Romane & Erzählungen
Chroniken von Ghaloen - Band 1

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"Chroniken von Ghaloen - Band 1"
Veröffentlicht am 02. November 2016, 46 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Über mich gibt es erstaunlich wenig zu sagen. Ich schreibe. Hin und wieder. Zeitweise auch mal öfter und intensiver. Ich denke zu oft, urteile zu schnell und merke mir definitiv zu wenig ... zumindest zu wenig von den unwichtigen Sachen die die Welt bewegen und sie dennoch nicht verändern. Ich verabscheue Oberflächlichkeiten und Smal-Talk, rede gern, wenn ich wirklich was bei zu tragen habe, und schweige ansonsten lieber. Ah, und ohne die ...
Chroniken von Ghaloen - Band 1

Chroniken von Ghaloen - Band 1

Vorwort

Bevor ihr euch in die Geschichte stürzt, bitte ich Folgendes zu beachten. Die Handlung bezieht sich auf ein "Lets Play" des Youtubers Gronkh, ganz speziell auf das Spiel "Life in the Woods". Es wäre daher hilfreich, sowohl ihn als auch das Lets Play zu kennen, um Orte und Personen zuordnen zu können..


Andererseits funktionieren die Geschichten hoffentlich auch unabhängig davon, weshalb Nichteingeweihte ebenso gern ein Blick hinein werfen dürfen.


Jener Gronkh ist es dann auch, dem ich diese Zeilen widme, als kleines Dankeschön für die vielen, unterhaltsamen Stunden in Ghaleon bisher.


Wenn die Chroniken Gefallen finden, werden

wohl noch weitere Teile folgen. Jon Barnis

Die Chroniken von Ghaleon

Sehr geehrter Herr Onkh, Da Sie nun schon seit geraumer Zeit die Ghaleon-Ebene bewohnen und von dort aus immer wieder Ausflüge in das umliegende Land unternehmen, ist es an der Zeit, Ihnen diese Gegend und ihre früheren Bewohner etwas näher zu bringen. Wie Sie ja bereits bemerkten, mangelt es der Welt noch an einer richtigen Geschichte um ihr mehr Leben, mehr Substanz und Seele zu verleihen. Zumindest in diesem Punkt kann ich behilflich sein, denn genau die gibt es schon. Nun werden Sie sich zu Recht fragen, warum ich überhaupt Ahnung davon haben sollte, was einst dort geschah, bevor die Menschen urplötzlich aus Grisholm verschwanden. Allein darüber könnte ich mehrere Kapitel lang

berichten, doch ich vermute Sie interessieren die genaueren Umstände nicht, wie ich unfreiwillig Bewahrer der Chroniken wurde. Nur so viel, es war purer Zufall. Oder Glück, vielleicht auch Bestimmung, je nachdem an was man glauben mag. Fakt ist aber, dass nun in meiner kleinen Bibliothek vier dicht beschriebene Wälzer ein neues Zuhause gefunden haben. Vom obersten Chronisten Friedlauf Hagendorn höchst persönlich geschrieben und illustriert. In ersterem war er ein Meister, ein Poet mit Hang zum Perfektionismus und zu detailverliebten Abschweifungen. Leider fehlte ihm aber jegliche Begabung im Umgang mit Zeichengeräten, so dass die Illustrationen eher an Kleinkindgekritzel erinnern. Aber er hat es wenigstens versucht, auch wenn das Resultat die Bücher mehr verschandelt als aufwertet. Allerdings waren die Menschen damals noch fern jeglicher moderner Technik, so dass seine

unbeholfenen Zeichnungen die einzigen überlieferten Bilder aus dieser Epoche sind. Doch zurück zur Ghaleon, denn ich bin mir sicher, dass es genau dieser Teil der Welt ist, welcher Sie besonders interessiert. Und nicht nur das, scheinbar geht von ihm auch eine magische Anziehungskraft aus. Begannen Sie doch ihre Suche nach einem schönen "Bauplatz" genau dort und gelangten, nach einigen Abenteuern, just an diesen Ort zurück. Ohne es zu wissen, wohl gemerkt, erst viel später stellte sich heraus, dass Sie sich die Reise eigentlich hätten sparen können. Um es kurz zu machen, Herr Onkh, sie wohnen in Ost-Grisholm. Zumindest war das die offizielle Bezeichnung für diese Gegend, welche sich aber nie wirklich durch setzte. Fragte man die hiesigen Anwohner nach dem Namen ihrer Heimat, bekam man immer nur eins

zu hören: Ghaleon. So hieß die weite, teils verschneite Ebene schon, seit die ersten Menschen einen Fuß in dieses Land setzten. Woher die Bezeichnung kam, ist leider nicht überliefert, ebenso wenig wie die genaue Bedeutung des Wortes. Allerdings habe ich herausgefunden, dass die gemeine Heuschrecke im Volksmund "Ghalea" hieß und da es von diesen lästigen Biestern hier mehr als genug gibt, könnte der Name durchaus daher rühren.


Böse, aber zum Glück längst verstummte Zungen nannten diesen Teil Grisholm´s gern auch „Dumpflingen“, da die Landbevölkerung angeblich besonders ungebildet und einfältig gewesen sein soll. Doch nach umfangreichen Studien der Chroniken kann ich dieses Vorurteil nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil, die Bewohner dieser dünn besiedelten Gegend hatten sogar mehr zu bieten als so manch eingebildeter Städter. Zwar konnte man ihnen

ein gewisses Einzelgängertum nicht absprechen, dafür waren sie aber oft herzlicher und gastfreundlicher als ihr vorauseilender Ruf. Bis auf ein paar Ausnahmen, die es natürlich immer gibt. Womit wir auch schon bei einem der dunkelsten Kapitel angelangt sind, dass Ihre neue Heimat zu bieten hat. Der beschauliche Hügel auf dem nun Ihr deutlich aufgewertetes, fast schon hutzeliges Heim steht, war einst Schauplatz einer alten Fehde zwischen zwei äußerst unnachgiebigen Herren. Ein lange währender Zwist der aus Missgunst entsprang und sein Ende fast unmittelbar unter ihrem Haus fand.

Drusslich & Vagemund

Vermutlich werden Ihnen die beiden Namen nichts sagen, daher will ich sie kurz vorstellen. Jughelm Drusslich war Fischer, ein überaus begabter zudem, wenn auch eher schlichten Gemütes, dafür aber im Grunde seines Herzens ehrlich und unbeschwert. Er besaß ein gutes Händchen, wenn es darum ging, Netze zu flechten, Angeln zu reparieren oder ausgefallene Köder her zu stellen. Nicht selten blieben Reisende auf dem nahe gelegenen Erdweg stehen, um ihm bei seiner Arbeit zu beobachten. So war er schon bald über Ghaleon hinaus bekannt für seine überaus elegante Angel-Technik. Es muss faszinierend gewesen sein, ihm dabei zu zu schauen, wie er die dünne, seidige Schnur über das glitzernde Wasser des Glockensinger-Teiches gleiten ließ. Dann setzte

er sich seelenruhig auf den kleinen Steg vor dem Haus und starrte reglos wie eine jagende Katze in die sanften Wellen. Ansprechbar war er dann nicht mehr, man hätte ihm seine komplette Hütte leer räumen können, so konzentriert verfolgte er die Bewegungen des Köders. Sobald dieser von einem Fisch auch nur Finger breit unter Wasser gezogen wurde, holte er die Leine sanft Stück für Stück ein, bis das Tier in Ufernähe war, riss sie dann plötzlich mit unbändiger Kraft zurück und fing die zappelnde Beute im Flug mit seinen Netz auf. Er war so gut in seinem Beruf, dass im Glockensinger-Teich eigentlich schon bald kein Kiemenatmer mehr am Leben sein konnte. Doch einen guten Fischer macht nicht nur der Erfolg beim Fangen seiner Beute aus, sondern auch das Wissen, wann es an der Zeit ist, die Natur ruhen zu lassen. Daher traf man ihn auch des

öfteren am Turmtümpel weiter östlich, am Fluss Blausandel und natürlich an der alten Schilflache. Dies ist genau jener kleine See, Herr Onkh, an dem Sie einst Bambus anpflanzten. Schenkt man den Berichten der vorwiegend männlichen Dorfbewohner glauben, gab es dort die mit Abstand größten Fische der Gegend. Dumm nur, dass dieses ergiebige Gewässer von Liedharf Vagemund beansprucht wurde, welcher sein Haus am Rande des Dschungels gebaut hatte und dort hin und wieder ebenfalls zu angeln pflegte. Natürlich waren derlei Besitzansprüche in der damaligen Zeit eigentlich komplett unbegründet, denn vom gemeinen Volk besaß niemand Land, geschweige denn einen eigenen See. Nicht einmal einen Tümpel oder eine größere Pfütze. Alles an Grund und Boden in Grisholm gehörte ausschließlich Arlet Graedt, oberster Buchhüter des Landes, was nach

heutigen Maststäben in etwa dem Titel eines Königs entspricht. Da aber niemand seinen Namen richtig aussprechen konnte, oder wollte, nannte man ihn bald nur noch Arlet Gerd. Später ließ man den Vornamen gänzlich weg, da ihm das deutlich mehr Sympathie zu sprach, als das Volk ihm gegenüber hegte. So war es im Endeffekt "Der Gerd", welcher es als strenger und überaus bürokratischer Despot in die Chroniken schaffte. Ein Schelm der jetzt an Pferde denkt Und da alles hier dem Gerd gehörte, hatte natürlich auch niemand Anspruch auf die Schilflache. Weder Drusslich, der dort trotzdem gern fischte, noch Vagemund, der genau das gar nicht gerne sah. Nur mit dem Unterschied das der Fischer ein eher harmloser Geselle war, was man von seinem Nachbarn nicht behaupten konnte.

Liedharf Vagemund galt, auch wenn sein Name gern darüber hinweg täuschen würde, als grimmig und verschlagen. Nicht bösartig im eigentlichen Sinn, aber er schätzte die Gesellschaft von 'normalen' Menschen sehr gering, um es mal harmlos auszudrücken. Dafür pflegte er auf der anderen Seite regen Kontakt zu einer kleinen, verschworenen Gruppe, die sich einem besonderen Zweig der Wissenschaft verschrieben hatte. Der Thaumatologie. Ja, Vagemund war ein Thaumatologe, ein Kenner jener Energie, die wir heute recht allgemein als „Magie“ bezeichnen würden. Er selbst kam einst aus dem Westen, soweit überliefert ist. Vermutlich wohnte er dort in einer größeren Stadt und zog es nun vor, allein zu leben. Das konnte man ihm auch nicht verdenken, Thaumatologie genoss zu jener Zeit

nicht viel Anerkennung in der Bevölkerung. Manchmal wurden ihre Jünger sogar verfolgt, verhaftet und hingerichtet. So suchten Sie früher oder später alle die Isolation, um ungestört ihren Forschungen nachzugehen. Wie auch der junge Vagemund, welcher an einem denkwürdigen Tag die Frostglimmbrücke überquerte, welche damals noch intakt war, an der Fischerhütte vorbeizog und sich in der Nähe der Schilflache nieder ließ. Recht schnell, manche sagen viel zu schnell, hatte er sich eine ansehnliche Behausung errichtet, deren rückwärtiger Flügel im Bergmassiv mündete. Dort befand sich eine natürliche Höhle, welche er fortan für seine Experimente missbrauchte. Ich für meinen Teil bin der Überzeugung, dass diese Höhle ein Ausläufer desselben umfangreichen Systems ist, welches sich direkt unter Ihrem Haus befindet. Ohne Zweifel stieg auch er über die Jahre sehr tief

hinab in dieses felsige Labyrinth, um dort so manchem Wesen Leben einzuhauchen, dass besser tot geblieben wäre. Also seien Sie gut gerüstet und gewarnt, bevor Sie zur nächsten Höhlentour auf brechen. Wie dem auch sei, sicher ist, dass seit diesem Tag der Friede in Ghaleon vorbei war. Vagemund beanspruchte die Lache für sich und vertrieb Drusslich immer wieder von seinem Angelplatz. Teils mit wütenden Worten, teils auch mit Hilfe seltsamer Kreaturen, die wie aus dem Nichts am Ufer erschienen. Doch es bedurfte schon mehr als ein paar Zaubertricks um den resoluten Fischer endgültig los zu werden. Er angelte weiter dort, manchmal tagelang unbehelligt, da Vagemund immer wieder für einige Zeit spurlos verschwand. Nur um dann plötzlich aufzutauchen, gänzlich ohne Vorankündigung, wie aus dem Nichts. Dann kam er meist aus dem kleinen, dichten

Wäldchen südlich des Sees, in dessen Mitte einige Steine in verdächtig gleichmäßiger Formation angeordnet stehen. Weder der Fischer, noch die Dorfbewohner wagten es, dort einen Fuß hinein zu setzen. Lediglich die Nyhn zeigten keinerlei Scheu vor den mutmaßlich übernatürlichen Dingen die an diesem Ort vor sich gingen, aber das verwunderte damals niemanden. Das Volk der Nyhn galt weithin als extrem neugierig, wenn sie mal von ihren Bäumen herunter kamen. Sie waren deutlich weniger im Denken und Handeln festgefahren wie ihre Verwandten auf dem Boden, was wiederum unter der Bevölkerung für eine gute Portion Misstrauen sorgte. Auch über ihre Herkunft gibt es sehr unterschiedliche Theorien. Einige besagen, sie herrschten schon über die weiten Urwälder dieser Gegend, bevor die ersten Menschen begannen, sich hier nieder zu lassen.

Anderswo wird behauptet, dass sie erst ein paar Jahrhunderte später einwanderten und sogleich damit begannen, in den Wipfeln der riesigen, alten Bäume ihre Dörfer aufzubauen. Sogar kleine Städte, mit allem was dazu gehört, lediglich verbunden durch geschickt geknüpfte Hängebrücken und verschachtelte Holzwege. Man sagte, ein Nyhn verbrächte neunzig Prozent seines Lebens hoch über dem Erdboden. Für gewöhnlich betraten sie nur festen Grund um ihr Geschäft zu verrichten. Was logisch klingt, denn wer möchte schon diverse Exkremente die Baumstämme herunter rinnen sehen. Wenn sie sich darüber hinaus mal auf das Niveau der Landbevölkerung herab ließen, dann nur um mit ihnen zu handeln oder ihr seltsames Treiben zu beobachten. Und an dieser Stelle schließt sich auch der Kreis wieder, denn die Bewohner des nahe gelegenen Wipfeldorfes Bryhngard fanden nicht

nur besonderes, fast morbiedes Gefallen an den Zauberkünsten des jungen Vagemund, sondern waren auch gerade zu fasziniert vom Fischer Drusslich. Vor allem die Frauen, was kaum verwundern dürfte, denn er muss ein wirklich ansehnliches Kerlchen gewesen sein. Nicht besonders schön im herkömmlichen Sinn, eher etwas rau und verschwiegen, mit langer, dunkler Mähne, die er fast immer zu einem Zopf band um sie in Zaum zu halten. Da Nyhn-Männer, genau wie ihre Frauen, eher zierlich und klein waren, dafür aber ungemein gute Kletterer, übte Drusslich in seiner Andersartigkeit eine besondere Faszination aus. So konnte man sicher sein, dass sich immer eine oder mehrere Nyhn-Frauen in der Nähe befanden, wenn es ihn zum Angeln mal an den nahe gelegenen Fluss verschlug. Was nicht selten geschah, denn im Blausandel gab es schließlich besonders viele Glimmerlinge,

welche zwar schwer zu fangen, dafür aber bei seinen Kunden um so beliebter waren. Nur ein paar Steinwürfe davon entfernt begannen schon die Urwälder, so konnte man von Bryhngard aus den jungen Fischer gut beobachten. Besonders eine Frau aus diesem Volk hatte einen Narren an ihm gefressen, zeigte dies sogar ganz offen, auch wenn Drusslich derlei Offerten anfangs nicht bewusst war nahm. Er mochte ein Gott an der Angel gewesen sein, doch ihm fehlte leider jegliches Gespür für das andere Geschlecht.

Velyhn

Mittlerweile ist Ihnen sicher auch aufgefallen, dass die Nyhn einen starken Hang zum Buchstaben Y hatten. Zumindest entsteht dieser Eindruck, doch der trügt etwas, denn eigentlich ist ihr eigenwilliger Dialekt schuld an der ungewöhnlichen Schreibweise ihrer Eigennamen. Wenn die „Baummenschen“ Wörter aussprachen, die ein I beinhalteten, klag es immer als hätten sie noch zusätzlich ein Y mit hineingemischt, meist ergänzt durch ein geflüstertes H. Tatsächlich kannten sie diese beiden Buchstaben aber lange Zeit gar nicht, ihre Ausdrucksweise war von Anfang an sehr klar, schnörkellos und einfach gehalten.


Erst beim Kontakt mit den „Erdmenschen“ lernten sie deren Sprache, sahen aber in vielen gedoppelten Buchstaben keinen Sinn und erschufen sich somit ihren unverkennbaren

Dialekt. Folglich sind die Nyhn eigentlich nur falsch verstandene Nin, Bryhngard im richtigen Sinn Bringard und Velyhn hieß natürlich nur Velin. So will ich es auch, zumindest in ihrem Fall, beibehalten, denn ihre Geschichte ist direkt verknüpft mit der Ghaleon-Ebene und den beiden eingangs erwähnten Rivalen. Nun mag man denken, eine hübsche Frau, zwei junge Männer, damit ist die Sache klar, eine Dreiecksbeziehung. Zumindest die erste Vermutung stimmt, denn Velin war tatsächlich eine hübsche Frau und der Fischer ein durchaus ansehnlicher Mann. Aber was Vagemunds Attraktivität an ging, schieden sich die Geister, sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Doch dies ist für die weiteren Geschehnisse nur nebensächlich und soll daher unbeachtet bleiben. Denn es gab, mal abgesehen vom

Anglerneid, noch genügend andere Reibungspunkte zwischen den beiden Herren. Verschmähte Liebe gehörte allerdings nicht dazu. Liedharf zeigte für gewöhnlich gänzliches Desinteresse an körperlichen Beziehungen. Selbst wenn er eine nackte, sich lasziv räkelnde Frau in seinem Bett vorgefunden hätte, wäre er wohl wortlos an ihr vorüber gezogen, um sich im Arbeitszimmer wieder seinen Forschungen zu widmen. Für ihn waren „irdische Gelüste“ so surreal und undenkbar, geradezu abstoßend, dass man ihn schon ins Koma hätte versetzen müssen, um einen Geschlechtsakt herbei zu führen. Nun sollte klar sein, dass wir eine Dreiecksbeziehung als Motiv für die Fehde auf jeden Fall ausschließen können. Allerdings waren die Nyhn, wie eingangs

erwähnt, ein recht neugieriges Völkchen. Fast schon zu neugierig. Manche beschrieben sie sogar als „furchtlos“ aber ich halte das für eine Übertreibung. Wenn man im Dschungel wohnt, ist eine gewisse Furcht ein ständiger Begleiter. Man lernt sicher mit ihr zu leben, aber dort gibt es noch heute Orte, an die sich besser kein Mensch verirren sollte. Auch nicht, wenn er mit einem Diamantschwert ausgestattet und eigentlich unsterblich ist, denn in der grünen Hölle seinen eigenen Grabstein wieder zu finden ist deutlich schwieriger als es klingen mag. Und so begab es sich, dass eine besonders wissbegierige Gruppe Baummenschen die Gegend um den „verwunschenen Wald“ unsicher machte, welcher an Liedharfs Haus grenzte. Darunter natürlich auch Velin, wie sollte es anders sein, bei solchen Unternehmungen durfte sie nicht fehlen. Zwar

waren sie und der Fischer zu der Zeit noch kein „Paar“ im eigentlichen Sinne, aber eine gewisse, engere Bindung bestand bereits. Freundschaft ist dafür auch nicht der passende Ausdruck, eher ein Zustand der sich näher an der guten, alten Liebe befand, aber noch nicht so ausgereift war, dass sie richtig zu lodern begann. Vor allem, da der unerfahrene Jughelm immer wieder unbeabsichtigt Wasser auf die jungen Flammen goss. Aber das ist eine andere Geschichte. Man sollte wohl noch anmerken, dass der „verwunschene Wald“ niemals offiziell diesen Namen trug. Dieser stammt nämlich höchstpersönlich aus Friedlauf Hagendorn´s Feder, welcher wohl verzweifelt war, dass dieses fußballfeldgroße Wäldchen nirgends namentlich erwähnt wurde. Und das, wo doch für gewöhnlich schon jeder größere Felsen in den weiten Landen Grisholms nur so

überschüttet wurde mit wohlklingenden Bezeichnungen! Doch Erfindungsreichtum zählte nicht zu den großen Stärken des Chronisten. Vermutlich entlehnte er diese Bezeichnung einfach aus einem Märchen, um sich nicht selbst etwas ausdenken zu müssen. Allerdings wirkte er tatsächlich etwas verwunschen, dieser Wald, märchenhaft und geheimnisvoll. Ungewöhnlich dicht zudem und gespickt mit seltsamen Bäumen, so dass der Eindruck entstehen konnte, dort wären überirdische Mächte am Werk. Der alte Steinkreis in dessen Mitte trug auch nicht dazu bei, dieses Bild zu relativieren, ganz im Gegenteil. Doch das schreckte die Nyhn nicht ab, zog sie sogar magisch an, was natürlich früher oder später Konsequenzen haben musste. Liedharf betrachtete den Wald als sein Eigentum, genau wie die Schilflache und eigentlich alles was sich in Sichtweite seines

Hauses befand. Jeder der sich dort auf hielt, war ein Eindringling und wurde auch so behandelt. Eines weniger schönen Tages traf er auf die kleine Gruppe Baummenschen, welche sich im Wald zu schaffen machte und den Steinkreis aus den Wipfeln der Bäume heraus begutachtete. Sie waren nicht sonderlich diskret, auch weil es in der Vorstellung der Nyhn so etwas wie „Eigentum“ nicht gab. Jeder durfte sich überall aufhalten in Bryhngard und genau so handhabten sie es auch außerhalb ihres Dorfes, was nicht immer auf Begeisterung stieß. So schwang sich Heyhla, Velin´s Bruder, bedenkenlos herunter auf den Boden, strich vorsichtig über einen der Steine und versuchte die seltsamen Schriftzeichen darauf zu entziffern. Sogleich ertöne ein leises Knistern, welches schnell lauter wurde und zu einem dumpfen Grollen an schwoll. Dann stand

plötzlich, wie aus dem Nichts, Liedharf Vagemund in der Mitte des Kreises, blickte erst überrascht, dann entsetzt und zu guter Letzt erbost in die grünen Augen des Nyhn und wedelte sogleich hektisch mit einem kleinen Stab, den er aus der Tasche gezogen hatte. Genau so plötzlich wie der Mann erschienen war, materialisierte sich ein schwebendes Wesen vor dem Eindringling. Später beschrieben sie es als durchsichtigen Geist mit Kapuze und roten Augen, der sich schnell näherte und grauenhafte Geräusche von sich gab. Sogleich erbrachten sie den Beweis, dass die Gerüchte, Nyhn seinen furchtlos, wirklich nur Gerüchte waren. Heyhla schnellte elegant den nächsten Baum hinauf, verkroch sich in dessen Krone und folgte wenig später seinen Leuten Richtung Dschungel. Nur Velin verharrte noch einen Moment, blickte abschätzend auf die Erscheinung und den

jungen, blassen Mann dahinter. Beide machten noch keine Anstalten ihnen zu folgen, aber das gezischte „Verschwindet“ gefolgt vom „und lasst euch nie wieder hier blicken!“ stellte klar, das hier weder die Nyhn, noch sonst ein menschliches Wesen willkommen war. Auch wenn er die anderen nicht kannte, wusste Liedharf doch, zu wem die Frau im Bunde gehörte. Er erinnerte sich, dass er sie und den lästigen Fischer schon des Öfteren zusammen gesehen hatte, meistens angelnd am See, wobei sie immer neben ihm saß und genau so hypnotisiert ins Wasser starrte wie Jughelm an ihrer Seite. Auch auf der Frostglimm-Brücke konnte man sie hin und wieder beobachten, wie sie Schneebälle in die gleichnamige Schlucht warfen und gelegentlich dabei auch „zufällig“ eines der Schafe des alten Zill Zoltern trafen. Meist bemerkte der Schäfer dies nicht einmal, war er in den späteren Jahren seiner eher

kärglichen Existenz doch größtenteils damit beschäftigt, verschiedenste Rauschzustände auszutesten. Worunter vor allem seine Hütte zu leiden hatte, die im gleichen Tempo verfiel wie ihr Besitzer. Die Schafe aber störte das wenig, sie liefen ohnehin die ganze Zeit frei herum und fanden im angrenzenden Weideland immer genug saftiges Grün um sich die Mägen voll zu stopfen. Lediglich ein paar verirrte Schneebälle verdarben ihnen hin und wieder die Laune, aber wer mochte das dem jungen Pärchen schon verdenken? Liedharf zum Beispiel. Er war ganz und gar nicht angetan von dieser Liaison, schließlich hielt er Jughelm allein schon für eine Plage. Nun hatte der sich also noch mit einem Weibchen dieser neugierigen Baummenschen eingelassen, womit sich seine Position nicht unbedingt verbesserte.

Zill Zoltern

Eigentlich ist es ja unprofessionell für einen Schriftsteller, so weit vom Haupt-Handlungsstrang abzuschweifen. Aber ich finde, wenn wir ihn ohnehin schon am Rande erwähnt haben, sollte dem alten Zill auch kurz mal ein Kapitel gewidmet werden. Er spielte zwar keine tragende Rolle in der Fehde, war aber trotzdem eine Art Institution in Ghaleon und dem Fischer sogar freundschaftlich verbunden. Damals galt „Schäfer“ noch nicht als Beruf, so wie Fischer, Schreiner oder Bäcker. Der Begriff bezeichnete lediglich einen Menschen (egal ob Mann oder Frau) welcher es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sein Leben mit starrsinnigen Paarhufern zu verbringen. Entweder um ihr Fleisch zu verkaufen, was nur selten der Grund war, denn es galt als ungenießbar. Oder,

naheliegender, der Wolle wegen. So auch Zill, welcher seit seinem einundfünfzigsten Lebensjahr dieser Tätigkeit mehr oder weniger gewissenhaft nach ging. Warum erst so spät, könnte man sich jetzt fragen? Nun, davor war er ein durchaus erfolgreicher Kaufmann in Friedhefgen, weit im Westen Grisholms. Ein beschauliches, verträumtes Städtchen, dessen Name eigentlich nur „ruhiger, kleiner Hafen“ bedeutete und es damit überaus treffend beschrieb. Dort lebte er, bis eines unglückseligen Tages seine Frau durch einen skurrilen Unfall ums Leben kam und er danach beschloss, noch einmal ganz von vorn anzufangen. Da er ohnehin schon immer mit Wolle und Tüchern Handel trieb, erschien es ihm nur logisch, von nun an Schafe zu züchten. Gevatter Zufall wollte es, dass er die alte Hütte eines einstigen Geschäftspartners hier in Ghaleon übernehmen konnte, dort wo das grüne

Weideland abrupt in eine glitzernd weiße Schneewüste über ging. Der alte Schäfer hatte wohl von den störrischen Viechern genug und gab daher beides zu einem unverschämt günstigen Preis ab. Fortan bestanden Zill´s Tage daraus, möglichst viel Wolle von den sich wild windenden Tieren herunter zu bekommen, sie mit Nahrung zu versorgen, vor Krankheiten zu schützen und das Endprodukt seiner Mühen an den gut zahlenden Kunden zu bringen. Wenn ich die Zwischentöne in den Chroniken richtig deute, war er damit allerdings hoffnungslos überfordert. Schnell beschloss Zill daher, auf das lästige Füttern zu verzichten, da die Schafe ohnehin viel lieber auf der Weide grasten und aus dem nahen See tranken. Auch das zwanghafte Scheren ließ er schnell bleiben, denn früher oder später kam ohnehin eines der Tiere an seiner Hütte vorbei, ließ sich fast schon freiwillig vom

überschüssigen Fell befreien und trottete dann wieder davon. Natürlich brach die Wirtschaftsleistung des kleinen Betriebes dadurch rapide ein, denn kein Mensch war bereit, mehrere Monate auf eine Lieferung Schafwolle zu warten. Doch den neuen Schäfer kümmerte dies kaum, da sein guter Draht zu den Nyhn ihm schon bald ganz neue Absatzmärkte eröffnete. Die Baummenschen hatten kein Problem damit, Langzeitbestellungen aufzugeben, schließlich lebten sie in ihrer ganz eigenen Welt und die war, wie es so schön heißt, komplett „entschleunigt“. Ganz so wie auch Zill´s neues Leben, daher verstanden sie sich auf Anhieb prächtig. Schon bald gab es kaum mehr ein Kleidungsstück in Bryhngard, welches nicht aus der Wolle seiner Schafe gewoben war. Auch das die Nyhn für gewöhnlich kein Geld

besaßen und daher Tauschhandel trieben, kam ihm ganz recht. Geld besaß er in seinem alten Leben genug und nie hatte es ihn glücklich oder zufrieden gemacht. Letztendlich konnte es auch den Tod seiner Frau nicht verhindern, also wozu war es dann nütze? Das Baumvolk dagegen hatte einige kostbare und nützliche Waren zu bieten, welche sie bereitwillig gegen seine Wolle tauschten. Von kunstvoll aus Tropenholz gefertigten Tellern und Besteck über allerlei Werkzeuge bis hin zu köstlichen, meist alkoholischen Getränken, die sie aus Baumharz brauten. Nicht jedermanns Geschmack, auch weil die Inhaltsstoffe nicht nur betrunken machten, sondern zudem noch höchst berauschend wirkten, bisweilen sogar Halluzinationen auslösten. Vor allem der Glyhfer-Wein sei da namentlich erwähnt, welcher nicht nur bei Zill sehr hoch im Ansehen stand. Die Nyhn belieferten damals viele Dörfer im Umkreis mit diesem

hochprozentigem Gesöff, tranken davon aber selbst nie auch nur einen Tropfen. Wenn man bedenkt, wo sie leben und wie hoch über dem Boden ihre Dörfer gebaut waren, kann man verstehen, dass sie es vor zogen, nüchtern zu bleiben. Der Schäfer allerdings war absolut bodenständig. Für ihn gehörte Glyhfer zum alltäglichen Mahl, so wie ein Kanten Brot oder die Kartoffeln, welche er hinter seine Hütte an baute. Daher traf man ihn so gut wie nie in einem Zustand an, den man pathologisch als „nüchtern“ bezeichnen könnte. An nicht wenigen Tagen war er sogar komplett im Drogenrausch, was unter anderem am exzessiven Konsum von Räucherharz lag. Dann war er kaum noch ansprechbar, saß mit glasigem Blick vor seiner Hütte auf der Bank und blickte in die Weite. Was er dann genau sah, war für ihn später nur schwer zu

beschreiben. Das es aber mit der realen Welt nur noch marginal etwas zu tun hatte, darüber waren sich alle einig. Manchmal sprach er sogar ein paar Worte in diesem Zustand. Wenig davon war verständlich, nur selten schaffte es sein flüchtiger Verstand einen kompletten Satz zu formen. Er redete von Visionen, von einer Welt in der nicht alles blockartig aufgebaut war, sondern „rund“ und geschwungen. Schon deshalb erklärten ihn die meisten seiner Mitmenschen für verrückt, kamen aber immer wieder gern vorbei um Zeuge zu sein, wie Zill die Kontrolle über seinen Geist verlor. So auch der junge Fischer Jughelm, auch wenn dieser lieber mit dem nüchternen Zill sprach und in seinen oraklischen Momenten bei ihm saß um das gaffende Landvolk fern zu halten. Er kümmerte sich hin und wieder um den

Transport von Wolle, wenn sein Freund nicht in der Lage dazu war, oder half beim bestellen des kleinen Gartens. Noch öfter saß er aber nur neben ihm auf der Bank, blickte ebenfalls in die Ferne, auch wenn er dort sicher ganz andere Dinge sah als der Schäfer und hörte sich dessen Geschichten an. Zumindest wenn der Verstand des älteren Mannes gerade nicht komplett auf Wanderschaft war, hatte er immer den ein oder anderen guten Ratschlag parat. Auch, und vor allem, was Frauen an ging. Es steht zwar nirgends wortwörtlich geschrieben, aber ich bin mir sicher, dass es vor allem Zill Zolterns Verdienst war, dass Jughelm und Velin letztendlich ein glückliches Paar wurden. Er sprach dem jungen Mann immer wieder Mut zu, schenkte ihm das nötige Selbstvertrauen und die Erkenntnis, dass dort eine junge Frau im Baumdorf wohnte, die sich nach dem Fischer verzehrte. Darauf wäre er von

allein, trotz der doch sehr offensichtlichen Offerten seitens Velin, scheinbar nie gekommen. Es wird auch davon berichtet, dass Zill, wenn er bei den Nyhn zu Gast war, nicht müde wurde, auf die junge Frau einzureden. Ich halte zwar nichts von diesem Ausdruck, aber mangels eines besseren behaupte ich einfach mal, der Schäfer hat die beiden regelrecht „verkuppelt“. Mit Erfolg, wie man später sehen wird, was vor allem die Bindung zwischen ihn und Jughelm noch einmal deutlich festigte. So war es nicht verwunderlich, dass immer öfter junge Paare – oder solche die es werden wollten - den Schäfer aufsuchten und nach Rat fragten. Manchmal bekamen sie keine Antwort, meist aber zumindest ein paar nützliche Worte mit auf den Weg. Wie gesagt, Zill Zoltern war eine Institution in Ghaleon. Und als solche

starb er auch. Eines denkwürdigen Tages fand ihn Jughelm auf seiner Bank sitzend vor. Er blickte immer noch in die Ferne, komplett regungslos und selig lächelnd. Doch sein Atem war erloschen, genau wie sein Herzschlag. Vor ihm kauerte das halbwüchsige, schneeweiße Schaf, welches in den letzten Monaten nicht mehr von seiner Seite gewichen war. Es blickte den alten Mann gedankenverlorenen an, kaute dabei an einem Büschel Gras und hoffte vermutlich noch immer auf ein Lebenszeichen seines Herrchens. Leider vergebens, Zill weilte nicht mehr auf dieser Welt. Einige sagten, er wäre nun an jenem Ort, den er in seinen Visionen immer gesehen hatte. Natürlich war jedem bewusst, welche bösen Geister schuld an seinem Tod sein mussten. Weder der Glyhfer, noch das Räucherharz

konnten sonderlich gesund gewesen sein und von beidem nahm er raue Mengen zu sich. Dennoch hielten die Menschen in der Ebene sein Andenken stets in Ehren. Nur für die Schafe wurde das Leben fortan komplizierter, da niemand mehr da war, der sie von den Wollmassen befreien konnte. Daher fand man sie später hauptsächlich in der angrenzenden Schneewüste, wo es angenehm kühl war. Nur eines von ihnen ward seitdem nicht mehr gesehen. Das kleine, weiße Wollkneul ohne Namen folgte der Herde nicht, so viel ist sicher. Es suchte vermutlich noch lange nach Zill, nachdem es einige Tage noch in der Nähe des Grabes hinter der Schäferhütte gewacht hatte. Zwar gab es immer wieder Gerüchte, dass es sich in der Nähe des Dorfes aufhalten solle, doch keines bewahrheitete sich letztendlich.


Wer weiß, vielleicht durchstreift es auch heute noch die Ebene, auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für den Schäfer.




(Fortsetzung folgt)

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JonBarnis
Über mich gibt es erstaunlich wenig zu sagen. Ich schreibe. Hin und wieder. Zeitweise auch mal öfter und intensiver. Ich denke zu oft, urteile zu schnell und merke mir definitiv zu wenig ... zumindest zu wenig von den unwichtigen Sachen die die Welt bewegen und sie dennoch nicht verändern. Ich verabscheue Oberflächlichkeiten und Smal-Talk, rede gern, wenn ich wirklich was bei zu tragen habe, und schweige ansonsten lieber. Ah, und ohne die rudimentäre Rechtschreibkorrektur von Open-Office wäre ich schon komplett aufgeschmissen. Was sagt das alles über mich aus? Falls jemand die Antwort weiß, bin ich für jede Nachricht diesbezüglich offen :)

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JonBarnis Übrigens, hier sind die nächsten Teile:
Band 2
http://www.mystorys.de/b149358-Romane-und-Erzaehlungen-Chroniken-von-Ghaleon.htm

Band 3
http://www.mystorys.de/b150520-Fantasy-und-Horror-Chroniken-von-Ghaleon.htm
Vor langer Zeit - Antworten
cosima3051b Jetzt muss ich das LP von Gronkh noch mal ganz von vorne gucken, und dann baut sich deine ganze Geschichte mit auf, das ist faszinierend, Es klingt alles so wahr, als würde das alles schon seit hunderten von Jahren in den Geschichtsbüchern stehen. Bin extrem gespannt wie es weiter geht!!
Vor langer Zeit - Antworten
JonBarnis Vielen Dank für den Kommentar. Es steht ja auch schon seit hunderten von Jahren in den Geschichtsbüchern :) Versuche hier nur das Wichtige vom Banalen zu trennen, hoffentlich gelingt es auch weiterhin einigermaßen gut. Teil Drei wird sich übrigens mit Bryhngard befassen, da gibt es ganz viel zu erzählen.
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Für Chroniken ist der Anfang schon mal dürftig.Na hoffentlich wird was draus.
Vor langer Zeit - Antworten
cosima3051b Er schrieb doch, dass es einen Bezug zum LP von Gronkh hat. Hast du das LP gesehen? Wenn nicht, ist es eigentlich unnötig das ganze "dürfig" zu nennen. Aber ich finde auch ohne das LP ist es eine lustige Geschichte die einen in andere Welten entführt.
Vor langer Zeit - Antworten
JonBarnis Danke, aber ein wenig konstruktivere Kritik wäre mir lieber gewesen, mit "dürftig" kann ich leider nur wenig anfangen. Trotzdem danke fürs lesen, Jon
Vor langer Zeit - Antworten
JonBarnis Ja, so war es auch gedacht, dass im Zweifelsfall ohne das LP zu sehen funktioniert. Klappt nicht immer ganz, aber soll es auch nicht, schließlich ist es nicht zuletzt eine Art Hommage auf das LetsPlay und den LetsPlayer.
Vor langer Zeit - Antworten
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