie wieder zurück, denn er wurde zu Mörder. So verriegelte er den Keller und wechselte ein letztes mal seine Kleidung, bevor er in den Wald floh, ohne zu wissen wo sein Weg ihn hinführen sollte.

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Hörbuch

Über den Autor

MichelleK
Ich bin 19 Jahre alt und eine Hobby Autorin. Das ausdenken vonn Geschichten habe ich schon sehr früh für mich entdeckt und vor zwei Jahren hatte mich meine Schulfreundin überredet, dass ich mal meine Ideen auf Pappier festhalten soll. Nach vielen Versuchen bin ich zu dem entschluss gekommen, dass es mirsehr viel Spaß macht mir Geschichten auszudenken und sie dann niederzuschreiben.
(zu Death Promise)
Als ich dann vor einem Monat eine Kurzgeschichte, im Deutschunterricht, abgeben musste hing ich so stark an der Geschichte und an dem Charakter, dass ich schon ihm ein richtiges Leben entworfen hatte und sie nun Ausschmücken möchte. Ich hab Vorerst nur einen Ausschnitt von meiner Geschichte hochgeleden um zu sehen wie diese ankommt.

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Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mich Unterstüzen würdet indem ihr mir ein ehrliches Feedback geben könntet. (egal ob es Tipps sind, oder was ich falsch gemacht habe vielleicht, also in der Rechtschreibung zum Beispiel... ect.)

Danke im Vorraus ;D

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trixi1303 Nicht schlecht. Aber du solltest noch mal mit einem Rechtschreib- und Grammatikprogramm drüber gehen.
LG Nicole
Vor langer Zeit - Antworten
MichelleK Liebe Nicole, Ich danke dir für dein ehrliches Feedback :). Diene Tipps habe ich zur Kenntnis genommen und werde demnächst das Kapitel noch einmal überarbeiten.
Danke nochmal :)
LG Michelle
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