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Die Belagerung der fliegenden Stadt - Kapitel 76

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"Die Belagerung der fliegenden Stadt - Kapitel 76"
Veröffentlicht am 10. Oktober 2016, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Belagerung der fliegenden Stadt - Kapitel 76

Die Belagerung der fliegenden Stadt - Kapitel 76

Einleitung


Eine alte Schlacht wurde wieder entflammt. Der Erbe des Imperiums ist verschollen. Und das Ende scheint gekommen. Während die Anhänger des Herrn der Ordnung das Kaiserreich in die Knie zwingen wird Galren Lahaye von Visionen geplagt, die ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Gejagt von den Kultisten des roten Heiligen, muss er erkennen, dass der der erste Unsterbliche ganz eigene Pläne mit ihm hat. Genauso, wie für den Sohn des Kaisers… Und während Galren noch nach einer

Lösung sucht, scheint der Kampf bereits so gut wie verloren , denn als der Kaiser die Männer Cantons für eine letzte Schlacht Sammelt, kehrt ein weiterer alter Feind zurück. Und grade dieser könnte sich als letzte Rettung erweisen. Doch um welchen Preis? Der Kampf um das Schicksal Cantons wird zu einem um das Schicksal allen Lebens… Währenddessen nimmt auch der Aufruhr unter den Zwergen immer mehr zu. Jetzt wo sie ihr neues Land verloren haben, ohne es je zu sehen, zerbricht der wenige Zusammenhalt zwischen den Häusern immer mehr und der neue König Hadrir Silberstein steht vor der Herausforderung, seine Leute für die

kommende Schlacht zu einen… oder alles zu verlieren. Bildquelle : pixabay.com/flegmatik95

Kapitel 76 Zorn und Flammen


,,Fallt zurück !“ Kellvian zog die Klinge aus einem weiteren toten Körper. Seine Armen waren mittlerweile schwer und bis zu den Ellbogen rot von Blut. Der einst weiße Mantel war mit Tropfen davon gesprenkelt und die Leichen auf dem Platz lagen mittlerweile dicht und hoch genug, das man aufpassen musste, nicht über sie zu stolpern. Sie waren eingeholt worden. Ihr Rückzug war gescheitert. Und nun tobte auf dem Platz vor den Palasttoren eine ausgewachsene Schlacht. Gardisten und Kultisten gleichermaßen fielen überall,

wohin Kellvian auch sah, sah er Tod und Sterben. Auch auf den Stufen vor den Toren lagen Tote, wenn auch weit weniger. Nur einige seiner Männer hatten sich bis jetzt in die Sicherheit hinter den dicken Mauern des Palastes retten können. Andere hielten das Torhaus oder feuerten aus der Deckung heraus die ihnen die gewaltigen, halb geschlossenen Torflügel boten. Einzeln und in kleinen Gruppen strömten Gardisten hindurch, wurden von den anderen ermutigt sich zu beeilen. Kaum einer war unverletzt, manche trugen Tote und Sterbende. Und wo ihre Kräfte lange verbraucht waren, kannte der Strom aus Kultisten scheinbar kein

Ende. Einst hatte dieser Ort die Macht des Kaiserreichs symbolisiert. Nun war alles, was davon geblieben war ein blutüberströmtes Schlachtfeld. Einige wenige, verbrannte und zerfetzte Banner standen noch auf ihren Podesten über den in Marmor eingelassenen Symbolen, die den Platz in einem Halbkreis umgaben. Ein jedes zeigte ein altes Wappen oder die Insignien eines lange vergessenen Herrschers, einer Stadt oder eines Staats den sich das Imperium während seines langsamen Wachstums einverleibt hatte. Nun waren viele der Marmorwappen gesprungen. Blut zeichnete die Risse nach und befleckte

die gefallenen Banner, die Leichen und Verwüstung unter sich begruben. Ein passendes Leichentuch für sie alle… Dieser Ort würde für viele zum Totenacker werden… Verzweifelt versuchten sich die auf dem Platz gefangenen Gardisten einen weg in Richtung des vermeintlich sicheren Torhauses frei zu kämpfen. Die Luft war erfüllt vom Schreien der Sterbenden und vom Donner der Musketen. Eine Kanonenkugel schlug wenige Schritte entfernt von Kellvian auf, verwandelte den Mosaikboden in tödliche Schrapnelle die an den Schutzzaubern seiner Rüstung abprallten. Andere hatten nicht so viel Glück und wurden von den Scherben

durchbohrt. Er sah Männer stürzten, denen sich Marmorsplitter in die Beine bohrten, andere wurden von der Druckwelle des Aufschlags schlicht von den Füßen gefegt während der Schrapnellregen über sie hinweg ging. Asche und aufgewirbeltes Erdreich erfüllten die Luft, so dass jeder Atemzug einen bitteren Nachgeschmack bekam Kellvian streckte einen weiteren Mann nieder, der ihm zu Nahe kam, doch mittlerweile kostete ihn bereits das simple Heben der Waffe unendliche Anstrengung. Langsam wich er mit den verbliebenen Gardisten zurück. Weitere Kugeln jagten durch die Luft, fällten Männer auf

beiden Seiten. Aber irgendwie schaffte sie es, einer nach dem anderen, durch die Tore. Kellvian blieb mit den letzten in der Mitte des Platzes zurück, während die geretteten Gardisten die Mauern erklommen und ihnen von den Zinnen aus unter Syles Anweisung Feuerschutz gaben. Langsam aber sicher leerte sich der Platz um Kellvian. Das einzige, was zurück blieb waren tote Körper und Zerstörung. Das… und die wartende Masse aus Kultisten, die sich nicht weiter in die Todeszone vor dem Tor wagten, die die Garde erschaffen hatte. Zumindest so lange bis ihnen die Munition ausging, dachte Kellvian bitter. Er wollte sich grade mit den letzten

Gardisten abwendeten, als sich die Reihen ihrer Gegner teilten. Eine einzige Kreatur, fast zwei Köpfe größer als er selbst trat aus ihrer Mitte hervor. Breit gebaut wie ein Ochse mit dunkler, lederartiger Haut auf der Brandmalen gleich die Insignien des roten heiligen prangten. Glühende, rote Augen begegneten dem Blick von Kellvians eigenen. Dampf stieg aus den Nüstern des Monsters auf als es sich in Bewegung setzte, ein Schwert, so groß wie ein ausgewachsener Mann, schwingend. Flügel, zerfetzt, dunkel und Fledermausartig, bauschten sich hinter ihm auf, als wäre der Schatten des Biests lebendig geworden und folge ihm

nun bei jedem Schritt. Und es war schnell, trotz seiner Größe und scheinbaren Trägheit. Kellvian sah kaum mehr als einen dunklen Schatten, der auf sie herniederfuhr, und dabei Kugeln und Projektile abschüttelte, als seien sie nur lästige Insekten. Er wirbelte herum um der Kreatur zu begegnen, das Schwert bereits zu einem Bogen erhoben. Doch so weit kam es nie. Kellvian spürte nur einen plötzlichen Druck, als eine der Pranken des Wesens herabfuhr und ihn vor die Brust traf. Erneut rissen seine alten Wunden auf und er konnte Metall ächzten hören. Seine Füße verloren einen Herzschlag lang den Kontakt zum Boden .

Ungebremst schlug er auf dem Boden auf und überschlug sich. Der eingedellte Stahl seiner Panzerung machte ihm das Atmen schwer und alles um ihn herum verschwamm. Er konnte Männer sehen die herbeieilten, nur um von dem großen Schatten bei Seite gefegt zu werden als er langsam auf Kellvian zu trat. Der Kaiser hielt nach wie vor den Schwertgriff umklammert während er auf die Füße stolperte. Grade noch rechtzeitig brachte er die Waffe zwischen sich und das Monster, als es seine eigene nachtschwarze Klinge in einem Hieb nach unten führte. Kreischend traf Stahl auf Stahl, als die Waffen aneinander vorbei schrammten. Kellvians eigenes

Schwert stoppte schließlich, doch der Dämon dachte gar nicht daran sich aus dem kurzen Kräftemessen zu lösen. Stattdessen riss er die Klinge abwärts. Erneut war das krachen von Metall zu hören, als die Waffe mit ungeheurer Wucht auf die Parier Stange von Kellvians Schwert traf. Einen Moment verharrten sie so. Und dann geschah es. Das Metall der Parier-Stange brach wurde sauber zerteilt, als das Schwert des Dämons herabfuhr. Kellvian schrie auf, als der kalte Stahl in sein Fleisch schnitt, seine Finger… Irgendwie schaffte er es, zurück zu weichen. Blut strömte aus den Stümpfen hervor wo einstmals der Zeige und Mittelfinger

seiner rechten Hand gewesen waren. Er hatte noch nicht einmal verstanden, was grade geschehen war, als das Ungeheure auch schon erneut über ihm war und mit einer Kralle nach ihm schlug. Die langen Hornklauen troffen vor getrocknetem Blut und Krankheit. Seine zerfetzte Rüstung bot kaum mehr Schutz, als sich die Krallen in seinen Körper bohrten. Kellvian spürte, wie sie sich in seine Rippen bohrten, wie die Knochen unter der Gewalt brechen wollten. Der Dämon schleuderte ihn von sich, wie eine kaputte Spielzeugfigur. Erneut überschlug er sich. Das Schwert entglitt seinen von Blut glitschigen Fingern und landete irgendwo auf dem Pflaster des

Platzes. Genau wie seine verlorenen Finger… Ein entsetztes Aufatmen ging durch die Gardisten auf den Mauern. Niemand wagte es mehr auf das Ungeheuer zu schießen, dafür waren sie sich zu nahe. Und auch die Kultisten hatten inne gehalten, sammelten sich jenseits des Platzes und sahen nur zu… Kellvian wusste nicht, woher er die Kraft nahm, überhaupt noch einmal auf die Füße zu kommen. Oder sein verlorenes Schwert wieder aufzuheben. Die Klinge schien ihm viel zu schwer. Eine Seite der Parierstange war vollkommen zerstört, das Metall verbogen und zerbrochen. Seine Beine

zitterten unter ihm und er musste sich auf den Schwertgriff stützen um überhaupt noch grade stehen zu können. Blut sickerte aus den Lücken in seinem Panzer, während das Monster näher kam. Und sprach. ,, Kleiner Narr… seht euch um Kaiser. Seht was euch geblieben ist.“ Der Schatten umkreiste ihn, kam langsam näher. Kellvian konnte Blut schmecken.. ,, Euer Männer sterben umsonst. Euer Imperium ist gefallen.“ Um ihn drehte sich alles, er konnte den Spott des Dämons kaum hören. ,, Ihr habt versagt, Kaiser. Und euer Volk enttäuscht. Ihr habt einen Kampf gegen das unausweichliche geführt und

nun wo ihr die Wahrheit vor euch seht ist es zu spät für reue…“ Die Schreie seiner Männer klangen in seinen Ohren nach, sah die Leichen die dicht an dicht über den ganzen Platz verstreut lagen. Blut floss in dünnen Rinnsalen über den Marmor und bildete kleine Teiche, wo immer sich eine Senke fand. Noch immer umkreiste ihn dieses Ding, verspottete ihn. Kellvians Beine gaben unter ihm nach und er sank erneut auf die Knie. Das alles hier war seine Schuld. Sein Versagen. Hätte er es kommen sehen können? Früher handeln müssen? Aber was hätte er tun sollen? Immer hatte er versucht, irgendwie den Frieden zu

erhalten, jeden so leben zu lassen wie er es wünschte. Und was war der dank? Das hier. Kalte Wut machte sich in seinem Verstand breit. Er lachte bitter, als er die Schritte der Kreatur schließlich neben sich spürte. Der Dämon ragte neben ihm auf wie eine dunkle, schwarze Säule, während er langsam das Schwert hob. ,,Nein.“ Dieses eine simple Wort schien das Monster aus dem Konzept zu bringen. ,, Nein. Nichts hiervon ist meine Schuld Monster.“ Mit purer Willenskraft zwang er sich wieder auf die Füße. ,, Es ist eure.“ Mit einem Aufschrei warf er sich herum, schwang das Schwert, die Klinge seines

Ahnen herum. Die am Knauf eingelassenen Runen pulsierten im Rhythmus mit seinem eigenen, von Zorn und Wut genährtem Puls. Feuer loderte entlang der Ränder der Klinge auf, hellgrüne und blaue und rote Flammen, die sich verdichteten zu einem Feuersturm, der bald die gesamte Waffe einhüllte. Kellvian fragte nicht was da grade geschah. Er akzeptierte es nur, schwang die Klinge aufwärts mit aller Kraft, die ihm geblieben war. Die roten Augen des Dämons wurden weit, als er zurücksprang um den Angriff zu entgehen. Es gelang ihm nicht ganz. Das sengend heiße Schwert fuhr durch seine Seite, schlug eine klaffende Wunde

und verbrannte Fleisch so wie Blut. Heulend wich das Monster zurück während Kellvian sofort nachsetzte. Der Feuersturm um das Schwert in seinen Händen schien nur dichter zu werden, während er seinen Gegner zurück trieb. Er konnte die Hitze auf seinem Gesicht spüren und die magisch angefachten Flammen blendeten den Dämon. ,, Ich habe endlich etwas verstanden.“ Sein Gegner versuchte einen Hieb zu parieren. Kellvian tauchte unter dem Ausgestreckten Arm und der schwarzen Klinge hinweg und stieß ihm das Schwert bis zum Heft in die noch unverletzte Seite. Sofort zog er die Waffe wieder zurück, die sich

widerstandslos durch Fleisch und Knochen brannte und fügte der Kreatur einen tiefen Schnitt über dem Bein zu. Der Dämon knickte ein. Kellvian trennte einen seiner Flügel ab. ,, Ich habe verstanden, dass man Kreaturen wie euch nicht erlauben kann weiter zu existieren. Und ich habe zu lange gebraucht um diese Wahrheit zu erkennen. Vielleicht sollte ich euch also dankbar sein, das ihr mir die Augen geöffnet habt. Koexistenz, Monster. Mein Leben lang habe ich daran geglaubt. Das endet hier. Das habt ihr zerstört. Und deshalb habt ihr das hier auch selbst über euch gebracht.“ Erneut riss Kellvian das Schwert empor,

während der Dämon heulend zurück stolperte. Rauch stieg aus den Wunden auf, die Kellvian ihm geschlagen hatte, doch wenn er auf Gnade hoffte, dann nicht von ihm. Kellvian setzte ihm nach, was von seinem weißen Umhang geblieben war bauschte sich einen Moment hinter ihm wie Schwingen, bevor er das Schwert in die Brust der Kreatur stieß. Mit einem letzten, röchelnden Laut ging das Ungeheuer auf die Knie. Kellvian drehte die Klinge herum und zog sie aus dem erschlaffenden Leib, während sein Gegner langsam vorne über kippte. Das Feuer erlosch fast im selben Moment wo seine Wut verrauchte. Einen Moment

schwankte er, dann jedoch fing ihn jemand auf. Syle. Er hörte wie ihm der Gejarn irgendetwas zurief, während irgendwo hinter ihm erneut Gewehrfeuer aufflammte. Und doch brauchte er eine Weile biss die Worte für ihn Sinn ergaben. ,, Was war das eben ?“ Der Bär sah in Richtung der toten Kreatur, deren Form bereits begann, sich aufzulösen wie Asche im Wind ,, Ich weiß es nicht.“ Kellvian sah an seiner Schwerthand hinab, sah die fehlenden Finger und die übrigen, die sich nach wie vor um das Heft klammerten, während Syle ihn in Richtung Torhaus eskortierte. Aber was

immer es auch war, es war schon einmal geschehen. So flüchtig es damals auch gewesen war. Im roten Tal. In einem Moment voll Wut und Verzweiflung… Und das Schwert hatte darauf reagiert, hatte seinem namenlosen Zorn Ausdruck verliehen. Irgendein uralter Zauber, vielleicht ein letztes Vermächtnis von Simon Belfare. Ein letzter Rest der Macht des ersten Kaisers, das hier wie ein gefallener Stern brannte. Es war ein Rätsle, das warten musste. Und eines, das vielleicht nie gelöst werden würde. Sobald sie die Palasttore passiert hatten, wurden die großen Holzflügel vollständig geschlossen und trennten sie somit von dem Schlachtfeld draußen.

Kellvian konnte hören, wie die Kultisten von draußen gegen die Tore schlugen, während jemand, vielleicht war es Symia, ihm half die Überreste seiner Rüstung loszuwerden und seine Wunden zu versorgen. Die Balken des Tores zitterten unter dem Ansturm und es wäre wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Kultisten einen Weg hier herein fanden. Spätestens wenn sie eine Kanone herbei schaffen konnten um entweder das Tor aufzusprengen oder die Palastmauern einzureißen. Die kläglichen Überreste seiner Leibgarde, alles in allem weniger als 500 Gardisten und nicht einmal annähernd so viele Zwerge, hatten sich

im Innenhofs zusammen gekauert, schichteten Barrikaden vor den Stufen zum eigentlichen Palast auf um alles für ihr letztes Gefecht vorzubereiten. Sie wussten alle, dass das hier das Ende war. Es gab keine Fluchtmöglichkeit mehr, kein Entkommen oder einen Weg es noch weiter hinaus zu zögern. Kellvian stand auf, ging zu ihnen. Manche nickten ihm zu, salutierten kurz vor ihm. Er erwiderte den Gruß, als er seinen Platz auf den Barrikaden einnahm. Er würde sich nicht mit einer letzten Garde in den Palast zurückziehen nur um das unausweichliche hinaus zu zögern. Alle lauschten sie nur gespannt auf das Holz und auf den Moment, in dem es

nachgeben würde und dann… verstummte das Hämmern plötzlich. Eine Weile wagte es niemand sich zu Rühren. Die Zeit verging. Minuten verstrichen in denen nichts geschah. Männer wurden nervös, einige scharrten mit den Füßen im Dreck andere hielten die Waffen stur grade auf das Tor gerichtet und warteten, Schweißtropfen auf der Stirn. Und noch immer tat sich nichts. Irgendwann schickte Syle einen seiner Männer hinauf auf die Mauern um nachzusehen, was geschah. Der Mann blieb einen Moment an den zinnen stehen, bevor er schließlich ein Zeichen gab, das sie besser zu ihm kommen sollten. Kellvian hastete die Stufen zur

Mauer hinauf, so gut dass seine Verletzungen eben zuließen. Und er verstand plötzlich, wieso der Gardist sie gerufen hatte. Der Platz vor den Toren des Palastes war verlassen. Bis zu den ersten Häusern der Stadt waren keine Kultisten mehr zu sehen und selbst dort nur vereinzelt. Nachzügler, die der Hauptmasse an Männer folgten, die sich in die Stadt zurückzog. Wollten sie sie Belagern und Aushungern, war es das? Aber dann würden sie trotzdem weiter die Tore blockieren um zu verhindern dass jemand entkam. Nein… Die gesamte Kultistenarmee zog sich aus irgendeinem unerklärlichen Grund

zurück. Warum ? Was wollte der rote heilige mehr als ihn und die fliegende Stadt? Ein kalter Schauer lief ihm über dem Rücken. ,, Herr ? Was hat das zu bedeuten?“ Syle sah genauso verwirrt wie er zuvor den Kultisten nach. ,, Was glaubt ihr was es bedeutet ? Es gibt nur eine Person die der rote Heilige mehr um jeden Preis in seine Gewalt bringen will als mich.“ ,,Galren…“ Syle verstand. ,, Was… was tun wir jetzt ?“ Kellvian wusste die Antwort. Egal wie wenig sie ausrichten konnten… sie durften nicht erlauben das Galren dem roten heiligen in die Hände fiel.

,, Wir folgen ihnen…“

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Kommentare
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Terazuma Oh ja!
Kellvian is really pissed off!^^
Und leider auch sehr mitgenommen.
Wollen sie wirklich den Kultisten nachgehen? Andererseits, sie haben mit dem Leben schon abgeschlossen, da wollen sie den anderen wohl noch Zeit verschaffen.
Ich drück ihnen den Daumen - und hoffe wie immer auf ein Wunder. ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ich hatte es glaube och angekündigt ^^ Was den Rest angeht... musst du dich wohl leider gedulden.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Also wenn das keine Falle ist, dann sind die Kulristen auf dem Weg nach Vara und dann sollte Kellvian mit den letzten Männer folgen ... und am besten zu einen sehr zornigen Menschen werden, wenn sein Schwert es so will.
Ich dachte es geht aufwärts?

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nicht unbedingt für alle ^^
lg
E:W
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