Gedichte
Herbstgezwitscher FB 54 - Der Fund

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"Herbstgezwitscher FB 54 - Der Fund"
Veröffentlicht am 06. Oktober 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Elenathewise - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin kreativ, male Aquarelle, Kholezeichnungen und Pastelle, schreibe hauptsächlich Gedichte, liebe die Lyrik und Poesie. Ein paar Gehversuche in Kurzgeschichten gibt es auch. Mein Schwerpunkt liegt dennoch in der Lyrik. Ich bin typischer Wassermann (wem es gefällt, auch gerne Wasserfrau), manchmal ein bisschen schräg, aber zahm :) Unter meinem Autorenpseudonym LightningDreams (hier bei myStorys war leider kein Platz mehr für das "s" sind ...
Herbstgezwitscher FB 54 - Der Fund

Herbstgezwitscher FB 54 - Der Fund

Herbstgezwitscher FB 54 ~ Der Fund ~


Goldener Oktober, Sommers letzter Hauch, Blätterwald bunt, Kartoffelfeuer's Rauch. Wolkenschiffe wandern, Stürme sie jagen, Zugvögel lassen gen Süden sich tragen. Komm mit, wir genießen den Augenblick, wenn lächelnd der Vollmond sich zieht zurück Ich lade herzlich Dich ein, wir gehen spazieren, in der Natur, 'statt in der Stadt zu flanieren Lass uns Kastanien entdecken und Eicheln finden, Hagebutten sammeln, Baumpilze an den Rinden. Lass lachend uns rennen durch raschelndes Laub, genießen die Luft , ohne Abgas und Staub.




Dort, schau wie es schimmert und funkelt so hell, nimm Dir ein Stöckchen, nicht so faul, komm schnell. Sieh nur da drüben bei der großen Eiche, seltsam verdreht, eines Kindes Leiche. Vorbei die Freude, sie war Herzensbalsam, welch Grausamkeit dem Kinde das Leben nahm. Die Sonne verdunkelt, es wird mir so kalt, erstarrt wie im Frost ob solch' roher Gewalt. Es wird spät, der Himmel färbt sich rosarot, im Mauseloch stochernd, vor Augen den Tod. Eben im Geiste ritt ich lachend den Besenstiel, der letzte Pfannkuchen war aber nun zu viel.









Wer wird antworten auf die brennende Frage,

wie das Raubtier im Menschen tritt zutage. Ob man jemals wird diesen Täter finden ihn strafen, ächten, an den Pranger binden. © LightningDream 06.10.2016


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Hörbuch

Über den Autor

LightningDream
Ich bin kreativ, male Aquarelle, Kholezeichnungen und Pastelle, schreibe hauptsächlich Gedichte, liebe die Lyrik und Poesie. Ein paar Gehversuche in Kurzgeschichten gibt es auch. Mein Schwerpunkt liegt dennoch in der Lyrik.
Ich bin typischer Wassermann (wem es gefällt, auch gerne Wasserfrau), manchmal ein bisschen schräg, aber zahm :)
Unter meinem Autorenpseudonym LightningDreams (hier bei myStorys war leider kein Platz mehr für das "s" sind zwei Bücher im BoD-Verlag Engelsdorfer erschienen mit den Titeln "Deine Seelenwelt" und "Zwischen Ewig und Niemals". Ein drittes ist in Arbeit, braucht aber noch sehr viel Zeit und Muße.

Update:
Aus persönlichen Gründen pausiere ich Ende November / Anfang Dezember 2017.
Mein Account, Profil, meine Bücher, Beiträge und Korrespondenz bleiben erhalten,
denn ich werde gerne wieder hierher zurückkehren.
Bis dahin hoffe ich, Zeit und Muße für mein drittes Buch zu finden.

PS: Ich bin immer noch glücklich mit meinem südlichen Stern. :)
23.11.2017

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Marle Danke für deine Teilnahme am B 54.
Bald kommt das Ergebnis!
Liebe Grüße Marle
Vor langer Zeit - Antworten
LightningDream Vielen Dank für die Info, liebe Marle.
Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Gut gemeinte Aussage. In vielen Teilen der Verse waren gute Ansätze, dann aber blieb es doch etwas zu oberflächlich. Denn den emotionalen Ansatz hätte man intensivieren können. Im Großen und Ganzen überzeugt Flüssigkeit, aber nicht der Aufbau. Es wirkt leider hingeklascht und nicht durchdacht. Die Aussage ist lobenswert, aber sie reißt Einen leider nicht vom Sockel. Die entsprechenden Wortvorgaben sind einerseits prima eingebunden, andererseits ungelungen.

Mit lobenswerten Grüßen
günter
Vor langer Zeit - Antworten
LightningDream Hallo Günther,
wie schön, dass du dich so intensiv mit meinem Beitrag beschäftigt hast, obwohl du ja ein Problem mit Versen hast. Ähm meinst du damit die Reimform?' Besteht nicht ein jedes Gedicht aus Versen bzw. Strophen? Ach ja, wie gerne hätte ich Germanistik studiert....
Danke fürs Lesen
LG Martina
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Ich habe das Problem mit Versen allgemein nichts anfangen zu können. Deshalb will ich nicht unfäir sein. Bis auf die letzte Aussage wanderst Du von klassisch mittelalterlichen Anstößen zu modernen Unzulänglichkeiten. Ich finde es nicht richtig stimmig.
Ein Aufbaupfeil würde die Schlussaussage wesenttlich besser in das rechte Licht stellen.
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Eine interessante Umsetzung des Themas und klasse Zeilen!
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
LightningDream Liebe Manuela,
ganz herzlichen Dank für Dein Lesen, Dein Hiersein und Dein Lob, das mich sehr freut!
Ganz liebe Grüße in das beginnende Wochenende
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Lindenblatt 
Es beginnt eine so schöne Wanderung, die bis zum Schluss, so glaubte ich, anhalten würde. Aber dann wendete sich das Blatt in grausamster Weise.
Die Vorgaben hast Du perfekt mit einfließen lassen.
Ich drücke Dir die Daumen.
Lieben Gruß
Linde
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Sollte Dein Gedicht den Tatsachen entsprechen, hoffe ich sehr, dass man den Schuldigen findet und verurteilt Es grüßt und dankt für den Beitrag, die Kornblume
Vor langer Zeit - Antworten
LightningDream Liebe Martina,

ich bin ein Dorfkind, wuchs in einem kleinen Örtchen am Randes des Taunus auf. Als ich schon nicht mehr dort wohnte, aber meine Eltern oft besuchte, erfuhr ich, dass im Nachbarort, keine 2 km entfernt, in einem Dickicht am Waldrand die Leichen eines Geschwisterpaares gefunden wurden. Mord. Meines Wissens nach, wurde der Mörder nie gefunden. Der Vater der Kinder landete erstmal in der Psychiatrie. Die Mutter verharrte in Schockstarre.
Wieder Jahre später berichtete mir meine Mama, dass dieses Paar Zwillinge bekommen hat. Kein Trost, kein Ersatz, das nicht , aber ein Grund, weiterzuleben. Diese Begebenheit inspirierte mich damals zu dem Gedicht "Der Fund", das jetzt Gerüst für dieses hier wurde.
Ich danke Dir für Deine Worte und schicke Dir herzliche Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
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