Von der Sicherheit der Sparkasse
Seit ein paar Jahren sind wir bei der Sparkasse Kunden. Nach dem Wechsel von der Deutschen Bank zur Commerzbank war das die Bank unserer Wahl, weil sie keine „reine“ Privatbank ist.
Wir glaubten, sie passt besser zu uns.
Alle Bankgeschäfte regulieren wir weitgehend über das Internet. Meine Kontoführungsgebühren sparten wir monatlich, indem mir Monika einen gewissen Betrag überwies, der dann wieder an sie zurück gebucht
wurde.
Im Oktober wurden wir über Änderungen im Angebot der Sparkasse informiert. Damit ist nun alles anders, und unser Buchungstrick hinfällig.
Ab 01.01.2017 zieht die Bank pro Konto 2,50 Euro Kontoführungsgebühren ein.
Heute haben wir einen größeren Geldbetrag vom Konto geholt, wegen eines neuen Autos. Unser altes war am 06. 10.2016 unverschuldet zu Bruch gegangen.
Dabei hörten wir, wie eine Mitarbeiterin der Sparkasse eine Kundin über die neuen Kosten und Leistungen anhand ihres Auszuges aufklärte. Sie resümierte: „Nur die Preise ändern sich! Die
Leistungen bleiben die gleichen!“
Was für eine Aussage! Was war das ? Sollte das eine Beruhigung sein ? Oder sollte das werbewirksam sein ? Oder hatte sie sich versprochen und meinte, dass man sich mit verbesserten Leistungen den neuen Herausforderungen anpasst? Oder war alles nur Schall und Rauch?
Was sie meinte ist einfach gesagt: Die Preise erhöhen sich, die Leistung bleibt gleich.
Bei einer einfachen Rechnung gibt die MBS nicht nur immer weniger Zinserträge an ihre Kunden weiter, sondern verdient so an ihren Kunden jährlich 21 Mio Euro – allein im Land
Brandenburg.
JFW 01.11.2016