Hinter Dünen
Komm setz dich, meine Liebe,
lass folgen uns den Wolkenscharen,
die herbstlich übern Himmel jagen
und trinken durch die Wimpern hell
den Äther dort, den blauen Quell.
Komm, hörst du dieses windig Rauschen
vom Wogentanz des Meeres fern - und
andachtsvoll den Muscheln lauschen,
wenn ihr Geheimnis sie tun kund –
dann sucht das Herz Gemeinsamkeit.
Komm, lass uns gehn,
ganz schmiegsam durch die Büsche drehn,
bald wird die Welt sich sanft verblassen,
verstecken uns in Dunkelheit, den
Zärtlichkeiten glühend sorglos überlassen.
© ths 11 / 2016